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Zitate und ihre Bedeutung104
A. Einstein wird u.a. mit folgenden Worten zitiert: "Es gibt nur zwei…
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@Hinterfragender
in welche relation werden die begriffspaare magisch-modern und unbewusst-bewusst von dir gestellt?
Unterbewusst und bewusst habe ich in eigenen Worten erklärt
magisch-modern in Relation zu unterbewusst und bewusst.

Probiere es mal hiermit:

In mir schlummert ein "magischer Anteil", den ich nicht erklären kann.

(Im Grunde gibt es damit schon mal mindestens drei Anteile; der persönlich-psychologische Anteil, die Körperchemie und die Magie, die einige vielleicht "Zufall" nennen - man kann auch die Meinung haben, dieses sei nicht "Zufall" sondern "Schicksal", oder teils/teils... Was man bei diesen Gedankenspielen wissen muss, ist, dass es letztlich nahzu unmöglich ist, hier irgendeine "Wahrheit" zu finden, so dass es immer Glaubenssache bleibt.)

Bei manchen Frauen springt bei mir der Funken über, bei anderen nicht. Ich kann mich nicht dazu bringen, potenziell jede zu lieben.
Warum auch, wenn auch bewusst manchmal gewünscht - unterbewusst verhindert!
das
ist eher eine magische interpretation meiner frage.
ich stelle sie nochmal: in w e l c h e r relation?

doch nicht eins-zu-eins.

In mir schlummert ein "magischer Anteil", den ich nicht erklären kann.

schön. das tut er in uns allen.
wir sollten es dennoch versuchen.
@Hinterfragender
- Alles Unbewusste war einmal bewusst. Wurde dann
aber ins Unbewusste verdrängt oder verschoben.

Sehe ich anders.
Meine Wahrnehmung filtert sehr viele Details aus - Während ich hier am Pc sitze und diesen Text bewusst tippe nehme ich in den Augenwinkeln die Umgebung unbewusst wahr. Da sie sich aber nicht ändert ist es relativ unwichtig. Mein Hirn filtert also schon im Vorfeld manche Dinge ins Unbewusste ohne dass ich sie jemals bewusst wahrgenommen habe.
Es ist nicht bewiesen, dass der Mensch überhaupt irgendetwas vegisst!
Theoretisch wäre es also möglich, dass ich einen Baum, an dem ich auf einer Landstraße vor 10 Jahren vorbeigefahren bin, detailiert beschreiben könnte.
Zu Vergessen fällt mir sonst nur folgender Spruch ein:
"Die größten Gnaden sind der Schlaf und das Vergessen."

Verdrängung ist ein Selbstschutzmeachnismus des Geistes.
Das Unterbewusste blockiert also die bewusste Erinnerung.
Diesen Mechanismus zu "überlisten" ist z.B. Teil der Traumatherapie.
Denn unbewusste Handlungen (Automatismen gehören auch dazu - siehe Autofahren) können zu "gestörten" Verhalten führen.
Und es ist sehr spannend, was es da Alles gibt!

Kann das Bewusstsein überhaupt einen Kampf gegen das
viel größere Unbewusste gewinnen?
Ich glaube nicht, dass die Beiden sich bekämpfen.
Ganz im Gegenteil: Die Beiden arbeiten ad majorem bonum zusammen. Und das mit einer Effizienz und Brillianz, die sich nur die Natur ausgedacht haben kann.

@mm
die chance und den willen zwischen magischem und modernem bewusstsein zu unterscheiden und beide zu nutzen.
Irgendwie stören mich die Begriffe "Wille" und "Nutzen".
bb,
was man mit dem potenzial aus dem unterbewusstsein anstellen kann, ist mir nicht gänzlich unbekannt. du sprichst selbst die traumatherapie an.
voraussetzung für einen bereichernd-integrativen umgang mit diesen ressourcen ist allerdings die bereitschaft, sich darauf einzulassen, zu erkennen, benennen, beleuchten, erhellen... wie du es lieber nennst, kannst du verraten.
"nutzen" ist ein wertfreies wort. ich nutze auch meinen wasserkocher.
warum fast immer ein "benutzen" mitschwingt, ist mir rätselhaft.
nutzbarmachung eines waldes ist ja nicht unbedingt rodung, zumal als metapher für das unterbewusste häufig der wald benutzt wird.
man kann auch lernen, sich darin einzurichten, in den lichtungen hängematten aufschlagen, die giftkräutlein an den schattenplätzen entdecken... über moos barfuß laufen und seine haut an die baumrinden schmiegen... man kann morsches abholzen, nester aus zweigen flechten, laubbetten richten und dem gefleuch am boden wie dem rauschen in den kronen zusehen.
dazu gehört es, sich dem zu stellen. der wille dazu. der angst der namenlosen schattenfluchten, dem unbekannten.
das ist die inklusion magischer elemente in die systeme der modernität.

es ist eine wahl, die man trifft.
Das Unterbewusste ist "willenlos" - Es ist getrieben.

Was braucht der Mensch?
Einfache Antwort:
Primär: Essen, trinken, (sicher) schlafen!
Sekundär: Beschäftigung, Gesellschaft (idealerweise Gegengeschlechtliche - Der Fortplanzungstrieb kann einen das ganze Leben beschäftigen *g*)

Das Erste sind existenzielle Bedürfnisse (Überleben), das Zweite ist vonnöten, dass das Leben weitergeht (Vermehren).

Der Garten Eden ist DAS Symbol für die primäre Bedürfnisbefriedigung.
"Gehet hin und vermehret euch"
Der Satz zielt auf das Sekundäre.

"Machet euch die Welt untertan"
Die Welt zu entdecken ist mittlerweile eine Lebensaufgabe(Beschäftigung), denn die Welt ist sehr groß geworden - Die Qual der Wahl...

Also würde ich den (An)Trieb oder das Unbewusste - die Kraftquelle - als die Verbindung sehen, die alle Menschen mieinander verbindet. Denn die Ziele sind gleich.
Der Wille entspringt dem Bewussten - Die Handlung, die dem Trieb widerspricht ist die Wahl. Eventuell zu eigenem Nutzen.
Der Appell an das Unbewusste (als Beispiel nehme ich den Discounter, der uns bewusst im Kreis führt...) ist also nicht zwangsläufig zu unserem Besten - Doch das eigene Unbewusste ist vertrauenswürdig. Die eigene Intuition.
Da die unbewusste Wahrnehmung Details erkennen kann, die der bewussten Wahrnehmung verschlossen bleibt ist es ratsam, im Zweifel, auf das Bauchgefühl zu vertrauen.

Mein Statement zur magischen Welt.

Ps.: Das Moderne ist nur das Labyrinth, dass unser Verstand verstehen muss, um einen Weg hinaus in die Freiheit zu finden.
Der Appell an das Unbewusste (als Beispiel nehme ich den Discounter, der uns bewusst im Kreis führt...) ist also nicht zwangsläufig zu unserem Besten - Doch das eigene Unbewusste ist vertrauenswürdig. Die eigene Intuition.
Da die unbewusste Wahrnehmung Details erkennen kann, die der bewussten Wahrnehmung verschlossen bleibt ist es ratsam, im Zweifel, auf das Bauchgefühl zu vertrauen.

Müsste sich aus dem ersten Satz nicht eigentlich ergeben:

• Daher ist das eigene Unbewusste nicht immer vertrauenswürdig. (...)
Da die unbewusste Wahrnehmung Details erkennen kann, die der bewussten Wahrnehmung verschlossen bleibt ist es ratsam, das Bauchgefühl stets dahingegend zu hinterfragen, ob es nicht manipuliert wurde.

?
Manipulation
Bringt denn das Hinterfragen etwas?
Das eigene Unbewusste lässt sich nicht vom Bewusstsein in die Karten schauen - Es braucht einen Impuls von außen.
Dem Bauchgefühl: "Da stimmt etwas nicht", aber vertraue ich.
Das eigene Unbewusste ist absolut vertrauenswürdig.

Oder auch: Erst wenn man in die Falle (gestellt von anderen) getappt ist, dann wird einem manches bewusst.
Die Resilenz gegenüber Fremdmanipulation wird vielleicht (?) vom Denken (durchdenken, zuendedenken - soweit es absehbar ist... also eine Form von Vorausschau) gebildet.
Allerdings muss man auch anerkennen, dass man Manchem machtlos gegenübersteht.
Beispiel: Wenn eine Dame mit langen Beinen und einem viel zu kurzen Rock ihre Fruchtbarkeit demonstriert und an das Unbewusste im Manne appeliert, dann ist das ein Hingucker!
Dieser eine kleine Augenblick, in dem die Feststellung da ist: "Geil!" (nunja... hier im JC stellt sich irgendwann ein Gewöhnungseffekt ein *muede*)

Manchem steht man auch machtlos gegenüber weil ganz einfach zuwenig Information zur Verfügung steht.
Auch deshalb ist Wissen Macht - den Anderen im Unklaren lassen...

Also bleibt mir nichts anderes übrig, als die Begrenztheit der eigenen Wahrnehmung zu akzeptieren.
Manche Fallen sind so perfekt getarnt, dass es keine Möglichkeit gibt, sie erkennen. Nunja... ich hoffe, dass es nicht allzuviele davon gibt... bzw. dass sie mir nicht schaden.

Ich selbst stufe mich übrigens was die Manipulation der Werbung betrifft als "nichtrelevante Zielgruppe" ein.
Manipulation
Nicht nur die Werbung manipuliert uns täglich. TV-Werbung wird bei uns sofort weggeklickt.
Mir fällt im Radio immer aggressiver werdende Werbung auf. Der Sprecher versucht durch lautes, schnelle und bestimmtes Reden unsere ganze Aufmerksamkeit zu gewinnen. Hinzu kommen sich wiederholende Sätze.

Angefangen hat das mit "Geiz-ist-G....-Werbung", die zu Discountern "Lie... und Net..." und und und übergeschwappt sind.
Und die Werbeblocks werden schneller eingeblendet, als man das Knöpfen zum Aus- oder Umschalten findet. Schlimm.

Auch in anderen Bereichen, fast überall versucht Werbung unser Verhalten zu manipulieren. Internet, Zeitschriften, Einkaufszentren, sogar beim Spazieren laufen Werbebanner in jeglicher Form.
In Büchern zum Glück noch kaum, aber mit steigender Tendenz.
Leider.

Ich benutze noch immer mein Uralthandy (ohne Werbung, Apps etc.) und hoffe, das es noch lange funktioniert.
Beim Schaufensterbummel ist die Auswahl so riesig geworden, dass mir Entscheidungen schwer fallen.
Das Erreichen einer immer größeren Auswahl ist der Gedanke des Fortschritts. Es gibt kein Zurück mehr.

Was hilft ist, Kaufentscheidungen nach dem gesunden Menschenverstand, also rational zu treffen.
Bringt denn das Hinterfragen etwas?
Das eigene Unbewusste lässt sich nicht vom Bewusstsein in die Karten schauen - Es braucht einen Impuls von außen.
Dem Bauchgefühl: "Da stimmt etwas nicht", aber vertraue ich.
Das eigene Unbewusste ist absolut vertrauenswürdig.

Da frage ich mich doch, woher das Bewusstsein wissen will, dass das Unbewusste absolut vertrauenswürdig ist.
V.a. wenn es um Absolutheit geht, rate ich zu großer Vorsicht.

Der Impuls von außen könnte auch in der Fähigkeit bestehen, sich mal neben sich zu stellen.

Das Bauchgefühl ist gerade bei dem Supermarktbeispiel recht problematisch.
Wenn der Bauch Hunger vermeldet, sollte der Kopf wenigstens noch dazu in der Lage sein, sicherzustellen, nicht mehr zur Kasse zu schieben, als der Geldbeutel hergibt.
Zu deiner Frage @MaerzMond:
Die bzw. meine Relation „magisch modern“ zu „bewusst unbewusst?“

Darüber bin ich mir nicht ganz im Klaren.

Probiere es mal. Magie ist so alt wie die Menschheit. Sie wurde im Verlauf der Menschheitsgeschichte oft in eine historische oder kulturelle Distanz gerückt. Religion Kultur und vieles spielte bei deren Ausübung eine Rolle.
In der jetzigen Gesellschaft hat sie vielleicht wieder an Bedeutung gewonnen, wenngleich auch mit Tendenz zum „okkulten Untergrund“.
Moderne Magie, bewirkt sie Wahrnehmungsstörungen oder Fehler?
Ich müsste bei-in-mit Magie persönliche und praktische Erfahrungen sammeln um eine eigene Meinung bilden zu können, inwieweit sich durch das Eindringen in mein Unbewusstes mein gegenwärtiges bzw. zukünftiges Leben tatsächlich verändern kann.
Wollen täte ich schon, aber nüchtern betrachtet meine ich, dass Magie bei mir nicht funktioniert.

So, meine Sichtweise zu deiner Frage.
@thinkself
Warum sollte das Unbewusste dem eigenen Körper (und Geist) schaden wollen? - Der Selbsterhaltungstrieb möchte natürlich auch sich selbst erhalten.

Wenn ein Hungernder in den Supermarkt geht und kein Geld hat, dann sollte er das Richtige tun: Stehlen!

Das wahrscheinlich gemeinte Luxusproblem des Überflusses und Überversorgung, sowie die Prägung/Erfahrung der Vergangenheit (lila Kühe...) ist natürlich ein bissl komplizierter.
Die Fragen die McDonalds gestellt hatte, hat McFit beantwortet.
Das ist ja das mit den Fallen stellen...

Der Impuls von außen könnte auch in der Fähigkeit bestehen, sich mal neben sich zu stellen.
Schizophrenie, Abspaltung und solche Dinge sind natürlich die Extrembeispiele, aber eigentlich nicht wirklich erstrebenswert...

Ansonsten fällt das für mich unter:
Der Wille entspringt dem Bewussten - Die Handlung, die dem Trieb widerspricht ist die Wahl. Eventuell zu eigenem Nutzen.

Ergänzung:
Der Impuls von Außen lässt Obiges entstehen und es Bedarf eines Impulses von Außen um das wieder ins Lot zu bringen.
Wenn ein Hungernder in den Supermarkt geht und kein Geld hat, dann sollte er das Richtige tun: Stehlen!

Ich spielte darauf an, dass man mehr kauft, als erforderlich, wenn man mit Hungergefühl im Supermarkt aufschlägt.

Das neben sich stellen bedeutet, beim gleichen Beispiel, sich dieses

Warum sollte das Unbewusste dem eigenen Körper (und Geist) schaden wollen? - Der Selbsterhaltungstrieb möchte natürlich auch sich selbst erhalten.

in Erinnerung zu rufen und die Hälfte der Einkäufe wieder zurück ins Regal zu räumen.
...
Ich weiß, aber mehr Spass macht es zu kommunizieren und andere Interpretationsweisen zu eröffnen.
Als Beweis:
das wahrscheinlich gemeinte Luxusproblem des Überflusses und Überversorgung, ...

Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich es geschafft habe von Milka auf Ritter-Sport umzusteigen und damit die kindliche Prägung zu überwinden *nachdenk* (naja... könnte von gleichem Konzern stammen...)

Bedauerlicherweise ist man bei deinem Beispiel doch in die Falle getappt. Der Einkaufswagen war voll!
Deswegen wird ja auch geraten sich einen Einkaufzettel zu machen und diesen strikt abzuarbeiten - Das ist das Mittel um die Falle zu vermeiden.

(um einen Einblick in meine Gedankenwelt zu gewähren)
Ich wollte auf Folgendes hinaus:
Die Nachkriegsgeneration hat Hunger gelitten. Das Hungergefühl hat sich tief in Form von Schrecken in den Geist gegraben.
Als Folge davon gab es eine Maßlosigkeit - geboren aus der Angst, dass man jemals wieder Hungern müsste.Deshalb lieber den Einkaufswagen vollpacken. Lieber zuviel als zu wenig.
Und irgendwo haben wir ja alle schon mal ein kleines Hungergefühl kennegelernt und als nicht angenehm empfunden - ein sehr menschliches Gefühl! Das traumatische Erlebnis der Nachkriegsgenereration ist uns glücklicherweise erspart geblieben.

Klar, Übermaß ist natürlich auch nicht gesund - aber vielleicht ist das schlechte Gewissen nach einer Schlemmerei ja ein Werkzeug des Unbewussten.
(Völlerei ist meine Lieblingssünde *mrgreen*)

Ich denke sogar, dass die Zivilisationskrankheit Übergewicht (betrifft mich ja ein bissl *schaem*), das deutsche Cholesterin (m.W. nach ein recht nichtssagender Wert...) und die generelle Überversorgung mit Kalorien, dem kollektiven Unbewussten geschuldet sind.

Andereseits ist ein kleines bisschen Übergewicht (ich glaube mal einfach die Definition BMI...) - d.h. ein bisschen mehr als von Nöten ist - ärztlich bestätigt gesund!

Worauf wollte ich hinaus?
Wenn das alles stimmt, was ich/wir hier verzapft habe/n, dann ist das Unbewusste sehr bestimmend und mächtig!
Das Unbewusste ist mächtig, soweit so gut.

Das Unbewusste kann zum übermäßigen Genuss von Kalorien und - in Folge - zu Übergewicht führen, so Deine neuen Überlegungen.

Übergewicht ist demnach gut für den eigenen Körper, denn

Warum sollte das Unbewusste dem eigenen Körper (und Geist) schaden wollen?

*****one Frau
13.323 Beiträge
hm...
Warum sollte das Unbewusste dem eigenen Körper (und Geist) schaden wollen?

frag S. Freud *zwinker*

unterbewusstes, also dort irgendwie gespeicherts- kann durchaus schaden.
dann, wenn beim auftauchen aus dem " unter" an die oberfläche falsche schlüsse gezogen werden.

montagsgrüße

diA
ja
leichtes Übergewicht! (ich selbst habe aber "schweres" Übergewicht - erkenne also Handlungsbedarf um wieder den Winterspeck loszuwerden)

http://www.fitforfun.de/abne … aengeres-leben_aid_7627.html

Die Wissenschaft streitet noch... immer noch oder mal wieder?
Natürlich kann man sich recht viel aus dem Netz saugen - aber in anbetracht sonstiger Überlegungen (Fettpölsterchen als kleine Energiereserve für kurze Hungerzeiträume, Extrembeispiele wie Dirk Bach und Kate Moss usw.) denke ich, dass die Frage ob Normalgewicht, Idealgewicht oder "kleines Bäuchlein" vernachlässigbar ist.

Ich gehe nicht davon aus, dass ich mir meine Masse (gemäß: Der Wunsch ist der Vater des Gedanken) schönrede, denn - noch - fühle ich mich wohl in meiner Haut.

Thema war die Vertrauenswürdigkeit des Unbewussten.
Dass der Discounter uns verführen möchte, mehr zu kaufen, als wir brauchen und dabei versucht das Unbewusste zu manipulieren ist klar. Ich selbst halte mich für immun gegenüber den meisten Versuchen, was Nahrung betrifft.
Manchmal gönne ich mir aber bewusst "shopping" - im vollen Bewusstsein, dass ich mich verführen lasse.
Das ist meine "weibliche Ader". *ggg*

@*****one
Das mit dem Todestrieb ist mittlerweile widerlegt - Freud ist ja schon ein Jahrhundert her...
Dementsprechend ist das "Selbstschaden" sehr relativierbar.
******iar Mann
28 Beiträge
Es ist Instinkt
Ich denke und sehe einen Unterschied zwischen Instinkt und Unterbewustsein.
Das was verführt wird ist der Instinkt die Jahrtausendealte Programmierung. Die die fast alle Züge bestimmt und Mensch am Ende zum Mensch macht. Die Lust bringt, Hunger, Furcht. Sie ist nicht moralisch, sie will.
Das Unterbewusstsein will auch aber es will moralisch. Es tötet nicht um einem Anderen etwas wegzunehmen was es will, es kennt den richtig falsch unterschied.

Beide sind verführbar, doch der Intinkt sag uns Nahrung gut, und lässt uns den Einkaufswagen vollpacken. Das Unterbewusstein ist das was uns hilft die Verführung zu erkennen. Der Bewusstseinswarner. WObei auch dieser Mechanismus von der Werbeindustrie gnadenlos ausgenutzt wird.
...
Instinkt, Trieb und Unterbewussstsein ist für das Gleiche - es ist allerdings Glaubenssache.
Ich sehe das Wort Instinkt als historisch negativ konnotierten Begriff.
Und zwar von der katholischen Kirche!
Die Erhebung des Menschen über das Tier.
(Als Beleg kann man die Bibel auf dieses Wort absuchen!)
Das (damals beschränkte...) Denken und die damit einhergehende Imagination eines Schöpfers des Bewusstseins (Gott!) als Abgrenzung gegenüber den Instinkten.
Abgrenzung zu z.B. den Orgien (der Fortpflanzungtrieb lässt mich dieses Beispiel wählen *g*) des Römischen Reiches - ernsthaft: des polytheistischen Weltbildes.

Der Monotheismus ist als Sieger hervorgegangen.
(Für mein Dafürhalten ist die Alleinherrschaft eines Papstes die Ursache dafür, weil die damaligen Machtmechanismes dafür geeigneter und damit stärker waren als eine "demokratische Vielpriesterschaft"... kann man drüber streiten)
Das Christentum hat Jahrhunderte lang das Denken bestimmt - und dabei den Instinkt nicht überwinden können. Nicht zuletzt den Überlebensinstinkt... und ist damit am eigenen Selbstanspruch gescheitert.

Der Begriff: Moral ist deshalb für mich negativ behaftet - Ich witzle immer darüber, dass die Konservativen so moralisch sind, dass sie gleich 2 davon haben: die Doppelmoral.
Eine für die Öffentlichkeit und eine für daheim...

Was das Instikthafte betrifft, so heißt es oft: "homo hominis lupus" - Die Überlegung, dass Wölfe handzahm werden, wenn man ihnen zu fressen gibt und dass fast alle Raubtiere lieber Aas fressen als das Risiko eines Kampfes (oder erfolglosen Jagt - also veschwendete Kalorien) lässt mich annehemen, dass der Mensch und sein "Instinkt" im Kern ein friedfertiges Wesen ist - nur die Bedürfnisse sind nicht erfüllt.
Das Unbewusste dürfte das Wissen! *nachdenk*
ihr macht
dem threadnamen alle ehre. fetzen, schnipsel, ein ganzer wühltisch, alles one size, pret-à-porter.
ok.

für den fall, dass an der kasse nach der postleitzahl gefragt wird:
triebe sind einige wenige
instinkte sind ein paar mehr, alte programme aus dem reptilienrepertoire
das unbewusste ist ein riesenpool an informationen, die nur selten oder aufgefordert ans bewusste licht gelangen.

weiter so, ladenschluss jiebt et nüsch, jeder nur ein kreuz.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
zur abwechslung.......
.........ein kleines liedchen.

Montana:
Frank Zappa

Ich werde wahrscheinlich bald nach Montana ziehen
Nur um mir eine Ernte von
Zahnseite zu züchten

Züchten
Runterwachsen
In eine kleine weisse Schachtel tun,
die ich in der Stadt verkaufen kann

Ich selber hätte
Keinen Chef,
aber ich würde meine einsame
Zahnseide züchten

Meine einsame
Zahnseide züchten

Vielleicht werde ich mir auch einige Bienen halten
Aber ich lasse das süsse Zeug
Für jemanden anders ... aber, auf der anderen Seite

Würde ich den Wachs behalten
Ihn einschmelzen
Einige Seide pflücken
Und herumschleudern

Ich hätte eine Ernte
Und ich wäre ganz oben (deswegen ziehe ich nach Montana)

Ziehe bald nach Montana
Werde ein Zahnseidenmagnat (ja ich bins)
Nach Montana bald ziehen
Werde mein Mahnseidenzagnat (*Zahnseidenmagnat herumgedreht)

Ich pflücke die alte
Zahnseide,
Die auf der Prärie wächst
Pflücke die Seide!
Ich pflückte den ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen
Nachmittag ...

Ich reite ein klitzekleines Pferd
(sein Name ist mächtiger Kleiner)
Er ist ein gutes Pferd,
obwohl
er sich ein wenig schäbig aufführt wegen eines grossen Sattels oder
einer Decke drauf, aber
er ist ein wenig schäbig wegen eines grossen Sattels oder
einer Decke drauf
oder

ich pflücke die alte
Zahnseide
Sogar, wenn ihr Leute glaubt, dass das ein wenig albern ist
Es ist mir wurscht, ob ihr Leute denkt, dass das albern ist
Es ist mir wurscht, ob ihr Leute denkt, dass das albern ist

Ich werde ein Pferd finden
Genau so gross
Und reite es entlang der Grenzlinie

Mit einer
Hochleistungsfähigen
Zirkongeschmückten Pinzette in meiner Hand
Jeder andere Wrangler würde sagen,
dass das richtig grossartig wäre

ich selber hätte
keinen Boss,
aber ich würde meine einsame
Zahnseide züchten

Meine einsame
Zahnseide züchten
Meine einsame
Zahnseide züchten

Tja, ich würde
Entlang der Grenze reiten
Mit meiner Pinzette, die
Im Nachtmondlicht glänzt

Und dann hätte ich
Eine Tasse Kaffee
Und dann würde ich meinem Fuss einen Kick geben
Nur mir und das Pygmäen-Pony
Über dem Zahnseidenbusch

Und dann würde ich einfach
Wieder drauf hüpfen
Und reiten
Wie ein Cowboy
In den Sonnenaufgang von Montana

Ziehe bald nach Montana
(yippy-ty-o-ty-ay)
Ziehe bald nach Montana
(Yippy-ty-o-ty-ay)

einfach so zur entspannung.....................
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

Douglas Adams



*11. März 1952
+ 11. Mai 2001
*******alm Paar
7.574 Beiträge
heppie börsdä mr. adams *top*

calm*42*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Internet Schnipsel
"Radio => Papst !
Fernseher => Papst !
Facebook => Papst !

Ich fürchte mich schon, wenn ich die Kühlschranktür aufmache ! "
*****one Frau
13.323 Beiträge
Höflichkeit ist ein Luftkissen:
Es mag wohl nichts drin sein, aber es mildert die Stöße des Lebens.

Arthur Schopenhauer

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