Maß
-nehmen ist also das Bestimmen der Längengrade und Breitseiten des untersuchten Ego´s.Ist das so, obliegt es dem Beobachter sein Maßband zu überprüfen, da ohne ein präzises Werkzeug auch keine Methode darzubieten ist. Und genau hier wird das qualitative Spektrum der der Absicht nach objektiven Bestimmung beginnen. Das Maß, mit dem ich den Anderen be-stimme, ist Ausdruck meiner eigenen Ichs. Der vielen Töne, die meine eigene Musik ausmachen, machen mich hörend.
Wir einigen uns über eine ÜberHör- und ÜberSchaubarkeit. Der Konsens liegt in der Mittigkeit und Balance kontrastierender Nuancen und Töne, um eine Achse herum, die der Zeit nach eine Hüllkurve für Individualität zeichnet.
Das Individuum möge also im Hörbaren und im Harmonischen noch gehalten sein, und die Frequenzen mögen möglichst nachtanzbar sein. Dann ensteht am ehesten Empathie.
Wenn ich bemessen kann, wer du bist, weil ich selbst meine Maße kenne und die vieler anderen. Und noch dazu weil ich sie darstellen kann, denn andernfalls kann ich meine experimentell reproduktive und intuitive Expertise nicht über-setzen.
Also wird der ein guter Schneider sein, der lernte die Schnitte und Linien der Welt zu lesen, zu tun und zu vernähen. Und sich in diesem Gewand in der Welt zu bewegen als Echo.
Imitation ist das molekuar feine Instrument für die Darstellung des Akteurs. Und erfordert eine glasklare Brille, eine mit Fensterglas.
Zur vollendeten Kunst des Schneiders könnte aber auch noch gehören zu drapieren. Das Resultat in seine Falten zu werfen, zu feiern. Das liegt jenseits der Philosophie und ist reine Ekstase.