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Nachdenkliches zum Thema: Glauben an Gott

****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Was die Kirche angeht... nun ja, eine soziale Gruppe

Das Attribut 'sozial' erscheint mir, in Bezug auf die röm. katholische, als gerechtfertigt ironisch, und das nicht nur wegen der jüngsten triebhaften Verirrungen ihrer Schaffner..
die römisch katholische kirche hatte (stand 2009 lt wikipedia)
1.181.000.000 mitglieder
davon 408.000 priester 815.237 ordensleute



einige wenige
haben das image einer ganzen "beruf_ung_sgruppe" schlecht gemacht


uncle_H
du bist ein mann
es gibt männer, die missbrauchen und vergewaltigen
möchtest du mit denen "in einen topf geworfen" werden?

.
.
.

vielleicht ist dir dies einmal nachdenkenswert?
*zwinker* *liebguck*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@mujer
Ich kann Dir versichern, dass ich sozusagen Ex Insider Wissen besitze,
aber dennoch auf keine weiteren Details diesbezügl. eingehe.
*sorry ,
ist un _philosophisch, ich weiss.
*lol*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
und das alles........
davon 408.000 priester 815.237 ordensleute

......ohne frauens an den schaltstellen! *ggg*

und als armee die schweizer, hüter des geldes und bewacher der steuersünder.

calm*wink*
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich komme noch mal auf Schöpfung zurück. Wenn es eine solche gibt, gibt es auch einen Anfang der Welt oder des Universums. Gibt es keinen Anfang, so ist das Beweis genug für die Nichtexistenz von Gott.

Genau so wenig, wie ich mir einen Anfang vorzustellen vermag, kann ich mir ein Ende vorstellen. Beides widerspräche dem Energieerhaltungsgesetz.

Ich kann also nur an Gott oder an das Energieerhaltungsgesetz glauben.
@******elf Wieso sollte es einen Anfang geben?

Selbst wenn ich mir die Zeit nur als eine von x Dimensionen vorstelle, sie nur für den Menschen von Bedeutung wäre, so ist es doch so, dass all unser Sein unter Negierung dieser Dimension nicht vorstellbar ist. Ebenso wenig ist ein Nichts vorstellbar.
Ohne Zeit ist auch keine Kommunikation vorstellbar. Ein sich beklagen über irgendwelche Zustände wäre irrwitzig, nachdenken, philosophieren ein Akt der Unmöglichkeit.
Irgendwann muss es also begonnen haben.
Selbst dieses nicht für wahr haltend, stellt dieses etwas, was wir Universum nennen, ganz zwangsläufig etwas gänzlich anderes dar als ein Nichts.
Ob ich nun von Anfang schreibe oder von der Unterscheidung des Nichts von der Welt, spielt letztlich keine Rolle.
Die uns einzig mögliche Vorstellung von Welt und der Versuch ihre reine Existenz zu klären, führt ganz zwangsläufig zu einem infiniten Regress.
Der Ausweg heißt Gott.
Dieses Wort ist nun für die Einen das größte Wort von Allen, während es für mich nur ein Platzhalter ist.
Es ist der größte Platzhalter, einer dem wir einen expliziten Namen zugewiesen haben, dessen Bedeutung durch ein schnödes x kaum Rechnung getragen würde.
Ein Platzhalter ist ES allemal.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
zeit............
.............menschen sind zeitwesen, die zeit eines menschen ist begrenzt, anfang, geburt,
ende, tod

gewissheit ist das sein nach der geburt,
ungewissheit das ende, wann? was kommt danach?

hat sich schon jemand gefragt, was davor war?

ok, ewig, was ist das, mehr als immer?

......und wenn es eine ewigkeit gibt, hat man da auch zugriff auf den joy?

calm*hatdanochvielefragen*
Zeit ...
... da fällt mir nur dieser Song als erstes ein



*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich kann also nur an Gott oder an das Energieerhaltungsgesetz glauben.

In der Tat verhält es sich so, dass viele Menschen, die nicht allzu tief in die Wissenschaftstheorie eingestiegen sind, sich die "Gesetze" der Naturwissenschaft als Ersatz für den Dekalog angeeignet haben. An diese sozusagen "glauben."

Männer wie Heisenberg oder Planck hingegen waren sich des vorläufigen und unvollkommenen Charakters und der Grenzen ihrer wissenschaftlichen Theorien sehr bewußt, und haben sich als Ergänzung zur alten festen Burg bekannt. Und zwar nicht als Hilfskonstrukt für die Dinge, die die Wissenschaft NOCH nicht beschrieben hat, sondern in vollem Bewußtsein der Tatsache, dass die Natur-Wissenschaften eine ganze Reihe von Fragen prinzipiell nie werden beantworten können. Diese Erkenntnis macht depressiv und außer dem Glauben an Gott bleibt da eigentlich nur die Selbsverblödung und Weigerung, tiefer in die Wissenschaften einzusteigen.

Euer Gerede vom "davor" in Bezug auf den sogenannten Urknall zeugt ziemlich deutlich von der Unkenntnis der diesem Konzept zugrunde liegenden mathematischen Beschreibungen der vierdimensional gekrümmten RaumZEIT. Hier ist die Zeit nämlich nicht mehr absolut als gleichmäßig-liinear ablaufend definiert, sondern kann immer nur RELATIV zum Raum beschrieben werden. Diese Raumzeit hat ebensowenig einen Anfang wie calms Kugel.

In der Nähe des Urknalls werden sowohl der Raum als auch die Zeit ziemlich dicht und zäh. Muss so ähnlich gewesen sein, wie in einer Beziehung kurz vor der Trennung, weswegen das dann ja auch explodierte.

Im übrigen glaube ich, dass der Energieerhaltungssatz und vor allem der zweite Hauptsatz der Thermodynamik (Entropie) nochmal ganz verschärft auf den Prüfstand kommen werden, wenn die dunkle Energie näher erforscht wird. Und das ist "unglaublich" erotisch.
*ja*

[ Jincandenza hat meine gedanken formuliert ]
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Jincandenza hat meine gedanken formuliert

Im Großen und Ganzen meine auch.

In der Nähe des Urknalls werden sowohl der Raum als auch die Zeit ziemlich dicht und zäh.

Nur was er an einem schwarzen Loch erotisch findet, bleibt noch sein Geheimnis.
ich finde dunkle materie auch erotisch..... *anmach*
gerade weil sie uns so fremd erscheint
und mit unserer bisherigen denk-und meßweise nicht "gefangen" werden kann
und für mich damit weitaus faszinierender als "schwarze löcher" oder "big bang" ist *smile*


(wie kriege ich jetzt die kurve zum thema? *nachdenk* *hilfe*)

wir sind alle sternenstaub....


mich fasziniert unerklärliches,
vielleicht glaube ich deshalb an das göttliche in uns
und an eine "höhere macht"
**e Mann
2.564 Beiträge
Hm, ich finde es selbstverständlich, an die Gesetze der Natur zu glauben. Ich denke, auf die Beobachtung, die wir in den Naturwissenschaften machen, bauen wir schließlich Tag für Tag. Wer würde sich sonst in ein Flugzeug? Auf Gott alleine würde ich da nicht bauen.

Ich glaube auch, dass weitere Erkenntnisse immer wieder alte 'Gesetze' ersetzen werden. Ich unterschreibe, was du da formulierst, Jincandenza, nur weichst du dem wesentlichen Punkt ja aus: Was war vor dem Urknall?

Da gibt es die Steady-State-Annahme, die besagt, dass es immer wieder kanllt. Vielleicht dreht die Zeit sich beim Urknall aber auch um und die dunkle Materie, sexy oder nicht, ist eine Antiwelt, in der die Zeit rückwärts läuft (aus unserer Sicht).

Ein Nichts vor der Singularität ist für mich nicht glaubhaft.
pue

aber diese naturgesetze - gerade in der astrophysik -
sind doch reine gedankenkonstrukte von uns menschen

wir finden dann
durch beobachtung manches, was dieses konstrukt unterstützt
und machen daraus unsere theorie....

die immer wieder korrigiert wird
oder es phänomene gibt,
die wir versuchen mit uns bekannten mitteln zu messen oder zu beobachten - ohne dabei zu bedenken,
dass wir immer von unseren menschlichen sinnen ausgehen
**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, aus dem Dilemma kommen wir wohl nicht heraus, egal, an was wir glauben.

Dennoch bin ich beeindruckt davon, was unser Geist durch Abstraktion zustande bringt. Man hätte sich durchaus eine einfachere Welt ausdenken können, als eine mit Urknall (-;die Rechtschreibehilfe meckert und meint, ich solle Uhrknall schreiben). Der macht ja mehr Ärger als die Sache zu vereinfachen.

Mit Gott machen wir es uns all zu einfach.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
nur..................
..........modelle und theorien sind es, die unser leben begleitet haben, begleiten und begleiten werden!

und es wird gebastelt und gebastelt...............

atommodell, urknalltheorie usw. usf.

es gibt nur die eine realität, wenn man kein hemd am arsch hat und ein sommer wie diesen, ist man ganz schön gekniffen! da hilft auch nix beten..................!!!!!

calm*winkausnerwarmenbude*
manchmal braucht man das einfache....
das stabile und geborgenheit gebende....

weil der geist abstraktes denkt in unermesslicher größe
und die wissbegierde des menschen unbegrenzt scheint
**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, kann ich nachvollziehen. Ich wollte heute erneut meinen Hartz-IV-Antrag beim Arbeitsamt abgeben. Dessen Wissbegierde schien mir unbegrenzt und nach zwei Stunden Gespräch brauchte ich das Einfache, das Stabile und Geborgenheit Gebende.

Ich wandte mich an meine Allerliebste und machte mit ihr eine schöne Fahrradtour durch die Natur, zwischen A44 und A52 zum Düsseldorfer Flughafen und zurück zum Silbersee..
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ein Nichts vor der Singularität ist für mich nicht glaubhaft.

Heute bin ich etwas verwirrt.

Ausgangspunkt meiner Gedanken gestern war der relativistische Zeitbegriff, wie er zum Beispiel im Zwillingsparadoxon anschaulich geschildert wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon

Wenn es kein absolutes, vom Beobachter unabhängiges, Bezugssystem geben kann (und zwar auch nicht auf der Zeitachse), dann macht es ja auch keinen Sinn, von einem allgemeinen "davor" in Bezug auf den Urknall zu sprechen.

Trotzdem ist in den kosmologischen Theorien immer von einem Zeitpunkt t0 für den urknall die Rede, der etwa 13,7 Milliarden Jahre zurückliegen soll.

Für wessen Uhr gilt das?

Wenn aus dem ununm bonum verum die Vielheit der Teilchen entsteht, und diese sich mit hoher Geschwindigkeit voneinander weg bewegen, entsteht für die Teilchen "füreinander" diese relativistische Zeitdilatation. Angenommen, jedes Teilchen hätte außer seinem smartphone noch eine Uhr dabei, dann würden alle diese Uhren anders gehen. Und zwar "Eure" grundsätzlich langsamer als "Meine", sagt sich jedes Teilchen für sich so.

Ich dachte immer, diese gegenseitige Langsamkeit wäre in der Nähe der Singularität so groß, dass praktisch für die Teilchen füreinander immer bereits eine unendlich lange Zeit seit dem Urknall vergangen sei. So das es halt keinen Sinn macht, über ein "davor" zu sprechen. Irgendsoeine Asymptote halt, die das Verhältnis von "Deiner Zeit" zu "Meiner Zeit" beschreibt, und die im Nenner nicht null sein kann, weil ich halt schon immer da war, respektive mich nicht daran erinnern kann, "nicht" gewesen zu sein.

Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ganz so krumm ist das Universum offenbar doch nicht, wenn sich die Physiker alle so einig sind.
So mag man dann mein "Gerede" evtl. nochmals mit anderen Augen lesen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Über t0 wissen wir wohl wenig, oder? Berechnen kann man das Universum meines Halbwissens wohl erst 0,0000000000wasweißich Sekunden nach dem Knall. Wer da die Zeit mit was messen will, weiß ich auch nicht.

Ob ich aber nun sage, die Zeit vor mir incl. Urknall ist unendlich lang, oder daran glaube, dass es immer wieder solche Urknalle gibt, ist doch unerheblich. Beides läuft auf Unendlichkeit hinaus.

Selbst im Bewusstsein der Veränderlichkeit unseres Wissens scheint ihr an diese Theorien mehr zu glauben als an Gott.
wissen_schaft und glaube... kann man das überhaupt miteinander vergleichen?

wissenschaft ist rational - versuch/irrtum oder beweis

glaube ist die spirituelle dimension des menschen
glaube ist
über-zeugung. man legt selbst zeugnis ab.
**e Mann
2.564 Beiträge
@mujer
Das ist genau der Punkt. Heisenberg hat den doch wunderbar formuliert.

Für mich sind Spiritualität, Naturwissenschaft und auch Philosophie gar nicht voneinander zu trennen.
*ja* http://www.joyclub.de/my/2155778.maerzmond.html

da liegt oftmals auch die gefahr, andere überzeugen zu wollen.....
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