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Nachdenkliches zum Thema: Glauben an Gott

Trinität
und die daraus entstehenden Probleme

O-Ton : Du sollst keine anderen Götter neben mir haben

und genau DAS ist die Problematik der "Kirchen"
@Leahnah
Für die Kirche ein Glaubensgeheimnis.

Aber mal anders:

Trinität: Gott, Sohn und heiliger Geist.

Aus (der) Liebe (Gott) wird er Mensch (du und ich genau wie Jesus) mit Fehlern und Macken aber auch mit Carisma und Talenten (so wird u.a. auch der heilige Geist in dir sichtbar)

Wir müssen für das Thema doch nicht alles in Frage stellen- vielleicht nur sehen- dass wir uns jeden Tag aufs Neue entscheiden dürfen. Entweder für oder gegen die Liebe oder aber auch dafür unsere Talente bewusst zu nutzen für die "gute" Sache- wie auch immer sie für DICH aussieht.
******hen Paar
416 Beiträge
wie aber
hätte ich (ich selbst) von dieser Trinität erfahren ?
Von meinm "Kollegen" auf der Parkbank oder von diesem Männchen in der Kutte?

Er vom Haeuschen
@haeuschen
eine gute Frage...

aber die Trinität geht ja nicht nur aus dem christlichen Glauben hervor sondern hat auch anderer Orts ihre Berechtigung gefunden. Z.B. das Motto der franz.Revolution. Freiheit(Sohn) Gleichheit(Vater)dazu Brüderlichkeit(heiliger Geist)
Diese Rechtsphilosophie bildet eine Grundlage der westlichen Demokratie und umfasst somit auch das Thema Menschenwürde...


Somit ist die Frage vielleicht wichtiger-was der Mensch ersehnt...

Eine Religion ist in meinen Augen der Versuch einer Antwort nach den ewigen Sinnfragen des Lebens
"Religionen sind zu schonen
sie sind für Moral gemacht"

von Gröli

nicht von mir

die Moral soll das zwischenmenschliche Zusammenleben in Bahnen lenken
Auslegungen der Schriften sind nur eine Sichtweise
des jeweiligen Verfassers
egal welche Texte, egal welche Meinungen

Leahnah
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich und objektive Betrachtungsweisen
Es steht dort ICH kann nicht über etwas reden....

Und damit meine ich schon mich.
Es heißt aber auch in der Bibel:Gott ist die Liebe.

Mal neckisch gefragt wir sind hier im JC. Glaubst du nicht an die Liebe???

Hallo Märchenengel,

auch wenn du von "dir" sprichst liegst du daneben, denn auch DU kannst von oder über etwas reden das nicht exisitert.

Und natürlich glaube ich an die Liebe, jedoch völlig unabhängig von "Gott", die Liebe zeigt sich mir in anderer Weise.

lg Azana
die Moral soll das zwischenmenschliche Zusammenleben in Bahnen lenken
Na Gott sei Dank (ha!) gibts noch andere Möglichkeiten das Zusammenleben zu managen, als religionsgestifftete Moral (was nichts anderes ist als Handlungsanweisungen).
Z.B. Vernunft, Logik und Rationalität. (kurz: die "Feinde" des Glaubens).

Leider scheinen mir religiöse Menschen damit ein bissl überfordert. Selbst einfache Handlungsanweisungen ala 10 Gebote (voll die Negativliste...) klappen nicht - vielleicht, weil manche einfach unlogisch sind?
(Einwurf: Allein schon das erste Gebot: Du sollst dir kein Bildnis machen - hätte das mal einer den Orthodoxen mit ihrer Ikonenverehrerei vorgelesen *Kopfschüttel*)

Somit ist die Frage vielleicht wichtiger-was der Mensch ersehnt...
Eine Religion ist in meinen Augen der Versuch einer Antwort nach den ewigen Sinnfragen des Lebens

Hm, für mich ist das Göttliche die Fähigkeit zur Freude. Die negativen Gefühle sind leider eine Zwangsläufigkeit - Das eine kann nicht ohne das andere und so...

Muss man akzeptieren.
Genauso wie die Frage "Warum gibt es die Welt überhaupt?"
Wir wissen es nicht. (Punkt!). Auch wenn manche Prediger, die nichts Gescheites gelernt haben, denken (ha!), darauf eine Antwort gefunden zu haben.

Der einzige Satz, welchen ich aus der Bibel zu meiner eigenen Handlungsanweisung gemacht habe lautet: "Werdet wie die Kinder".

Alles andere leitet sich daraus her...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@********ngel

Mit dem Spruch: Gott ist die Liebe, kann ich sehr viel für mich anfangen.

Das ist aber keine wirklich Kernaussage des Christentums. Bei der Dicke der Bibel ist das ein fast willkürlich herausgepicktes Sätzchen, dem i.d.R. weder im alten noch im neuen Testament ausreichend noch der echte Hintergrund fehlt. Im AT ist Gott weder barmherzig noch ein liebender. Im NT oft auch nicht und wenn, nur den Sprüchen nach (siehe mein Jesus-Zitat).

Und meine Frage bleibt offen:

@*********ngel

Da Du katholische Theologie studiert hast, wirst Du bestätigen können, dass nach katholisch-christlicher Lehrauffassung Gott seinen Sohn auf die Erde geschickt, sterben und auferstehen hat, um die Menschen/Menschheit (mehr oder weniger alle oder nur die wahren Gläubigen) sinngemäß von den Sünden zu erlösen und ihnen das Leben nach dem Tode/Jenseits/Paradies/den Himmel zu öffnen, zudem der Mensch seit dem Sündenfall Adam und Evas keinen Zutritt mehr hatten.

Ist das so richtig?
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
In letzter Zeit brüten die Fragmente biblischer Texte in meiner Erinnerung vor allem unter dem Aspekt der Machtfrage und ich finde das außerordentlich faszinierend.

Schließlich heißen die größeren Kirchengebäude ja "DOM"

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben

und genau DAS ist die Problematik der "Kirchen"

Mit diesem ersten Gebot positioniert sich JahWah als absolutes Alphamännchen. Das ist saucool. Da können wir uns alle ne Scheibe von abschneiden.

Ob kirchen ein Problem haben weiß ich nicht, aber wer die geoffenbarten Texte nicht auf ihren erotischen Gehalt hin liest, der hat garantiert eins.
Frei assozieiert (den Tippfehler hab ich mal stehen lassen *g*):

"Kirch"türmchen bauen unter der Bettdecke.

Das Glockenspiel findet sich wo?

Aber irgendwie finde ich die Wolkenkratzer in New York als Tempel des Gottes Mammon noch phallischer.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Würde man für die Philosophie als Emblem gleichsam einen lebenden Körper setzen, so sähe ich noch einen Sinn darin, dass man als Mensch röm. kath. Theologie studieren möchte.Es bestünde durch ein distanzwahrendes Studium nämlich die Chance, endlich einen Weg zu finden, diesen bösartigen Tumor für immer aus dem Körper zu beseitigen.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Sprecht mir bitte nach, denn
ICH bin der Auserwählte! *troet* Und los:

GLAUBEN KANN MAN ALLES, WENN MAN WILL - DENKEN ABER NICHT!

JahWah als absolutes Alphamännchen

Es heißt ja auch: "Des Männchens Wille ist sein Pimmelreich."
@Jincandenza
Wie kannst du es WAGEN derart meine religiösen Gefühle zu verletzen?
Da können wir uns alle ne Scheibe von abschneiden.
Oh mein Gott (ha!).
Ich denke an Phallus und du benutzt das Wort ABSCHNEIDEN.
Weist du denn nicht, dass das MEINE URANGST ist.

Was bliebe mir dann noch, außer im Kastratenchor (Hammerharte Erfindung!) zu singen...

(Das einzige, was mich in eine katholische Kirche bringen würde, wäre eine Predigt des Pfarrers über die Ehe - Ich muss dann immer an Eunuchen denken. Sie reden auch drüber, können es aber nicht. *g*)

Ps: Was ist der kleinste DOM?
Der Kondom!. passt nur einer rein und der muss auch noch stehen.

Hach ich jönnte stundenlang so weiter machen *gg*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Die Problematik des (insbesondere katholischen) Christentums ist diese:

Gott schuf den Mensch nach seinem Ebenbild. Speziell: Adam und Eva, die im Paradiese lebten, wo es auch keinen Tod gab.

Mit dem Sündenfall, dem Biss in die Frucht vom Baum der Erkenntnis (fälschlich immer als Apfel dargestellt), wurden Adam und Eva aus dem Paradiese vertrieben und waren sterblich. (Zusätzlich hat jeder Mensch diese erste Menschheitssünde als Erbe gleich Erbsünde von Geburt an in sich!)

Gott soll dann seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt haben, damit dieser den Tod überwinde und dem Menschen den Zugang zum Paradies nach dem Tode wieder ermögliche, der seit Adam und Eva verschlossen war.

Mal abgesehen von der Fragwürdigkeit dieser Geschichte und warum Gott nicht einfach mit dem Finger schnippte, statt seinen Sohn so brutal sterben zu lassen, ist die Problematik, dass ohne Adam und Eva der ganzen Jesus-Geschichte der Boden entzogen wird.

So erkennt die katholische Kirche zwar die Evolution inzwischen an, aber noch Johannes Paul II. bekräftigte, dass es sehr wohl Adam und Eva gegeben habe. Denn ohne macht die Geschichte (für die katholische Kirche) ja keinen Sinn mehr und würde wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, weswegen sie daran festhalten muss.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
sich mit gottes existenz.........
.......zu beschäftigen hat den gleichen stellenwert wie eine glatte und einfarbige kugel zu drehen um zu erfahren wo der anfang, das ende, oben und unten ist.

man kann es nur festlegen und dann daran glauben.

calm*ohneumdrehungen*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Gott soll dann seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt haben, damit dieser den Tod überwinde und dem Menschen den Zugang zum Paradies nach dem Tode wieder ermögliche, der seit Adam und Eva verschlossen war.

Das ist zwar die offizielle Lesart, aber aus der Machtperspektive gesehen ergibt sich dieses Bild:

Dass die Bereitschaft, das eigene Kind so bestialisch hinzuschlachten an Skrupellosigkeit einfach nicht zu überbieten ist. Wer je eigen Fleisch und Blut in den Händen gehalten hat, der teilt dieses Gefühl.

Die Abschreckung im kalten Krieg folgte dem gleichen Prinzip: Sie ist nur "glaubwürdig" wenn die Führer der beteiligten Nationen zu Ähnlichem bereit sind.

Diese subtile Message des Christus am Kreuz wirkt viel nachhaltiger als jede Exegese.

sich mit gottes existenz.........
.......zu beschäftigen hat den gleichen stellenwert wie eine glatte und einfarbige kugel zu drehen um zu erfahren wo der anfang, das ende, oben und unten ist.

Stimmt. Ausweglosigkeit und Verzweiflung regen ganz ungemein zum Denken an. Da kommt der (heilige) Geist so richtig auf Touren.

Als Abfallprodukt entstehen dann so Dinge wie Nicht-Euklidische Geometrie, irrationale Zahlen, Teflon-Pfannen oder TamaGottChi.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
jincandenza,
du hast das wichtigste abfallprodukt vergessen,

krieg!

gutes nächtle
und dann jetzt ein "P" davor
P-ater p-er p-u p-ist p-im P-immel

sorry, aber meine Altvorderen kommen vorrangig aus Handwerk, Kirche und Theater
musste ich einfach mal los werden
also...Gott wird ja immer als allmächtig, allwissend beschrieben. Sowohl im AT wie auch im NT.

Wenn Gott allwissend ist, warum hat er Adam und Eva ins Paradies gelassen?...wenn er ja genau wusste, daß die beiden wieder rausfliegen?

und warum hat er es nicht verhindert, wenn er es ja von Anfang an wusste?

ergo...er kann weder allwissend noch allmächtig sein.

warum hat Gott Hitler, den 2.Weltkrieg, den Holocaust nicht verhindert?
entweder weil er es nicht konnte....dann ist er nicht allmächtig....oder weil er es nicht wollte....das ist noch schlimmer.

in beiden Fällen will ich einem solchen Gott nicht glauben oder folgen...oder sonst was.
oder..es gibt ihn einfach nicht. was aus wissenschaftlicher Sicht wohl die zutreffendste Antwort ist.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Lt_Uhure
warum hat Gott Hitler, den 2.Weltkrieg, den Holocaust nicht verhindert?
entweder weil er es nicht konnte....dann ist er nicht allmächtig....oder weil er es nicht wollte....das ist noch schlimmer.

mir wurde das so vermittelt, dass dies die prüfungen sind, die er den menschen auferlegt.

allerdings war das für mich bereits in früher kindheit der grund, an Gott zu zweifeln.

also...Gott wird ja immer als allmächtig, allwissend beschrieben. Sowohl im AT wie auch im NT.


und gerecht!
das ist er nach meiner denke nicht.

ps: schön, mal wieder von dir zu lesen.

gruß

diA
naja...wenn das Prüfungen waren...dann soll das mal jemand den Hinterbliebenen der 6 Mio Juden erklären.
Ob die das genauso sehen?


Gott kann es nicht geben...denn gäbe es Ihn müßte er eingreifen.
Warum lässt Gott kleine Kinder verhungern?...soll das auch eine Prüfung sein?...für wen?...wem haben diese Kinder etwas getan?...Haben die etwa schon Schuld auf sich geladen?....

sorry...aber das ist doch alles Dumfug.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Allmächtigkeit und Allwissenheit zusammen geht nicht (mehr). Das ist längst wiederlegt.

Wer allwissend wäre, wüsste ja, was er gleich macht. Allmächtigkeit widerspräche dann aber, denn er müsste ja es auch anders machen können, als er es vorher wusste.

*zwinker*
das wäre ja dann ein klassisches Beispiel für die heisenbergsche unschärferelation!
*******alm Paar
7.574 Beiträge
nicht aus der bibel.......
„»Ich weigere mich zu beweisen, daß ich existiere«, sagt Gott »denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.«

aus, per anhalter durch die galaxis

calm*42*desrätselslösung*
*****one Frau
13.323 Beiträge
calmchen!
„»Ich weigere mich zu beweisen, daß ich existiere«, sagt Gott »denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.«

aus, per anhalter durch die galaxis

calm*42*desrätselslösung*

ich freue mich schon auf das wochenende, weil ich dann mit meinen kindern genau auf dieser grundlage die welt "abtrachte".
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