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Nachdenkliches zum Thema: Glauben an Gott

*******alm Paar
7.574 Beiträge
gottlob gibt es ärzte......................


calm*wink*ohne zusatz
Götter - Idole- ... Philosophie für alle...: Menschen!
Der Mensch braucht Götter, Heilige, Führer, Ikonen bis zu Idolen als Ersatz für Vater und Mutter. Letztere waren in den frühen Jahen die wichtigsten Bezugspersonen, erstere werden es später.

Es ist sehr wohl ein Mix verschiedener davon denkbar. Für viele gibt es Vater, Gott und noch einen Fußballstar oder Sänger als Idol. Das reicht bis zur Verehrung von Produkten und bestimmten Verhaltensweisen (Ritualen). Dann ist die Welt in Ordnung. Strukturierung von Macht und Gruppenbildung.

Das unterstützt das Ich und das Selbstwertgefühl der großen Masse der Menschen. Das Selbstbewusstsein steigt dadurch.

Gleichzeitig wird eine eigen Welt von Liebe bis Hass damit konstruiert. Ein Bezugssystem der Emotionen und Ideale. Dazu gesellt sich dann noch der Feind und das Feindbild. Alles passt somit gut zusammen. Die ganze Philosophie der Soziologie und Psychologie in einem Topf.

Individualisten mit einem starken Bewusstsein ihrer selbst haben das am wenigsten. Sicher aber verehrt jeder Menschen irgend etwas so sind wir: Menschen!

Menschen brauchen das Wohlbehagen im Glauben - die einen, die schwachen; um die Sicherheit durch Vernunft für die anderen, die starken (wer jetzt Nietzsche hört, hat gute Ohren...).
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Meiner Meinung nach, hat Nietzsche dem Göttlichen im Weibe gehuldigt.
*wow*
Peitschenhuldigung
Ich meine in der Peitsche.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Jeremy Prokosch( Jack Palance) in: "Die Verachtung"

"Oh, Götter, ich mag Götter. Ich mag sie sogar sehr. Ich weiß ganz genau, wie sie fühlen."

*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Yokowakare
Ja ist richtig... In Gruppe ist der Mensch so stark wie Löwe, Wolf oder Heine etc... In Gruppe, in der Glauben für etwas, können Sie so stark wie die Inquisition eins war...

Das Mangel an Bewußtnehmen diese Tatsache und die Unfahigkeit seine eigenen Urteil zu fällen ohne eine Bestätigung zu bekommen durch Anderen, ist gerade: was die Wachstum der Bewüßtheit vermeidert.
**e Mann
2.564 Beiträge
Da scheint es um das individuelle Bewusstsein zu gehen, dass so eigene, so starke, das unmanipulierbare. Demgegenüber steht die böse beeinflussbare und verführte Gruppe.

Nein, dass sind nur zwei Aspekte von vielen und für eine Gegenüberstellung reicht es nicht.

Das Bewusstsein eines demokratischen Volkes zum Beispiel, das fast fünfzig Jahre ohne Krieg lebte. Ein Europa, dass lange nicht mehr so friedlich und noch nie in solch einem gemeinsamen Bewusstsein zusammen lebte. Natürlich ist der Anfang schwer und die Krise gerade auf dem Höhepunkt. Dennoch sehe ich hier Gruppe und Individuen positiv zusammen arbeiten.

Wir müssen uns ständig mit anderen verabreden. Dazu gehört auch Bestätigung. Ein ganz normaler und wichtiger Vorgang.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Nein Pue
Das was die Gruppen zusammen schließen lässt, ist die Gemeinsam Sache. Die Kräfte die sich daraus ergeben, machen die Stärke der Gruppe.

Es gibt eine sehr alten Regel in Krieg Führungen... Durch meine Liebe für Geschichte, lese sowas auch....
Zertrennen um Besser zu regieren...
Wenn du beobachtest Löwe, wie machen sie es, um eine Tier zu bekommen zum essen. Sie bringen Unruhe in der Rudel und schnappen sich das Schwächsten... So machen es genau die Menschen....

Gruppenbildung ermöglichen: Hiltler, Napoleon, die Französich Revolution, Lenin, Tito, das Tabak und Alkool verkauft werden, Steuer Paradis in Asien etc...

Das kann nie eine Mensch allein machen, nur die Mitläufer oder die die nicht dagegen oder dafür sind, zulassen es.

Der Mensch allein kann sowas nicht gewährleisten, er ist so schwach allein. Ich bezweifeln, dass weil Gruppen etwas tun, dass es deshalb richtig ist.

Keine Krieg in Europa.... Ich sehe es wieder Anders... Wir haben keine Krieg auf Europäisch Boden gehabt.... aber was ist mit Yugoslawien.... Stimmt... es war nicht Europa... Es gehört auch nie diese Kontinent...
Und die verschiedenen Krieg welche wir führen... ausserhalb von Europa... Stimmt ... es sind keine Krieg... Ist etwas anders, wir haben zwar die Soldaten dahin gesendet, wir verlieren auch eine Paaren, aber dies ist absolut friedlich....
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich habe nicht geschrieben, dass wir nicht wieder im Krieg sind. Wir waren es halt lange nicht (bis die Grünen mit in der Regierung saßen).

Aber du kannst nicht alles, was zur Gruppe gehörig ist, mit Krieg und Unrecht verbinden und die positiven Seiten der Gruppe ignorieren. So wirst du dem Begriff Gruppe nicht gerecht.

Dein alltägliches Leben ist zu 99,9% von Absprachen mit der Gruppe abhängig. Ob es nun dein Partner, die Familie, die Gemeinde, Land oder das Europaparlament ist. Diese Absprachen sind nicht immer einfach, doch versuchen wir sie Tag für Tag zu erneuern und den Verhältnissen anzupassen.
All das kann auch kein einzelner Mensch schaffen oder verändern. Bestensfalls jeder mit seiner einen Stimme, so wie es der demokratische Gedanke fordert.

Deine negative Definition der Gruppe gilt für Situationen in Diktaturen, totalitären Regimen, Reformüberhängen und anderen Notsituation. Entweder also in Gesellschaften, die noch nicht begriffen haben, dass es auf lange Sicht nur demokratische Regierungen geben kann (so man denn in Frieden leben will) oder aber, wo über lange Zeit Missstände hingenommen wurden, die sich dann in einem lauten Knall entspannen wollen (z.B. in einer Revotution). Letztere Zustände passieren da, wo eine Gesellschaft nicht handlungsfähig ist, was nichts anderes heißt, dass sie zu wenig Absprachen treffen kann.
+/- Gruppenkatalysator
Man könnte (vermittelnd) sagen, dass die Gruppe als (sozialer) Katalysator für das Böse und Gute (oder schlechtes und rechtes handeln...) wirkt (die Reihenfolge sagt jetzt nichts).

Ich würde auch den Begriff Gruppe dabei immer differenziert im Auge haben wollen; Familie ist etwas anderes als die Gruppe der Wähler. Diese Gruppe durchdringen und beeinflussen sich zudem über (soziale) Kommunikation.

Familien können über Verwandschafts- oder Freundschaftsbeziehungen gleichzeitig auf ihr politisches Handeln (z.B. Wahlen) gegenseitig aufeinander (+/-) Einfluss nehmen ("Mund- zu-Mund-Propaganda").

So formt sich zweifellos auch Macht. Aber dabei in einer Weise, dass es Götter mit ihrem Machtbestreben schwerer haben... Das hängt nun wiederum von der Freiheit ab, mit der sich die Kommunikation abspielt.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
pue
Gruppe als eine wohltat anzunehmen ist immer gefährlich...

Es macht mich denken an Robespierre. Das was er gewollt hat war ehrenhaft, was er getan hat, war grausam, das er hat auch der Name: Robespierre der Blütiger.


Es ist immer eine sehr schwere Unterfang, Gruppebildung nicht zu hinterfragen.

Ein einzeln Mensch kann allein nicht bewirken, aber dafür eine Gruppe.

Das ist die Quintessenz meine Aussage.

Wieso willst du es nicht einfach stehen lassen, es ist doch so dass etnisch Sauberung geht durch Gruppenbildung, nicht durch einzeln Täter.
Gutwirkung...
Es gibt viele Gruppen mit positiver ('guter') Wirkung, wenn man nur mal an Bürgerrechtsbewegungen oder humanitäre Organisationen denkt. Das Positive würde ich nicht aus der Welt denken.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Robespierre
Nimmt diese Mann, seine Anliegen war richtig, was er davon gemacht hat, war unliebsam...

Auch Gruppe deren Anliegen und Streben auf ersten Auenblick richtig sind, können negativ werden...

Ich appelliere gerade darauf dass es wichtig ist: nichts für gegeben zu ansehen und immer zu hinterfragen....


Auch gut kann böse hervorrufen. Nichts ist perfekt und allzu menschliches...

Ich bin immer sehr vorsichtig mit allgemeine Aussage betreffen Gruppenbildung.

Nicht weil ich glaube dass alles in schlechte sich wandeln kann. Es wäre so einfach und oberfläschlich, sondern eine "gesunde" Misstrauen immer haben. Wäre es immer so gewesen, hatten wir vielen Misstände vermeiden können.

Übringens diese Haltung hat mir der schulsystem in Deutschland beigebracht. Und ich finde es richtig und treffend. Während meine Abitur habe ich Lehrer, die mich ständig darauf geschult haben, sehr hinterfragend zu handeln. Für deren Arbeit und deren Fragen, bin ich sehr dankbar. Hätte ich nur in Frankreich gelebt, und nur da meine Schule gemacht, hatte ich diese Bereicherung nie erlebt.
Diese Misstrauen wird von Geschichte-, Politik-, Ethiklehrer mich dazu geführt haben. Ich halte es hoch an, dass sie mir so sehr zu nachdenken gebracht haben und für deren umbequem Fragen.
Sie haben mich immer gezeigt, dass nichts kann richtig sein, ohne der Notwendig und hinterfragend Haltung zu haben.
In diese Stelle- Dafür - eine große Dank an der Deutsch System und die Lehrer die es sehr ernst nehmen.
Die Einverleibung Gottes in die persönliche Verfügungsgewalt des Menschen, der ihn sich vermittels der Existenzzuschreibung operabel macht.

Wann immer ein Mensch, dazu zähle ich auch Kirchenfürsten, das versucht – an DEN Gott zu glauben ist wie "Grimms Märchen"

Ich habe meine Verstellungen über das Leben "danach" und das ist ganz alleine meine Sache.
Den 2. Satz verstehe ich leider nicht.
Dem Aufbau nach, sollte der 3. Satz wohl im Ggensatz zum 1. stehen.
Dem Inhalt nach ist der 3. Satz aber mit dem 1. identisch.

So verstehe ich es jedenfalls.
Wie meinst Du das also wirklich?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
noch schlimmer,
ich verstehe gott nicht!
armes Calmchen,
haddu nicht gelernt, dass Gottes Wille unerklärlich ist?
Muddu nochmal in Religionsunterricht gehen. *g*
Deus Ex
"Gäbe es keinen Gott, müsste man ihn erfinden" (Voltaire)
Götter sind das personifizierte Bedüfnis nach Überwachung, Beurteilung und Belohnung/Bestrafung.
Sobald es eine Diskrpanz zwischen der eigenen Beurteilung und der Belohnung/Bestrafung gibt, sind:

"Gottes Wege untergründig" (Bud Spencer)
*******alm Paar
7.574 Beiträge
thinkself,
ich ahnte es, gott ist eine frau!

calm*moin*
Wäre es eine Frau; sie spräche zu uns.
**nt Mann
1.739 Beiträge

Die Welt ist nicht dafür da, um uns die Möglichkeit zu geben, unsere (philosophischen) Auseinandersetzungen zu lösen. Es ist genau das, was ich mir durch entsprechende "Überzeugungen" nicht "schönreden" kann und will.

Die Welt ist nicht für uns da, sondern wir sind eine ihrer vermutlich Billionen Facetten. Die breite Masse der Menschen verhält sich konträr.

Alles Weitergehende ist wilde Spekulation, an der ich mich persönlich nicht beteiligen möchte.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Jede/r...
... von uns hat einen Gott in sich (woher kommen sonst die Anrufungen desselben/derselben beim Sex *zwinker* ).

Von den Griechen wissen wir, es gibt große und kleine Götter, wichtige und weniger wichtige. Wie wir uns sehen, hängt einzig von uns ab.
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