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Nachdenkliches zum Thema: Glauben an Gott

Nachdenkliches zum Thema: Glauben an Gott
Ich selbst hab röm/kath Theologie im Fernkurs studiert, bin aber immer wieder dankbar über kritische Töne und Nachdenkliches. So wie hier:




Gott auf der Parkbank

Als Gott nach langer Zeit wieder einmal nach Hause kam, um nach dem Rechten zu sehen, da öffnete Gott als aller Erstes die Fenster und Türen seines Häuschens - sperrangelweit - und ließ erst einmal den Wind hindurch wehen. Es war herrlichstes Wetter! Drum beschloss Gott sich vor dem Essen noch ein wenig die Füße zu vertreten.
Gott ging hinuter zu dem Dorf, von dem Gott genau wusste, dass es dort war. Doch von Ferne sah Gott schon, dass sich dort etwas Seltsames ereignet hatte: Da stand neuerdings ein großes Haus mit einem Turm, der pedantisch nach oben wies. Gott beschleunigte seinen Schritt und etwas außer Atem stand Gott bald vor dem großen Haus und trat ein.
Drinnen war es kühl und dunkel. Eine Vielzahl von kleinen Lichtern brannte und qualmte dort. Sie versuchten sich gegen die Dunkelheit durchzusetzen - vergeblich! Und hinten über einem großen steinernen Tisch war ein seltsames Lattengerüst aufgehängt, an das man einen Mann genagelt hatte. Gott verzog das Gesicht.
Einige Leute gingen in dem stickigen Haus herum, sie trugen braune Kutten, hielten Bücher vor sich und brabbelten seltsames Zeug vor sich hin. Gott packte eines der Männchen am Kragen und fragte es: »Sag! Was ist das hier?«
»Das ist eine Kirche«, sprach das Männchen, »das ist das Haus Gottes!«
»So! Das Haus Gottes?«, sagte Gott und zog die Augenbrauen hoch, »wenn das hier das Haus Gottes ist, wie kommt es dann, dass hier keine Blumen blühen, keine Vögel singen und es so dunkel und kalt ist? Sprich!«
Das Männchen schaute sich verwirrt um und antwortete: »Das weiß ich auch nicht!«
»Hmm!«, gab Gott brummig zurück und ließ das Kerlchen los. Das zubbelte sich die Kutte wieder zurecht, während Gott sich noch einmal umschaute. »Kommen hier viele Menschen her?«, fragte Gott kopfschüttelnd.
»Na ja«, gab das Männchen zur Antwort, »es lässt in letzter Zeit immer mehr nach. Die Menschen glauben, sie bräuchten die Kirche nicht mehr. Sie glauben, sie wären selber Gott und sitzen lieber draußen auf der Parkbank und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen.«
Das Männchen schüttelte sich angewidert bei dem Gedanken! Gott schenkte dem aber keine Beachtung mehr. Fröhlich pfeiffend ging Gott wieder aus der Kirche heraus.
Draußen schien die Sonne und wärmte angenehm. Da saß ein Mensch auf einer Parkbank. Gott setzte sich daneben, streckte die Beine aus und atmete auf. Gott schaute den Menschen mit einem Seitenblick an und sagte: »Kollege!«

Nach einem Text von Herman van Veen
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Und der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbilde ...

Frei nach Ludwig Feuerbach.

*zwinker*
*******pe3 Frau
463 Beiträge
Ich weiß schon, warum ich kein Mitglied in einer Amtskirche bin - und trotzdem gläubig...

Aber es gibt auch sehr viel Gutes in der "Kirche" - vor allem an der Basis. Weiter "oben" wird die Luft eben dünner - so wie immer auf der (menschlichen) Welt...
@tarnkappe und lustliebender
Irgendwie stellen sich die meisten Gott mächtig vor, im Himmel thronend, umgeben von Scharen von Engeln und Heiligen, strahlend, beeindruckend… Und wenn Gott ein Gesicht haben soll, dann eins wie bei Michelangelo, ein Mann mit langem weißen Bart. Dabei hat Gott kein Gesicht, aber begegnet uns in tausenden. Zuweilen ist Gott eine kleine, hutzelige Alte, die in einem Pisspott wohnt… Genau wie Du und ich…

Und wenn ER morgen an deiner Tür stände, würdest du sagen, dass du die Zeitung schon abonniert hast, dass deine Messer alle schon geschliffen sind, die Kinder ermahnen, nicht mit fremden Männern mitzugehen, wenn ER also, das heißt Jesus, an deiner Tür stände.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ich bin Atheist.

Ich empfinde den Glauben an einen Gott, der seinen Sohn auf die Welt geschickt haben soll, um uns von den Sünden zu befreien, absurd.

(Man erinnere sich, dass der gleiche Gott uns ja geschaffen haben soll! Wer wäre für diese Schöpfung Mensch also verantwortlich (schuld), dass sie so schief gegangen ist, um erst eine Sintflut zu schicken, die die eigene Schöpfung vernichten soll und dann später zur Gottessohnmaßnahme greifen muss?)

Natürlich kann jeder glauben, was er will, aber so glaube ich eben nicht. Für mich hat diese ganze christliche Geschichte nicht nicht mehr als den Status eines Märchens. Ein von Menschen geschaffenes Märchen.

*zwinker*
@ Lustliebender-Oh Gott (lächel)
das Thema Trinität ist eines der schwierigsten....hast du vielleicht mal das Buch:Die Hütte von William Paul Young gelesen?

Ich fand das sehr spannend und eine ganz tolle Erklärung(wenn auch aus kirchlicher Sicht bestimmt nicht korrekt)

Ich bin sehr grenzwertig in meinem Glauben, dennoch reizt es mich ungemein dahingehend zu lauschen und zu gucken was ich für mich rausnehmen kann... Dennoch werd ich nie ein Bekehrer sein...Nur gern auch verstehen was Andere für sich als Glauben/Religion ansehen


*ja*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Nein. Warum sollte ich? Selbst der Erwachsenen-Kathechismus der katholischen Kirche vermag das nicht.

Egal ob der jüdische, der christliche oder der islamische Gott. Alle haben doch zu deutlich menschliche Züge.

Warum sollte ein Gott ein Universum, eine Erde, den Menschen schaffen? Aus Langeweile? Als Kasperle-Unterhaltung?

In solchen Fällen kommt dann in der Regel: dass die Wege des Herren unergründlich sind. Und wir Menschen sind zu klein und nicht befähigt, sie zu verstehen.

Gerade beim christlichen Gott bleibt vor allem das "warum so?" Problem der Schöpfung, inklusive des Theodizee-Problemes.

Nähme man z.B. die Geschichte der Sintflut. Gott ist mit seiner eigenen Schöpfung derart stinkig, dass er sie vernichtet (bis auf die Familie Noahs).

Glaubt man diese Geschichte, wäre das kein lieber Gott, sondern ein Stümper, der bei seiner eigenen Schöpfung (angeblich nach seinem Ebenbilde!!!) ziemlich versagt hat. Sehr barmherzig ist dann der größte Massenmord in der Menschheitsgeschichte.

Glaubt man an diese Geschichte nicht als reale, sondern als religiös-pädagogische, so ist die pädagosiche Aussage darin doch eher sehr fraglich bis peinlich. Wenn man Athesist ist.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ausschluss
a) wenn es einen gott gibt, der alles erschaffen hat, dann hat er auch jene erschaffen die nicht an ihn glauben.

b) wenn es keinen gott gibt erübrigt sich a).

calm*wink* mit einem dunklen wölkchen über dem haupt
@Lustliebender
Weil das Buch hammergut ist und noch wesendlich mehr Gesprächsstoff liefert....selbst viele Atheisten die ich aus Philisophiekreisen kenne, haben dieses Buch als spannenden Zündstoff erfahren.

Ansonsten gebe pflichte ich Dir schon bei- aber: Und das gilt es nicht zu vergessen, die Kirche selbst spricht über Trinität als Glaubensgeheimnis.

D.H. für mich:Jeder einzelne Mensch erfährt das vielleicht ganz anders.
Ich kann aber auch jede Meinung dazu gut neben meiner stehen lassen....und das finde ich, ist wirklich wichtig
@sweet calm
wer über Gott spricht- schliesst ihn ja nicht grundsätzlich aus...
Ich kann nicht über etwas reden- an was ich letztlich nicht glaube....und wenn es nur ein Ahnung oder ein Gefühl ist...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Es wird da immer schnell gesagt, die Kirche mache da ihr eigenes Ding und sei nicht zeitgemäß. Es wird teilweise von der Basis so getan, als läge die Verantwortung für fast 2.000 Jahre blutige Kirchengeschichte (Hexenverbrennung, Ketzerverfolgung, Kreuzzüge, Kriege in Namen Gottes) bei der Amtskirche.

Dabei war gerade diese Basis auch massiv an diesen Verbrechen beteiligt. Z.B. bei den Hexen- und Ketzerverfolgungen geht man von Zahlen von 50.000 bis 5 Millionen aus. Dazu kämen noch unzählige weitere Opfer, z.B. bei der Christianisierung Amerikas. Und man kann bis in die jüngste Vergangenheit gucken, wo im Namen des christlichen Gottes so gehandelt wurde.

Hier (in Deutschland, Europa) vertritt die christliche Basis oft die Theorie vom barmherzigen, liebenden Gott und Nächstenliebe-predigendem Jesus. Geht man nach Amerkia, findet man fundamentale, radikale Christen, die vor Mord von Abtreibungsärzten als Gottgerecht nicht zurückschrecken.

Wen wundert es, angesicht genügend Zitate der Bibel, die nicht alleine von Nächstenliebe, sondern auch vom genauen Gegenteil sprechen:

Matthäus 13,41 - 42

Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

... sprach Jesus. Bei Hitler nannte man das Holocaust.


Es gibt genügend Stellen in der Bibel, die alles andere als "lieb", sondern eher moralisch sehr bedenklich, brutal, menschenverachtend, gefährdend, verwerflich bis hin zu abartig sind. Und fundamentale Christen finden darin ihr Recht und wollen es anderen aufzwingen.

Möge nie eine Zeit kommen, wo eine derartige Auslegung der Bibel wieder gesellschaftsfähig und bestimmend wird. In Amerika ist man da gar nicht so weit weg von!
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
wer über Gott spricht- schliesst ihn ja nicht grundsätzlich aus...
Ich kann nicht über etwas reden- an was ich letztlich nicht glaube


Wieso bitte das nicht? Ich glaube nicht an einen Gott, kann aber über dieses Thema gut mitreden. Ich kann auch über karierte Maiglöckechen reden, ohne, dass es sie gibt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
gott und john.............
God is a concept
By which we measure
Our pain
I'll say it again
God is a concept
By which we measure
Our pain

I don't believe in magic
I don't believe in I-Ching
I don't believe in Bible
I don't believe in tarot
I don't believe in Hitler
I don't believe in Jesus
I don't believe in Kennedy
I don't believe in Buddha
I don't believe in mantra
I don't believe in Gita
I don't believe in yoga
I don't believe in kings
I don't believe in Elvis
I don't believe in Zimmerman
I don't believe in Beatles
I just believe in me
Yoko and me
And that's reality
The dream is over
What can I say?
The dream is over
Yesterday
I was the dream weaver
But now I'm reborn
I was the Walrus
But now I'm John
And so dear friends
You just have to carry on
The dream is over
*******pe3 Frau
463 Beiträge
Naja: GLAUBEN heißt GLAUBEN. Und nicht: WISSEN.

Natürlich WEISS ich, dass alles, was ich GLAUBE (und nicht WEISS), auch falsch sein kann.

Ich bin Medizinerin. Und ich bin immer noch (mit 51) völlig fassungslos vor dem Wunder der menschlichen Existenz. Was da alles ineinandergreift! "Einfach so" funktioniert. Regelkreise, die sich hin und her und rauf und runter gegenseitig steuern - unbewusst. Einfach so. Und wir kennen und WISSEN nur die Spitze des Eisbergs.

Und obendrauf kommen noch Gefühle, Herz, Bauch - Seele.

Für MICH (NUR für mich) ist es nicht möglich, das alles ohne "höheren Sinn" zu erkennen.

LG
tarnkappe
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sprache und Glaube
Ich kann nicht über etwas reden- an was ich letztlich nicht glaube....und wenn es nur ein Ahnung oder ein Gefühl ist...

damit lehnst du dich aber sehr weit aus dem Fenster,

natürlich ist es möglich etwas zu versprachlichen ohne damit eine Emotion oder einen Glauben zu verbinden...

Sprache als Werkzeug, als Kommunikation, als Träger von Information...der Inhalt kann alles sein, Nonsens, Sträfliches, Gedichte, Prosa....ob ich daran "glaube" ist völlig unwichtig.

lg Azana
dieser van veen-text -
• und ich schreibe im folgenden darüber und nicht über das thema und auch nicht an die eröffnerin, zur sache nur... das muss man manchmal dazusagen...-
besticht durch eine ärgerliche naivität und irgendwie ichsagmal skriptamerikanisch-anekdotisch-fragmentarischen einäugigen blinzler. also bleibt kein auge offen, dafür aber trocken, denn es wird kaum was anderes berührt als der topos des "gott-ist-in-allem-auch-in-dir-bruder-äh-kollege".
aha. soso.
was das zyklopische zwinkern ausblendet ist aber der gegenstand der sache der christen, und genau darin steckt auch die unvereinbarkeit des sog. spirituellen glaubens mit der amtskirche.
wo war denn der "mann", die zweitausend jahre, dass er jetzt eben mal heimkommt? und wie konnte ihm entgehen, dass der genagelte mit seinem familiennamen rumlief...? und was tat der dritte im bunde?

dass man beim parkbanksitzen mit gott eins gemein hat - das nicht(s)tun- glaube ich gerne. ich.
für die, die gerne anderes glauben, ist das wenig, wenig hilfreich, wenig erklärend, wenig lustig.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@Maerchenengel
Da Du katholische Theologie studiert hast, wirst Du bestätigen können, dass nach katholisch-christlicher Lehrauffassung Gott seinen Sohn auf die Erde geschickt, sterben und auferstehen hat, um die Menschen/Menschheit (mehr oder weniger alle oder nur die wahren Gläubigen) sinngemäß von den Sünden zu erlösen und ihnen das Leben nach dem Tode/Jenseits/Paradies/den Himmel zu öffnen, zudem der Mensch seit dem Sündenfall Adam und Evas keinen Zutritt mehr hatten.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wissendilemma,
der mensch neigt dazu wissen als wahrheit anzunehmen, die welt ist eine scheibe, war zu der damaligen zeit menschenwissen.

unser heutiges wissen wartet nur darauf eines beseren belehrt zu werden.

jetzt wurden wahrscheinlich higgs gefunden, na und, was bringt uns das?

neue fragen..............

schlussendlich ist alles glaubenssache, sogar der nichtglaube.
*******pe3 Frau
463 Beiträge
dass man beim parkbanksitzen mit gott eins gemein hat - das nicht(s)tun- glaube ich gerne. ich.

Ja KLAR! Warum sollte Er MEHR tun? Er hat uns einen freien Willen gegeben. Würde Er eingreifen in das, was WIR wählen, würde Er seine Schöpfung selbst ad absurdum führen.
@Maerchenengel
Wie kannst du nur derart meine religiösen Gefühle verletzen?!!!!!!!
Mein Gott ist eine unbarmherzige, strafende, paternistische omnipotente Figur, welche mit Blitz, Donner und vor allem mit dem Satz "Du wirst schon sehen, was du davon hast" ANGST verbreitet.
Frevler, Ketzer und Häretiker sind Verräter an MEINEM EINZIG WAHREN GLAUBEN !!! Bei mir wird geweint, nicht gelacht. Und schon garnienicht über GOTT gelacht!

VERBreENnnnt diEE HExE!!!!!!

*aua*
(hab gerade nen Leserbrief in der Rheinpfalz gelesen. Darin ereifert sich ein "Gläubiger" über eine Gotteskarikatur, welche eigentlich gar keine war, sondern nur den das sogenannte "Gottesteilchen", das Higgs-Boson, veralberte)

Ich bin gegen jede Form von institutionalisiertem Glauben.

Wie geht man deiner Meinung mit Fanatikern um?
Und ja ich zähle den ehemaligen Chef der Glaubenskongegration (Inquisition) dazu....
Wieso
Irgendwie stellen sich die meisten Gott mächtig vor, im Himmel thronend, umgeben von Scharen von Engeln und Heiligen, strahlend, beeindruckend… Und wenn Gott ein Gesicht haben soll, dann eins wie bei Michelangelo, ein Mann mit langem weißen Bart. Dabei hat Gott kein Gesicht, aber begegnet uns in tausenden. Zuweilen ist Gott eine kleine, hutzelige Alte, die in einem Pisspott wohnt… Genau wie Du und ich…

Und wenn ER morgen an deiner Tür stände, würdest du sagen, dass du die Zeitung schon abonniert hast, dass deine Messer alle schon geschliffen sind, die Kinder ermahnen, nicht mit fremden Männern mitzugehen, wenn ER also, das heißt Jesus, an deiner Tür stände.

Gott ist nicht Jesus
Jesus ist einer von Gottes Kindern
ICH bin auch ein Kind und von daher genau so viel wert
@Leahnah
Ich sprach über Trinität....im christlichen Glauben ist Gott: Vater, Sohn und heiliger Geist.
Zitat:" Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gelebt"
@Azana
Es steht dort ICH kann nicht über etwas reden....

Und damit meine ich schon mich.
Es heißt aber auch in der Bibel:Gott ist die Liebe.

Mal neckisch gefragt wir sind hier im JC. Glaubst du nicht an die Liebe???
@Bernbrecht
Fantatiker gibt es in vielen Religionen und Gesellschaften
Ich glaube sie zerstören jegliches Bild einer guten Gemeinschaft.

Mich stören kritische Töne zum Glauben nicht, sondern sie gehören dazu!

Wenn etwas nicht in Frage gestellt wird-ist es nicht gut bzw. schon fast gestorben.
Und nochmal: Mir geht es nicht um einen Amtsglauben sondern an was hier jeder persönlich glaubt und wie
@Lustliebender
Basis und Amt....

Darin gebe ich dir zu 100% Recht. Die Frage die sich für mich aber daraus stellt ist ob es besser zu machen wäre und wenn wie. Menschen weisen von je her gern von sich weg und denken nicht daran, dass wenn der Zeigefinger auf andere deutet immer drei Finger auf sie selbst zeigen.

Ich versuche mal zu erklären:

Mit dem Spruch: Gott ist die Liebe, kann ich sehr viel für mich anfangen.

Wer liebt, wird angenommen. So wie er ist. Mit allen Ecken und Fehlern. Für mich ein Wunsch ein Ersehnen. Zwischenmenschlich kaum erfüllbar- denn wie gerne möchten wir doch immer mal wieder unser Gegenüber ändern oder unsere Wünsche ihn im erfüllt wissen.
Vielleicht ist in der Liebe sein (für mich also in Gott sein- und nein ich zwinge diesen Gedanken niemanden auf!) sowas wie angenommen werden- ankommen.

Ich vertrete hier nicht die Kirche, sondern ich zeige auf was ich für mich aus meinem Glauben ziehen kann. Fehler machen ist menschlich- in allen Religionen und Gesellschaften sind Menschen am Werk. Keiner ist menschlicher als der Nächste! Jeder aber trägt Liebe in sich und versucht doch diese zu geben und in ihr zu leben- denke ich mal.
Wer das gut schafft hat schon mehr geschafft als er vielleicht denkt
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