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Was ist das Gegenteil von Polyamorie?

*******pe3 Frau
463 Beiträge
In eine Beziehung ordnet sich immer eine der anderen unten, es gibt nur eine Kaptain in eine Boot und wenn es gibt zwei, geht der Schiff unten.

Oha. Das ist aber schon sehr "starr" in der eigenen Vorstellungswelt, oder?

Ich für meinen Teil glaube, dass in einer gesunden Beziehung symmetrische UND komplementäre Beziehungselemente wechseln. Wechseln DÜRFEN und auch wechseln MÜSSEN. Und auch die "Führung" bei den komplementären Elementen muss wechseln können. DANN kann echte Nähe zwischen den Partnern entstehen.

Das starre Modell "ICH bin immer der dominaten Teil - der andere IMMER der devote Teil" schließt für mich zumindest die Vielfältigkeit sowohl in mir selbst als auch im anderen aus. Und hört sich für mich eher nach Angst vor den eigenen Gefühlen und (vielleicht nicht gewollten) Anteilen an, denn nach "Mut".

Mut in einer Beziehung ist für mich eben gerade, sich auch auf das einzulassen, was mir gerade schwer fällt. Bei mir selbst UND beim anderen. Starre Rollenmuster (der andere ist IMMER abc - ich bin IMMER xyz) schließen aus, dass ich den anderen GANZ er"lebe" - und er mich - und ich mich selbst auch.

LG
tarnkappe
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Modern ist es
alle menschlichen Lebensbereiche zu kategorisieren und mit Namen zu versehen.
So sei es in der Erotik von BDSM... über vieles hin bis zur Polyamory.
Ich versuche mich da weitestgehend rauszuhalten um meinen Horizont möglichst allgemein und weit zu halten.
Die kläglichen Versuche, der jeweiligen Fraktionen mich manchmal mit abenteuerlichen und unbewiesenen Argumenten zum Beitritt zu bewegen, erinnert mich an das Bild, wenn zwei friedvoll wirkende Menschen mich an meiner Wohnungstür zu einem besseren Leben bekehren wollen und als Hauptargument zum Gelingen dessen nur gelten lassen, wenn ich den 'Wachturm' den sie zuletzt geschickt aus den Manteltaschen zaubern, abonnieren würde.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Tarnkappe- Unkel H
Ich führe und bestimmte, das Gegenpart entscheidet auch,.
Aber die Führung habe ich.
Ich nehme nicht die Entscheidung meine Partner ab, da ich will Hingabe und nicht Zwang.


Unkel H- Jeden Tierchen seine plaisirchen. Es wäre dramatisch zu versuchen zu begehren, Menschen die anders empfinden. Das kann nicht der Ziel sein
**e Mann
2.564 Beiträge
Na, das nimmt ja eine spannende Wende, diese Gespräch. Dominanz, Devotismus und Symbiose, Begriffe, die der Polyamorie-Diskussion eigentlich voraus gehen müssten.

Ich glaube immer noch, dass wir weniger philosophieren als Tacheles reden sollten.

Ich selbst habe so einen Helferkomplex. Personen, gegenüber denen ich mich stark empfinde und die ich in Not sehe, wende ich mich gerne zu.
Das hat Gründe in meiner Jugend.

Meine Beziehungen blieben davon nicht unbelastet, weil ich mir mit und unter Partner aussuchte, bei denen ich mich stark, ihnen überlegen fühlte und bei denen ich auch noch meinen christlichen Auftrag der Nächstenliebe und Fürsorge ausfüllen konnte.

Letzteres eine Gutmachung, die ich in jugendlichen Jahren meiner Mutter versagen musste.

Die Hilfesuchende und der väterlich Hilfespendende ergeben eine feine Symbiose, die lange Zeit zusammenschweißen kann. Werden die Partner aber älter und emanzipierter, bricht die Symbiose ein.

So weit meine Erfahrung.

Heute bin ich glücklich, eine Beziehung zu haben, die auf Augenhöhe ist. Ich gebe ihr große Chancen und baue fest auf sie. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird, aber ich habe ein gutes und ein ganz neues Gefühl in mir.

So wenig zur Philosophie in später Nacht, schlafet wohl und friedlich,

das Pü
Beim Zeus,
jetzt hab ich ich mich völlig in den Zeilen und Buchstaben verirrt. Kann ich grad von Glück sagen, dass ich da wieder raus bin.
*huhu*
Juliius
Aber ich will
nicht nur so kurz dazwischen funken und nichts sagen.

Im Moment höre ich tanzende Musik und erinnere mich an den "Tanz der Wörter" aus meiner Bibliothek 1:

Der Tanz der Wörter

Das Horn tönt.
Eine überwältigende Menschenmenge hat sich in und um das Univesitätsgebäude herum versammelt. Die Regenwolken sind abgezogen, die Abendsonne färbt den Himmel pupurrot.
Lautsprecher krächzen:

Hier spricht Professor Doktor Witz.
Ich wurde gebeten, sehr geehrte Anwesende, Ihnen diesen Brief von den Veranstaltern des angekündigten Kolloquiums vorzulesen.

Sehr geehrte, liebe wartende Zuhörer,
es ist gut und notwendig, den alten aristotelischen, logischen Rahmen, der unser Bewußtsein, Verhalten und Handeln leitet, zu erweitern. Der alte aristotelische Rahmen ist geprägt von zwanghafter Gleichschaltung und Schubladisierung (Prinzip der Identität), Trennung von Leben (Subjekt) und Tod (Objekt), Distanz und Entfremdung (Objektivität) vom Leben.

... usw.

*huhu*
Juliius

P.S.: Mit Polyamorie hat das natürlich auch zu tun, weil sich da in dem Stückerl mehr als 2 natürliche Personen lieben.
**e Mann
2.564 Beiträge
Und wie treibst du es so?
Ich oder wer?
... bei mir ist auf alle Fälle immer Pablo dabei, das geht gar nicht anders. ...
*********anda Frau
577 Beiträge
Wow. @**s tanzende pue: das klinkt sich wie eine Liebeserklärung ein. Augenhöhe. upppf, ich wollte, die anderen Augenhöhen, auch so gerne probieren. Devot und RABBIT.

Eigentlich wollte ich eine Formel hier abketteln, frisch grafisch unterwandert. Oben das der das der du du und ich. Beschossen von des wilden Armors Pfeil und hoffend, dass das Gegenüber die Liebe erkennt.

Danach das Leben und der LiebesvertrAG. Ehe, Kinder. Die Abrottung. DazwischenherneingtePLUUNGT des Armos neuer Pfeil. Wow ja, kennen wir ja wohl schon. Nach langer Beziehung stumpft die Beziehung ab. Aber was nun? In Pflicht und Ehe mit Kindern. Die Kinder, ja der Wohlstand, das Häuschen, die Riesterrente. Das Leben und der Andre und Franziska und Hellnik. LEUTE, SIE GEHT, DIE FREIE LIEBE.

Einzig, sie ist aus Unfreiheit entstanden.
Es war da keine Beziehung zuvor, die offen war.
Wie bei uns allen auch nicht.
Es war da keiner, der nicht Looser war. Es war da alles aus der Not geboren.
Oder habt ihr während der funktionierenden Zeit etwa über Polyarmorie gesprochen?

Ich kenne nur zwei Typen ehrlicher Polyarmore: die Bekifften und die Erleuchteten. Erstere sitzen da und rauchen ihr Kraut und müssen alle lieben. Zweitere haben sich anders entwickelt und sind frei von Begierde. Sie lieben tatsächlich alle.

Es bleiben keine Polyarmoren.
So meine tragische Zusammenfassung.

Wenigstens bleiben @**e: die auf Augenhöhe.
Das ist mir täglich genug in der Beziehung Arbeit.
Aber eine gute Basis in und fürs Mehr.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
pue
Na, das nimmt ja eine spannende Wende, diese Gespräch. Dominanz, Devotismus und Symbiose, Begriffe, die der Polyamorie-Diskussion eigentlich voraus gehen müssten.

Ich glaube immer noch, dass wir weniger philosophieren als Tacheles reden sollten.


Ich habe sehr gern ausprobiert, meine Eltern haben sich sehr früh scheiden lassen und seit 3 Jahren weiß ich das meine Vater ist homosexuell, allerdings 3 mal verheiratet.

Ich wollte wissen, was ist Beziehung was ist liebe, was ist Sexualität, was ist sein, wer bin ich. Ich mag es mir nicht einfach machen.

erste ehe offenen Beziehung, 5 Jahre,. Zweite Ehe 18 Jahre, geschlossene Beziehung, sog. Augenhöhe.

Ich muss feststellen, dass es wird viel bewerten, was ich nicht verdenken will oder von meine Warte begehren
Wozu auch?

Allerdings es gibt verschiedenen Komponenten. BSDM ist sexuell, und nicht menschlich bezogen auf der relation, die relation ist auf Augenhöhe, da ich nicht übernimmt
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
ups....
Allerdings es gibt verschiedenen Komponenten. BSDM ist sexuell, und nicht menschlich bezogen auf der relation, die relation ist auf Augenhöhe, da ich nicht übernimmt
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
ups
Allerdings es gibt verschiedenen Komponenten. BSDM ist sexuell, und nicht menschlich bezogen auf der relation, die relation ist auf Augenhöhe, da ich nicht übernimmt die Verantwortung für meine Gegenüber über seine eigenen Sein.


Es wäre so einfach....

Ich lebe frei und will niemand zwingen etwas zu tun. Weil sexuell gesehen, den Zwang macht die sexualität sterben.

Es ist eine Spiel mit der Lust und nicht die Bestimmung der menschliche entscheidungen.

Dafür brauchte man eine Mutter Boden, eine Wesen der schenkt durch eigenen Neigungen die sexuell erfüllung.

Aber es wird hier vermischt, sexualität und mensch sein... man kann es nicht verdenken, da es geht um Polyamorie...

Aber jeder von uns lebt wie er denkt, will oder fühlt. Nicht auf augenhöhe oder doch kann ich es nicht beurteilen, da ich euch nicht kennt.
Meine Erfahrung ist aber.... jeden ist seine eigene glückschmied.

Es wird soviel vermischt.... soviel gemischt.
Jetzt
kenn ich mich gar nicht mehr aus. Ob ich noch nicht richtig wach bin?
*sonne* Julius
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
alle menschlichen Lebensbereiche zu kategorisieren und mit Namen zu versehen.

In der Lingusitik haben wir im ersten Semester gelernt, diese Wissenschaft sei descriptiv und nicht präscriptiv. Also beschreibend und nicht vorschreibend.

Gemeint war wohl: So, Leute, ihr seid jetzt an der Uni und könnt denken und quatschen was ihr wollt, die unselige Macht sexuell frustrierter OberstudienrätInnen ist in puncto Grammatik endgültig passe.

Und ich denk mal, das kann man auf alle übrigen Lebensbereiche übertragen:

Jede Aussage, die das Lebensmodell Ehe oder das Gegenmodell Polyamorie beschreibt, wird nur zu gerne als Vorschrift fehlinterpretiert. Die eigene Position auf dieser Achse Beschreibung/Vorschrift korrelliert mit der Erleuchtung oder dem Freiheitsgrad, den wir im Denken erlangt haben. Folget dem heiligen Dimmer.

Natürlich ist es hilfreich und lehrreich, die vielen Facetten der Beziehung-Gefühle zu beschreiben und zu kategorisieren. Wenn die daraus erwachsenen Erlkenntnisse zu neuen Vorschriften erstarren ("Du sollst nicht eifersüchtig sein"), wäre es Zeit, den Hammer rauszuholen.

Polyarmore

Dieser bewußt gesetzte Fippfehler ist noch besser, als die polyamorphen Knetgummi-Männchen.

Familienaufstellung nach Dillinger, sozusagen.

http://de.wikipedia.org/wiki/John_Dillinger

"Happiness is a warm gun"

(John Lennon)

****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Ich mag den Tacheles !
Was wollen wir denn im JC auch bigott über Nächstenliebe blubbern.
In der Beziehung kann doch niemand von uns Mutter Threresa auch nur annähernd das Wasser reichen.

Außerdem bleiben die 'Dom's' bei Nächstenliebe sowieso auf der Strecke.

Ganz großes Finale, bitte vorspulen !


*******enza Mann
3.454 Beiträge
Kreide
Ich mag den Tacheles !

Ohne FSK18-Freischaltung kommt der hier aber nicht weit, wie man an diesem Beitrag sehen kann.

Philosophie: Was ist das Gegenteil von Polyamorie?

lol.

Welches Wort mag den Algorithmus getriggert haben?
"Abwendung"?
Was für eine perverse Sexualpraktik aber auch.
*********anda Frau
577 Beiträge
Ich glaube nicht, dass sie das lesen oder gar einen Algorithmus darauf ansetzen.
Vielmehr denke ich, dass sie willkürlich etwas auf "FSK 18" setzen, damit die zahlende Gemeinde wächst.

Aber "Abwendung" war es ganz sicher nicht.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Vielleicht die Kombination aus grausam, hit und cash.
...
Ich mag
die vertrauensvoll positive Offenheit,
die melancholische Verletzlichkeit,
das Leuchten in den Augen
der Gegenüber.

*sonne*
Julius
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich auch.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
das Leuchten in den Augen
des Bundesfinanzministers wird sich wahrscheinlich nicht als
melancholische Verletzlichkeit
deuten lassen, falls das polyamoreske Modell die Einehe als gesellschaftstragenden Baustein ablösen würde.
Die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten Einzelner, im Hinblick auf familiäre Aufwendungen, wachsen doch proportional der Anzahl Gruppenzugehöriger.
Nicht auszudenken, wenn das Staatsgebilde eine einzige polyamorische Menge bilden würde.
Sicher
spielt Geld bei der Liebe auch eine große Rolle
und das staatliche System
könnte sich mehr an den Realitäten
als an den kirchenrechtlichen Dogmen
orientieren.
Aber Geld wie Kredit wie Credo
und das Leuchten in den Augen
nährt sich nicht vom money.

LG *sonne* Julius
**e Mann
2.564 Beiträge
Nicht bei dem, der es hat.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
tja Unkel H
das beste ist immer was man nicht versteht zu verurteilen.


allzu menschlich..


aber weißt du... es ist mir egal und es geht dir nicht an...
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
und....
" Denken ist schwer, deswegen urteilen die meisten."

Carl Gustav Jung - Psychologue (1875-1961)
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