polyamoretten?
pausbäckchen, bäuchlein und treudooftun findet sich hier allemal.
pue sagt es: aus dem single-status heraus. und ich selbst glaube auch, pa sieht geradezu vor, dass eben keine agglutination um einen kern stattfindet, so, wie ich damals noch zuckrig in "vielfalt..." darlegte.
es gibt eine unzahl von gründen, eine zweierbeziehung zu führen; gewohnheit und vertrautheit sind die klebrigsten. süßesten. nahrhaftesten.
aber einen boden auszulaugen wird selten dazu führen, dass man stolze pflanzen erntet. dann wird das pflügen ergebnislos und der sex fade und gar nicht, und man betäubt sch irgendwie. statt sich zu bestäuben.
entgegen der statuten der hiesigen gruppe, plaidiere ich für ein stilles abkommen, namenlos, diskret und verbindlich. der kernsatz lautet:
"wir beide gehen los und holen uns kraft und schenken uns her, weil wir es brauchen und die welt es braucht. das kann zur trennung führen. risiko und garantiefreiheit. wie immer in allem.
nicht die anzahl und den namen der anderen geliebten geben wir her, das wäre der evolution scheite in den ofen legen, sondern wir teilen das ergebnis. den gewinn. die früchte."
das ist lebbar. mag es auch in den augen dogmatischer pa-s eine heuchelei sein, es ist ein edler weg, der nicht um jeden preis die preisgabe der rivalen und die zwangsbeichte vorsieht, sondern eine entente darstellt zwischen seelenwesen und denkern. und artisten. ohne artistische ader, ambition zur kunst, verkümmert die idee der pa zu einer kathartischen entblößungsorgie. satyrspiele, dithyramben.
ein philosophisches spiel höherer geistiger ebenen schlägt der rivalisierenden savannen-seele ein schnippchen und macht simultandolmetschen mit den eigenen ansprüchen möglich. das ist wohl das, was yokowakare berichtet.
es ist irrelevant, wer die anderen sind. was zählt ist das wachstum an information und reife. das wohlgefühl des einzelnen, das feiern des lebens.
viel leichter und, wie ich finde, im grunde ehrbar ist das. wir müssen auf verschiedenen brettern würfeln, wir sind ja keine fertigen engel.
So ein bisschen juckt mir schon der Stachel zu fragen, in welchem Verhältnis Palap, der Onkel und die Märzmondfrau stehen.
madame spielen gerne mit streichhölzern?
madame müssen wissen: wen´s juckt, muss sich selber kratzen. und wer lachen will, muss sich selber kitzeln.
streichen ist anders als stacheln, und genau davon berichte ich oben. ihre frage, werte donnerkeil-nalanda, ist geradezu ein illustratorisches suppositorium für die schädlingshafte logorrhoe im namen der offenbarung.
"verhältnisse" sind nur durch brüche mathematisch aufzeigbar. und wer will schon brüche?
geschmeidiger, analoger, paralogischer, artistischer... ist das denken in teilmengen.
das schöne an teilmengen nämlich ist: sie werden nicht kleingeteilter, nur immer reicher.
die idee der pa scheint mir also zu sein: nicht striche darunter, sondern kreise drumherum. orbitalbahnen.
und möglichst weg von der ideologie des territoriums. im all mutet die eh etwas albern an.