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Wissen oder nichts (wissen)

Wissen oder nichts (wissen)
Zunächst ein ganz einfache Sache. Ich weis was Wissen ist..., dass ich 'Paul' heiße oder das 1 + 1 = 2 ist. Dabei kommen aber nach und nach andere Begriffe ins Spiel, wie das Denken, Erkenntnis (eines Sachverhalts), die Vorstellung (sich ein Bild von etwas machen), das Gedächtnis (Erfahrung), die Sach- / Fachkunde oder die Meinung.

Was ist dann eine Information? Was unterscheidet Wissen vom Urteil? Wie ist der Unterschied zur Wahrheit? Ist Wissen immer nur wahres Wissen?
Es gibt implizites und explizites Wissen - prozedurales und Tatsachenwissen usw. Wie unterteilt man Wissen und in welchem Verhälnis steht der Begriff zu anderen Begriffen? Hat unser Wissen selbst (inhaltlich) eine Struktur (z.B. einzelnes, allgemeines; konkretes, globales)? Was ist Wissen nicht? Wo sind die Grezen zu den Begriffen in der Umgebung.

Es geht primär nicht um eine 'Wissensdiskussion' - man sollte in keinem Wörterbuch nachschlagen, sondern wie gebrauchen wir diesen Begriff im Alltag, ohne (normative) Bewertung der Richtigkeit (Falschheit); was wissen wir (so) darüber.

Oder sollte man doch zu den Wörterbüchern greifen? Man wird dabei jedoch feststellen (müssen), dass in jedem (etwas) verschiedenes steht.

Mich würden eure Gedanken dazu interessieren.
Ein Gedanke dazu:
Es gibt doch Situationen, die so ziemlich jede/r kennt. Da ist ein riesiges Problem oder eine schwere Antwort auf eine einfache Frage und dann ergibt sich oder man erzeugt eine solche Ruhe, Stille und plötzlich ist die Anwort da, ganz einfach da. Es braucht weder Wörter noch Sätze oder Lexika, man weiss halt einfach, dass es richtig ist.

Oft ist es dann schwierig, solche Antworten gegenüber anderen zu begründen, dann wirds halt wieder schwierig.

In diesem Sinne
*huhu*
*sonne*
Julius
sensitiveSPIRIT
**********PI_sn Mann
183 Beiträge
1+1=(3)
Wenn wir von wissen sprechen, sprechen wir oft nur von Dingen die wir glauben, kennen und in unserer Erfahrung bestätigt bekommen oder wissenschaftlich erklären können.

Wissen ist dehnbar auf den Grundlagen die uns bekannt sind und die wir zum Teil beweisen können.
Es gibt das Wissen was wir anwenden und welches wir aus Selbsterkenntnis ziehen. Wissen beschränkt sich also auch auf einen Bereich und ist nicht auf alles anzuwenden sondern gibt einen Anhaltspunkt um daraus wieder neue Erkenntnisse zu bekommen.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
Wissen ist nur Wissen, wenn man sein Wissen auch anwenden kann. Sonst ist man Überqualifiziert!? Nun kann man natürlich, wenn man ein Scherzkeks oder ausgepuffter Gauner ist, auch sein Wissen anderswertig vermehren. Dies tun wir dann auch. Da ich eher eine sentimentale Sau bin, weiß ich auch ganz genau die Super-Lottozahlen des Wochenendes. Superzahl sechs! Lottozahlen Eins, Acht, Neun, Neunundzwanzig, Vierzig und Sechsundvierzig. Zusatzzahl Dreiundvierzig! Aber leider sagt mir mein Hokuspokus der Sternenkunde, ich bin Nichtswisser. Dann kann ich mich nur bei euch allen entschuldigen.

Aber ich habe wenigstens den Mut zu sagen ich weiß!, und es macht mich deshalb, in diesem Moment glücklich. Also fördert mein Wissen auch das persönliche Glück, mein Wissen nur für mich, und für euch anwenden zu dürfen.

Kommt ihr damit klar? Kommt ihr nicht damit klar, müsst ihr Wissen!
schmerzfreies 3 > 1
Wissen und Gewissheit scheinen verschiedenen Bewußtseinsphänomenen anzugehören. Das Bewußtsein von einem Selbst (Selbstbewußtsein) mag die allgemeinste Form davon sein. Hier würde ich auch das (unbewußte bis bewußte) Fühlen von etwas für mich (subjektiv) richtigem (stimmigen) einordnen. Denn wir haben nicht nur ein rationales (vernünftiges) Wissen, sondern auch emotionale Gewissheit. Wenn ich sage, ich habe Schmerzen, dann weiß ich das und habe somit ein Wissen von (meinem / einem) Schmerz. Obwohl diesem kein rationaler Erkenntniswert zukommt. Keiner kann davon wissen und es überprüfen.

Wenn ich das wissenschaftliche Erklären dem rationalen Erklären gleich setze, denn kaum jemand ist gleich mal so ein Wissenschaftler und geht (immer) wissenschaftlich vor, dann kann 1 + 1 = 3 sein; aber 3 - 1 kann dann nicht z.B. (wieder) 1 sein (wenn wir + und - so wie es in der Mathematik definiert ist annehmen). Etwas klarer wird das vielleicht, wenn die logischen Operationen verwenden und sagen drei z.B. Finger ist (sind) mehr als einer (etwas exakter 3 > 1).
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Bevor wir auf die Wahrheiten der Addition oder der Größer-Relation kommen, sollten wir vielleicht erstmal klären, was Zahlen überhaupt sind. Hierbei spielen die Peano-Axiome eine ganz wichtige Rolle.

0 ist eine natürliche Zahl.
Jede natürliche Zahl n hat eine natürliche Zahl n' als Nachfolger.
0 ist kein Nachfolger einer natürlichen Zahl.
Natürliche Zahlen mit gleichem Nachfolger sind gleich.
Enthält X die 0 und mit jeder natürlichen Zahl n auch deren Nachfolger n', so bilden die natürlichen Zahlen eine Teilmenge von X.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peano-Axiome

Aus diesem Axiomensystem schlussfolgere ich üblicherweise, dass ich keine natürliche Zahl bin, da ich
1) mehr als einen Nachfolger habe, und
2) die vollständige Induktion meiner Nachfolger noch nicht abgeschlossen ist.

Das macht es für die Wissenschaft schwer, meine Familie zu berechnen.
Der Anfang des Wissens
beginnt mit der ersten Hinterfragung des Begriffes.

Natürlich ist, dass wir alles was wir lernten als Wissen bezeichen.
Zunächst geht es ja auch gar nicht anders.
Ich bin ein kleines Kind und weiß nichts über die Welt da draußen.

Die Eltern (im Besonderen) aber überhaupt die "Großen" sind Götter, SIE wissen, WIR lernen.

Dann sollte der Zeitpunkt kommen an dem die Eerkenntnis reift, dass sie mehr wissen, aber nicht alles was wir von ihnen lernten auf Wissen zurückzuführen ist.

Was von dem, was ich lernte, was ich also glaubte zu wissen, ist tatsächlich Wissen und beruht nicht nur auf erlentem Glauben meiner Lehrer?

Dies die notwendige Frage!
Ab dort kann Wissen, wenn auch ein weniger felsenfestes, erwachsen.

Wissen, wie ich es obig verstehe ist (um auf eine Frage des TE einzugehen) immer wahres Wissen. Dieses kann allerdings ein vorläufiges Wissen sein, welches sobald es falsifiziert ist aufhört Wissen zu sein.
Das macht es für die Wissenschaft schwer, meine Familie zu berechnen.

Aus einer solchen Familiensituation heraus erblickte vermutlich die Chaostheorie das Licht der Welt...
Was für mich
als Mathematiker (einer meiner bedauernswerten Idnetitäten)
wichtig bei Peoano ist,
dass er die 0 als Zahl definiert,
nicht wieviele Nachfolger ich möglicherweise erzeugt habe oder noch zeugen könnte.
Zählen begann irgendwann bei 1, dann 2 usw.
Die 0 enstammt der arabischen Kultur,
wenn ich nicht falsch informiert bin.
Die 0 ist ebenso interessant wie "undendlich".
Total toll kann ich nur sagen,
obwohl das vielleicht nur wenige verstehen können.
*sonne*
Julius
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Was von dem, was ich lernte, was ich also glaubte zu wissen, ist tatsächlich Wissen und beruht nicht nur auf erlentem Glauben meiner Lehrer?

Oh, wie recht Du damit hast.

Da ich ein Kind war, erzählten mir Vater und Großvater, dass "wir" nur deshalb den Krieg verloren hätten, weil der Italiener uns im Stich gelassen habe. Die Lehrer in der Schule waren anderer Meinung (jedenfalls die jüngeren). Aber die haben anderwärts auch viel Blödsinn kolportiert. Wem und was also soll man glauben?

Die 0 enstammt der arabischen Kultur,

Dies gilt für die Null als Ziffer.
Das ist für Buchalter wichtig (-> Medici).

Bei der Null als Zahl geht es hingegen um Sein oder nicht Sein (Parmenides, Shvetateku).
Dafür braucht man Divisionen und Löwenbändiger.

Aus einer solchen Familiensituation heraus erblickte vermutlich die Chaostheorie das Licht der Welt...

Mag sein.

Wie ich bereits a.a.O. bemerkte, halte ich die Notwendigkeit, Ordnung in das fortpflanzungmäßige Durcheinander zu bringen, für das Ur-Motiv, das zur Entwicklung der Mathematik führte, nachdem die Männer erkannt hatten, dass sie für eben diese Fortpflanzung mitverantwortlich waren (Erbrecht).

Das poly-chaos war sicher zuerst da, wenngleich mehr so instinktmäßig und mit wenig amore. Erbrecht und Mathematik haben da dann eine gewisse Ordnung reingebracht, was die Entstehung patriarchaler Hochkulturen möglich machte.

Chaotisch wird es erst wieder, wenn n'' älter ist als n'.

Weswegen sich die Unsterblichen einen Dreck um die Mathematik scheren.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich bin 'ne 0,
wenn ich mein Wissen mit eurem vergleiche.
Damit widerlege ich auch Jincandenzas Aussage, denn eine personifizierte 0 ist sehr wohl.
Und ich weiß nicht ob Wissen 'Ah' macht ?
Aber eine Frage hätte ich noch.
Kann man Wissen quantitativ oder qualitativ sortieren ?
*********1_be Mann
42 Beiträge
yokowakare
wirklich interessante ,aber auch äußerst umfangreiche und komplexe erkenntnistheoretische fragen ,die du da aufwirst.

mußte erstmal überlegen .über welche problemstellung ich mich dem thema überhaupt nähern könnte.

wahrscheinlich doch über deine frage:

Was unterscheidet Wissen vom Urteil?

warum gerade über diese frage?

weil ich glaube ,dass alle anderen begriffe oder fragen sich unter diesen beiden "überschriften" einordnen lassen.

ohne jetzt schon näher daraufeinzugehen würde ich zunächst mal sagen ,wissen oder auch vermeintliches wissen (nichtwissen ) geht urteilen voraus.

(wissen ist für mich immer wahre widerspieglung des zu erkennenden ,vermeintliches wissen ist falsche widerspieglung,irrtum usw. ) .


ich urteile über das ,was ich weiß oder zu wissen glaube,

widerspieglung, empfindung ,wahrnehmung ,begriffe ,aussagen ,wahrheit usw sind voraussetzung für wissen oder stehen mit diesem in zusammenhang.

begriffe und kategorien wie wertung .einstellung .überzeugung u.a haben etwas mit "urteilen" zu tun basieren auf wissen oder vermeintlichem wissen


bei dem was urteilen von wissen unterscheidet fließen konkrete interessen der menschen ein-man urteilt immer aus der sicht seiner interessen.

was man über die welt wissen kann ist für alle gleich.wie man die dinge beurteilt ,die man dann "weiß" ,ist durchaus verschieden.
@*******eca
Ja, Begriffe klären ist richtig, aber ist 0 ein Begriff? Zahl ist ein Begriff. 0 ist als Einzelding eine Ziffer innerhalb der Zahlen, aber kein Begriff.

Bei Frege ist (u.a.) 0 hoch 2 dabei (jedoch) 1 ... (Frege,G.: Funktion-Begriff-Bedeutung, 2002). Die 0 hat (als Ziffer) eine (mathematische) Bedeutung in 10, 100, 1...; zudem in ...-1, 0, +1.... und auch als Wer im Dualen Zahlensystem (o, !).

Die Ausdrucksweise ich weiß darüber 0 (Null) bedeutet, ich weiß nichts darüber (davon). Ich bin eine 0 meint nicht etwas ähnliches, weiß auch nicht was... (oder Rhetorik..., denn eigentlich bin ich eine 1...).

Es ist richtig, dass es (physisch) nur 1, 2,... Steine, aber nicht -1, -2 Steine gibt. 0 Steine tragen bedeutet, keinen Stein oder u.U. (gar) nichts tragen (was bequem sein kann...).

Die 0 scheint mir dabei in einem Verhältnis zu(m) Nichts (Nicht-Sein) zu stehen.

Wenn etwas (logisch) als wahr gelten kann, so kann es auch als falsch gelten. Das falsche Wissen steht dabei in einem Verhältnis zu Glaube, Irrtum und Täuschung (ja, durch u.a. Lehrer).

@****e_H
Ich denke, dass die Kenntnis aller Internetadressen (der Welt) ein hohes (quantitatives) Wissen..., zu wissen wie man in jedem Moment sein Leben glücklich gestaltet ein hohes (qualitatives) Wissen ist. Beide Wissen ermöglich die Welt zu ordnen (zu strukturieren, ... sortieren...).

@*******l_01
Ja, Wissen geht jedem Urteil voraus, weil ich sowohl um das Objekt, als auch um das Prädikat (mit seinen Inhalten) wissen muß. Darüberhinaus aber führt ein Urteil zu neuem Wissen (z.B. muß ich für das Urteil 'Der Stein ist ausgedehnt' wissen was 'Stein' und 'ausgedehnt' ist; 'Der' übergehe ich mal).

Dieses Wissen um einen Sachverhalt kann Ausgangspunkt für Handlungen oder weiter Urteil sein (z.B. 'Etwas ausgedehntes hat eine Festigkeit' und 'Festigkeit begrenzt mich in meinem Tun' ... oder 'Menschen sind auch ausgedehnt' und Ich fasse alles, was ausgedehnt ist zu dem Begriff 'Ausgedehntes' oder 'Das Ausgedehnte' zusammen usw.).
*********1_be Mann
42 Beiträge
yokowakare(Quantität und Qualität)
du:
"Ich denke, dass die Kenntnis aller Internetadressen (der Welt) ein hohes (quantitatives) Wissen..., zu wissen wie man in jedem Moment sein Leben glücklich gestaltet ein hohes (qualitatives) Wissen ist. Beide Wissen ermöglich die Welt zu ordnen (zu strukturieren, ... sortieren...)."

man kann sicher unter quantität und qualität verschiedenes verstehen.
in der philosophie ist das "gesetz von den quantitativen und qualitativen veränderungen" ein grundgesetz ,welches das "wie " von veränderungen erklärt.
es besagt ,dass entwicklung, der übergang von einer qualität zu einer anderen,(einen zustand in einen anderen) sich in form quantitativer veränderungen vollzieht.
bezogen auf das beispiel mit den internetadressen könnte man es vielleicht so erklären:
man hat den qualitativen zustand: man kennt keine internetadresse
es kommt zu quantitativen veränderungen :
man kennt 10 ,1000,millionen internetadressen usw.
irgendwann" ist das maß voll"(hegel),es kommt zum übergang in eine neue qualität:
man kennt alle internetadressen.
@michael_01
Dieser Zusammenhang wird sehr gut von dir in seiner Verschiedenheit problematisiert. Ich denke, dass es einen Unterscheid zwischen Dingen wie Internetadressen und dem Leben gibt.

Ich hatte die Quantität auf das erstere, die Qualität auf das zweite bezogen. Allem liegt dabei Kenntnis (Wissen) zu Grunde. Die Kenntnis steht in einem Zusammenhang (Verhältnis) zu diesen Dingen. Kenntnis (Wissen) kommt nur Menschen zu.

Ich rede also von Kenntnis von vielen Internetadressen usw. Das 'viel' bezeichnet dabei die Quantität (Menge).

Ausgangspunkt war die Frage von @****e_H zu den Begriffen Quantität und Qualität. Die benannten Dinge waren nur Beispiele, um diese Begriffe auf etwas zu beziehen.

Du fragst, ob man die Qualität auch auf Internetadressen beziehen kann. Ich sage ja, wenn man sie als (z.B.) fehlerfrei bezeichnet (was einen Kontext für einen Fehler bedingt; ein eigenes Thema).

Beziehe ich mein Wissen von vielen Internetadressen auf andere, die weniger davon Wissen, dann habe ich (man hat...) eine höhere Qualität, indem ich z.B. für eine Aufgabe besser geeignet bin, als andere (was ebenso einen eigenen Kontext bedeutet, nämlich für Aufgaben geeignet, d.h. nützlich zu sein). Die Qualität bezieht sich hier also auf mich als Mensch und nicht auf Internetadressen.

Die Qualität liegt hier also auf (in) einer anderen Ebene, oder mit anderen Worten, auf einem anderen Gegenstand der Betrachtung (Perspektive), also, noch mal gesagt, der Eignung eines Menschen (Nutzen) für etwas.

Den Bezug zu Hegel würde ich hier daher nicht gelten lassen, weil er seinen Gedanken immer auf den gleichen Gegenstand bezieht (er hatte dabei den Gegenstand Gesellschaft vor Augen).

Die Kategorien Quantität und Qualität sind immer verschiedenes (sowohl bei z.B. Aristoteles, als auch bei Kant). Sie verändern sich nicht, indem Sinne wie aus a nicht (einfach so) b wird. Die Kategorie der Bestimmung von a ist dabei das Attribut von a und das gleich gilt für b,

Hegel hat möglicherweise hier die Begriffskategorien nicht auseinander gehalten. Ein Problem, das erst später Gilbert Ryle, ein (analytischer) Philosoph, erkannt hat.

Aber das ist eine sehr schwierige philosophische Frage, zu der ich nicht viel weis, d.h. nicht viel Wissen habe und welches die anderen Leser vielleicht (auch) gar nicht interessiert... (sicher ist ein Sandkorn im Hinblick auf die Menge verschieden von einer 'ganzen' Wüste; aber was macht die Wüste darüberhinaus im Hinblick darauf aus? Sie bleibt aus DIESER Perspektive Sand, oder...?).
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
irgendwann" ist das maß voll"(hegel),es kommt zum übergang in eine neue qualität:
man kennt alle internetadressen.

Für das Umschlagen von quantitativen in qualitative Veränderungen im Sinne Hegels ist glaubich der Allquantor nicht erforderlich.

Ich muss nicht alle Zigaretten der Welt rauchen um Lungenkrebs zu bekommen und auf einer Party auch nicht alle alkoholischen Getränke alleine trinken, um besoffen zu werden. Naja, und was die Internetadressen angeht, hat der joyclub allemal eine ganz besondere Qualität.

Im Übrigen finden quantitavie Veränderungen nicht nur durch Akkumulation statt, sondern auch durch Deminution. Hier sind dann bei der Annäherung an die Null die qualitativen Veränderungen meist sogar noch viel stärker (Scheidung, Mord, Division, Yoga, Führerschein).
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Ich habe jetzt durch das Lesen der Erläuterungen und Argumentationen der Vorredner zu meiner Frage Neues erfahren (?) (gelesen, verstanden, z.T aufgenommen)
Ich habe dadurch das Gefühl (ich verwende diese Vokabel bewusst), dass sich (in meinem Kopf) das Wissen vermehrt hat, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Denn es kam dadurch ja ein Mehr hinzu und da ich es wohlwollend aufnahm, bezeichne ich das zunächst auch als qualitativ gut.
Da ich aber nur die Essenz der Beiträge verinnerlicht habe und nicht Wort für Wort wiedergeben könnte (wie ein Computerspeicher z.B) wage ich nicht zu sagen, dass ich jetzt nur quantitativ mehr wüsste.
Rein qualitativ betrachtet verhält es sich so, dass mein philosophierender Modus als pragmatisch empirisch bezeichnet werden könnte. Deshalb ist es (für mich) besser, Textstellen wie :
in der philosophie ist das "gesetz von den quantitativen und qualitativen veränderungen" ein grundgesetz ,welches das "wie " von veränderungen erklärt.
(da ich die Gesetzesparameter nicht kenne), einfach auszublenden.
Und das heißt, wiederum nur auf mich bezogen und im
'nicht erkenntnistheoretischen Modus', dass das Deminuieren einer Menge tatsächlich ein qualitative Verbesserung darstellen kann.
Ob mit Hegel oder ohne.
@uncle_H
Mir geht es eben so. Mit der Zahl der (gelesenen, geschriebenen) Worte erhöht sich mein Wissen und damit MEINE Qualität. Nur machen 1000 Worte gegen 1 Wort allein noch keine neue Qualität, sie bleiben Quantität.

Erst in mein Bewußtsein und meine Nicht(/ Unter)-Bewußtsein ergeben diese 1000 Worte (mehr) die (höhere) Qualität (von mir und nicht von den Worten).

Ein Liter Wasser kann für einen Menschen eine höhere Qualität bedeuten (!!!), als 1 Million Liter, wenn dieser z.B. Durst hat (Nutzen, Zweck im Hinblick auf ein Ziel). Die (gute...!) Wirkung (qualitative) der ersteren ist das Überleben (in der Wüste), das zweite das Zerplatzen (im Meer).
Die Anzahl
liebe Leute,
von Wörtern, Gedanken im Kopf
erhöht eventuell das dort angesiedelte Wissen,
aber es gibt doch da auch so eine Regel,
dass diese oft sinnentleerte Flut von Wissen
die Person dahinter blockiert
wegen der so schwierigen Auswahl
von geeigneten Wörtern
zur praktischen Umsetzung
einer Idee.

*sonne*
Julius
*******nger Mann
582 Beiträge
Die 0 ist ebenso interessant wie "undendlich".
Total toll kann ich nur sagen,
obwohl das vielleicht nur wenige verstehen können.

Hi,
doch doch, das kann ich sogar als Chemiker nachvollziehen *zwinker*

Was ich allerdings mindestens ebenso interssant finde ist, daß bisher nur Männer an dieer Runde teilgenommen haben!

Photofinger
@Palap
Ja du hast Recht, und es spielt im alltäglichen Leben (Praxis) eine große Rolle, wie man Qualität definiert (viel muß nicht viel bedeuten...).

Geh doch in den Garten und zähl die Wassertropfen, die vom Himmel fallen, sonst ersticken dir hier noch deine vielen Ideen ... *zwinker*
*******nger Mann
582 Beiträge
Literaturtip
eine große Rolle, wie man Qualität definiert (viel muß nicht viel bedeuten...).

Hi,

da hab ich einen Literaturtip:
'Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten' von Robert M. Pirsig
http://de.wikipedia.org/wiki … warten#Qualit.C3.A4tsbegriff

lg Photofinger
@photofinger
Vielen Dank für den guten Link!. Dennoch geh ich jetzt auch in den Regen und mach meinen Spaziergang... *zwinker*

Wir könnten alle Wörterbücher der Welt unter diesem Begriff durchlesen und würden bemerken, dass alle Beschreibungen verschieden sind; es würde aber auch gleiches geben... ; was machen wir damit nun damit ... *snief*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hier scheint die *sonne*.
Aber spazieren gehe ich trotzdem !
*fiesgrins*
Gegenströmung
*wink* ja, nur immer (schön) gegen den Strom...
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