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Philosophie

*******alm Paar
7.574 Beiträge
menno palap,
Mathemagikum war der Titel einer Veranstaltung, von der ich jahrelang leben konnte.

was hat sie dir eingebracht?

ein haus?

ein schiff?

groupies?

brosamen?

alles an der steuer vorbei, auf zypern?

angelegt in vielfachigkeit?

calm*frage*n
Willst
das wirklich wissen? ...
Aber da fällt mir ein:
Eine Art Freundschaft zu einem älteren Mann,
von dem ich ne Menge gelernt,
ne Menge mir ihm erlebt habe
und der dann auch einige Färbung angenommen hat.

*sonne*
Julius
Philosophisches Menü
Die Philosophen bemühen sich seit ewigen Zeiten um die Definition ihres Fachs. Das ist selbst bereits Teil ihres Tuns. Das Gespräch darum gab's hier auch schon. Ansonsten steht in den zugänglichen Wörterbüchern darüber nichts völlig unsinniges; man könnte es zu seiner Mahlzeit mischen, die man sich zum Thema einverleiben will.

Es bleibt aber, so wie es in der Mathematik nur einen begrenzten Zugang zum Fachgebiet gibt (das mag auch z.B. Musik und Malerei betreffen), bei vielen ein beträchtliches Unvermögen Philosophie zu begreifen. Das hat, neben der Abstraktheit, mit ihrer Komplexität und Vielfalt zu tun.

Heidegger und Hegel repräsentieren übrigens nicht die Philsophie: Sie wird von den '1000' anderen, die in einem Philosophenlexikon stehen, getragen.

Zur Grundorientierung benenne ich immer Platon, Aristoteles und Kant. Wer auf die Schnelle mal einen Happen zu sich nehmen will kann sich Epikur, Spinoza oder Schopenhauer einverleiben. In 'jüngster' Zeit ist Russel als gut verdaulich aufgefallen. Wer es praktisch sieht, kann die Pragmatisten (James, Dewey) lesen.

Die ganze Spekulation in der Philosophie hat im Grund mit der Sprachphilosophie ihr Ende gefunden und einen neuen Berg an Unverdaulichem vor uns aufgeschüttet (Frege, Wittgenstein, Quine usw).
*******alm Paar
7.574 Beiträge
@yokowakare,
vergessen wir die neuen nicht,
sloterdijk,
nagel,
marquard
und der nichtgenannte ältere,
julien offray de la mettrie.
......was ist mit den frauen?

was ist mit den realphilosophen?
groucho marx,
charlie chaplin,
karl valentin,
woddy allen,
loriot,
helge schneider,
frank zappa.
*frage*
Ja,
Frauen fehlen in der Geschichte der Philosophie sehr. Schade, dass da nicht mehr überliefert ist.

Sprachphilosophie? Gibts da eine Verbindung zu Wissenschaftstheorie und zB Gotthard Günther?

Valentin ist mir nahe, ich verstehe ihn. Er ist ein Philosoph aus Versehen, obwohl er wohl wenig Ahnung von der Philosphie an der Universität hatte.

Heidegger soll ein ausgesprochener Macho gewesen sein gegenüber seiner philosphischen Gefährtin ... dann hat er Gedanken und Lehrkonzepte von sich gegeben, die dem Nationalsozialsmus einen hehren Rahmen gaben. Kurz und gut, das Einzige was ich von ihm echt versucht habe, zu lesen war "Identität und Differenz". Das ist ein Vortrag an der Uni in Heidelberg, in dem er vorwiegend nicht sagt. So kommt es mir jedenfalls vor. Wenn ich mir vorstelle, dass dort in Heidelberg damals eine Nazi-distanzierte Zuhörerschaft versammelt war, dann hat sich Heidegger jedenfalls geschickt aus der Falle gezogen. Das war Dada.

Meine junge Freundin Barbara, die Dr. und Habil so richtige professionelle Philosophin ist, verteidigt ihn damit, dass er eben auch ein großer Denker der Phänomenolgie sei. Trotzdem bleibt er mir phänomenologisch unsympathisch.

*huhu*
Julius
Hey
Sartre fehlt!

Für-sich genommen kein Problem, aber ohne Freud und die Freiheit der Anderen wäre die Welt langweilig.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Philosophisches 'name droping'
ist ungefähr dasselbe Prozedere wie im Musik Forum, welches ist euer Lieblingslied, welches euer best off Interpret?

Frauen fehlen in der Geschichte der Philosophie sehr.

Das ist nur die halbe Wahrheit, denn nicht unerwähnt bleiben sollen die Philosophinnen hier im Forum, an deren erster Stelle für mich und aktuell Azana steht, die mit ihrer 'Philosophie der Toleranz' den Horizont unfassbar weit öffnet.
Ich gestehe: Von Heidegger habe ich nix, aber auch rein garnix, gelesen - nicht mal über ihn.

Für mich ist mit dem Existentialismus fast alles geklärt und: ja, Der Existentialismus ist ein Humanismus. Und Kant ergänzt sich prima damit!

Heideggers Sprachphilosphie erscheint mir wie der Versuch die Freiheit (des Anderen) in typischer deutscher Manier bürokratisch zu zerdifferenzieren und zu zerreden, weil die Unmündigkeit so bequem ist.
Vielleicht sollte ich mich mal über ihn schlau machen...

Arend wäre noch zu nennen: Wobei mir die antinaturalistische Sichtweise der Nazis als "das Böse" so dermaßen gegen den Strich geht - aus meiner (und vielleicht auch historisch/soziologischer) Sicht: "Krass, aber Voll normal"!

ps.: Nathan der Weise gabs irgendwann mal in der Mittelstufe zu lesen - und da religiöse Toleranz die schwerste Form ist, ergibt sich der Rest von selbst. Wenn, dann würde ich Azana für ihre Geduld danken.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Toleranz ist eine Fähigkeit des Bewusstseins, Nachsicht und Respekt auszuüben, wohingegen Geduld eher eine Fähigkeit des Körpergefühls zu sein scheint, um sich selbst gegenüber Milde walten zu lassen.
Ich z.b. bezeichne mich als sehr geduldig aber nur bedingt tolerant.
*fiesgrins*
Toleranz ist die Akzeptanz des Anders-sein des Anderen und die Einsicht in die Notwendigkeit seiner Exisistenz, um selbst zu sich finden zu können. (Nebenbei vertreibt es die Langeweile *fiesgrins*)

Geduld ist die Nachsicht und Akzeptanz, dass Andere dies nicht immer mitmachen (können) und anders sehen.

(Leider fallen manche in Sachen Resonanz komplett raus - da fehlt mir dann doch die Geduld, obwohl ich mich für einen sehr duldsamen Menschen halte.)

Deswegen bin ich momentan eher Für-mich, wird aber bald anders.
*zwinker*
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Frauen
Frauen fehlen in der Geschichte der Philosophie sehr. Schade, dass da nicht mehr überliefert ist.

da gibt es was dazu:

Philosophie: Frauen

sonnig frühlingsgrüßend und dabei zum schneeschippenden Uncle schiel *zwinker*

Azana
...
danke für den link ..

und klar Beauvoir,
ich dachte an die griechischen Philosophen, da kenn ich keinen Namen einer Frau.

*sonne*
Julius
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Melanie
Ich kann mich für den philosophischen Ansatz hinter der Objektbeziehungstheorie von Melanie Klein immer wieder begeistern.

Zwar gilt Melanie Klein als eine Psychoanalystin, aber trotzdem lässt sich das philosophische Element aus ihrer Analyse nicht wegdenken. Sie hat eben die ursprüngliche Triebtheorie von Freud durch ein klassischeres, logisch aufgebautes und insgesamt rationales Format interpretiert und systematisch erklärt. Somit ist sie für mich eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20.Jahrhunderts.

http://de.wikipedia.org/wiki/Melanie_Klein

http://de.wikipedia.org/wiki/Objektbeziehungstheorie
Danke
schon wieder für den link, mujer,
ha so endlich den Namen

Hypathia von Alexandrien wiedergefunden.

*sonne*
Julius
@sweet_calm
Ja, es gibt mehr Philosophen als wir denken (können...). Alle fehlen, ich auch....
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Frauen
durch den Film wurde ich wieder inspiriert,

welch eine Frau:


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