Nach...
...dem Katzkäfer schreibe ich nun auch einmal, Herr Calm ist im Büro, keine erkennbare Gefahr droht mir, außer der Ignoranz der Gruppenenge wie -weite. Ich glaube, das verkraften zu können.
Ich finde eure Gedanken über Krieg lustig, sogar kämpferisch.
Habt ihr einen mitgemacht? Alles verloren? Familie mit Gewehr bedroht?
Auch nicht?
Aha. Da seid ihr ja kompetent.
Das Bewältigungsspiel der Menschen funktioniert, unabänderliche Gegebenheiten zu personifizieren, zu polytheismieren.
Was, wenn der Krieg an sich ein Wesen ist? Nicht zerrüttbar, weder ausrottbar, noch mit Vernunft zu bekämpfen?
Ich gebe euch Weisen mal ein Bildchen zu gucken:
Hitler in all seiner Grausamkeit und Leiderzeugung an Menschen in aller Welt ist bekannt. Keine Diskussion über den Tatsachengehalt (so hoffe ich doch!).
Da kommt ein Walter Moers mit seinem Bonker und verarbeitet psychologisch, materialistisch, witzig ohne Frage und hebt die historische Person in einen fiktiven Status ohnegleichen.
Habt ihr den Abspann aus Helge Schneiders Hitlerfilm gesehen? - Er ist das essentiellste des Werkes. Und erschreckend, so ganz mal nebenbei.
Beides zeugt von Verarbeitung, zeigt aber die Dynamik in allem. Ein weiterer dynamischer Punkt: Geschichte, die vergessen wird, muß wiederholt werden, denn der Mensch ändert sich ja nicht.
Krieg ist eine der innersten Eigenschaften des Menschen, also personifizierbar, dämmbar, jedoch nicht ausrottbar.
Wenn letzteres passieren sollte, werden wir nicht mehr darüber schreiben können, da wir uns seiner nicht mehr zu erinnern in der Lage wären.
In diesem Sinne hoffe ich auf diesbezügliche Demenz, doch erinnere ich an die einfache Tatsache, daß die Erde immer schon zwischen Venus und Mars geklemmt gewesen ist und einfach nicht dazwischen wegkommt!
Manche Dinge sind einfach, wenn man nicht nur ins kleine Rechteckige, sondern ins große Runde guckt...
Pi x venusisch
PS: Auch Jesus ist durch das Einwirken von Menschen (Zeit genug war ja) zu Gott verkommen.