da
ausfliegen ...
das folgende ist mir fotorealistisch zu heftig.
ich dachte, ich wüßte gern, wie es als bild rüberkäme. und dann wie? ich würde, könnte ich, alle denkbaren spielarten ausprobieren und dann nebeneinander stellen. und an keinem ort, nichtmal an diesem "getreuesten", wird man die wirklichkeit antreffen. in öl nicht, und nicht aquarelliert. ich, ich kann mir denken, wie sich´s anfühlen würde, das auf seide zu transferieren, wie die blätter ineinander flößen, und mir dabei das rauschen des windes erinnerten. aber wem kann man überhaupt etwas vermitteln, der nicht dort mit allen sinnen dabei war?
mit welchen mitteln machen wir sinnliche wahrnehmung transparent? auf welche schirme projizieren wir? und zieren wir.
wenn man eine tapete wechselt, kratzt man die alte notgedrungen ab? und wenn ja, wie oft läuft das wasser aus dem handschuh heraus? keine sorge, ich muss das nicht machen, sind nur gedanken. ich kenne es eben.
es dauert manchmal jahre, eh wir uns entspannt zurücklehnen können, um der neuen tapete beim festkleben zusehen zu können. beim dauerhaften. eh wir kapieren, was aus uns geworden ist. dann stellen wir fest, wir tasten die wirklichkeit ab an ihren fransen, an den rahmen. spränge man durchs bild
der wind dreht sich.
käme man eher dahin, wo man hinwill.
supercallifragisummsumm