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Tapetenwechsel.

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der synchrone Elektronenspinwechsel ist ja nur Entfernungs,- sondern auch Zeitunabhängig.
Deshalb meine Assoziationen zu Historie, Gegenwart und Zukunft
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..nicht nur..!
Sorry auf dem Handy getippt.
****ta Frau
2.135 Beiträge
die inneren bedingungen stehen heute einem ganz anderen möglichkeitsraum gegenüber; wir sind eher in der lage, uns selbst zu entwerfen und die äußeren bedingungen unserem selbstentwurf anzugleichen, als daß wir genötigt wären, die vorstellung unserer vorlieben den äußeren bedingungen anzupassen.
Meint plantnurse

Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Es gibt immer noch wirtschaftliche Schranken und hierarchische Bedingungen in diesem so freien Land.

Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.
Sagte Fritze Schiller
*******alm Paar
7.574 Beiträge
geschenk an plantnurse


wenn man junge leute beobachtet, erkennt man, daß die nicht mehr so sehr historisch denken, sondern eher aktuell und punktuell.

war das nicht schon immer so?

hast du in deiner jugend historisch gedacht?

jedenfalls habe ich underground und rock gehört und auf die historie geschissen..............

calm*namd*
*******rse Mann
2.314 Beiträge
du hast andagraund und rock gehört, okay. aber du konntest niemandem ein bild schicken, das dich bei einer andagraund- und rock-party in irgendeinem schuppen in castrop-rauxel zeigt, auf dem du arm in arm mit irgendeinem bekifften homie zu sehen bist, während du sicher sein konntest, daß dieses bild im nu beim adressaten ankommt, der gerade urlaub auf hawaii macht und dir im gegenzug ein selfie schickt, auf dem er mit irgendeiner bekifften freundin am strand zu sehen ist.

verstehst du; wir kommunizieren mit technobildern, die mit rudimentären zeilen eines abdankenden alphabets verziert sind.
zwischen
folgenden zwei bildern liegen satte fünf jahre.

mir erscheinen sie indexikalisch für eine veränderung. gleichwohl habe ich tatsächlich information unterschlagen, in beiden fällen auf die selbe art, im zweiten aber zuerst. wobei das posten selbst aus dem gesichtspunkt der privatsphärenwahrung fragwürdig und exemplarisch ist.

so wie der "praktiker" flöten ging (deren kartons waren im übrigen tragfähiger, auch wenn das jetzt irrelevant erscheint), wäre ich vor fünf jahren nicht auf die idee gekommen, die szenerie als selfie zu setzen. es war kein spiegel-reflex da.
aber mir scheint, das abweichen vom guckkasteneffekt und die hinwendung zur verfremdung durch hinzunahme des erzählers sind zeittypisch. im zweiten bild hat eine tiefe raum, die im ersten nur hinzugedacht worden wäre. eine stapelung der information, vervielfältigung und rekursivität. reflexivität. das erste bild war bereits damals auf einer homepage im club, das zweite ist nun im forum. der trend als urheber zu signieren setzt sich durch, und wenn ich das hier noch so runterrationalisiert zu anschauungszwecken zur verfügung stelle.

die szene in der szene ist nicht neu, das bild im bild auch nicht. das ego nur bläht sich im spiegel auf. das ego und seine emsig an rädchen drehenden digiti.

dieses zeitalter ist fingernd und fingierend.
unterkeller
überbau
****e_H Mann
8.282 Beiträge
In logischer Assoziation zum Bild im Eingangsposting ensteht ein Meta-Bild.
Die Baustelle ist nun soweit fertig gestellt, daß die Räumlichkeiten für die Umzugskartons beziehbar sind.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Menschwerdung
Oder
der eigentliche Beginn der Philosophie
Heisiplalala...
Heidi singt ein Lied. Platon knurrt.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Reh
mit langem Hals
du verwechselst was. ist ein luchs. guckmaldieohren.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es sind die Augen, nicht die Puschelohren, womit der Luchs metaphert.
Tapeten ... zu Booten gewechselt... oder gewickelt... doch eher gefaltet
da
ausfliegen ...

das folgende ist mir fotorealistisch zu heftig.
ich dachte, ich wüßte gern, wie es als bild rüberkäme. und dann wie? ich würde, könnte ich, alle denkbaren spielarten ausprobieren und dann nebeneinander stellen. und an keinem ort, nichtmal an diesem "getreuesten", wird man die wirklichkeit antreffen. in öl nicht, und nicht aquarelliert. ich, ich kann mir denken, wie sich´s anfühlen würde, das auf seide zu transferieren, wie die blätter ineinander flößen, und mir dabei das rauschen des windes erinnerten. aber wem kann man überhaupt etwas vermitteln, der nicht dort mit allen sinnen dabei war?
mit welchen mitteln machen wir sinnliche wahrnehmung transparent? auf welche schirme projizieren wir? und zieren wir.

wenn man eine tapete wechselt, kratzt man die alte notgedrungen ab? und wenn ja, wie oft läuft das wasser aus dem handschuh heraus? keine sorge, ich muss das nicht machen, sind nur gedanken. ich kenne es eben.

es dauert manchmal jahre, eh wir uns entspannt zurücklehnen können, um der neuen tapete beim festkleben zusehen zu können. beim dauerhaften. eh wir kapieren, was aus uns geworden ist. dann stellen wir fest, wir tasten die wirklichkeit ab an ihren fransen, an den rahmen. spränge man durchs bild

der wind dreht sich.

käme man eher dahin, wo man hinwill.

supercallifragisummsumm
****ta Frau
2.135 Beiträge
ja, so ist das mit den selbstbildern, die wir glauben in unserem geist zu bergen, den illusionen und den wirklichkeiten, die, kaum gefangen durch die finger flutschen wie fische, die wir aus teichen ziehen. einen wimpernschlag lang waren sie unser.

dann also besser mit der transformation leben, den verlust an schärfe in kauf nehmen, mit dem, was verloren gehen muss kalkulieren, hoffen, dass die essenz davon unberührt bleibt. besser ein wenig richtig machen beim weg reduzieren als vieles falsch beim alleswollen- denn die essenz ist nie das, was wir meinen gesehen zu haben, sondern immer das, was wir fühlten.
nein, das lässt sich nicht zeigen, nur so gut es geht beschreiben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Es geht aber nichts Wesentliches verloren, dadurch daß sich die Codes der jeweiligen Transmission geändert haben. (Handschrift- Gemälde- Sprechen zu Drucklettern- Fotos-Megafon) Wir müssen uns nicht einmal über die vorliegende Art der Codes Gedanken machen, wir verstehen es indem wir uns ihrer bedienen.
(aber das gehört eigentlich in den anderen Thread, das Netz-Freiheit Dingsda...sorry)
*zwinker*
genau, mazita, so meinte ich es auch.
und onkel, hier oder dort, ist gleich, vermutlich sind die threads nur lose wehende tampen ein und derselben segeltücher.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hier wurde manipuliert
von Scherzkeksen
Gesehen in Hamburg-Volksdorf
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Stilleben
Schillig
Es geht dabei immer um Zeichen und Symbole. Es können damit Gedankenverbindungen in bestimmte Richtungen gelenkt werden und dabei komische Widersprüche entstehen.

Solche sind dann der Witz - andere vielleicht die Tragik. Sie erzeugen eine innere Spannung, die sich von den erwarteten und gewohnten Verknüpfungen unterscheiden. Sie scheint der eigentlichen Entzifferung vorgelagert zu sein, denn das Gewohnte bemerken wir meist gar nicht mehr.

So lebt dadurch auch die Kunst, vor allem wenn es dann gefällt. Sie bedeutet unsere Auswahl das erste Stop - erstes aufmerken und bemerken; ein Eindruck bleibt und wird gemerkt.
was zählt?

form
rahmen / raum
farbe

hab ich was vergessen?

achso, position.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
hab ich was vergessen?

ja, und zwar kulturelle einheiten. das ding auf dem foto ist ein klo auf rädern. es ist mehr als form und farbe, inszeniert in einem raum. es ist ein etwas, das erkannt werden kann, und es steht in einer umgebung, die ebenfalls erkannt wird. kulturelle einheiten sind eine eigene instanz.
kulturelle einheiten sind eine eigene instanz.

sind sie konsens?
****ta Frau
2.135 Beiträge
Der Konsens ergibt sich aus der Zufälligkeit der Position und ist variabel.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
kulturelle einheiten sind per se konsens, weil sie ansonsten nicht erkannt würden. ein klo ist ein klo. die inszenierung eines klos aber führt vom boden der kulturellen einheit hinauf in sphären des unscharfen erlebens.
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