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Tapetenwechsel.

Der Konsens ergibt sich aus der Zufälligkeit der Position und ist variabel.

cool! eine mir zunächst völlig widersprechende aussage. ich dachte
"der konsens ergibt sich aus der beabsichtigten position, der bewusst eingenommenen. "

variabel - als sozialgymnastik.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
nehmen wir mal dieses hier. es ist ein bild für esoteriker. die finden das geil, weil sie darin das leben erkennen, das sich gegen alle widrigkeiten in form der ratio behauptet. das ist ein beispiel für kulturelle einheit, wenn auch bezogen auf die lieben esos.

es ist aber auch eine solche einheit in anderem sinne, zum beispiel im sinne fotografischer schönheit, weil es eine harmonische raumaufteilung hat, auf die entsprechende liebhaber abfahren.
kulturelle einheiten
mannmann ..., um die spannung zwischen organik und anorganik zu orten und zu messen, muss ich kein esoteriker sein.

die
harmonische raumaufteilung

hingegen, leuchtet ein.

licht /ausleuchtung hatte ich auch vergessen.
vielleicht kommt da noch mehr zusammen. zum licht fiele mir noch einiges ein, aber das des tages lotst mich zu anderen gefilden.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Konsens ergibt sich aus der Zufälligkeit der Position und ist variabel.

Da die Zufälligkeit, an sich, zugleich das statischste denkbare System darstellt, ist sie eben nicht variabel.
Deshalb ist also auch die Aussage:
"der konsens ergibt sich aus der beabsichtigten position, der bewusst eingenommenen. "

folgerichtig und nicht widersprüchlich.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Uncle
Ich würde jetzt gerne auf beide Statements näher eingehen, habe aber zu wenig Zeit.
Daher bitte ich schon mal um nähere Erläuterung:
Da die Zufälligkeit, an sich, zugleich das statischste denkbare System darstellt
Das kapiere ich noch nicht so ganz.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
ich versuche es auch in Kürze:
Die Zufälligkeit ist ein System, welches ein Ereignis nur in seiner Sphäre denkbar macht. Deshalb mein Gedankengang, daß das eigentlich statisch ist ?
Aber vielleicht sollte ich darüber nochmal in Ruhe reflektieren ?
*g*
*******rse Mann
2.314 Beiträge
>Zufall< ist ein interessanter Aspekt! Man kann ja der Meinung sein, es gebe keine Zufälle, aber eine stichhaltige Begründung dieser Ansicht ist mir bisher nicht hinterbracht worden. Vielmehr bin ich überzeugt vom Konzept >Zufall und Notwendigkeit<. In meiner Vorstellung ist das eine zwingende Folge; der Zufall ist das Urspiel der Dinge, doch was er in die Welt setzt, wird sogleich zu Voraussetzung und Hintergrund. Alles, was geschieht, geht unter der Voraussetzung und vor dem Hintergrund des Geschehenen vor sich.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
der Zufall ist das Urspiel der Dinge, doch was er in die Welt setzt, wird sogleich zu Voraussetzung und Hintergrund...

Das sehe ich genauso .Bemerkenswert ist auch, daß der Zufall als Bedingung für ein Ereignis keiner Argumentation bedarf über warum, weshalb, wie oder wo etwas ist.
Wird etwas vom Menschen als Folge des Zufalls in die Welt gesetzt, muss immer argumentiert werden, warum, weshalb, ..usw.
Tanzende Türme; Reeperbahn 30.09. 19h30
****ta Frau
2.135 Beiträge
uncle:
Die Zufälligkeit ist ein System,

Das wäre weder 'Fisch' noch 'Fleisch'.
Das Wesen des Zufalls ist doch seine Unberechenbarkeit.
Allerdings kann sich aus der Zufälligkeit ein System ergeben - aber erst, wenn sich die 'Zufälle' mir einer anzunehmenden Regelmäßigkeit ereignen. Auch das wäre in letzter Konsequenz möglich.
Manch ein Ereignis mag uns zufällig erscheinen, da uns die dahinter stehenden Gesetzmäßigkeiten oder Regelwerke nicht bekannt sind.

Aber eine Statik kann ich dabei nicht sehen, sondern eine größtmögliche Flexibilität in der Kette der möglichen Ereignisse. Da diese Ereignisse einen Raum haben, in dem sie sich abspielen könnten, gebe ich Dir recht, wenn Du annimmst, jeder Zufall hätte seine spezielle Sphäre.

Gut leben kann ich mit plantnurse' Aussage:
der Zufall ist das Urspiel der Dinge, doch was er in die Welt setzt, wird sogleich zu Voraussetzung und Hintergrund

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Wesen des Zufalls ist doch seine Unberechenbarkeit.
Wunderbar. Besser kann man die Unbeweglichkeit( Statik) der Unberechenbarkeit nicht beschreiben.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Dann muss 'Deine' Statik aber das größtmögliche Fundament haben!
****ta Frau
2.135 Beiträge
....moment....
... oder die kleinstmögliche Fläche mit dem bestmöglichen Halt für das größtmögliche Gebäude.
Deshalb das Hochhaus!
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Gedankenexperiment:
Ich setze einen schwarzen Punkt auf ein weißes Blatt (zufällig)
Ich nehme ein zweites weißes Blatt und übertrage den Punkt rastergetreu und koordinatengenau auf dieses Blatt.
Nach dem Entfernen des Rasters lege ich beide Blätter jemandem zur Begutachtung vor.
Auf welchem der beiden Blätter herrscht jetzt kein Konsens über die Qualität der Punktposition ?
Der Zufall des schönen Abendlichtes war der Auslöser für meine Aufnahme aus dem Auto.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Gut, ich habe dabei nicht ganz aus Zufall an einen anderen Hintergrund gedacht, der Dich auf den Auslöser drücken liess.

Allerdings wird es jetzt allmählich wirklich knifflig.
Gesetzt den Fall, Du setzt einen Punkt zufällig auf das Blatt, und den anderen nicht, weil Du seine Position auf der Fläche lediglich kopierst. Du zeigst die beiden Resultate einem Zweiten: er wird nicht wissen, ob beide zufällig an der gleichen Stelle gelandet sind oder nicht. Für ihn ist beides Zufall, oder keines, oder er vermutet Original und Kopie.
Aber was beweist das jetzt?
Letztendlich ist danach die gezogene Schlussfolgerung des Probanden der entstehende Zufall. Er kann dies vermuten oder jenes - für ihn hat der voran gegangene Zufall keine Bedeutung, sondern nur für Dich.

Ich sehe in der Kongruenz, mit der sich Zufälligkeiten abspielen, keine Statik, denn es bleiben Interpretationsfreiheiten, die sich in ganz verschiedene Richtungen entwickeln können.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
grenzwertig
namd
like pollock
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Das Thema >Zufälligkeit< selbst ist ein Beispiel für den Zufall. Das Wort >Zufälligkeit< hatte Mazita zwar nicht zufällig gewählt, doch scheint es eher zufällig, daß es zum Gegenstand der Auseinandersetzung wurde. In Mazitas Beitrag

Der Konsens ergibt sich aus der Zufälligkeit der Position und ist variabel.

findet sich ja auch das Wort >Position<, auf das ich eigentlich zugreifen wollte, bevor uncle auf >Zufälligkeit< einging. Man kann also sagen, daß sich hier etwas ereignete, das bis jetzt bestimmend wirkt, ohne daß jemand soetwas hätte ahnen können.

Dabei ist der Zufall nicht von seinem Gegenteil – sagen wir >kausale Bestimmung< – zu trennen, denn je genauer man es betrachtet, desto fragwürdiger wird die Annahme, Mazita sei vollkommen zufallsfrei auf das Wort >Zufälligkeit< gekommen, weil sie ja eine andere Formulierung hätte wählen können.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich wüsste nicht, wie man zufällig einen Punkt auf ein Papier malen könnte. Ein Punkt kann zufällig auf ein Papier gelangen aber das bedeutet lediglich, dass ich die Ursache des Punktes oder besser die Ursache, dass er auf diese Stelle des Papiers gelangt ist, nicht weiß.

Zufall bezeichnet nur, dass ich die Ursachen für ein Ereignis oder einen Tatbestand nicht weiß.

Somit heißt der Satz für mich: Der Konsens ergibt sich aus dem Unwissen über die Ursachen der Erreichung einer Position und ist variabel.

Na, macht für mich genau so wenig Sinn wie der ursprüngliche Satz. Wenn ich es recht sehe, ist mit Position nicht eine topografische gemeint, sondern die Geisteshaltung einer Person.

Konsens und Geisteshaltung stehen in gegenseitiger Abhängigkeit. Der Konsens beeinflusst die Geisteshaltung und umgekehrt.
Eine Inszenierung kann beide hinterfragen, irritieren, ihnen neue Anregungen verschaffen.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Zufall bezeichnet nur, dass ich die Ursachen für ein Ereignis oder einen Tatbestand nicht weiß.

Ja, wie find' ich denn d a s? Wenn da also jemand tot auf der Straße liegt und ich nicht weiß, wieso, dann war das ein Zufall?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Die Position des Punktes im Beispiel und in einer definierten weißen Fläche, ist zufällig wenn vor dem Aufbringen keine topografische Festlegung getroffen wurde.
Der Akt des Malens selbst natürlich nicht, denn er wurde willentlich durchgeführt.

Konsens und Geisteshaltung stehen in gegenseitiger Abhängigkeit. Der Konsens beeinflusst die Geisteshaltung und umgekehrt.
Dem kann man etwas abgewinnen wenn getauscht wird und...die Geisteshaltung den Konsens beeinflusst:
2 Blätter je eine zufällige Punktposition.
Stellt sich hinterher heraus, daß auf einem Blatt ein XY den Punkt gesetzt hat und auf dem zweiten der wiederauferstandene Hr. Picasso, so ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Konsens zu erwarten, welcher der Punktposition auf dem zweiten Blatt die höhere Qualität zuschreiben wird.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, wie find' ich denn d a s? Wenn da also jemand tot auf der Straße liegt und ich nicht weiß, wieso, dann war das ein Zufall?

Ja, was sonst? Oder passiert dir das tagtäglich und du rechnest schon damit?

Wenn du zufällig eine Euromünze auf dem Bürgersteig findest, dann ist der Fund für dich zufällig, weil du nicht wissen konntest, dass das Loch in der Hosentasche eines voraus Gehenden genau 5 Minuten, bevor du zu der Stelle kamst, eben so groß geworden ist, dass die Münze hindurch rutschen hat können.
Mit genügend Informationen hätte man das wissen können und du hättest die Münze genau dort erwartet.

Wo ist in diesem Sinnzusammenhang der Unterschied zwischen der Münze und dem Toten? Den sehe ich nicht.

Der gemalte Punkt ist entweder willentlich an eine bestimmte Stelle gemalt oder die Handbewegung ist durch unterbewusste Prozesse geleitet. Beides entspringt dir als Maler. In jedem Fall liegt eine Ursache vor, die den Punkt hat an dieser bestimmten Stelle entstehen lassen.
Zufällig daran wäre, dass du beim unbewussten Prozess nicht weißt, warum die Hand gerade zu dieser Stelle fand.

Zum Picassopunkt

Du beschreibst einen Konsens: Dem Picassopunktposition wird eine größere Qualität zugeschrieben.
Ich lese zwischen den Zeilen deine Geisteshaltung (Position): So ein Quatsch, der einen Punktposition mehr Qualität zuzuschreiben.
Deine Geisteshaltung reflektiert den Konsens und stellt ihn in Frage.
Damit versuchst du, den Konsens zu ändern. Nein, du änderst ihn, wenn vielleicht auch nicht in dem Maße, das du dir wünschst.

Das ist eine ständige gegenseitige Abhängigkeit und Beeinflussung.

Und so sehr wir auch immer debattieren: Ich behaupte, dass wir innerhalb einer gesellschaftlichen Kulturgruppe weit über 99 Prozent Konsens haben. Das, was außer Frage steht, wird nur nicht mehr diskutiert und so ist uns dieser hohe Grad von Übereinstimmungen gar nicht bewusst.
Ihr beide liefert ein gutes Beispiel für Heterogenität. Ob das gut geht weis ich (momentan) nicht ...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Logik
... wenn das Beispiel schon gut ist, ist zumindest die Art des dadurch Beschriebenen auch gut.
-------------

Auch gut ist, wie die Fototapete im Terrassenhintergrund wildromantische Urlandschaft übergangslos in den Großstadgarten projiziert.
Parzelle 34
Ja, die Tapete ist gut, vielleicht finden wir noch ein paar schöne Blumen. Die Baupläne übergebe ich jetzt noch dem Architekten, sage dir aber noch Bescheid; auch wegen der Steuernummer.

Viele Grüße
Dr. Raumtobel
*******rse Mann
2.314 Beiträge
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