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aussicht auf den bürgerkrieg,

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
aussicht auf den bürgerkrieg,
Unsere Welt sieht sich mit Dutzenden von Bürgerkriegen und permanenter Gewalt konfrontiert. Auch in den Metropolen der Industrienation hat der molekulare Bürgerkrieg bereits begonnen. Vor diesen Konflikten versagen alle herkömmlichen Schemata und Erklärungen. Hans Magnus Enzensberger
..........und dann noch das,

zitat 2
Offener Brief.............
an die Vorstände der Gewerkschaften, Parteien, Sozial- und Umweltverbände und
Kirchenleitungen in Deutschland
30-Stunden-Woche fordern!
Ohne Arbeitszeitverkürzung nie wieder Vollbeschäftigung!
Wir, die Unterzeichnenden dieses offenen Briefes, wenden uns an die RepräsentantInnen der
Gewerkschaften, an alle demokratischen Parteien, die SpitzenvertreterInnen der Sozial- und
Umweltverbände sowie die Kirchenvorstände in Deutschland mit der dringenden Bitte, dem Kampf
gegen die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre
Priorität einzuräumen. Deutschland und die ganze Europäische Union befinden sich in einer
schweren ökonomischen und sozialen Krise. Die Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche
Größenordnungen erreicht. Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einzelnen
Ländern über 50 Prozent hinausgeht. In Deutschland ist zwar die Zahl der Jobs in den letzten Jahren
gestiegen, aber es sind überwiegend Kurz-Jobs, die als Lebensgrundlage nicht ausreichen (sog. prekäre Beschäftigungsverhältnisse). Die Bewältigung der Arbeitsmarktkrise erfordert die aktive
Beteiligung aller demokratischen Kräfte im Land. Wirtschaftliche Macht und neoliberale Politik
müssen daran gehindert werden, weiterhin die Krisenlasten der lohnabhängigen Bevölkerungsmehrheit,
den Arbeitslosen und den sozial Schwachen aufzubürden. Notwendig ist eine faire Verteilung
der Arbeit durch eine kollektive Arbeitszeitverkürzung. Lassen Sie uns dafür gemeinsam kämpfen!
Seit Jahren findet eine sozial und ökonomisch kontraproduktive Umverteilung von den Arbeits- zu
den Besitzeinkommen (Gewinn, Zins, Miete, Pacht) statt. Dadurch wurde die Binnennachfrage
eingeschränkt und das überschüssige Kapital – weg von der produzierenden Realwirtschaft – in den
Finanzsektor umgeleitet. Gewaltige Finanzspekulationen und Finanzkrisen waren die Folge. Die
Krisenbewältigung darf nicht denen überlassen werden, die aus den Krisen hohe Gewinne gezogen
haben und jetzt erneut versuchen, mit Scheinalternativen und einer Therapie an Symptomen ausschließlich
den Besitzstand der Vermögenden auf Kosten der großen Bevölkerungsmehrheit zu
sichern. Fast vierzig Jahre neoliberaler Kapitalismus sind genug.
Dieser wirtschaftspolitische Irrweg hat nicht nur in Deutschland und Europa, sondern in der ganzen
Welt zu unermesslichem sozialem Elend geführt. Eine Wirtschaftspolitik, die blind auf weiteres
Wachstum setzt, verschärft auch die Gefahren des Klimawandels und der Naturzerstörung, sie hat
2.
die Spaltung innerhalb und zwischen den Gesellschaften vertieft, die Reichen noch reicher und die
Armen ärmer gemacht.
Die neoliberale Umverteilung wäre ohne die lange bestehende Massenarbeitslosigkeit nicht
möglich gewesen. Weder in Deutschland noch in einem anderen Land. Ein Überangebot an den
Arbeitsmärkten führt zu Lohnverfall. Deshalb sind die Profiteure und ihre politischen
UnterstützerInnen mit aller Kraft bestrebt, von der Tatsache der bestehenden Massenarbeitslosigkeit
abzulenken. Besonders vehement treten hierbei die Neoliberalen in Deutschland auf. Ihre
Propaganda, es gebe in Deutschland fast wieder Vollbeschäftigung, grenzt angesichts der Realität
von Massenarbeitslosigkeit an Zynismus. Branchenspezifischer Fachkräftemangel, der künstlich
aufgebauscht wird, ließe sich rasch durch bessere Vergütung und längerfristig durch bessere
Fortbildung beseitigen. Auch die Behauptung der Neoliberalen, wir müssten wegen des demographischen
Wandels und der Sicherung von Renten länger arbeiten, entbehrt jeder
wissenschaftlichen Grundlage.
Richtig ist dagegen: In Deutschland sind gegenwärtig, wenn wir nur die nicht freiwilligen Teilzeitbeschäftigten
und geringfügig Beschäftigten mitrechnen, circa 6 Millionen Menschen arbeitslos
oder unterbeschäftigt. Während viele Menschen unter psychologischen Folgen der Arbeitslosigkeit
in Form von Depressionen, Minderwertigkeitsgefühlen etc. leiden, müssen Beschäftigte in den
Betrieben die Folgen von Mehrarbeit auf sich nehmen. Wie etliche wissenschaftliche Studien
belegen, nehmen Stress, Burnout, psychosomatische und chronische Erkrankungen dramatisch zu.
Dieser Zustand ist einer modernen Gesellschaft im 21. Jahrhundert unwürdig. Das herrschende
neoliberale Modell hat den Gewerkschaften unter Bedingungen der Massenarbeitslosigkeit viel von
ihrer Gestaltungsmacht geraubt und sie in die Defensive getrieben. Die Beschäftigten haben Angst,
den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren. Dadurch wird ein an Unterwürfigkeit grenzendes Verhalten
der Beschäftigten und Arbeitslosen heraufbeschworen. Hierauf beruhen die Bereitschaft zu
beträchtlichen Zugeständnissen (weniger Lohn, längere Arbeitszeiten, steigende
Arbeitsverdichtung, mehr Flexibilität etc.) und die weitere Schwächung der Gewerkschaften – nicht
nur bei Tarifverhandlungen. Allein fast eine Million Geringverdiener schuften mittlerweile
wöchentlich 50 Stunden und mehr, um überhaupt ein Einkommen zu erzielen, von dem man aber
immer noch nicht leben kann. Immer mehr ArbeitnehmerInnen beziehen – trotz Arbeit – Hartz IV
als sogenannte „Aufstocker“. Die, die heute schon nichts haben, werden zusätzlich in die
Altersarmut geschickt. Ähnlich und noch schlimmer sind die Bedingungen in den meisten anderen
Staaten der Europäischen Union.
3. Die Massenarbeitslosigkeit ist die Ursache des ruinösen Wettbewerbs unter den Beschäftigten und
fördert die Entstehung des Niedriglohnsektors und solcher diskriminierenden Arbeitsformen wie
Leiharbeit und Werkverträge ohne gewerkschaftliche Interessenvertretung. Daher ist dringend eine
Verknappung von Arbeit auf die 30-Stunden-Woche notwendig. Die durchschnittliche Arbeitszeit in
Deutschland beträgt gegenwärtig ohnehin schon ca. 30-Stunden je Woche, aber die Arbeit ist
ungleich verteilt. Die Forderung nach der 30-Stunden-Woche schließt dabei alle denkbaren
Arbeitszeitformen (auch einen verlängerten Urlaub oder einen früheren Ausstieg aus dem
Erwerbsleben oder Sabatticals, etc.) ein. Diese Forderung ist grundsätzlich für alle EU-Staaten
aufzustellen. Denn überall liegt Massenarbeitslosigkeit vor, und sie nimmt in vielen EU-Staaten
dramatisch zu.
Arbeitszeitverkürzung ist keine rein tarifpolitische Aufgabe mehr, sondern ein
gesamtgesellschaftliches Projekt. Die faire Teilung der Arbeit trägt sowohl den Interessen der
Beschäftigten, als auch der Arbeitslosen gleichermaßen Rechnung. Mit Hinblick auf ihre Wirkung,
endlich die Vereinbarung zwischen Familie und Beruf möglich zu machen, ist sie auch ein
wichtiger Schritt zur Gleichstellung und eine sinnvolle familienpolitische Maßnahme.
Der Verteilungsspielraum ist immer die Produktivitäts- plus Preissteigerungsrate. Dabei ist
Arbeitszeitverkürzung die einzige logische sowie historisch konsequente Antwort auf die jährlichen
Produktivitätssteigerungen, die oberhalb der realen Wachstumsraten der Wirtschaft liegen und so
zu einem Rückgang des Arbeitsvolumens und ohne Arbeitszeitverkürzung zu Arbeitslosigkeit
führen. Die Verkürzung der Arbeitszeit ist nur bei vollem Lohn- und Personalausgleich möglich,
sonst sinkt die Lohnquote noch weiter, dies zeigen gesamtwirtschaftliche Berechnungen.1 Wir
bitten daher insbesondere die Gewerkschaftsspitzen in den Tarifverhandlungen, aber zugleich auch
WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und PublizistInnen der Behauptung strikt entgegen zu treten,
eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich sei nicht möglich.
Die „Initiative Arbeitszeitverkürzung“ kann nicht von den Beschäftigten und ihren Betrieben auf
der einzelwirtschaftlichen Ebene ausgehen. Es bedarf hier zur Überwindung der betriebswirtschaftlichen
Rationalitätsfalle einer überbetrieblichen Initiierung durch eine konzertierte DGBKampagne.
Daher haben nach unserer Auffassung die Gewerkschaftsspitzen eine herausragende
Verantwortung zu erfüllen. Aber auch nur mit breiter Unterstützung aus Politik, Sozial- und
1 Vgl. dazu ausführlich: Heinz-J. Bontrup/Mohssen Massarrat: Manifest zur Überwindung der Massenarbeitslosigkeit,
in: Ossietzky (Sonderdruck), Mai 2011,
4. Umweltverbänden sowie der Kirchen und der gesamten Zivilgesellschaft, kann letztlich das Ende
der Massenarbeitslosigkeit eingeleitet werden.
Wir wissen um die schwierigen Bedingungen in den Betrieben, in denen die Beschäftigten sich
gegen Arbeitszeitverlängerungen wehren, nachdem der Kampf um die 35-Stunden-Woche ins
Stocken geraten ist, und wir wissen um viele Fälle, in denen Beschäftigte negative Erfahrungen
sammeln mussten, weil bisherige Arbeitszeitverkürzungen ohne Einstellungen von Arbeitslosen
oftmals mit steigendem Arbeitsdruck bezahlt werden mussten. Hier muss Aufklärungsarbeit in den
Betrieben im Rahmen einer betriebsverfassungsrechtlich erzwingbaren Personalplanung geleistet
werden.
Denn: Nur eine kollektive Arbeitszeitverkürzung auf eine rechnerische gesamtwirtschaftliche 30- Stunden-Woche ist nach unserer Überzeugung einer der entscheidenden Schlüssel für die
Perspektive einer Vollbeschäftigung – wenn nicht sogar der Wichtigste. Wir erklären uns deshalb
bereit, eine gesellschaftliche Kampagne dazu tatkräftig zu unterstützen und zu begleiten.

die unterzeichner habe ich jetzt nicht eingefügt, jedenfalls sind sie nicht von der dummen seite des lebens! im netz kann man sie lesen.

ein älteres thema neu offen verkündet, von aktueller brisanz!

lasst uns unsere gedanken hierzu einmal ausbreiten.

calm, der sich hierzu friedliches betrachten und bemerken wünscht!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Menschen stärken
Den Gewerkschaftston versuche ich jetzt mal auszublenden... der TON ist imho Gewalt in der Sprache, die konfrontiert, polarisiert ud wenig konstruktiv ist.
Es wird mir nicht ganz gleingen, fürchte ich - ok. Bitte verzeiht mir evtl. aufkommende Bitterkeit oder Polemik.

Zum Thema:
Die Probleme sind so alt wie Forderungen zu ihrer Lösung.
Was geschah? Die Probleme haben sich verschärft, der Druck auf Arbeitnehmer ist gewachsen.
Ich mag die Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht wiederholen, sondern erlaube mir ein Videozitat:

Kurzfassung:


Langfassung:


Und wenn es um die Finanzierung geht: die Wiederbewaffnung der Bundeswehr, ihre militärischen Einsätze, die Rettung der Banken, die uns die Rechnung für ihr Miss/tmanagement präsentierten, waren ganz schnell unter Dach und Fach, und ich fürchte, mit den ESM-"Verträgen" wird es auch vergleichsweise schnell gehen.

Wenn es darum geht, Einkommenssicherheit, Freiheit und Unabhängigkeit für die Bürger herzustellen, die das alles erwirtschaften, ist kein Geld mehr da.

Armes Deutschland - ja, das sind wir. Trotz "Reich"tums.
Mit der parlamentarischen Demokratie wählen wir das am geringsten erscheinende Übel. Es wird Zeit für eine Verfassung, die eine Volksdemokratie vorsieht, die den Namen verdient. Trotz der Risiken.

T*motz*M
Falscher Ansatz
meiner Meinung nach das ist Flickschusterei. Mann hat schon in den 80er gesehen das diese AZV keine große Wirkung hatte.

Ich bin ein Verfechter des "Bedingungslosen Bürgergelds!" Da hin sollte gestrebt werden.
Und das Verbot mit Geld Geld zuverdienen.
Sowie die Abschaffung des Zinnseszinnssystems.
Privatisierungen von Arbeitsamt Post, Bahn, und vor allem das Gelddrucken wieder zurück in stattliche Verwaltung.

die Banken können aus dem nichts Geld generieren in dem sie es auf ein Blatt Papier schreiben oder in einen Computer hacken, soviel ich weis ist das kein geltendes Zahlungsmittel! das sind nur die Scheine und Münzen.
Banken sind im Sinne der Anklage schuldig an diesem Dilemma ihnen gehört diese Macht entzogen Geld zu drucken.
Sie finanzierten und finanzieren alle Kriege auf dieser Welt, Ruinieren Privatunternehmen, Hausbesitzer, Kreditnehmer und sie bluten Statten aus! Ganz vorne die Federal Reserve Bank. Die seit 1913 in Privatbesitz ist.
Dazu ein link

http://www.wahrheitssuche.org/fed.html

Ich will hier nicht jemand an den Pranger stellen aber klar erkannt werden muss das es die Arbeitszeit oder Arbeitsplätze nicht sind.

Airo
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
prangerfrage
Ich will hier nicht jemand an den Pranger stellen aber klar erkannt werden muss das es die Arbeitszeit oder Arbeitsplätze nicht sind.

sondern?
ich dacht das
ergeht aus meinem Text

Banken!
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
banken=plattitüden.......
.........es geht hier um denkmodelle!
Da Denkmodel
meiner Meinung nach das ist Flickschusterei. Mann hat schon in den 80er gesehen das diese AZV keine große Wirkung hatte.

Ich bin ein Verfechter des "Bedingungslosen Bürgergelds!" Da hin sollte gestrebt werden.
Und das Verbot mit Geld Geld zuverdienen.
Sowie die Abschaffung des Zinnseszinnssystems.
Privatisierungen von Arbeitsamt Post, Bahn, und vor allem das Gelddrucken wieder zurück in stattliche Verwaltung.

Ist das Keins?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
das ist........
....mit sicherheit ein modell!

wir brauchen keine 4x am tag anreisende post, die ein brühwürfel anliefert!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Banken
sind Realitäten, denen Denkmodelle der Machtkontolle zugrunde liegen. Insofern geht es auch um Modelle einer alternativen Machtverteilung.
Das bGe ist imho ein prüfenswertes Modell, weil es Arbeitnehmern ermöglicht, freier von Machtmissbrauch durch Arbeitgeber und Staat zu leben.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
es ist interessant........
......das wort arbeitgeber einmal im mittelstand zu beleuchten. wer gibt hier arbeit und wer schöpft nur aus dem brunnen derer, die sich eigentlich selbst versorgen könnten!?
Hallo?
wir brauchen keine 4x am tag anreisende post, die ein brühwürfel anliefert!

Kein Kommentar

Ich zicke vielleicht jetzt rum, aber so diskutiere ich nicht mehr mit, tut mir leid.

Wünsche noch einen schönen Abend

Respektvolle Grüße

Airo
****ta Frau
2.135 Beiträge
Es geht auch darum...
... dass Bürger, nur um mit ihrer Arbeit Geld zu verdienen, das auf irgendeine Art ihr Auskommen sichert, selten innovativ und mit Begeisterung arbeiten!
Deshalb ist die Sache mit der AZV zwar ein rührender Ansatz, aber deckt nur eine Seite der Medaille, nämlich nur eine Reduzierung der für die Arbeit investierten Zeit ab, damit andere einen Benefit davon erlangen, der auch mal gerade zum Nötigsten reicht.

Die andere Seite ist: Will ich das, was ich tue, auch wirklich tun, oder tue ich es nur, weil es Geld bringt?
Wer traut sich denn heute noch, die Begriffe Spaß und Freude, Befriedigung und Sinn in Zusammenhang mit dem Begriff "Arbeit" zu gebrauchen?

Diese Freiheit der Entscheidung, was ich gerne tuen möchte, würde der zeitweise Bezug von Bürgergeld oder Bedingungslosem Grundeinkommen schaffen.
Ich glaube, dass, wenn die drückende Last weg fällt, für den nächsten mageren Cent sorgen zu müssen, um zu überleben, sich ein großes Potenzial in den Köpfen der Menschen frei setzt, die der gesamten Gesellschaft eine große neue Schubkraft zu neuen Lösungen der Ökonomie und der Gemeinschaft geben wird.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich wirklich verständlich ausgedrückt habe und hoffe, dass meine Intention nicht als Plädoyer für die Faulheit missverstanden wird!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Zum Risiko der Faulheit...
... oder ihrem Wert... gibt es unterschiedliche Meinungen - und schon eigenen Thread in dieser Gruppe.
Natürlich kann das bGe ausgenutzt werden wie jedes System... wie viel geht unserer Volkswirtschaft bspw. durch Steuerhinterziehung verloren, was bei einer reinen Konsumsteuer nur noch begrenzt möglich wäre?

Wie "faul" kann die deutsche Volkswirtschaft insgesamt sein?
Wenn wir gedanklich trennen zwischen gesellschaftlich sinnvollen Aufgaben und Erwerbsarbeit, dann leisten Deutsche insgesamt mehr Arbeitsstunden für Aufgaben (z.B. Ehrenamt, Familienarbeit) als für Erwerbsarbeit.
Die wenigsten Menschen sind faul, obwohl sie es sein könnten.

Logo: wenn das Geld für ein bGe nicht mehr erwirtschaftet wird, dann muss es für alle gekürzt werden. Aber nicht erhöht, wenn mehr erwirtschaftet wird - schließlich haben wir Schulden abzutragen.

Deshalb bin ich - im Gegensatz zu der Forderung vieler bGe-Befürworter - der Meinung, dass es ein bGe nur für das wirklich Lebensnotwendige (natürlich incl. Internet zur Teilhabe an Information *g* gibt. Die "gesellschaftliche Teilhabe", zu dem einiges gehört, was imho Luxus ist, möge sich jeder selbst hinzuverdienen.

Wer lieber arm und frei leben möchte und weder hinzuverdient, noch sinnvolle Gemeinschaftsaufgaben erledigt, erfüllt wichtige Funktionen:
• er verbraucht ökologisch relativ wenige Ressourcen,
• da er in der Regel kaufen wird, um zu überleben, ermöglicht er anderen Menschen Arbeit, Freude und Sinn,
• er beansprucht keinen Erwerbsarbeitsplatz, so dass dieser für einen anderen Menschen zur Verfügung steht.

Bettelmönche in Indien und Tibet sind geachtete Gesellschaftsmitglieder, obwohl sie keiner Erwerbsarbeit nachgehen und werden auch von armen Menschen unterstützt, die selbst sehr viel weniger haben als jeder von uns hier.
Mindestens uns Deutschen wünsche ich Respekt vor der Tatsache, dass ein Mensch lebt und allein deshalb mindestens so lange Wertschätzung verdient, wie er friedlich ist. Etwas, dass viele Generationen als Kinder vermisst haben, weil unser Wert daran festgemacht wurde, welche Anpassungs- und sonstigen Leistungen wir erbrachten. Ich wünsche uns den Mut, die Freiheit und die Toleranz die Zöpfe der protestantischen Leistungsethik endlich zu hinterfragen und abzuschneiden und Vertrauen in das menschliche Solidargefühl zu entwickeln.

Mag sein, dass unser Bewusstsein in der Masse noch nicht so weit gediehen ist, und sicher wird es heftige Geburtswehen beim bGe geben. Dennoch empfinde ich es seit Erfindung der ökologischen und der Friedensbewegung den ersten politischen Gedanken, dessen Realisierungsversuch das Risiko wert ist.
Selbst wenn er scheitert - so what? Wir haben den 2ten Weltkrieg wenigstens wirtschaftlich überstanden, und Argentinien ist der Staatsbankrott sehr gut bekommen.
Was uns fehlt, ist Mut. Wir haben Angst, etwas zu verlieren. Oder nicht mehr von Arbeitgebern, Banken und anderen Machthabern, sondern von "Faulenzern" ausgebeutet zu werden.

Was ist das geringere Übel?

fragt
Tom

P.S.: Für mich ist die Antwort klar: ich arbeite lieber für einen armen, glücklichen, friedlichen Faulenzer mit als für jemanden, der in seiner Gier den Hals nicht vollkriegt, mit dem mit meiner Hilfe erwirtschafteten Geld unverhältnismäßigen Luxus, Bestechung von Politikern, Waffenhandel, Kriege, Umweltkatastrophen, Lobbyarbeit, Drogenhandel, Kinderprositution oder was weiß ich finanziert.
Habe fertig.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Diese Freiheit der Entscheidung, was ich gerne tuen möchte, würde der zeitweise Bezug von Bürgergeld oder Bedingungslosem Grundeinkommen schaffen.
Ich glaube, dass, wenn die drückende Last weg fällt, für den nächsten mageren Cent sorgen zu müssen, um zu überleben, sich ein großes Potenzial in den Köpfen der Menschen frei setzt, die der gesamten Gesellschaft eine große neue Schubkraft zu neuen Lösungen der Ökonomie und der Gemeinschaft geben wird.

danke dafür!
Der deutsche Bürgerkrieg:
Nuja... ich halte es da wie Sarazin: Deutschland schafft sich ab!
Allerdings weniger durch Imigration oder solchen rassistischen Nonsens, sondern durch die Aufkündigung des Generationenvertrages durch die Alten.

Oder wie es Harald Schmitt mal so treffend formuliert hat: "Nullrunde für Rentner? Da ist den meisten vor Schreck die Zigarre ins Mittelmeer gefallen."

Momentan sehe ich eher das Problem, dass eine ganze Generation von Bildungsverlierern (vorwiegend deutsche!) heranreift, die äußerst schlecht gelaunt ist und sich einen feuchten Kehricht um Politik schert.
Zurecht! Denn welche Partei wird sich mit der größte Wählergruppe schon anlegen?
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
politikverweigerung
Frag mal die junge Generation was sie von der Politik erwarten
Oder
Wahlen oder Handy
99,5% gewinnt das Handy
Die pro wahlenpartei hat da keine Chance....

Und wer hat es verbockt????
Widerspruch!
Die Alten?

"Versteh einer die Jugend. Die Jugend von heute ist faul, ungelehrig und widerspricht den Lehrern" (frei nach Aristoteles)

War immer so, ist so, wird immer so sein.

Die Alten nehmen neuerdings die Jungen aus - Nach dem Motto: Wer zahlt meine Rente? Kinder habe ich keine, also der Chinese...

Na dann viel Spass!

Oder mal Klartext: Während die Elterngeneration sich über Eigenheimzulage, 36 Std. Woche, Freies Studium, Pendlerpauschale usw. gefreut hat (und das alles auf Pump finanziert hat!), darf die Jugend von heute sich mit prekären Zeitarbeitsverhältnissen, Dauerprktika nach dem Studium, 50 std. Woche, 3. Std Bahnfahrt/täglich etc. herumschlagen.
Hätte ich auch kein Bock... (wenn man schon beim verbocken ist *ggg*)
wir brauchen keine 4x am tag anreisende post, die ein brühwürfel anliefert!

Tjoa, dummerweise haben wir genau das im Moment.
Nichts gegen Amazon und seinen Lieferservice.
Ich nutze diesen zugegebenermaßen auch bei manchen Artikeln.

Aber stets im Bewusstsein, dass der Paketbote nichts zu Lachen hat:
http://www.stern.de/tv/stern … paketzustellern-1833622.html

Von daher muss ich Airo zustimmen: Vote for staatliche deutsche Post!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Arbeitsbedingungen in der 30-Std.-Woche
Deshalb geht die Forderung einer 30-Std.-Woche in vielen Branchen ins Leere: die Arbeitgeber werden sich freuen, weniger zahlen und von jedem 40 oder 50 Stunden einfordern. Die Arbeitnehmer werden kuschen, damit sie nicht vom Regen in die Traufe kommen oder in die entwürdigende Hartz IV-Mühle fallen.
Entweder wird sich nicht nichts ändern, und/oder die AG werden noch mehr Profit machen, Staat und Krankenkassen noch weniger Geld für ihre Aufgaben einnehmen.

Natürlich gibt es korrekte Arbeitgeber und solche, denen daran liegt, dass ihre Arbeitnehmer sich wohlfühlen. Nicht selten aus reinem Profitinteresse.
Solange nicht jeder Beteiligte im Arbeits- und Wirtschaftssystem erkannt hat, dass es nicht um Konkurrenz, sondern um Kooperation, um MIT-, und nicht um ein Gegeneinander in einem WELTganzen handelt, das auch dem Staat dienen muss, damit er Aufgaben der Gemeinversorgung erfüllen kann (Stichwort Steuerhinterziehung), wird sich nichts ändern.
Ein Wertewandel von Konkurrenz zu Kooperation ist vonnöten, damit das Not-wendige (das die Not wendet) getan werden kann.
Also braucht es Veränderungen in unserem Selbstverständnis und in unseren Herzen, bevor sich neue Systeme daraus orgeniasch entwickeln können, die dieser Motivation entsprechen. Irgend etwas "durchzusetzen" halte ich für nicht zielführend. Das schaft Konfrontation, Unfrieden, vlt. (Bürger)Krieg - womit wir wieder beim Thema wären.
Ich habe keine Lust, mich für irgendeine Demo auf die Straße zu begeben und für oder gegen irgend etwas zu "kämpfen". Politiker, die nur dadurch zu überzeugen sind, sind es nicht wert, gewählt zu werden, und ein politisches System, das sich von Wenigen auf Zeit abhängig macht, nicht wert, installiert zu werden. Ein Volk, das die Macht in dieser Form abgibt anstatt eigenverantwortlich und politisch zu handeln, ist genau das existierende System wert und nicht mehr, weil es die Verantwortung auf "die da oben" oder irgendwelche "anderen" delegiert.

Passiver Widerstand, schriftliche Äußerungen, und, sofern möglich, 4-Augen-Gespräche sollten für eine friedliche Überzeugungsarbeit genügen.

Lt. Grundgesetz übt das Volk seine Macht in Wahlen UND ABSTIMMUNGEN aus. Es gibt ein Wahl-, aber kein Abstimmungsgesetz. Das gilt es zu verabschieden, und es kann nicht sein, dass die Hürden für Abstimmungen unerreichbar hoch liegen. Bürger brauchen direkten Zugang zu den "Massenmedien", um ihre Anliegen bekannt zu machen ohne kapitalgesteuerte Manipulation - ein Bürger-TV.

Das alles ist zu tun.

Den Rest erledigt die Wirklichkeit. Und wenn der Planet stirbt, so what? Es ist nur eine von Milliarden Geschichten im Universum. Unsere Seelen bleiben und werden lernen. So lange, bis wir verstehen.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Berufung
so lange es um Arbeit geht: Geld verdienen um sich Miete, Auto, Klamotten, Essen,... leisten zu können und Nachhaltigkeit, ganzheitliches Handeln, Umwelt- und resourcensparender Umgang, sozialverträgliche Systeme, ... immer dem kapitalistischem Kommerz untergebuttert sind wird auch die 30h Woche nicht wirklich was verändern.

Grundeinkommen/Bürgergeld und Jugendliche dabei untertützen ihre Berufung zu finden, dürfte da viel mehr erreichen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Unsere Seelen bleiben und werden lernen. So lange, bis wir verstehen.

Ein schöner Satz. Gefällt mir.

Weist er doch darauf hin, wo es am meisten krankt und immer gekrankt hat: am kurzfristigen Denken.

Wo wir auch hin schauen, ist alles, was Mangel erzeugt hat, darauf zurück zu führen.

Und immer, wenn etwas im Keller war, kam dann ein Aktionismus auf, der doch wieder nur an den Symptomen kratzte. Selbst radikale Ideen wie der Marxismus/Kommunismus ergingen sich darin, denn er arbeitete mit den alten Werkzeugen. Programmatischer Zwang führt nicht zur Freiheit. Immer ging es darum, beliebige Populationsgrößen zu lenken und irgendwo hin zu bewegen.

Dass sie sich zu irgendeinem Zeitpunkt mangels Alternativen von selbst in Bewegung setzen würden, daran hat keiner glauben wollen.
Im Augenblick nehme ich aber eine solche Bewegung wahr, und auf einer doch schon sehr reifen Ebene.

Gewalt scheint zur Zielerreichung in unserem Lande glücklicher weise kein Thema mehr zu sein. Insofern haben wir schon enorm dazu gelernt. Es steht, so wie ich es sehe, nicht zu befürchten, dass irgendein Mob die Villen stürmt und die Bewohner metzelt.
Das hat die RAF erledigt und damit demonstriert, dass auch dieser Weg kein gangbarer ist.

Und da neue Ideen eigentlich immer aus dem Mangel geboren werden, denke ich inzwischen ziemlich radikal und hoffe fast, dass es in der nächsten Zeit noch schlimmer kommen wird, damit selbst der Bornierteste begreift, dass er es sich nicht mehr so bequem machen kann. Ein Schulterschluss findet meistens zwischen Individuen statt, die sich gegenseitig stärken wollen. Sind viele schwach aber handeln klug, werden sie bestärkt aus der Phase hervorgehen, die jetzt noch als Pionierpfad bezeichnet werden kann.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Bewegung, Veränderung
Dass sie (die Massen) sich zu irgendeinem Zeitpunkt mangels Alternativen von selbst in Bewegung setzen würden, daran hat keiner glauben wollen. Im Augenblick nehme ich aber eine solche Bewegung wahr, und auf einer doch schon sehr reifen Ebene.

Nach dem, was ich wahrnehme: Ja und nein, liebe @****ta.
Sehr viele Menschen scheinen bewusster mit ihrem Leben und der Natur umzugehen als noch vor 30 Jahren. Insofern ja.
Andere erwachen gerade erst, wie ich bspw. Im konsequenten Handeln bin ich noch nicht angekommen, aber auf dem Weg.
Und: würden sich Massen in Bewegung setzen, dann zunächst gegen etwas. Da ist Einigkeit leicht. Beim "für was und wie genau?" werden sich die Geister wieder trennen, und wir sind so weit wie zuvor.

Warum das Nein? Ich fühle mich noch immer als Teil einer verschwindend geringen Minderheit. Selbst wenn sie zur Mehrheit wachsen würde und sich tatsächlich etwas ändert, gäbe es immer noch keine Einigkeit, sondern viele, die sich als Verlierer fühlen.

Wie könnte es gelingen, ein gesellschaftliches Miteinander zu schaffen, in dem sich alle als Gewinner fühlen können?
Ein Ideal (also nicht erreichbar), weil es um Gefühle geht - und der Gedanke, dass jeder für seine Gefühle verantwortlich ist und sie ändern kann, der ist nicht sehr verbreitet. Dieses Bewusstsein wäre eine hilfreiche Voraussetzung für gesellschaftliche Veränderung.

Ergo ist kein Ideal erreichbar, sondern nur ein Optimum. Je länger ich denke, um so mehr komme ich zu dem Schluss, dass Einigkeit nur in Kleingruppen (Familien, Clans etc.) erreicht werden kann. Zwischen diesen wird es nur Zusammenarbeit in Einigkeit geben können für Projekte, an denen alle Gruppen ein vitales Interesse haben.
Irgendeine Macht, die "von oben" wirkt, wird es dann nicht mehr geben, sondern alle Macht geht von jedem einzelnen Mitglied jeder Gemeinschaft aus und wirkt im Ganzen. Das setzt hohes politisches Bewusstsein und Engagement jedes Einzelnen voraus.
Da kommen wir nur hin, indem die Verantwortung für die eigenen Lebensverhältnisse in Gemeinschaft wieder dorthin geben, wo sie hingehört: zu jedem einzelnen Bürger, der Verantwortung in einer Gemeinschaft für das Ganze trägt. Bei solchen Zusammenkünften (things?) kämen dann auch Protz und Proll mit einander ins Gespräch und könnten verstehen, dass sie etwas Wesentliches verbindet: Gleich berechtigt Mensch sein in einer Gemeinschaft.

Die Stimmabgabe alle 4 Jahre ist verglichen mit dem, was an Engagement von Jedem sozial und politisch erforderlich wäre, ein Witz. Die Einflussmöglichkeiten sind dem entsprechend. Die Verantwortungs- und Interesselücken werden dann von anderen genutzt.
Für mich ist das sehr bequem, und ich bin ein bequemer Mensch. Also steht es mir nicht zu, mich zu beschweren. Das hindert mich aber nicht daran, zu sehen, was besser wäre für die Gemeinschaft, mich dafür zu engagieren und, wenn es denn so weit ist, auch die Verantwortung und das Engagement zu übernehmen, das dann erforderlich ist.
Um diese Veränderung herbeizuführen denke und rede ich mit, rege an, lade zu Dialog ein und tue, was ich aus eigener Kraft kann. Aber "kämpfen" werde ich nicht. Darin sehe ich keinen Sinn.
Kein Ziel außer dem Überleben ist irgendeine Form von Gewalt wert. Deswegen gibt es mit mir auch keinen Bürgekrieg, einen Kampf um die 30-Std.-Woche oder das bGe - um zum Thema zurückzukommen *g*
****ta Frau
2.135 Beiträge
@gentletom
Wie könnte es gelingen, ein gesellschaftliches Miteinander zu schaffen, in dem sich alle als Gewinner fühlen können?

Es wird nicht nur Gewinner geben. Genau so wenig, wie es heute noch Dinosaurier gibt, nachdem Ihre Lebensgrundlage weg war.

Ich hoffe aber, dass die Gewinner sich dann an ihrem Überleben in einer neuen Umgebung erfreuen werden.

• Eine Frage der Zeit. Ich hoffe, wir haben sie!
@gentletom 58
Ich verfolge da noch einen anderen Ansatz, der vielleicht etwas gewagt und nicht unbedingt nett ist, aber "willst du Spaß , sag einfach die Wahrheit"...

Banken: was ist das?
Das Prinzip ist: "ich habe etwas geleistet und will später die Früchte meiner Arbeit genießen!, Ich lasse mein Geld für mich arbeiten"
Das ist also eine Art Altersvorsorge.
Investmentbanking ist was anderes! eigenes Thema...
In früheren Zeiten waren Kinder die Altersvorsorge.
Irgendwann kam der Zeitpunkt an dem das Alter sich bemerbar machte und (um @****er mitreinzunehmen *g*) der "Wirtschaftshof" an die nächste Generation überging.
Die Alten bekamen dann ihr "Gnadenbrot".
Diese Macht abzugeben kann also richtig Angst machen - der Begriff: "Gnadenbrot" habe ich deshalb gewählt!
Dass es einen gewissen menschlichen Anspruch geben sollte, die Elterngeneration zu versorgen sollte normal sein.
Ist es aber nicht.

Das ist heute anders!
Das Vertrauen in den Generationenvertrag ist hinüber.
Die Vorgängergeneration ist aus meiner Sicht eine Generation von Selbstverwirklichern, die über ihren Sieg über die Schuldväter von damals vergessen hat, Kinder zu zeugen.
Anstatt also mit "Nachwuchs" vorzusorgen, hat man die Substanz angegriffen und den "Acker brach liegenlassen".

Und jetzt schlägt die Angst "die Zügel loszulassen" doppelt zu.
Vor der aufstrebenden Jugend, welche die Macht der Alten bedroht. Also wird sich umso verbissener an dem "Besitz" geklammert.
Das wäre für mich der Grund der Gegenseitigen Frustration.
Dass dabei richtige Bildungsverlierer herauskommen bei denen "Hopfen und Malz" verloren sind... tjoa...
Ob diese Jugend stark genug sein wird, die Alten zu tragen?
Eher nicht... Selbst starke Schultern haben ihre Grenzen! *nachdenk*

Der Konflikt Alt gegen Jung ist übrigens schon uralt!
Vielleicht ist das "das Neue". Heute haben die Alten zu viel Möglichkeiten die Macht zu behalten.

Dieser Post ist übrigens gesamtgesellschaftlich zu sehen - ich lege mich doch nicht als "Junger" mit den "alten Herren" der Philogemeinde an *zwinker*
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
ein anfang fuer Bürgergeld
Lasst uns anfangen mit bge
Bei Menschen in der Ausbildung
Und rentnern
Dann sehen alle das es geht......
Und wir gefunden alterarmut.....
Und jugendliche die aus sozialen gründen verarmen......
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