@*********ender
Ja, ich habe dabei nur einen Einwand:
Die Philosophie kann sowenig überholt werden wie die Literaturwissenschaft von der Biologie. Beide sind verschiedene Bereiche. Der Unterschied ist, dass die Philosophie doch etwas mehr mit den Wissenschaften zu tun hat. Sie abstrahiert nämlich die Erkenntnisse der Wissenschaft, als Teil ihres Geschäfts.
Insofern geht Philosophie aus ihnen mir hervor. In der Tat sollte die Philosophie daher Forschungsergebnisse reflektieren, was sie auch teilweise tut.
So wird aktuelle von der Philosophie die Neurowissenschaft sehr beachtet und beide befinden sich sogar im Diskurs, manche sagen dazu Streit. Ich sage das auch.
So mischt sich die Neurowissenschaft in die Fragestellung der Philosophie ein, wenn sie über den (freien) Willen redet. Dieser Term gehört aber zur Philosophie. Die Neurowissenschaft kann nur über Neuronen, Verschaltungen und deren Funktionen usw. etwas sagen. Das ist deren Begriffsrahmen.
Aber das ist nicht ganz unser Thema. Auch nicht deine ethischen Überlegungen.
@**e
Vielen Dank für diese anschauliche Vermittlung von Gedanken.
Ein Würfel, der immer nur Sechsen würfelt, ist nicht in Ordnung. Er ist in Ordnung, wenn er beim Würfeln eine statistische Normalverteilung der Zahlen aufzeigt. Will heißen, dass wir auch mit der Ordnung des Zufalls rechnen.
Ja genau wir rechnen auch mit dem zufälligen Ereignis, wenn es einer Regel entspricht. Immer eine 6 tut das genau nicht und deshalb ist das nicht in Ordnung (weil man vielleicht an dem Würfel manipuliert hat...).
Wie das mit der Entwicklung vom Urknall an ging weis ich nicht. Auch nicht wie es zu der Ordnung kam. Vorall ist mir unbegreiflich was den Knall verursacht hat und warum es ihn überhaupt gegeben haben soll (wer vernahm ihn..., wo sind seine 'Spuren'...?)..
Ich kann mir einfach nicht erklären, wie daraus das Sonnensystem, Eierschneider und Sachen wie Goethes 'Faust' entstanden sind. Vielleicht begegne ich mal einem, der das weiß und mir darstellt.
Ich halte die Urknalltheorie für fragwürdig (s.o....). Sicher bin ich mir, dass die Entwicklung der Welt (Kosmos) nicht allein durch die Physik beschrieben werden kann, weil es in dieser Welt nicht nur Physik gibt. Es gibt Gedichte, Philosophie, Sex und....
@*******cht
Ja, aber etwas verstehe ich nicht:
Je größer die qualitativen Unterschiede des Systems, desto komplizierter die Regelung. Die ausreichend große Quantität homogener Systeme lässt uns Regelungen erkennen.
Welches System meinst du? Welche homogenen Systeme meinst du? Wofür reicht die Quantität?
Diese Prinzipien erachte ich teilweise auf den Mensch übertragbar.
Diese Übertragungstechnik zu kennen fände ich spannend und das Gespräch darüber mindestens einen Thread wert...
@****ta
Wenn alles so furchtbar ordentlich war, warum hat es denn dann geknallt?
Die Singularität hätte sich bis in die Ewigkeit ruhig verhalten können.
Wenn sie das nicht getan hat, könnte das heißen:
Etwas hat sie gestört.
Ja, genau so denke ich auch.
@*******alm
schlimmer wird es beim chaos, dort dachten menschen so lange, dass sie ordnung haben, bis unerwartetes passiert!
Ich als Mensch denke, dass Ordnung schon immer war/ist/sein wird und immer (schon) erkannt wurde/wird/werden wird... Erkenntnis über das Sein von Orndung und Chaos als Idee und Realität in ('unendlicher') und mannigfaltiger Einheit ....
yoko