Der Tod...
kann nur beobachtet werden, bei anderen.
Er ist weit entfernt, wenn man jung ist, doch eines Tages wird man sich der Vergänglichkeit des Seins bewusst.
Niemand geht unbeschädigt aus dieser Erkenntnis hervor. Das Leben wird nie wieder sein wie vorher, als man unbedarft in kindlicher Naivität sich selbst für unsterblich hielt. Das Ende des Unschuldigseins.
Der eigene Tod ist die ultimative Drohung.
Der Tod eines geliebten Menschen die zweitstärkste Drohung, denn ist der ultimative Verlust.
Das Leben zu verlieren ist eine unvorstellbare Vorstellung.
Dass danach nichts käme, ist genauso unvorstellbar (auch im Wortsinn).
Aber wer würde es über das Herz bringen einem Kind, welches fragt:"Was ist mit Opa?", zu sagen: "Opa ist tot. er ist nicht mehr da und kommt nicht wieder."
Wer aber einfach sagt "Opa ist im Himmel, da kann man aber erst hin, wenn man alt ist.", macht es sich verdammt einfach.
Dies scheint mir ein kulturelles Erbe und Ritual zu sein, welches von Generation zu Generation weitegeben wird - in Ermangelung an Alternativen.
@***sy hankshaw
auch wenn ich meinem vorredner soweit zustimme,verwirrt mich immer wieder,wie hier bei den 'philosophen',thesen als grundsatz formuliert werden.
Stilistisches Mittel, um der eigenen
Meinung mehr Nachdruck zu verleihen
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