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Der Tod

uncle_H *danke* *lach*



das wort Tod ist melodie

t... hart zwischen den zähnen hervorgepresst
o... dunkel - und lang
d... die weiche landung



tod ist ein wort, das nicht verstanden wird,
weil es etwas beschreibt, was sich unserem verstand verschließt
tod ist ein wort, das nur gefühlt werden kann...
in unser leben integriert oder ...ignoriert
alles, was wir mit dem verstand nicht einordnen können,
wird gerne als mysterium bezeichnet und ist insofern mystisch(?)


mir ist tod vertraut
...
Wiki sagt dazu:
Der Ausdruck Mystik (von griechisch μυστικός mystikós ‚geheimnisvoll‘) bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung.

Das Geheimis, was der Tod ist, ist gelüftet - ist ja schließlich unsere Definition:

Wiki:
Der Tod ist der endgültige Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionen. Der Übergang vom Leben zum Tod wird Sterben genannt.

Was die "Bemühung um eine solche Erfahrung" angeht, so halte ich das nicht für ratsam - Es könnte die Letzte sein!

Aufgrund des "tot"alitären Charakters des Todes würde ich ihn eher als dubios bezeichnen und dementsprechend nicht vertrauenswürdig!

@*******are
Gestorben wird aktiv - "gestorben werden" gibts nicht.
@unkle_H
"Sterbend" = Partizip(1)ieren am Tod?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
äähhh...
...kurze Frage:

wer hat's erlebt? Hautnah? Sicher nicht ganz so viele hier.

Pi, mal wieder total *skeptisch* ...

Tod, egal in welcher realen oder sprachlichen Form, ist etwas ganz Persönliches, da wandelbar auf jeden wirkend. Wenn nur Sehnsucht bleibt und die Zeit ein ganz besonderes Gewand anzieht, zieht sich der philosophische Gedanke auf den zweiten Platz zurück.



Hier passt das Video wohl besser hin, als in den Nachbarfred.





****e_H Mann
8.282 Beiträge
Die wohl meist beängstigende Metapher :

Der Tod ist ein Meister aus Deutschland
(P.Celan)
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
XXXX
"Tätigkeitswort (Verb): töten (aktiv), sterben (passiv)
Eigenschaftswort (Attribut): tot
Dingwort (Substantiv): Tod"

Danke für die Lateinisch Bezeichnungen- da mit Tätigkeitswort, Eigenschaftswort und Dingwort- tue ich mich immer so schwer.... *heul*

Töten (aktiv)- Es hat uns sehr geprägt. Kriege, Mord, ums Leben bringen, morden, ermorden, einen Mord begehen, einen Mord verüben, ins Jenseits befördern,niederstechen,erstechen, mit einem Dolch töten, durchbohren, ertränken, ersäufen, totprügeln, erschlagen, ersäufen, ertränken, hinrichten, köpfen, guillotinieren, enthaupten, hinmachen, massakrieren, hinschlachten, kreuzigen, meucheln, morden, beseitigen, liquidieren, säubern, erschlagen, totschlagen, den Hals umdrehen, die Gurgel zudrehen, erdrosseln, ersticken, strangulieren, erwürgen, schlachten, abstechen, abschlachten, hinrichten,
aufbaumeln, aufknüpfen, entleiben, erhängen, henken, hängen, strangulieren, an den Galgen bringen, aufhängen,
abknallen, erschießen, schießen, zur Strecke bringen, erlegen, abschießen, besiegen, erlahmen, ermatten, erschlaffen, erschöpfen, ruinieren, schwächen, tadeln, anstrengen, aufreiben, sich aufreiben, siegen, schwach werden, fertig machen, durch das Beil hinrichten, köpfen, den Kopf abschlagen, erdolchen, beschädigen, verletzen, zusammenfahren, niederschießen,
abknallen, exekutieren, die Todesstrafe vollstrecken, das Todesurteil vollziehen, das Todesurteil vollstrecken, metzen,
misshandeln, sich rächen, Lynchjustiz betreiben, morden, drangsalieren, es jemandem heimzahlen, fertig machen, foltern, Rache nehmen, Rache üben, Vergeltung üben, abrechnen mit, lynchen, vernichten,
besiegen, fertig machen, ruinieren, zu Grunde richten, abfertigen, abschießen, ans Messer liefern, auf den Hund bringen, beseitigen, das Rückgrat brechen, das Wasser abgraben, eine Niederlage bereiten, ins Unglück bringen, stürzen, erledigen.

Aller Synomyme der Verb Töten in Aktiv Form haben gemeinsam, dass es um eine Handlung geht. Die Hintergrund und Zwecken der Handlungen können von der Verben selbst abgeleitet werden. Aktiv Töten ist eine Gesamt, individuell und Subjektiv Ausdrück für Macht über das Leben von anderen Individuen.

Sterben - in passiv Form:

ableben, abscheiden, einschlafen, einschlummern, enden, entschlafen, entschlummern, hinsterben, hinüberschlummern, umkommen, verlöschen,weggehen, sich verabschieden, verunglücken,den Hungertod erleiden, verhungern, nicht aus dem Krieg heimkehren, nicht wiederkommen, fallen, draufgehen, kaputtgehen, eingehen,
dahinscheiden, einschlummern, heimgehen, hinscheiden, umkommen, verscheiden, abberufen werden, abgerufen werden, abberufen,scheiden, gehen, Verscheiden, Abberufung, Abgang, Abschied, Ende, Entschlafen, Erblassen, Erlösung, Heimgang, Hingang, Lebensende, Todesschlaf, Absterben.

Das Subjekt, welche stirbt, erleidet eine bestimmte Zustand, welche er nicht entkommen kann. Es hat keine Möglichkeit sich zu entziehen diese Bestimmung. Es ist da zu erkennen eine gewissen Handlungsunfähig gegen die Begebenheit des Erlebens ohne als Entität dagegen wirklich etwas zu unternehmen zu können.
Es dränkt sich den Begriff Schicksal bzw. Fatalität. Es ausdruckt damit die Passivität des Subjektes gegenüber die Bestimmung, welche diese erfährt.


Tot: Exitus, Absterben, Sterben, Verscheiden, Abberufung, Abgang, Abschied, Ende, Entschlafen, Erblassen, Erlösung, Heimgang, Hingang, Lebensende, Todesschlaf, Erlösung.

Diese ist die Bezeichnung des Zustandes, welche das Individuum erfahrt, ohne eine Bewertung zu erziehlen wie bei die Verben - Töten (aktiv) - Sterben (Passiv). Es ist die Versuche: Die Tatsache zu umschreiben ohne dafür eine Grund zu suchen, sondern der Sachverhalt zu beschrieben und eine Name diese zu geben. Die Aktiv Handlung wird außervor gelassen und die Beschreibung des Zuständes sollte her das Passiv Form zugeschrieben werden. Jedoch ist es bezeichnend, dass das Adjektiv synonyme bekommt, die Subtantive sind und nicht adjektiv. Ist tot eine einmalig Zustand und deswegen gibt es keine anderen Attribut dafür?

@******re- ich hatte nicht Attribut benutzt sondern adjektiv. Gibt es eine bestimmt Gründe, warum du es Attribut anstatt adjektiv es benennt hast?


Tod- Substantiv
Exitus, Absterben, Sterben, Verscheiden, Abberufung, Abgang, Abschied, Ende, Entschlafen, Erblassen, Erlösung, Heimgang, Hingang, Lebensende, Todesschlaf, Erblassen, Erlösung, Freiheit, Rettung,Abscheiden, Ende, Heimgang, Hinscheiden, Verscheiden, Abberufung.

Hier werden vielen Synomyme, die für der Eigenschaftswort benutzt worden sind, die auch für den Substantiv benutzt werden. Es ist irgendwie bezeichnend dass es da in der Sprache selbst, den Attribut und Eigenschaft sich vermischen. Es scheint nicht so definierbar zu sein wie es für anderen adjektiv es möglich ist. Amusant ist das Synomyme für Farben sind genau so wenig vorzufinden wie bei der Adjektiv: tot. Z. B. Für die Farbe grün bekommt man zwar adjektiv in der übertragene Sinn des Zustand wie zb. naiv, jung unerfahren, aber nicht im erste Sinn des Wortes, die Farbe selbst.
Sterben ist eine reflexiv Verb dagegen ist Töten nicht reflexiv.



Ist die Eigenständigkeit des Substantiv gleich zu setzen mit dem Zustand selbst? Fehlen uns Wort dafür diese Attribut anders zu bezeichen als tot, da es um einmalig Zustand handelt....

*g*
Respekt für die Aufzählung!

Als Schelm der Böses denkt fällt mir natürlich gleich das Wort "Erblassen" ins Auge!
Er-blassen (Leichenblass werden)
Erb-lassen (Der tote Erblasser hinterlässt das Erbe)
Daraus könnte man einen Sprachwitz machen:
Soetwas wie " Der Erblasser ließ die Erben erblassen! (Weil kein Erbe sondern ein Vermächtnis hinterlassen wurde.)
Tötungsdelikte und Motive
Habgier als häufig Mordmotiv.

Was ist nun Mord, was Totschlag?

Unterschied zwischen Mord und Totschlag:

§ 211 StGB legt die Mordmerkmale exakt fest. Demnach ist ein Mörder, wer einen anderen
• aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebes, aus Habgier oder sonstigen niederen Beweggründen (dazu zählt z. B. Rache);
• heimtückisch (z. B. im Schlaf oder von hinten, jedenfalls, wenn das Opfer keinen Angriff auf sein Leben befürchten muss und arg-/wehrlos ist), grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
• um eine andere Straftat zu ermöglichen (z. B. den Kassierer einer Bank erschießen, um an die bereits offene Kasse zu kommen) oder zu verdecken (z. B. die vergewaltigte Frau erwürgen, damit sie ihn nicht anzeigen kann),
tötet.
Dabei müssen nicht immer alle Mordmerkmale vorhanden sein, um wegen Mordes verurteilt zu werden.

Trifft keines der Merkmale zu, wird man nach § 213 StGB wegen Totschlags verurteilt, wobei hier ggf. auch auf minder schweren Fall (§ 213 StGB) erkannt werden kann (Tötung im Affekt).
Und dann gibt es noch den Versuch – da hatte das Opfer Glück und lebt noch *lol*

LG
H.
Tötungsergebnis
Das ist eine juristische Fachfrage. Ich würde, aus einer philosophischen Perspektive, jeden mit Absicht töten, der einen anderen mit Absicht, ohne dessen Einverständnis..., getötet hat. Es kommt auf das Ergebnis an. Der Grund spielt dabei keine Rolle. Er fällt nämlich in den Bereich der Ethik und jeder weiß, wie weit dort eigentlich die Ansichten auseinander gehen.. . Wie kommt man auf diese 4,5,12,...., 20 Jahre Zuchthaus? Nach welcher Regel?

Ansonsten glaube ich, hätte ich in dieser Frage sicher viele Unterstützer: nämliche alle die, welche den Tod als die Fortsetzung des Lebens ansehen oder an eine Leben nach dem Tod glauben. Der Tod ist hiernach ja ja so schlimm den nun auch wieder nicht.
mannmann,
papier ist ja geduldig.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
der tod........
......ist ein geschäft,

ein vertrag, der mit dem eintritt in's leben abgeschlossen wird!

ohne gewährleistungsansprüche,

ohne kleingedrucktes,

besiegelt mit dem ersten tatemzug,

ohne unterschrift gültig!

calm*namd*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Ich will auch...!
... mal etwas poetisches zum Thema beisteuern, damit es nicht so unangenehm wird:


Aus "Der Prophet" von Khalil Gibran


"Jetzt würden wir gerne etwas über den Tod erfahren."

Und der Prophet antwortete:

"Ich weiß, das Geheimnis des Todes würdet Ihr gern kennen. Es gibt nur einen Weg es zu finden; schaut in euer Leben.

Die Eule, die mit ihren Nachtaugen am Tag blind ist, kann das Geheimnis des Lichts nicht ergründen. Blind seid ihr ebenso für das Geheimnis des Todes; es zu schauen müsst ihr eure Herzen weit öffnen, damit das Leben einziehen kann. Denn Leben und Tod sind eins, wie der Fluss und das Meer.

In euch, doch wie in Meerestiefe, liegt stille Kenntnis vom Jenseits, eingebettet in eure Hoffnungen und Sehnsüchte. Und wie Samenkörner träumend unter Schnee verborgen, so ist eure Hoffnung vom neuen Leben. Nehmt diese Träume an, sie sind das verborgene Tor zu Ewigkeit.

Eure Angst vor dem Tod gleicht dem Zittern eines Hirten, dem der König die Hand auflegen wird, um ihn auszuzeichnen. Ist das Zittern denn nicht Ausdruck seiner Freude, dass er das Ehrenzeichen des Königs tragen wird? Doch empfindet er im Zittern nicht noch mehr als dies! Ist doch sterben wie nackt im Wind zu stehen und zu vergehen, wie Schnee in der Sonne. Ist doch das Erlöschen des Atems wie das befreit sein vom rastlosen Dahintreiben, damit das Leben emporsteigt, sich entfaltet, um unbelastet Gott zu schauen.

Erst, wenn du vom Fluss der Stille getrunken hast, wird dein Gesang erklingen; erst wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, wirst du aufsteigen, und erst wenn die Erde deine Glieder gefordert hat, wirst du wahrhaft tanzen.


@Maerzmont
Wenn du nichts zum Inhalt zu sagen, dann lass es doch bleiben. Du musst doch hier nicht von Papier anfangen. Gehe einfach in die Gruppe Papier und beschreibe es, was du über Papier weißt und was man damit anfangen kannst - du langweilst hier.
@Mazita
Danke für dieses schöne Zitat, ich hab es zweimal gelesen. Die Geschichten über den Tod hüllen das sterben ein (manche sterben nicht leicht).
@mujer
Es ist einfach schön diesen letzten Text von dir zu lesen.
@sweet_calm
Danke!
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
XXX
Ich mag eine Dichter, welche ich nicht lesen dürfte- wenn ich 15 war, da es war nicht anständig ihn zu lesen, in diese Alter... Deshalb laß ich mit eine Tachlampe untern meine Decke diese Buch und lernte auch auswendig diese Gedicht, welche ich so treffend fand:

[Der Text wurde editiert, da nur eigene Inhalte erlaubt sind.
Das JOY-Team]

Und doch es ist immer wieder schön ihn zu lesen, Verlaine, Baudelaire und Hugo, haben diese besonders Sensibilität, welche Franz Kafka, Wolfgang Borchert haben. Ich nenne es für mich: Der Qual der Sanftmütigen.

Ich hoffe es gefällt euch, wie es mir immer wieder verzaubert.:-)
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Seid nett zueinander
Ich nenne es für mich: Der Qual der Sanftmütigen.

Wie wahr !
*****one Frau
13.323 Beiträge
@yoko
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, weil über den Tode (tatsächlich) schon 'alles' gesagt wurde (und jeder alles darüber gelesen hat...) , zu wissen, wie die Teilnehmer über (der/den) 'Tod' als Wort denken.

Wir wissen hinreichend viel was sterben bedeutet und was ein Toter (Mensch) ist. Das ist hier nicht der Gegenstand (es berührt auch mehr die Biologie und die [Forensische] Medizin / Pathologie).

Steht aber dieser Begriff 'Tod' nicht gar (nur) für eine (mystische) Idee? Ist er womöglich nur eine Metapher?

wenn ich den "Tod" als ende einer physischen existenz sehe, dann kann er unmöglich eine mystische idee oder metapher sein.
die große kiste der vermutungen, spekulationen....wird erst bei der betrachtung dessen geöffnet, was nach dem ende der physischen existenz bleibt oder ist.
ähnliches hatten wir schon im thread "Seele".

menschen wissen, dass ihr physisches leben endlich ist.
sie fürchten sich aber vor dem sterben als möglicherweise langen prozess.

gruß

diA
Gruppendynamik Quererweis
hin und wieder zurück!
Philosophie: Gruppendynamik

*nachdenk* Ich habe jetzt schon einige Minuten überlegt, wo dieser Post hinsoll - ich habe mich für diesen Fred entschieden.

"Intelligenz ist gerecht verteilt, jeder denkt, dass er genug davon hat."

Ich nehme mal einfach das Intelligenzmodell nach Thurston weil hier eine Aufzählung der Möglichkeiten schnell und übersichtlich geboten wird.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenztheorie

S (space): räumlich-visuelle Aufgaben wie z. B. mentales Rotieren von Objekten
P (perceptual speed): Wahrnehmung von Objekten und Relation zwischen ihnen, z. B. Fortsetzung einer Reihe von Objekten
N (numerical ability): rechnerisch-mathematische Fähigkeiten
M (memory): Gedächtnisleistung, z. B. Fragen zu einer für kurze Zeit dargebotenen Szene beantworten
R (reasoning): logisches Schlussfolgern
W (word fluency): Wortflüssigkeit, z. B. Finden von Synonymen
V (verbal relations): verbale Beziehung richtig verstehen und interpretieren[1]


Zunächst - um mich selbst zu schützen (! - schade, dass es mir nötig erscheint...) - weise ich darauf hin, dass meine Stärken im SPNR Bereich liegen, M geht so, WV ist meine Schwäche.
Soziale Intelligenz ist übrigens auch nicht mein Ding.
Als Beweis: http://www.joyclub.de/forum/t596082-30.oneitis_wenn_liebe_zur_fixierung_wird.html#p13006931(vor einem Jahr verfasst - die Ausführung über Mathe können als entsprechender Beleg dienen. Beweis ist vielleicht ein falsches Wort: Indiz ist vielleicht besser.)

Zurück zur Intention (oder dem Grund warum ich das schreibe - Die Verwendung von Fremdworten kann nämlich auch ein Mittel zur Ab/Ausgrenzung sein: Symptomfunktion der Sprache, siehe Soziolekt, Fachsprache - http://de.wikipedia.org/wiki/Fachsprache

"Wie geht man damit um, dass ein Anderer für mein Dafürhalten dumm ist und wie sage ich das dem Anderen ohne ihn zu verletzen?"
Einfache Antwort: Gar nicht!
Ob man nun "generös, mitleidig belächelnd darüber steht" (hat ein bissl was von Arroganz und verkennt, dass es viele Arten des Intellekt gibt) oder "bedauert, dass man nicht verstanden wird" (hat ein bissl was von naivem Idealismus und verkennt, dass manche nicht anders können ) - und obendrein die Kombination der Beiden (da wirds haarig...) - ist egal.
Weder der Eine noch der Andere wird verstanden!

Also warum reden /schreiben wir hier?
Gute Frage...

Kommunikation ist eine schwierige Sache:
Die Übergänge von Ich-Botschaft, Selbstprofilierung, Aufmerksamkeit erheischen usw. sind fließend.

Ich versuche mal darzustellen, was und wie ich denke oder auch was und wie ich Den Thread wahrnehme:
Meine Schwäche ist - für mein Dafürhalten - die Poesie.
Deshalb versuchte ich mich neuerdings am "kreativen Reimen"!
Philosophie: Der Tod
Für mein Dafürhalten genial! *zwinker*
Weil zum einen ein Bezug mit dem Lamm zum Äsop
Philosophie: Poesie und Philosophie
hergestellt wird und zum Zweiten "Sein und das Nicht" einen Verweis auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Sein_und_das_Nichts darstellt - passt in die Philospohiegruppe... und erinnert mich auch irgendwie an Hamlet und einen vor die Nase gehaltenen Totenschädel
Eingegangen ist niemand darauf. Liegt das nun an mir und meiner Unverständlichkeit oder an der Gruppe?
Wahrscheinlich an mir!

Stattdessen hat ein Schelm mir einen meinen Fehler vor Augen geführt - mangelnde Sorgfalt. Ich behaupte mal, dass ein kleiner Fehler von mir:
Da mit mir aber noch kein Toter gesprochen hat, habe ich keine Ahnung und ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass nach meinem Tot meine physische Handlungsfähigkeit nicht mehr vorhanden ist.
unmittelbar einen "Beitrag über die deutsche Sprache mit Bezug zum Tod" zur Folge hatte (kann meine eigene Wichtigkeit natürlich auch überschätzen):
Philosophie: Der Tod
Ich kann das nun so sehen, dass meine Schreibfehler inspirierend wirken oder dass gnadenlos in die Kerbe gehauen wird- und das obwohl generös über Fehler hinweggesehen wird... *zwinker*
Nun ist das nicht unbedingt ein Drama für mich - Aber Andere können es als Letzteres sehen...
Womit wir wieder bei Aus/Abgrenzung wären.

Ich persönlich schätze die Vielfalt - und vermeintlich dumme Menschen denken oft einfach nur anders. Dementsprechend höre/lese ich diesen gerne zu...um zu lernen.

War das, was ich hier geschrieben habe nun:
Die Übergänge von Ich-Botschaft, Selbstprofilierung, Aufmerksamkeit erheischen usw. sind fließend.
?
Sicherheitshalber lasse mir doch lieber nicht so leicht in die Karten schauen. *g*

Werde dann mal weiter an meiner Poesie arbeiten.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Tötungsergebnis
da wir ja über den Tod nichts wissen, also ob er nicht eventuell auch eine Art Freiheit bedeutet, sind 20 Jahre Zuchthaus ja womöglich noch eine gravierendere Art der Vergeltung ?
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ yoko
Wenn du nichts zum Inhalt zu sagen, dann lass es doch bleiben. Du musst doch hier nicht von Papier anfangen. Gehe einfach in die Gruppe Papier und beschreibe es, was du über Papier weißt und was man damit anfangen kannst - du langweilst hier.

Ich bitte dich deinen Ton zu mäßigen und dein subjektives Empfinden nicht zu verallgemeinern,
denn mich langweilt sie mit ihren Gedanken und Texten mit Sicherheit nicht, im Gegenteil, sie ist in meinen Augen eine große Bereicherung für die Gruppe.

lg Azana
Da man ja den Zivilisationsgrad einer Gesellschaft am Umgang mit ihren Gefangenen erkennen kann, möchte ich darauf hinweisen, dass wir nicht nur die die Todesstrafe abgeschafft, sondern auch das Zuchthaus in ein Justizvollzugsanstalt umgewandelt haben, in welcher der Resozialisierungsgedanke primär, der Sicherheitsaspekt sekundär und der Strafaspekt tertiär gilt - also die "Züchtigung" der Vernunft hintenansteht.
Wobei mir der Begriff "Züchtigung" im Zusammenhang mit dem "petit morte" einfach nicht aus dem Kopf will.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
la petite Mort - der Kleine Tod
[ ORIGINE ]-
L'origine de cette expression remonte au XVIe siècle, à l'époque d'Ambroise Paré, cet homme qui a appris sur le tas l'anatomie humaine et la chirurgie, que ce soit sur des cadavres à l'Hôtel-Dieu ou bien sur des hommes encore vivants, au cours de batailles.

Übersetzung:
Die Origin diese Aussage entstand im 16 Jahrhundert, in der Zeit d'Ambroise Paré, diese Mann, der ohne Ausbildung die menschlich Anatomie und die Chirurgie, sowohl bei Leiche in L'hôtel Dieu oder an noch lebendig Menschen auf der Front ausgeübt hat.

A cette époque, "la petite mort" désignait la syncope ou l'étourdissement, mais aussi et surtout les frissons nerveux.
En ce qui concerne l'évanouissement court, on peut effectivement l'assimiler à une 'petite' mort, contrairement à la 'grande', la vraie, la définitive.

Übersetzung:
In diese Zeit, " der kleine Tod" bezeichnet: die Synkope oder Schwindanfall bzw. das Schwindelgefühl, aber auch und in besonders das Frösteln oder der Kaltschauer. In Bezug auf die kurz Selbstverwirklichung , man könnte es tatsächlich es zu eine kleine Tod gleichsetzen , im Gegensatz zu die " Grosse", die Echte, die Entgültige.

Les heureux Hommes qui ont déjà vécu ça, savent que l'orgasme provoque, de manière plus ou moins fugace, des symptômes proches de ce que désignait autrefois la locution (le 'grand' frisson).
C'est pourquoi le langage érotique se l'est appropriée puis nous l'a transmise.

Übersetzung:
Die glückliche Männern haben sowas bereits erlebt, die wissen das der Orgamus provoziert, in einer flüchtig bzw.vergänglich Art und Weise, ähnlich Symptomen die in der Vergangenheit diese Redewendung bezeichnet hat. ( "die Grosse Schauer")
Für diese Grunde hat der erotik Sprache sich es angeeignet oder benutzt diese Ausdruck.

( Doch nicht nur Männer auch Frauen- aber es ist so erklärt in diese Abschnitt... :-)). Es ist wichtig zu wissen, dass in Französich wenn eine Menge von 100 Frauen gibt + 1 Mann, gibt es dann nur noch das Männliche. Frauen werden dann nicht mehr berücksichtig... *g*

Es handelt somit um eine rein erotisch Aussage- Hat es wirklich mit dem Thema zutun. Da möchte ich jeden von Euch es entscheiden lassen.
Aber da es mehrmals vorgekommen ist, habe ich mich gedacht wäre gut es genau zu definieren. Oder?
@Azana
Ich habe mich auf die 'Papieraussage' dieserer Teilnehmerin bezogen und die gehörte nicht zum Tema. Das Thema bedarf eines gewissen Respekts.

Wer nichts zum Inhalt sagen kann oder will, muss hier nicht lesen und auch nichts sagen. Flapsige Bemerkungen sind hier Fehl am Platze.

Von dir als Mod erwarte ich, dass du auf die Qualität insofern achtest, und mich dabei unterstütz, als Dinge, die völlig neben dem Thema liegen, oder gar persönlichen Charakter haben, hier nichts zu suchen haben.
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