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Weltfrauentag Bullshit

Die Wahrheit..
.. ist oft wie ein mürrisches Skelett mit viel zu harten & spitzen Knochen, die unromantisch weh tun. Schöner ist es, etwas weiches Duft-Fleisch und feinen Stoff dran zu lassen. Den Röntgenblick bekommt man ja eh, wenn man bei Jemanden zwischen den Zeilen liest und seine Körpersprache dabei abgleicht. Der Glaube ist wieder was anderes. Ich glaube gern Schauspielern,.. wenn sie gut sind.. *zwinker*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Selbsttreue
Es gibt nur eine Gesetz, sich nicht selbst zu aufgeben und Anderen sein lassen. Es ist nicht einfach.... Dies ist wirklich nicht einfach, aber doch es geht....
...
Aber ich bin nichts, wenn ich nicht mich selbst folge..
Es geht darum nicht in Anderen zu suchen, was ich glaube nicht zu haben, sondern zu geben was ich habe ohne nachzudenken was ich bekomme.

Danke, pluie für die schönen Gedanken.
Das Schwierige für mich ist immer wieder mal (es wird immer seltener), mir selbst treu zu sein - auch um den Preis, dass ich die Wertschätzung anderer Menschen mir gegenüber beschädige. Zu sein, wie ich bin, auch wenn jemand, der mir wichtig ist, damit nicht einverstanden ist.
Aber es geht, wenn ich zu mir stehe und bereit bin, ganz allein in Selbstverantwortung für mich zu sein. Das kann dann wieder auf andere Menschen anziehend wirken, die in dieser Lebensphase besser zu mir passen. Panta Rhei.

Geben durch sein, ja.
Aber nicht durch Anpassung, die meinem Wesen, das ich gerade bin, nicht entspricht. Das ist dann nicht Geben, sondern Opfern. Das will gut überlegt sein, aber manchmal fordert die Liebe das, z.B. bei schwerer Krankheit des Partners. Und dann ist das selbstverständlich ok.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Grenzereien
wer eingrenzt, grenzt aus!

Ja. Wobei sich jeder selbst ausgrenzt, der sich eingrenzt.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wenn........................
.............eine theorie zur wahrheit werden würde, könnte sie sich selbst nicht mehr verstehen!

dann wären wir wieder bei den frauen!!!!! uhijujuhiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

ich denke, ich bekomme nun die rote karte.
Theorie & Wahrheit
Nö, keine rote Karte. Theoretisch mögen wir ja die Wahrheit, verstehen sie nur nicht.. *zwinker*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
sweet calm
Warum?

Wenn man weißt...
Was eine Mann nie wirklich verstehen wird, wird es eine Frau *g*

Und doch ist das Sauberei, welche er nicht lassen kann...

Er nennt es sicherlich auch Hexerei, da er da steht, plötzlich voller Zweifeln... Und doch ist es, sowohl Hexerei und Sauberei und weniger Verstand, die ihn verzügt auch wenn er nicht mehr weißt, worum es geht...

*zwinker*

@ Gentle - sicher... Es sollte nicht darum gehen, die Menschen, welche wir lieben, in Not allein zu lassen.
Das ist richtig... Stimmt.... Das ist wiederum Liebe und Achtung.
von schön bis komplex Bescheid wissen....
Schön ist was gefällt - erfolgreich was funktioniert. Das ist das Gegenteil von Komplexität.

In einer Begegnung verschränkt sich sich Traum und Wirklichkeit jedes mal zu einem Wunder. Darüber wurde noch nie gesprochen, weil man es nur erlebt und danach wieder vergessen hat.

Vorher weiß man alles, so recht und schlecht. Man müsste Ereignisprotokolle schreiben.

Eine schöne Frau und ein schöner Mann Nachts in einem Fahrstuhl liefern immer eine überschaubare Situation. Nur der Alltag ist eben komplex.

Weil die Welt komplex ist, sind es auch die Beziehungen. Niemand kennt sich aus. Nur am Schreibtisch weiß ich immer Bescheid.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Weil die Welt komplex ist, sind es auch die Beziehungen. Niemand kennt sich aus. Nur am Schreibtisch weiß ich immer Bescheid.

ich finde es gut, dass niemand sich auskennt!
ich stelle mir gerade vor, es gäbe ein gültiges format oder eine strassenverkehrsordnung für beziehungen.
menschenkinder überfrachten ihre "beziehungen" ohnehin genug mit völlig überflüssigen dingen.
vielleicht sollte jeder einen sender tragen, damit man ihn unter dem wust im notfall orten kann...

gruß

diA
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
@DiA
Genau!

Es würde sonst den Vielfalt ausschließen und jeder Menge Überraschungen vermeiden...

Das ist gut so, dass man es nicht weiß, weil sonst würden wir es noch nicht mal wagen *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Wahrheit und Mysterien
Die Annäherung zur Wahrheit erweist sich aus meiner Sicht oft als problematisch, weil viel Raum für Interpretation wahrlich da ist. Was diANone in dem zitierten Satz sagt, ist für mich eine Annäherung, der ich subjektiv zustimmen kann.

diANaone:
menschenkinder überfrachten ihre "beziehungen" ohnehin genug mit völlig überflüssigen dingen.

Wenn ich aber an die von Lightonia auf der vorigen Seite beschriebenen Situation denke, neige ich - in diesen Texten - die Situation anders als der Typ interpretieren zu wollen. Meine Absicht bestimmt meine "Wahrheit".

Lightonia
" Oh, nein!" jammerte er..und schlug die Hände über den Kopf zusammen " Da lerne ich seit langem mal ne Frau kennen, die mich total faziniert, für die ich nach Berlin ziehen würde... und dann das..!! Sie will nur d a s !"

Ein anderer würde sich eben an seiner Stelle denken, sie will erst mal das.
Erst danach werde ich überhaupt erfahren, ob sie noch was will. Sogar, ob ich selbst mehr will. Die Wahrheit in zwischenmenschlichen Beziehungen hat ein dynamisches Element. Wie man/frau es wahrnimmt, und je nachdem ob, und wie, es sich weiterentwickelt.

Es könnte also durchaus sein, dass ein anderer sich auf Sex einlassen würde, und am Ende der Aktion mit seiner "Wahrheit" rausrücken würde. Im Stil von " Wir haben uns bisher dem gewidmet, was Du wolltest. Jetzt reden wir über das, was ich will. "

Zugegeben, das wirkt ein bisschen komisch. Das gehört aber eben dazu. Die Wahrnehmung der Wortwahl, und überhaupt der gesamten Kommunikation in einer Situation, bestimmt den subjektiv erfassten Inhalt einer Aussage.

*idee*
Ich versuche es nochmals kürzer. Am schlichten Beispiel vom Begriff "Philosophie". Der Begriff erweckt vielleicht eher akademisch-orientierte Assoziationen, als eine der nahe liegenden Übersetzungen, wie z. Bsp. "Weisheitskunde", "Freundschaft mit der Weisheit" oder "Liebe zur Weisheit". Vielleicht neigt jemand in "Weisheitskunde" mehr von esoterischen Dimensionen, oder auch z.Bsp. vom Schamanen-Erkenntnissen, in den Begriff rein zu interpretieren, als in den Termin "Philosophie". Das ist vertretbar, vermute ich. Verschiedene Interpretationen der selben Wahrheit führen dann manchmal zu Konflikten.

*hand*
Fazit: Wahrheit ist dynamisch, und weiß sich zu verstecken. Menschen suchen die Wahrheit durch Interpretation. Die Suche nach ehrlicher Interpretation ist eine der Mysterien zur Kommunikation und Vermittlung zwischen dem maskulinen und dem femininen Prinzip.
Vorstellungskraft
Verschiedene Interpretationen der selben Wahrheit führen dann manchmal zu Konflikten.

wie wahr.. ansonsten wäre der Lübecker Keks nicht so geschockt gewesen. Sein emotionaler Absturz war enorm und sehr erstaunlich. Er gehörte schon zu den Guten, mit denen man sich mehr vorstellen konnte auf der Bedürfnis- & Austausch, Verbindungsmodul- Skala und ich wollte ihn keineswegs auf nur d a s reduzieren. Da hätte durchaus mehr entstehen können.. (wenn er nicht so ein Weichei gewesen wäre..) Komisch daran :Die Rollen waren völlig vertauscht. Ich fühlte mich plötzlich in dieser Situation so männlich.. Irgendwas ist ja immer.. *g*

Die Wahrheit in zwischenmenschlichen Beziehungen hat ein dynamisches Element. Wie man/frau es wahrnimmt, und je nachdem ob, und wie, es sich weiterentwickelt.


Das Timming & Tempo ist auch entscheidend. Jeder hat nicht nur seine Bedürfnisfelder, die sich in der Regel schon bei passender Chemie decken könnten. Jeder hat so seine Zeitfenster um etwas entstehen zu lassen. Daran kippt oft die ganze Szene und keine Pointe wird gesetzt. Eine fehlinterpretierte Aussage, eine Wahrheit, die nur von einer anderen Seite beleutet wurde, somit anders wirkt.. und schon gibt es wieder Leerlauf. Film cut.

Ein Freund von mir hat mal eine süße Frau kennen gelernt. Wochenlang um sie gebalzt, bis sie endlich sich horizontal bewegten. Und nach dieser Nacht sagte sie schnippisch, fordernd : " Und .. wie hast Du Dir jetzt unsere Zukunft vorgestellt?" -

Da war das Timming auch falsch gesetzt..Ton passte nicht, Erwartungshaltung. Die Wahrheit, seine Vorstellungskraft wurde als dynamisches Element eingekreist, begrenzt. Sollte man auch nicht tun..*zwinker*
MaerzMond

man muss nicht schon erwachsen werden, um wirklich wieder kind zu sein.
das kann man bleiben und nie wirklich nur "vordergründig posen" ( mit @****arm), die viel gepriesene authentizität. weil sie einen preis hat.

Das können vielleicht nur Autisten, Menschen mit Down-Syndrom oder vergleichbaren Beeinträchtigungen (wobei Autismus von einigen als Persönlichkeitsstil bezeichnet wird). Ich kann mir nicht vorstellen, daß es in unserer Gesellschaft möglich ist, bruchlos erwachsen zu werden, also die Qualitäten und Wesensmerkmale des Kindes unbeeinträchtigt vom vordergründigen, hinterhältigen Denken ins Erwachsenenalter zu tragen. Dieses Denken wird ja immer schon mitgelernt, also von Geburt an oder schon davor.

Das Kind lernt, mit der Lüge zu leben, weil es mitbekommt, wie sich die Eltern und überhaupt alle gegenseitig belügen. Es lernt die beiden quasi hermetisch voneinander abgeschotteten Lager >Mann< und >Frau< kennen, und zwar aus der eigenen, durch die zufällig qua Penis oder Scheide zugeschriebene Perspektive. Dieser Standpunkt wird fest zugewiesen, und alles, was diesen Standpunkt ausmacht, wird mit der Muttermilch aufgesogen. Das so Gelernte ist fest eingebrannt und bildet die Grundlage für das, was ich >unzureichend reflektierte Überzeugungen< nenne und wofür MaerzMond den Begriff >defizitäre Glaubenssätze< fand. Zu diesen Glaubenssätzen gehören viele der in diesem Thread Geäußerten. Sie haben die Struktur: „Männer sind/machen/denken/können/wollen (nicht) x.“ oder „Frauen sind/machen/denken/können/wollen (nicht) y.“

Diese Überzeugungen haben ein eigenartiges Verhältnis zur Wahrheit; man kann sie nicht als unwahr beurteilen, weil sie ja zumeist auf etwas verweisen, das den Tatsachen zu entsprechen scheint. Man kann sie aber auch nicht als wahr beurteilen, weil diese Tatsachen nicht auf dem Wesen des jeweiligen Geschlechts beruhen; zumindest nicht dem biologischen. Das soziale Geschlecht ist es, das aus defizitären Glaubenssätzen besteht, und das Defizitäre an ihnen ist der Ursprung des Unglücklichseins. Es führt zur Wahrnehmung eines Menschen als >Mann< bzw. >Frau<. Das sind zwei Etiketten, die den Blick auf den Menschen verstellen, und daß sich dieser Mensch aufgrund seiner eigenen Überzeugungen sein zugewiesenes Etikett auch selbst aufgeklebt, lässt die Glaubenssätze als wahr erscheinen.

Das Unglücklichsein als >Mann< oder >Frau< erwächst also aus einer Zuschreibung, die in früheren Gesellschaften sinnvoll gewesen sein mag, heute aber ein Hemmschuh geworden ist. Das liegt an dem mittlerweile unüberschaubar gewordenen Möglichkeitsraum, der uns potenziell zur Verfügung steht und zu dem diese Glaubenssätze in Widerspruch stehen. Sie reduzieren den Menschen auf wenige Aspekte und Handlungsoptionen und verhindern den Zugang zu dieser Freiheit, die als Pool von Virtualitäten, von Möglichkeiten des Sichentwerfens vor uns liegt.

Diese Freiheit bedeutet unter anderem, daß wir Etiketten handhaben können, anstatt einem Etikett verpflichtet zu sein. Wir handeln prinzipiell aus freien Stücken, können unsere rebellischen und freien, aber auch die angepassten Kinder rauslassen. Wir können, aber wir müssen nicht. Wir können erwachsen sein, aber wir müssen nicht.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Die Pose, das Kind und die Logik
@ oberarm

Obwohl ich denke, dass ich Deiner Argumentationsführung folgen kann, und obwohl ich dem Gedankenverlauf größtenteils zustimme, komme ich selbst zu anderen Folgerungen. Das betrifft sowohl den Beitrag zum "Posing", und der damit verbundenen Authentizität, als auch den Beitrag zum Lernprozess des Kindes.


a)Zum Posing:

Logischerweise ist es doch nur möglich, das zu meiden, wenn man nicht Teil einer Posing-Umgebung ist. In einem Interface, wie hier im Club, sind wir doch alle eindeutig interaktive Elemente einer modernen digitalen Kultur. Nur ein Bruchteil unserer menschlichen Eigenschaften kommt zum Ausdruck. Eine Distanz zur virtuellen Figur, also zum eigenen virtuellen Profil, scheint mir eher angebracht.

Authentisch in einer virtuellen Umgebung zu sein klingt für mich recht widersprüchlich. Deswegen auch nicht leicht umsetzbar. Ohne Tonlage, Gestik, Körpersprache, Geruch und noch 1 Million andere Details können wir höchstens posieren. So richtig humanoid sein, und uns dann noch von ein paar süßen Emoticons - statt Emotionen - bedienen. Der Austausch ist also mental, aber nicht gesamtauthentisch.


b)Zum Kind im Erwachsenen:

Es ist vielleicht auch vertretbar, dass viele Individuen gern den infantilen Charakter ihres Wesens beibehalten. Der wurde zwar vor mehreren Jahren geprägt, aber das ändert nicht unbedingt etwas an seiner Fortführung im späteren Alter. Da sich die juristischen Voraussetzungen ändern, entwickelt man sich eventuell zu einem schuldfähigen großen "Kind". Somit ist man nicht eingeschränkt im eigenen Spieltrieb von den Erziehern, aber natürlich doch noch von den gesellschaftlichen Normen.

Wer will schon freiwillig erwachsen und miserabel werden? Bestimmt nicht jeder. Selbstverständlich wird man manchem Druck ausgesetzt, Zwang kann daraus im Laufe der Zeit auch entstehen. Wir werden eben nicht unbedingt aus unserem freien Willen heraus biologisch älter.



Diese Gedanken dienen alleine der inhaltlichen Auseinandersetzung mit früheren Beiträgen im Thread. Nun, um die Verbindung zu unserem Thema und zu den Fragen bzw. Äußerungen vom TE nochmals herzustellen:

Fehler in der Logik - und folglich in der Logistik - des geistigen, emotionalen und körperlichen Austausches zwischen Menschen kommen vor. Jeder einzelne von uns kennt einen Teil der Antwort, der Lösung. Weil wir alle logischerweise ein Teil des Problems sind.



Also, ein bisschen komplex ist es schon, nicht? Kompliziert sowieso. Finde ich. Wer einfache Antworten kennt, kann sie mir wirklich gern auch sagen. Als ich fünf Jahre alt wäre.*g*
Fake or Cake
Was wir hier machen, ist natürlich Posen, und zwar im Sinne von >Selbstdarstellen< wie auch im Sinne von >Position beziehen<. Letzteres nicht immer, weil die Äußerungen nicht immer eine Position beschreiben, aber es kommt vor. Ersteres ist unumgänglich; wir müssen uns für eine Art und Weise der Darstellung entscheiden, und wenn wir das getan haben, liegen unüberschaubar viele andere Arten und Weisen hinter uns, für die wir uns eben nicht entschieden haben.

Wir befinden uns immer in einer >Posing-Umgebung<. Für mich stellt sich die Frage, inwieweit das Dargestellte den Tatsachen entspricht, und das ist eine äußerst vertrackte Frage. Ob das Dargestellte den Tatsachen entspricht, entscheide ich selbst, aber diese Entscheidung kann sehr fehlerhaft und falsch sein. Das heißt, daß meine Deutung des Auftretens eines Forumusers nichts als meine Deutung ist, die ja von den angesprochenen unzureichend reflektierten Überzeugungen verzerrt und eine gänzlich abstruse Deutung sein kann. Das hat seinen wesentlichen Grund sicher in dem Umstand, daß der Austausch in einem Forum auf extrem vereinfachter Basis – dem Text – verläuft. Die Neigung, sein Erscheinungsbild im telematischen Kon-text zu pimpen, ist mittlerweile jedem geläufig.

Es geht daher grundsätzlich um die Fähigkeit, sich über Text in Szene zu setzen bzw. die textbasierte Inszenierung Anderer zu lesen. Für mich ist es übrigens nebensächlich, ob jemand sein >authentisches< Selbstbild in Szene setzt oder seine angestrebte Lieblingsfigur (sein image) modelliert; es ist nach meinem Verständnis des Wortes beides authentisch. Wenn jemand ein image von sich zeigt, also sowas wie ein Wunschbild, das ein veritables Trugbild sein kann, dann ist das authentisch, denn es gehört zu seinem Wesen, so etwas zu tun. Und es ist nicht per se schlecht, wenn er das tut; es kann auch sehr charmant und berückend sein.

Wer lesen kann, ist also in der Tat im Vorteil; er versteht, was da in den Beiträgen eines users mitschwingt und geht ihm gegebenenfalls nicht so leicht auf den Leim.
Theorie und Wahrheit...
Ist doch ganz einfach: Im Gespräch stellt man fest, wo die Widersprüche im Selbstbild sind - Deswegen sollte Mann auch Frau reden lassen... da bekommt man(n) sogar noch das Kompliment ein guter Zuhörer zu sein. *fiesgrins*

Ernsthaft: Der kommunikative Austausch in Bezug auf die "Schale der beliebigen Posereien" um gegenseitig zur "Perle des inneren Kindes" des jeweiligen anderen vorzustoßen und zu ergründen ob eine "Seelenverwandschaft besteht" (ist mir zu esoterisch, also lieber : "obs eine guter Spielkamerad ist"), ist meiner Meinung nach Teil einer jeden ernsthaften Beziehung.
Den Sex an den Anfang zu stellen ist zwar möglich (und in mancher Hinsicht auch sinnvoll), aber ich bin da etwas konservativ.
Ich wollte doch schon ein bissl mehr über die Dame erfahren, so ich sie denn beglücken soll.

Aber sobald ich etwas an der Oberflächenschale kratze, kommt - nach meiner Erfahrung vor allem bei den Mädels - kein "Pudeldames Kern" sondern ein Hohlraum...
...und vielleicht dann irgendwann ein kleiner unterentwickelter Kern.
An dieser Stelle kann man ein schönes Bild vom aufgeblasenen Ego zeichnen.
Aufgeblasene Oberflächlichkeit trifft es tatsächlich gut.

Ob man sich riechen (im Wortsinn) kann ist mir persönlich wurscht. Als Raucher stecke ich gerne meine Nase überall rein. *mrgreen*
Mein inneres Kind ist nämlich ein Rotzbengel, wie er im Buche steht - Und ich kann mit beiden Fingern in der Nase bohren (und schreibe das hier sogar!). Und den Popel im Restaurant jemand anderem auf den Teller zu schnippen ist auch kein Problem - gibt halt eventuell Ärger, aber so what?

@*******yer
Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht auch mal den Clown mache um Spaß zu haben: *fiesgrins*


Aber Freude ist was Anderes!
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Joker - Die heilende Kraft des Lachens
@*******cht

Wie Jack Nicholson die Rolle von Joker in Batman gespielt hatte, fand ich durchaus faszinierend. Berauschend. Betörend. Du erinnerst mich gerade daran. Insofern sehe in Deinem Beitrag Essenz im Zusammenhang mit unserer vorigen Diskussion zur Spielphilosophie der menschlichen Kommunikation. Die heilende Kraft des Lachens darf man doch gar nicht unterschätzen. *ggg*

Hey, ich bin überhaupt dafür, dass verschiedene Standpunkte vertreten werden, damit man möglichst viele Aspekte eines Themas abdeckt. Ich vertrete ja nicht Deine Meinung, aber ich freue mich, dass Du Dich einbringst. Inspiration ist immer willkommen.
Inspiration ist immer willkommen..
Stimmt.. und @*******chts Ansichten amüsieren mich auch, wenn gleich ich sie ebenso aus meinen Erfahrungswerten und subjektiven Wahrnehmungen nicht teilen kann.. Wir kennen einfach zu unterschiedliche Frauen. Und ich bin so froh, dass meine Mädels genau aus der anderen Fahrwasser-Schublade purzeln..

Und ..ähnliche Ansichten kenne ich von Männern nicht so, die emotional, horizontal, vaginal ge- & be-bildet sind. Es sei denn, sie scherzen. Da kann ich gern immer noch einen drauf legen und jegliches statement dieser Art um des Pudels Kern inspiriert mich.. Ja, lieber Bernbrecht, hau noch mehr aus dem Karton Deiner Wahrnehmung. Unterschiedliche Ansichten, Aspekte sind gut, um aus jeder Perspektive einmal etwas abzuleuchten.

Von Frauen kenne ich allerdings ähnliche trübsinnige Fischerei in unbekannten männlichen Gewässern. Da schwimmen dann ein paar Aalglatte, Sägefische, Hechte herum, denen sie keine Schuppe lassen. Das amüsiert mich bis zu einem gewissen Grad auch. Männerfeindliche Sprüche haben nur so einen schrecklich langen Bart. Da kann ich mich über Bernbrechts Äußerungen viel mehr amüsieren. *zwinker*
Ich möchte an dieser Stelle Uncle_H Ermahnung in Erinnerung rufen!
@******nia
Rein spychologisch betrachtet, könnte die Hervorhebung einzelner jedoch negative Auswirkungen auf den weitern Threadverlauf bewirken ?
*zwinker*
Ich habe durchaus bemerkt, dass ich vorherhergehend nicht mitaufgezählt wurde.
Jetzt kommt die Hervorhebung einzelner zu spät.

Frauen kommen immer zu spät! *floet*
dafür mehrmals.. *smile*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Zu den Voraussetzungen einer hedonistisch-orientierten Leitkultur mögen multi-orgasmische Annäherungen beitragen. Die hier eingeführte Problematik, zu Aspekten des Zeitgeschehens und zu der Philosophie der synchronen Vollkommenheit, könnte eventuell das Thema erweitern, und die esoterische Dimension erotischer Kommunikation erläutern.

Arithmetische Vorstellungen besitzen das Potential den Zusammenhang zwischen Enttäuschung und Verlangen in akribisch geometrischen Figuren und mathematisch durchdachten Formeln zu erfassen.

Einfacher ausgedrückt: Bullshit happens. Orgasmus auch. *gg*
Yepp, es hat was mit Zahlen zu tun..!
@ KingPlayer

Großartig ! Chapeau!! *haumichwech* *top2* *zugabe* *spitze*
...
Mit Zahlen nicht unbedingt, aber mit Berechnung.
"Teile und Herrsche!" könnte von einer Frau stammen.
Mit Zahlen haben es die Mädels übrigens nicht so - Die Rechnung begleicht stereotyp der Mann. *nachdenk* *gr2* *fiesgrins*

Wir Männer sollten es mit einem Wort versuchen, welches "Frau" überhaupt nicht ausstehen kann und ALLES daran setzt dies zu verhindern: Solidarität unter Männern!
(Quelle: Philosophie: Gedankenfetzen, Schnipsel, Zitate...
Selbstzitat: *hust*)
Es ist mämlich "Herrlich", wenn "Dämlich" ignoriert wird!
Frau reagiert dann aber meist mit noch extremerer Veknappung des Angebots, weil die einsieht, dass sie sich mal wieder desaströs verrechnet hat und typischerweise zurück in frühkindliche Muster fällt. Das ist dann dem Hohlraum geschuldet - der Aufschlag wird schmerzhafter, je aufgeblasener das Ego.

Womit ich bei einer meiner Lieblingsthesen bin: Frauen sind nicht sensibel, sondern empfindlich und obendrein wehleidig!
Einfache Gleichung
@ Bernbrecht... was KingPlayer ansprach hat etwas mit meiner momentanen gaga Kabbala-Bumsfallara-Numerologie zu tun... Er hat es nur wieder auf seine Art feingeistiger ausgedrückt..

Ich stimme ihm aber bei. Mit meinen Worten ausgedrückt: Das arithmetische Mittel (in dem Fall meine Wenigkeit) ist ein Mittelwert, der als Quotient aus der Summe aller beobachteten Werte (andere Verlockungen) und der Anzahl der Werte (mögliche Praktiken) definiert ist. Sind die betrachteten Werte zufälliger Natur,(da geht noch was...) kann das arithmetische Mittel auch als empirischer Erwartungswert (multible Orgasmen) zur Folge angesehen werden.

Oder noch einfacher : 1 + 1 = 5 bis 10, kann aber noch häufiger mit der Prim-Pimp-zahl vorkommen..

Wer da die Rechung zahlt ist scheissegal.. *haumichwech*
aber
Es ist mämlich "Herrlich", wenn "Dämlich" ignoriert wird!


"mämlich" finde ich eine tolle Wortschöpfung.. !!

Da bin ich ganz hin und her gerissen wie die Assoziation gemeint ist.. Männlich-dämlich oder von Mämme..? "Herrlich" natürlich wenn jenes einfach "ignoriert" wird... *lol*

Fakt ist aber, da muss ich Dir widersprechen, dass ein Hohlraum, je aufgeblasener er ist (da kenne ich mich als Pusteblume mit aus) beim Aufprall überhaupt nicht schmerzt. Wo nix ist, kann auch nix weh tun.. 0 - 0 = 0

Ich denke aber noch drüber nach, wie Du das meinst.. Es kann ja sein dass es bei weiblichen und mämlichen Hohlräumen da Unterschiede gibt. *nachdenk*
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass es für manche Frau geradezu unerträglich ist, nachdem sie 2 Stunden lang sich die Arbeit gemacht hat, sich herauszuputzen und ihre Fruchtbarkeit zu betonen, von Mann ignoriert zu werden.
Das (bewusste) Vorenthalten von Anerkennung kann dann solch eine "Seelenqual" erzeugen, dass Frau sich einiges Einfallen lässt, um doch aufzufallen.

Da bricht sich dann Verzweiflung bahn... nicht schön anzuschauen.
(oder doch! *fiesgrins*)
Aber manchmal leider nötig um die Dämchen wieder auf den Boden zurückzuholen.

Angemerkt tickt für den Mann die biologische Uhr langsamer! Franz Beckenbauer z.B. hat mit 60 nochmal einen Sohn gezeugt - deswegen nennt man ihn auch "Kaiser"*zwinker*

Wer also im Geschlechterkampf die besseren Karten, kann man sich ausrechnen.
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