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Weltfrauentag Bullshit

****e_H:
'Über Geld redet man nicht , Geld hat man.'
und ich behaupte, analog zu Geld , gilt für Sex das Gleiche.

Ich bin leider arm wie eine Kirchenmaus und kann mir gerade noch so den Playboy leisten - natürlich wegen der anspruchsvollen Artikel.
Für den Mitgliedsbeitrag hier im Joyclub reicht es leider nicht mehr. (da Elitepartner so teuer ist... *zwinker*)

Genau dieses "Über Sex spricht man nicht" ist das Problem. Ist vielleicht bei Paaren angebracht - bei Singels (die sich hier nur Rumtreiben weil die Artikel so interessant sind) eher nicht.
Entmystifizierung der Kopulation und so...
Das wirkt dann auch den Märchen entgegen, die man(n und vorallem Frau...) erzählt bekommt.

Dabei bewegen sie sich in leicht ihren vertrauten, alten Rollen, die in Beziehung und Gesellschaft zu dem führ(t)en, was wir suboptimal finden
Man wird aber auch szenetypisch schon fast in diese Rollen gedrängt. Sich diesem zu entziehen ist eine Dauerübung.
Ich kann da mittlerweile nix Spielerisches wie von @****arm bezeichnet sehen - es ist erstaunlich aus welchen Ecken da manchmal die alten unbewussten Bilder rausgekramt werden.
Naja zumindest ist das Leben damit nicht uninteressant - und manchmal seltsamer als die Fiktion...

Das einzige Zugeständnis, dass ich an männliches Rollenverhalten mache, ist dass ich eine Frau anspreche. Aber nur noch, wenn mich ein Gespräch mit ihr reizen würde ....
Tjoa...genauso sehe ich es auch und das Nachfolgende ebenso!
Es wird aber mit der Zeit eng...
Nicht umsonst werden die meisten Beziehungen und Ehen unter Arbeitskollegen geschlossen - Die Verzweiflung obsiegt dann anscheinend. Die Scheidung ist die langfristige Folge use. ...eine Anleitung zum umglücklich sein...

Und das alles nur weil sich Mensch nicht eingestehen kann, was er/sie will (hm, hat mal wieder einen Bezug zu Sartres Hölle...)
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Mangelware und Fehlanzeigen
Eventuell wird oft auch eine polarisierte Form der erotischen Annäherung in unserer Wahrnehmung angesprochen. Ausdrucksformen im Stil "wer will was von wem" sind gelegentlich einfältig und nicht immer zielführend. Sogar sexuelle Vorlieben führen schnell zu mangelhaften Botschaften in der Kommunikation. Mangelware führt zu Fehlanzeigen. *guru*

Ein paar einfache Beispiele:

1) Wenn zwei Männer eine Frau gleichzeitig ansprechen, um sie zu verführen, neigt sie zu oft anzunehmen, dass sie sich für den einen entscheiden muss. Als potentielle Varianten vom Gruppensex nicht genau so naheliegend wären.

2) Sagen wir, man hat eine absolute Analsex-Vorliebe und frau lehnt es strikt ab. Es sieht oft danach aus, dass der gemeine Nenner, was diese Sexualpraktik angeht, fehlt. Dabei sind sie doch - abstrakt gesehen - teils der selben Meinung: Keiner von den zwei will (wohl) passiven Analverkehr.

3) Wenn der/die eine Sexpartner/in sagt, "ich liebe Dich", neigt der/die andere es all zu oft schnell auf das eigene Individuum zu reduzieren. Man/frau hätte ja gesagt, ich liebe nur Dich, wenn man es schon so gemeint hätte. Aus solchen lächerlichen Missverständnissen wurde sogar mein JC-Motto inspiriert.

Meine Beispiele sind natürlich nicht perfekt, es gibt sicher noch viele andere.

Somit meine ich weiterhin, dass die rationalen Elemente beschränkter Kommunikationsmittel zu irrationalen Interpretationen und Vorbehalten führen. Als es eben nicht denkbar bzw. vertretbar wäre, dass in jedem von uns Mann und Frau stecken.

Tja. Wenn der Hormonhaushalt nicht ausgeglichen ist, leidet die verbale Kommunikation gelegentlich noch mehr. Kommunikation im Sinne von "Es kommt nicht darauf an was man sagt, sondern was die anderen hören". Und die nonverbale Kommunikation ist sowieso in vielen Fällen eher entscheidend. Jedoch kann es doch schon gut sein, dass die Gehirntätigkeit in Form verbaler Kommunikation - auf die eine oder die andere Weise - auch den nonverbalen Austausch beeinflusst.

Kürzer zusammengefasst: Wenn alles sofort gehen soll, sind weniger Worte mehr.
Auf den Ton kommt es trotzdem an. Und auf ein paar andere "Kleinigkeiten".*koenig*
Watten mehr?
ich muss gestehen dass ich hier die Beiträge speziell von oberarm, uncle_H & KingPlayer mit schierer Begeisterung lese und zu jeder Aussage meinen Senf als Pusteblume noch dazu quetschen könnte. Ich vermute nur, dass meine statements flusselig dünn dazu wirken könnten. *schaem*

Weitsichtigkeit ist also etwas, das mit Unabhängigkeit zu tun hat. Es ist ein Standpunkt, dessen Freiheit in seiner Erhabenheit liegt. Wer über Äußerlichkeiten, Banalitäten, Gemeinplätze erhaben ist, kann weiter sehen. Er kann diese Äußerlichkeiten, Banalitäten, Gemeinplätze handhaben, ohne sich in deren Bedeutungen zu verstricken. Er kann spielen.

Auch wenn ich Euch nur virtuell kenne, vermute ich das bei Euch allen Dreien, diese Eigenschaften, an denen ich stets arbeite, erstrebenswert sehe. Mal fühle ich mich auf dem richtigen Weg, brösel dabei innerlich als Taubenfutter aber nur weg. Mit den Blinden ist die Kommunikation aber noch schwieriger...

Jedoch kann es doch schon gut sein, dass die Gehirntätigkeit in Form verbaler Kommunikation - auf die eine oder die andere Weise - auch die nonverbale beeinflusst.


Das kann nicht nur so sein, sondern sehe ich sehr entscheidend. Negativ wie positiv.

Mir ist klar, dass die nonverbale Kommunikation nur gewisse Rahmenbedingungen auf dem persönlichen Anspruchs-Sektor benötigt. Weniger Worte sind da in der Tat mehr. Erotisch Hochexplosives entsteht durch Distanz. Dann kribbelt und zischt es. Unausgesprochenes, Missverständnisse und falsche Annahmen führen oft nur zu einem Desaster. (kann da etliche lustige Liedchen von pfeifen..)

Eine verbale Kommunikation kann anderseits schon anregend sein. Kann. Muss nicht.

Und das Blöde an einer richtig anregenden verbalen Kommunikation, die synapsenerfrischend ja masslos anzieht, ist, dass man die Einflugs-Schneise zu der nonverbalen Kommunikation oft nicht mehr hinkriegt. Wenn der Austausch zu gut ist, verwatten die anderen Bedürfnisse auf dem Wattenmeer.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
eine alternative...............
Meine Beispiele sind natürlich nicht perfekt, es gibt sicher noch viele andere.

........wäre obhut!

darüber könnte man(n) mal nachdenken, dann klappt es auch mit dem fallen lassen!

calm*wink*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Kopfkino, Plan & Desaster
Lightonia, Seite 1:
Zu viel Strategie im Kopf, die nichts bringt.

Lightonia, Seite 6:
Unausgesprochenes, Missverständnisse und falsche Annahmen führen oft nur zu einem Desaster. (kann da etliche lustige Liedchen von pfeifen..)


Ich grübele gerade darüber nach, wann es sich eher um Strategie, und wann es sich doch nur um Taktik handelt. Oder, Agieren versus Reagieren. Was davon Kopfkino ist, und was Plan. Ich weiß es nicht. Vielleicht irgendwelche Ideen hierzu? Was denken sich andere Teilnehmer darüber? Wann sind Desaster überhaupt vorprogrammiert? *nachdenk*

Das erscheint mir wichtig in Zusammenhang zu diesem Thema.
Desaster sind eigentlich permanent vorprogrammiert..

1. wenn man weit davon entfernt ist die Person zu sein, für die man sich gern selbst zuschleimend ausgibt. Ein gewisser Wiedererkennungswert von virtuell zu real wäre schon schön..

2. wenn falsche Erwartungen / Hoffnungen erweckt werden. Z.B. geben sich Männer gern als single aus in der Hoffnung noch mehr und zügiger ihre Beute wegzuballern.. Das scheue Reh grast ja dann schon eher auf der Lichtung. Allerdings hat dann jenes auch meist den aufklappbaren Taschenaltar unter den Vorderhufen..

3. Kardinalfehler wie über sämtliche Joybegegnungen und Vorzüge incl. intimen Details von allen Frauen zu erzählen mit denen man gerade zu tun hat. Oder auch nur die Altlasten rauszukramen & über alle Exen abzulästern.

4. Flüchtiges Profil drüberlesen, sowie kein Informationsaustausch vorher über tatsächliche anstehende Neigungen. Heidewitzka, was einem da alles passieren kann... Z.B. ein Date mit einem fanatischen Veganer, der einem selbst die Mozzarellapizza mit stundenlagem Monolog über gruselige Tiertransporte & Kuh-Fürze madig macht.. Ganz zu schweigen von dem smarten Geschäftsmann, der sich höflich kurz empfiehlt und dann plötzlich nackt in lächerlichen Windeln auf einen zu krabbelt mit Babygebrabbel, auf den Arm will...

5. jemand zu daten, der Bereitschaftsdienst bei der Seelsorge hat mit permanent klingelndem Telefon, Mundgeruch, fehlende Körperhygiene, extreme Geldsorgen die auf seine Libido drücken oder generell n Regenwurm in der Hose.. Es gibt so viele Konstellationen, die einfach nicht passen..

Aber die Frage war ja mehr wann es sich um Strategie und wann um Taktik handelt. Ist das nicht irgendwie das Gleiche? Kopfkino & Plan verkoppelt sich auch oft. Strategien amüsieren mich nur. Sie sind so fix zu durchschauen und völlig unnötig. Wir wollen doch eh alle nur das Gleiche. Muss nur halt passen..
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Beziehung vs Sex
Ein der Spruch, welche jeder Französich Mann sagt, ist:
" Eine drecksao in bed, eine gute Mutter, ein Frau zu vorführen, eine die mit arbeitet"

Sehr viel wie ich finde... *g*

Nun .... Ich bin bi- Die Frage, welche ich mich stellte, irgendwann, in eine schlaffzimmer war: " Was machst du hier"
Du darf diese nicht, weil sonst würdest du den Andere verletzen.
Warum verletzen, wenn Fantasien und Begehren das Motor der Libido sind?
Aber warum?

Lieben, respektieren und Sex scheinen oft entgegenwirkend zu sein.
Sexualität ist sich ausleben, seine dunkel und hell Seiten zu begegnen und beiden auszuleben. Darum geht es. Es gibt keine Moral für Lust, es ist geil oder abtürnend. Ich kann nicht da stehen und lügen, wozu auch. Herrlich sagen was ich will und was ich nicht will und es ausleben.
Ich mache darin schön lang keine Kompromisse mehr.
Die eigentlich Grund meine Scheidung liegen darin, es gibt keine Masken in eine Schlaffzimmer oder wo auch immer man es mag, ich dulde kein.
Sexualität sollte erfühlend sein, bereichend, vielzeitig, witzig, offen und herrlich.

Aber sobald es um der Beziehung geht- fängen die Schranken an. Es wird über Respekt, Herz, Liebe, Feinfühligkeit etc gesprochen...
Es gibt keine Regel in der Sexualität ausser: es sollte beiden Spass machen, richtig Spass machen - dh. erfüllend sein.

Seine Leben miteinander beschreiten, ist wieder etwas anders. Es geht um Charaktereigenschaften, Herz, Zuneigung, Intimmität und Liebe. Das diese auschließt eine offene Sexualität hat mir immer wieder verblüfft- das ist nicht weiblich.... das ist für beiden männlich und weiblich Wesen Thema....

Es ist verdammt schwer, sich selbst zu sein und nicht um den Anderen zu imponieren zu wollen. Niemand kann sich verändern, die Natur eines Menschen bleibt gleich. Es geht nicht darum, ob Gefühle der Liebe in eine Beziehung empfunden werden sondern ob man ist in der Lage, der/die zu sein, welche man ist.
Darin liegt glaube ich die grösste Schwierigkeit, eine Mensch anzunehmen bedeutet das ganze Packet oder es zu lassen.
Rosinen sich herauszupicken zu wollen, ist einfach nicht möglich.

Offenheit und Herrlichkeit müssen dominieren. Aber das ist genau darin, wo es am meistens fehlt. Es ist nicht die Grenzen der Anderen die uns zu schaffen machen, sondern unserer eigenen Angst nicht angenommen zu werden, die uns am meistens behindert.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Kopfkabarett
Ich meine, aus den zwei letzten Beiträgen für mich herauslesen zu können, dass aus Kopfkino sehr schnell Kopfkabarett werden kann.

Das Zusammenspiel von Lust und Moral kann tatsächlich auch sehr problematisch ausfallen. Habe gerade welche abstrakte Vorstellungen von missionarischen Annäherungen zur Fortpflanzung.

Bin selbst also dafür, dass Moral wenig mit Lust zu tun hat. Gerade wenn die Moral der Geschichte aus manchen früheren Erfahrungen ganz schön im Kopf sitzt.
Kopfkabarett
... juchhu.. ja, das ist es!

Unsere missionarischen Annährungen sind immer so urkomisch. Man könnte sie auch tragisch nennen. In der Tragik liegt ja die Komik. Deshalb kann ich auch so viel mit Männern und Frauen anfangen.. Wir sind schon lust-ig.. *zwinker*
Ich mache mir zur Zeit Gedanken über Komplexität und Einfachheit. Das Einfache zuerst: Alle wollen Sex. Und jetzt das Komplexe: Jeder ist anders. Beides stimmt, aber beides stimmt auch nicht. Zum Einen ist Sex nicht gleich Sex; die Vorstellungen von erfüllendem Sex gehen ja weiter auseinander als die Stars von >The Biggest Loser<, und zum Anderen will jeder ganz unabhängig von seiner Individualität gesehen und als interessanter Mensch wahrgenommen werden.

Es sieht alles danach aus, als könne man sich gedanklich immer weiter verfransen und in eine Sackgasse nach der anderen geraten. Das wird ein Grund sein, warum man die Vereinfachung so gern hat. Männer machen und tun, Frauen wählen aus. Männer spielen einem was vor, weil sie zum Zuge kommen wollen, und Frauen spielen einem was vor, um den Mann nach ihren Regeln zum Zug kommen zu lassen. Männer müssen es im Bett bringen, und Frauen entscheiden darüber.

Mit diesen Stereotypen wird nach Gutdünken und Fertigkeit hantiert. Jeder hat seine eigene Art, mit diesen Klischees umzuspringen, und jeder hat seine eigene Erfolgsquote. Und jeder steht eindeutig auf einer von zwei Seiten; entweder bei den Frauen oder bei den Männern. Es zieht sich eine klare Linie durch die Welt, und sie teilt diese in zwei Lager. Die Trennung bedeutet sehr unterschiedliche Kommunikationsformen, zu der man von seiner jeweiligen Seite aus kaum Zugang erhält. Im Joy bestehen diese hermetischen Kommunikationswelten als collaboration mail (cm).

Man kann sich also leicht verfransen, weil die Gesamtsituation verfranst ist. Sie atmet die Atmosphäre der zu Markte (zur Schau) getragenen, parfümierten Haut, deren Eigengeruch sich erst nach der Schau herausstellt. Sie erscheint als Kulisse, in der maskierte Poser herumstehen, die ihre Leinwände mal so und mal so schieben, und sie tönt in der Kakophonie wohlüberlegter Flunkereien. Das ist kein Kabarett, das ist Cabaret.

Kabarettistisches Spiel; das wäre schon was Feines. Zwei Menschen begegnen sich und können darauf vertrauen, daß sie voneinander die wichtigen Dinge schon erfahren, bevor es ernst bzw. lustig wird. Sie spielen miteinander ein Spiel, das nur Erwachsene spielen können; jene, die ihre sogenannten Hausaufgaben gemacht haben. Zu diesen Hausaufgaben gehören die Fächer Respekt, Höflichkeit, Humor, Esprit, Chuzpe, Sprache, kurz: Kultur. Wer diese Kultur beherrscht, hat ein umso größeres Vergnügen daran, sich mit seinem Datepartner ins gänzlich Unkultivierte zu stürzen, wenn man denn soweit kommt.
oberarm @
Chapeau *blumenschenk* *top2* *bravo* *zugabe*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Brot und Spiele
@****arm:
Kultur. Wer diese Kultur beherrscht, hat ein umso größeres Vergnügen daran, sich mit seinem Datepartner ins gänzlich Unkultivierte zu stürzen, wenn man denn soweit kommt.

Das möchte ich natürlich hervorheben. *top* Könnte echt der Diskussion, und der Annäherung zur Eingangsfrage, dienen. Kultur ist natürlich ein breit gefächerter Begriff. Spieltrieb könnte durchaus dazu gehören. Denke ich zumindest.

Dementsprechend bin ich selbst dazu geneigt, manches aus der Interaktion zwischen Menschen als Brot, und manches als Spiel, einzuordnen. Ich könnte sogar behaupten, dass man/frau vom Brot irgendwann genug hat. Aber das Spiel, das hält uns so richtig vital und lebendig.

Solange ich spiele, ich atme. Die Moderne bietet genügend Inspiration und Mittel dazu. Das ist auch die Verbindung zu der früheren Besprechung im Thread über "Spielwaren".
Höflichkeit, Humor, Esprit, Chuzpe, Sprache
Der Klassiker. Im Volksmund auch kurz:"Wer Ficken will, muss freundlich sein!" genannt.

Respekt habe ich ausgeklammert.
Frauen im Allgemeinen zu respektieren fällt mir mittlerweile echt schwer. Erstens wegen den vorigen Ausführungen...Frauenlogik und so...
Zweitens hat das etwas mit Leistungsfähigkeit zu tun, denn Respekt muss man sich verdienen.
Wo sind die Macherinnen? Also die echten Frauen, die sich auch mal die Hände schmutzig machen wollen und dabei ihren "Mann stehen".
Wenn ich drauf stehen würde, Mädchen zu bespaßen, würde ich Clown werden... denn mehr bezeichent das Obige nicht.

Und dann auch noch das Loblied auf die KULTUR! *nene*
Als ob die Kulturbolschewisten in Deutschland nicht den direkten Weg von der Barbarei zur Dekadenz genommen hätten...
Wenns um russische Millionärsbrause saufen und gesellschaftlich vorzeigbare Nutten geht, dann sollte man das auch so nennen!
Wer nur das Eine will, macht es sich verdammt einfach. Oder er ist es.
@*******cht

Frauen im Allgemeinen zu respektieren fällt mir mittlerweile echt schwer.
mmh, wenn Dir das schwer fällt, scheint es, als wenn Du mehr negative Erfahrungen mit Frauen gemacht hast, mit der jeweiligen Spiegelung zu Dir, was ich bedauere.

Respekt, Achtung, Toleranz sind doch ganz wichtige Elemente um sich annähern zu können und auch um sich selbst, ne Selbstbestätigung zu finden. Ne negative Verallgemeinerung (für beiderlei Geschlechts) macht ziemlich einsam.

think positiv and love human *zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wie Mann es richtig macht.
Das ist wirklich positiv überraschend,wie locker philosophische Integrität subjektive Offenheit zur Schau stellen kann.
Was andernorts noch unter 'top secret' nur Eliten (und evtl.Hackern aus China) zugänglich ist, wird hier als Anleitungen zur Überwindung des natürlichen Spannungsfeldes zwischen den Geschlechtern quasi frei Haus veröffentlicht.Als gäbe es in Bezug auf Sex nicht einmal ein 'innergenderliches' Konkurrenzdenken.Da will ich natürlich nicht zurückstehen und sage auch meine Wahrheit.
Es geht um diese Alpha Sache.Ich muss zugeben,ich bin selbstsicherer im Umgang mit Frauen geworden,dabei hat mir die Alphaeinstellung geholfen.
Ich war eigentlich immer frech selbstbewusst,aber im Umgang mit Frauen war das nur eine Fassade vor der Pickupzeit.
Mit der Zeit ist es immer besser geworden und ich hielt mich für den coolsten Typen weit und breit und habe den Alpha zur Schau gestellt.
"Seht her,Ich bin der Daddy"Die Chiks lecken sich vor mir und ich sitze auf der Couch,ohne Wing oder irgendwelche Unterstütznug.
Ich bin von Natur aus ein Typ, der eigentlich immer schnell Zugang zu Menschen gefunden hat und eine Vertrauensperson war und ist.
Die Leute vertrauen mir alles an.
Ich schaffe es also immer schnell die Leute von mir zu begeistern,natürlich wende ich da auch meine Tricks an,ich kann ganz ok reden, wirke überzeugend und vertrauenswürdig.
Im Grunde sage die Leute immer zu mir, du hast dein Herz am rechten Fleck.
Die Frauen haben immer zu mir gesagt"Du bist so lieb".

Und natürlich freut es mich zusammen mit Mitkonkurrenten weiter oben von @******nia auf einen erhöhten Platz gestellt worden zu sein, aber nun weiß ich wirklich nicht ob wir drei zusammen auch real ein kompartibles Team bilden könnten
*fiesgrins*
@******nia
Rein spychologisch betrachtet, könnte die Hervorhebung einzelner jedoch negative Auswirkungen auf den weitern Threadverlauf bewirken ?
*zwinker*
Komplexität und Einfachheit & Zeitfenster
eine kleine Anekdote als "Kultur-Programm"-Beitrag dazu... :

Eine Freundin von mir ("steht ihren Mann" sehr taff, witzig, erfolgreich, sexy, offen, nur hin und wieder etwas launig..) hatte Geburtstag und lud uns dazu ins Chamäleon ein. Wir waren zu dritt. Den Herrn an ihrer Seite hatte ich ihr als zusätzliches Geburtstagsgeschenk organisiert.. Ein sehr smarter, attraktiver, höflicher, kulturinteressierter Abendabschnittsgefährte mit Witz & Esprit... ( zwar kein oberarm, aber oberarzt, also ein Hot Doc mit allen angenehmen "kulturellen" Attributen). Wir hatten den gleichen Geschmack, was vieles einfacher machte..

Es gab ein sehr kurzweiliges Programm im Variete` und anschließend wollte sie mit uns im Esplanade weiter feiern. Das Zimmer war gebucht, Prosecco stand kalt. Wir waren ihre Gäste. Die Laune war prächtig. Geplant war in der Harrys New York Bar zu dritt noch um 24.oo anzustossen, bis die Beiden dann sich für privatere Dinge in den oberen Stockwerken zurück ziehen würden. Alles schön. Ab 24.oo werde ich sowieso müde, wenn noch nichts in der Tüte ist..

Um 23.30 kamen wir mit dem Taxi an und während wir die paar Meter zur Bar schritten, sagte meine Freundin plötzlich, sie hätte es sich anders überlegt. Mit einem Lover in ein Hotelzimmer zu gehen, ein Duett wäre so alltäglich und ihr Geburtstag soll schließlich in besonderer Erinnerung bleiben. Ausserdem sollte ich als Herzensfreundin nicht gleich wieder gehen, wie geplant.. "Fazit: Besorg einen zweiten Lover", raunte sie mir kichernd zu und stöckelte fröhlich auf ihren Highheels mit einem gewissen neckischen Hüpftschwung...

Na, toll. Wie sollte ich das innerhalb 30 Min. schaffen? Bei aller christlichen Nächstenliebe.. Es ist so selten, dass man jemanden trifft, wo alle Synapsen juchhu schreien und man sich mehr vorstellen kann. Mir fielen die unendlichen drögen & nichtssagenden Kaffee-Abscann-Dates über den Sommer ein, die mich das Weite suchen ließen, bis ich ihr den heutigen liebenswerten Hot-Doc präsentieren konnte..

"Scherzkeks", sagte ich nur lächelnd, während wir auf die Bar zuschritten, aus der stimmige Jazzmusik ertönte. Kaum betraten wir jene Räumlichkeit, erstarrten wir beide. Als wenn der liebe Herrgott ihren Wunsch vernommen und gleich in die Tat umgesetzt hätte, stand da nämlich ein gut gewachsener Schnucki allein an der Bar, der uns beiden Frauen aussergewöhnlich gut gefiel. Auch er blitzte uns mit seinen königsblauen Augen an, so dass wir gleich ins Gespräch kamen. Ein Jurist aus Lübeck, der gerade zu einer Tagung in Berlin war. Perfekte Beute. Auch unser Hot Doc fand ihn für die kleine Kultur-Programm-Änderung passabel und grinste sich einen..

Nun war es kurz vor 12 und die Zeit drängte ein wenig um gemeinsam anzustossen. Zum Glück war er auch Raucher. Ich ging mit ihm raus, wir wechselten noch ein, zwei small-talk-Sätze über Geburtstage... und auf seine Frage, was sich meine Freundin wünschen würde, antwortete ich mit meinem zauberhaftesten Lächeln: " Einen Vierer.. und Du wärst dafür unser Kandidat.. Zimmer ist gebucht. Sekt steht kalt. Du musst nur ja sagen und mitkommen..."

Eigentlich hatte ich erwartet, dass dies eine freudige Botschaft ist, die ja schon ein großes Kompliment beinhaltet. Aber jener Lübecker Keks hatte wohl einen an der Marzipan-Waffel. Sein bisheriges hightek-Strahlen erlosch augenblicklich und er sackte in sich zusammen..

" Oh, nein!" jammerte er..und schlug die Hände über den Kopf zusammen " Da lerne ich seit langem mal ne Frau kennen, die mich total faziniert, für die ich nach Berlin ziehen würde... und dann das..!! Sie will nur d a s !"

Völlig betroffen zog er eiligst von dannen und meine Freundin rügte mich, dass ich wieder mal zu direkt und mit dem zarten Geschlecht zu unsensibel umgegangen wäre.. Naja, wenigstens bekam ich meine Nachtruhe ab 24.oo, die bekanntlich am gesündesten ist..

Vielleicht dachte er, dass wir gesellschaftlich vorzeigbare Nutten wären.. Missverständnisse, falsche Annahmen..:-)

Aber ich denke, dass Einfachheit einfach so komplex ist.. *zwinker*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
@Bernbrecht
Wenn ich drauf stehen würde, Mädchen zu bespaßen, würde ich Clown werden... denn mehr bezeichent das Obige nicht.

Wenn es Dir selbst keinen Spass bereitet, vielleicht. Du könntest Dich natürlich auch als Spieler verstehen. Wenn Du Dich selbst zur Spielkultur und zur Spielphilosophie erotischer Kultur distanzieren möchtest, das ist Dein gutes Recht. Ich respektiere auch Deine Meinung, und ich würde nie versuchen Dich vom Gegenteil zu überzeugen.

Einfacher gesagt: Finger weg von den Mädchen. Es gibt nicht genug für alle. *koenig*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Ich mag aber das:
Wo sind die Macherinnen? Also die echten Frauen, die sich auch mal die Hände schmutzig machen wollen und dabei ihren "Mann stehen".

Die Frauen, die Du beschreibst mag ich selbst auch sehr. Sie sind auch immer wieder hier und da zu finden. In uns und um uns herum. Sie lassen es sich nicht immer anmerken, dass sie Heldinnen sind. Sie kommen zum Zug, wenn man sie wirklich braucht. Auf sie kann man sich auch verlassen. Loyalität und Geselligkeit widersprechen sich nicht. *beep*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Die Frau ist ein Mensch!
Wenn man weiter herausfinden will, wie die Frau ist und was sie wiil, muß man fragen was der Mensch ist (Kant), wie ist er ist und was er will ... (Schopenhauer). Denn die Frau ist ein Mensch.

Endlich jemand, der mich versteht... *zwinker*

Ohne die Seiten 6 und 7 jetzt gelesen zu haben: bin gespannt ob jemand der Frage nachgeht, was ein Mensch ist... sprich: was Frauen und Männer verbindet.
Apropos Komplexität; am Ende ist ja alles ganz einfach: Man muss sich riechen und schmecken können. Es ist also einfach eine Geschmackssache. Es muss halt passen. Doch Obacht! Ob es wirklich passt; das stellt sich nicht unbedingt so schnell heraus. Es kann ja sein, daß sich zwei Poser gegenübertreten und alle Hände voll zu tun haben, ihr jeweiliges Lieblingsselbstbild aufzupolieren. Bis er damit fertig und soweit ist, das Gegenüber etwas näher zu betrachten, kann etwas Zeit ins Land gehen. Außerdem ist man ja als vordergründiger Poser überzeugt, daß der Andere auch einer ist, und so geht man daran, das Gegenüber zu interpretieren. Man weiß ja, daß er nicht ganz ehrlich ist und etwas zu verbergen hat. Was er da redet, sind ja nur große Reden und so weiter und so fort. Also doch wieder komplex? Nein, das ist einfach nur kompliziert und hat mit Komplexität nicht viel zu tun.

Ich sehe mich als Konkurrent um das bessere Argument. Mich interessieren die inhaltlichen Aspekte einer Auseinandersetzung, wobei zu diesen Aspekten auch und besonders die diskursiven zählen. Sie sind es, die das ganze Genderding plastisch vor Augen führen. Jeder post ist auch ein Empfehlungsschreiben, und wir kommen um das Posing nicht herum. Zum Glück gibt es nach meinem Verständnis der Sache zweierlei Posing; das spielerische und das vordergründige. Man kann also immer trainieren, wenn man es für richtig hält, vom vordergründigen in das spielerische zu wechseln, um jenes irgendwann ablegen zu können. Es ist einfach energie- und zeitraubend, während dieses Energie und Zeit erzeugt.

Hier sehe ich auch das Menschliche; es ist das Kind in uns, von dem Kästner spricht, und das ich sehe als den begeisterten und begeisternden Menschen in uns. Der Erwachsene hat dieses Kind, das er in sich trägt, fürsorglich zu behandeln, es an die Hand zu nehmen und in die Welt zu führen, damit es sich dort in Sicherheit entwerfen und entfalten kann. Es ist eine einzigartige und nicht zu ersetzende Perle, dieses Kind, und es reichte ein Menschenleben nicht aus, sie voll und ganz kennenzulernen. Deshalb ist jede Begegnung zwischen zwei Menschen einzigartig und unwiederholbar. Sie ist im Prinzip unschätzbar wertvoll und sollte auch immer als etwas Besonderes wahrgenommen werden.

Das klingt nicht nur nach Pathos, aber ich bin alt genug, um nicht mehr gegen Pahtos posen zu müssen. Schließlich sind wir alle der Einsamkeit zum Tod ausgeliefert und werden uns, jeder für sich, besser fühlen, wenn wir die Zeit bis dahin nicht allzu achtlos haben vorüberziehen lassen. Pfirti.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
das beste was ich tat,
war aufzuhören zu suchen.

Ich hatte irgendwann einfach auch keine Bock mehr. Ich meinte, das beste wäre, ich nehme niemand für voll und ich mich nicht mehr so ernst.

Ich hatte immer solche Zeiten, welche Freiheit meine einzig Anliegen war. Einfach leben ohne Ziele und Absichten, es ist schwierig. Das ist wirklich schwierig.

Das Leben ist eine Überraschung täglich...

Was ist Abgründe des Menschenseins... Ist das nicht so, erleben die Befriedigung, was auch immer es sein kann, wofür wir leben?

Was ist angezogen zu sein? Was ist offen zu sein? Was ist mit Herrlichkeit und Fantasie... Warum passen Hoffnungen nicht mit Leben, warum ist das was heute wichtig ist, morgen bedeutungslos.
Ja so ist das Leben, es ist Veränderungen, ob gut oder schlecht, darum geht es nicht, sondern glücklich zu sein, darum kommt es doch an....

Freiheit ist der höchste Gut für mich, aber verletze es immer wieder...Warum eigentlich? Frei zu sein, zu leben, sind wir doch geboren... Und doch es gibt die ganzen Gesetzen, die dazu dienen, uns in Ketten zu legen, weil es diese oder jenes nicht gehört.

Es geht nicht darum, welche Position man hatte, welche Wert man glaubt zu haben, welche Dinge man besitzt. Das alles kommt und geht. Es ändert sich immer etwas. Sich selbst zu sein, darum geht es doch, sich selbst zu fühlen, um Anderen annehmen zu können, nicht weil sie etwas entsprechen, sondern weil sie sind und existieren.

Es ist so minimalistisch das Sein mit Anderen. Es gibt nur eine Gesetz, sich nicht selbst zu aufgeben und Anderen sein lassen.
Es ist nicht einfach.... Dies ist wirklich nicht einfach, aber doch es geht....

Ich bin sicherlich den Zwerg meine Ängste und der Gigant meine Hoffnungen. Aber ich bin nichts, wenn ich nicht mich selbst folge..
Es geht darum nicht in Anderen zu suchen, was ich glaube nicht zu haben, sondern zu geben was ich habe ohne nachzudenken was ich bekomme.

Offenheit, Freiheit, Warmherzigkeit sollte doch reichen, wenn es geht doch nur darum, sich gegenseitig zu endecken.

Es geht darum sich selbst zu sein ohne anderen zu gefallen zu wollen und zu tun woran man glaubt, ohne zu bewerten wie und warum anderen es so wollen, deren Sexualtität auszuleben.
Es gibt keine Gesetze, gar keine, ausser eine Spiel der Verführung, das glückt oder missglückt. Was nicht ist, ist nicht, was ist, erfüllt oder doch nicht. Es gibt keine Regel der Schönheit, keine Regel der Begehren, nur die Überraschung der Momenten, die uns glauben lassen, wir haben doch die Sterne, die gerade so fliessen zwischen unserer Finger und es fühlt sich verdammt gut an. Wer es ist, hat nicht zu tun mit das Eigentlich: Chemie ist es oder auch nicht.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
gesetzmäßigkeiten,
wer eingrenzt, grenzt aus!

calmsche plattitüden
wenn
zwei sich auf spielerischer kind-ebene oder in kindlichem spiel wiederfinden, ist das eine aussicht auf ein win-win-ding.
das mag natürlich entstehen, weil die inneren kinder schon schnell einander erkannten, oder erst langsam, nach überwindung der zwischengeschalteten tableaus. also den kompositionen aus posen.

in beiden fällen setzt es voraus, dass es einen rekurs auf eine frühe vergangenheit gibt, der - nach reibung mit den bildern der sexuellen identifikations- und reifephase - noch gut feine kekse bietet. es muss gut verlaufen sein. und dann muss es auch üble phasen gehabt haben, sonst könnte gut nicht zugleich urteilsfähig bedeuten.
man muss nicht schon erwachsen werden, um wirklich wieder kind zu sein.
das kann man bleiben und nie wirklich nur "vordergründig posen" ( mit @****arm), die viel gepriesene authentizität. weil sie einen preis hat.
die rückkopplung an das kindheits-ich über das ausgewachsene sexuell erlebt habende ist allerdings köstlicher, wenn sie mit vielen zwischenschritten angereichert gelesen werden kann. das ist kultur. das kultiviert das selbst und das ich und führt multimedial zur durchsaftung der weltkultur. die ist nämlich sexy.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Einfach die Wahrheit
Oberarm schrieb:
Man weiß ja, daß er nicht ganz ehrlich ist und etwas zu verbergen hat. Was er da redet, sind ja nur große Reden und so weiter und so fort.

Das Einfachste ist, die Wahrheit zu sagen. Die glaubt einem sowieso kein Schw....
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