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Übewachung ohne Strafe...

**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@**e

Warum schreibt er dann über das Geld so? Das würde sonst doch hier nicht hin passen. Also entweder hat er da gewaltige Gedankenfehler bis hin zur Unlogik oder er benutzt Begriffe in einem falschen Zusammenhang oder hat sie speziell definiert, dass wir hier nicht folgen können oder er hat Dinge unausgesprochen gelassen.

Dass die Diskussion am falschen Hebel ansetzt, hab ich ja schon auf Seite 1 gesagt, aber davon wollte er ja nichts wissen. Und das, wo der Thread "Überwachung ohne Strafe ..." heißt. Aber ohne Strafe darf ja nicht sein!

*zwinker*
Überwachung ohne Strafe:

Vielleicht ist das ein Gottesbegriff?
Der Allmächtige als Voyeur.
Im Gegensatz zu der menschlichen Gesellschaft hat er allerdings den Vorteil, dass er allmächtig ist und nicht von seinem "Nächsten" angepisst werden kann.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Er...
pisst aber manchmal zurück -eine kleine Anweisung an Petrus genügt schon... *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Bringen wir jetzt hier noch die Selbstüberwachung und Selbststrafe des Herren ins Spiel? Göttlich. *gg*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ok..............
............fangen wir doch einmal ganz früh an,

die überwachung der kinder,

die strafen,

stubenarrest,

schläge,

liebesentzug,

das verbot freunde einzuladen,

zu freunden zu gehen.

gesetzlose urteile.

einige von uns sind eltern,

alle waren einmal kind!

calm*namd*
@träumer
...jau... allerdings fürchte ich weniger Petrus (es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung), sondern den Richter mit dem ultimativen Gesetz: Murphy!*g*
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Der erste Fall ist heute schon gegeben, niemand ist gezwungen eine Anzeige zu erstatten. Damit entfällt die Strafe.

Die allermeisten Straftaten werden von Amts wegen verfolgt. Ein Strafantrag ist nur bei "Kleinkram" nötig.


Im Falle einer Tötung könnte es eine 'Opferverfügung' geben, nach der eine Person auf die Bestrafung seines Mörders verzichten kann. Also selbst bei Mord muß keine Strafe sein.

Dass diese "Opferverfügung" unter Zwang zu Stande gekommen sein könnte, kommt dir nicht in den Sinn? Jeder einigermaßen intelligente Mörder würde sich doch vorher so was unterschreiben lassen (und wenn man schon einmal dabei ist, warum das Ganze nicht gleich mit einem Testament verbinden und den Mörder als Erben einsetzen *lach*).

Überhaupt: Woher soll denn das Opfer vorher wissen, WER es umbringt? Was soll es schreiben? "Falls Müller - bitte bestrafen, falls Meier - bitte laufen lassen". *aua*

Da können wir auch gleich den Straftatbestand ganz abschaffen.


z.B. wenn ein Kinderschänder besonders symphathisch wirkt

*raeusper*

Nicht umsonst ist Justitia blind.



Am Anfang fand ich den Gedanken hier ja ganz interessant. Aber so langsam wird es doch wirklich hanebüchen.


*troll*
@Lustliebender
Wenn du deine persönlichen (beleidigenden) Beiträge nicht einstellst, fliegst du hier raus. Sie werden von mir aus diesem Grunde bereits ignoriert. Konzentriere dich stets nur auf die Inhalte.
@bellini
Korrektur: Wo kein Kläger, da kein Richter (Ausnahme: Strafrecht)

Anmerkung: Die 'Opferverfügung liegt (ab morgen für alle...) bei der Gemeinde aus und beinhaltet als (präventiv unterschriebener) Eintrag: 'Mein Mörder geht straffrei aus ...'. Wenn also jemand getötet wurde, schaut man nach der Identifizierung, im Register der jeweiligen Gemeinde nach, ob es eine solche Verfügung gibt (o.a.ä. Patientverfügung).

Hinweis: Wenn es dir in der Philosophie hier nicht praktisch genug zugeht und du dich nicht wohl fühlst, kannst du das Thema auch verlassen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
mal so,
@*********nder,
@*******are,

tragt bitte eure persönlichen verbalitäten per cm privat aus!

calm*ersteinmalverurteilungslos*
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Wo kein Kläger, da kein Richter (Ausnahme: Strafrecht)

Wieso Ausnahme? Wir sind hier im Strafrecht. Oder unter welchem Rechtsgebiet ordnest du Diebstahl und Mord ein?

Kläger = Zivilrecht.


Patientenverfügung

Der Unterschied ist, dass eine Patientenverfügung allein mein eigenes Leben betrifft. Und nicht das von zig anderen Leuten, die als Folge eines weiter frei herumlaufenden Mörders auch noch drauf gehen.


'Mein Mörder geht straffrei aus ...'.

Wie viele Menschen kennst du, die so was ernsthaft so pauschal im Voraus sagen würden? Könntest du dir das für den Fall deines eigenen Todes vorstellen? Für den Mörder deiner Kinder?
**e Mann
2.564 Beiträge
Mein und der Mörder meiner Kinder, so sich einer zu solcher Tat will hinreißen lassen, soll straffrei bleiben.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Warum?

Welche Überlegungen liegen dieser Entscheidung zu Grunde?
**e Mann
2.564 Beiträge
Die habe ich im Laufe des Frettchens eigentlich erläutert. Mir scheint die Strafe kein adäquates Mittel und ich weiß nicht, wofür sie gut sein soll.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Ok, das muss man akzeptieren.

Auch wenn ich zugegebenermaßen Probleme habe, das wirklich zu glauben.

Ich könnte nicht damit leben, dass jemand einen mir nahestehenden Menschen umbringt und das völlig folgenlos bleibt (oder schweben dir andere Konsequenzen vor als das, was wir heute unter Strafe verstehen?).

Wenn man das mal so weiterspinnt: Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, in der jeder tun und lassen kann, was er will, auch wenn das für andere schwerwiegende Folgen hat?
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich denke, die Gesellschaft müsste sich dahin entwickeln, dass sie keine Strafen mehr braucht. Über ein paar Randbedingungen dazu schrieb ich schon auf dieser Seite:

Philosophie: Übewachung ohne Strafe...
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Bedingungen für weniger Straftaten zu schaffen ist sicher erstrebenswert.

An eine Gesellschaft, in der keine Strafen mehr nötig sind, kann ich nicht glauben. Dafür ist der Mensch einfach zu sehr Mensch, mit allem Guten und eben auch Schlechten, das in ihm steckt.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Wenn die Androhung von Strafen überzeugend genug ist, können vielleicht die Straftaten selbst ausbleiben. Das könnte in einer Horror-Vision einer überwachten Gesellschaft durchaus machbar sein.

Klar, @**e meint es anders. Trotzdem ist es einen Gedanken wert, welche zentrale Bedeutung die Androhung von Sanktionen und Strafen in unserer Zivilisation hat. Und warum das so seit Ewigkeiten läuft.
**e Mann
2.564 Beiträge
Es läuft seit Jahrhunderten so, weil noch nie ein Volk regiert hat und die Exekutive immer ein Organ der Herrschaft war. So empfinden wir es noch heute, obwohl es ja unsere Angestellten sind.

Ein Volk, dass in eigener Verantwortung steht, wird auch mehr Respekt gegenüber den gemeinsamen Abmachungen haben. Wenn es, wirklich gefühlt, unsere Gesetze wären, dann wären wir einen Schritt weiter.

Ich glaube eben nicht, dass die Androhung von Strafe so relevant bei Verbrechen ist.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
@pue
Also, ich würde bedenken, dass das Ausmaß der angedrohten Strafe überhaupt die Schuldfrage entstehen lässt. Zum Beispiel wissen wir alle, das Mord im Krieg unter Umständen nicht strafbar ist. Nicht mal die Massenvernichtung von Zivilbevölkerung durch Bombardements. Solange es "für den guten Zweck" ist. Das auch nicht erst seit gestern. Unser Rechtssystem ist eben direkt mit unserer Art von Kultur verbunden. Denke ich.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ja, die Schuld. Ein psychisch durchgeknallter Amokläufer ist unter Umständen nicht schuld, ein Mörder, der aus Kalkül handelt, ist selbstverständlich schuldig.

Und eben das bezweifle ich, solange ich nicht alle Motive des zweiten Mörders kenne. Kennte ich wirklich alle Motive, so würde ich wissen, dass ich an seiner Stelle nicht anders hätte handeln können. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, anders zu handeln, dann habe ich noch nicht nicht die gleichen Voraussetzungen wie der Mörder.

Ich weiß, das ist ein Riesenfass, was ich hier aufmache und stellt letztendlich die Frage nach dem freien Willen. Eine schwierige Diskussion das.

Zurück zur Schuld. Braucht es ein Schuldbewusstsein, um Vergehen zu verhindern?
Ich weiß es nicht. Wenn ich mir die Kinder angucke, so wissen sie schnell, was Mama nicht mag. Fällt ihnen ein Teller herunter, so schauen sie vielleicht schuldbewusst, weil sie wissen, wie sehr die Mama den Teller liebt. Sie braucht aber nicht vorher Strafe anzudrohen, damit ein Schuldbewusstsein zustande kommt. Da reicht die Moral aus.

Nun haben Mama und Tochter ein inniges Vertrauensverhältnis. Übertragen auf die Gauner und die Gesellschaft bedeutet das ganz sicher, dass die Gesellschaft sehr viel mehr Vertrauen in sich und ihre Moral haben muss. Halte ich für eine Grundvoraussetzung meiner Überlegungen.
"Der freie Wille" ist ein Hinweis von zentraler Bedeutung. Es gibt einen Film dieses Titels, darin spielt Vogel einen Mann, der nicht über diesen freien Willen verfügt und quasi gezwungen ist, Frauen zu vergewaltigen.

Ein solcher Zusammenhang weist auf die innere Persönlichkeitsstruktur, auf die jeder ein Anrecht hat. Die Grenzen zu bestimmten, die Allgemeinheit gefährdenden Persönlichkeitsstrukturen sind fließend.
@sweet_calm
Ich trage hier mit niemanden etwas aus. Mein Interesse gilt ausschließlich dem Thema. Davon ist @*********nder abgewichen, indem er sich mir gegenüber unsachlich und beleidigend geäußert hat (damit verstößt er gleichzeitig auch gegen die Regeln des JC). Deshalb habe ich ihn als TE hierzu ermahnt.

Dir als Gruppen-Mod steht es gut, Teilnehmer die persönlich werden ebenso anzusprechen und daraufhin zu weisen, sich in ihren Beiträgen konsequent auf den Inhalt zu beziehen. Die Person in der Gestalt des Autors (eines Beitrags) sollte von jedem stets mit Respekt behandelt werden.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
@yokowakare,
ich behandele stets jeden mit respekt!

calm
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