Gutmenschen und Geschlechtsverkehr :)

achja, da war was ... selbst denken

macht den beoberarmten Schlenker, da er den Bezug zum >Gutmenschen< herstellen möchte.
Jetzt fliegt Fink aber erst mal ins Bett.

Gute Nacht!

@*******cht... He Du hast es als Einziger gesehen.. ! Schön, nicht wahr?! Mir war ganz blümerant bei der Geschichte/ Performance. Dass es das noch gibt. Normal kennen lernen, lieben, zusammen bleiben. Wollen können. Aber irgendwas ist dann doch immer.. was für den Arsch ist.. Da hilft auch selbst denken als Gutmensch nichts..

japp, alles von mensch gemacht.

@****arm
zusammengefasst in der proletarischen volksweisheit :gib dein bestes (unter beachtung von fink - jetzt macht das auch endlich sinn für mich. ich habe den gleichheitsgrundsatz in form von "was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu" immer in den ki mit hineingenommen)
aber ob das reichen wird?

vielleicht ist der tiefere Sinn der unterschied zwischen schuld und verantwortung.
nur wenn man wieder das eigene wissen (und seien es 3 von 10 Punkten), was richtig ist, handelt - nicht wieder besseres wissen, das ist besserwissen - wird man schuldig.

Du sprichst von >wider<. Und mit >wider besseres Wissen< ist nicht Besserwissen, sondern das eigene Wissen um das Richtige gemeint, das durch Zuwiderhandlung jenes Wissen wird, das besser als die Handlung ist.

Ja, aber:
Es geht aber auch um Vertrauen - Kinder fangen übrigens schon im 1. Lebensjahr an zu misstrauen (die Frage nach dem Warum! irgendwie schon toll). D.h. in jedem Menschen steckt die Fähigkeit selbstständig zu denken. Und irgendwie glaube(!) ich, dass die "intuitive Wahrnehmung der Intention des Verführers" immer funktioniert.
Ich denke, dass Kinder spüren, wer tatsächlich "das Beste" für sie will - Dieser Mechanismus funktioniert natürlich nur bis zu einem gewissen Grad.
Begründet liegt das meiner Meinung in der Autenthizität des Verführers (das Charisma). Da haben Menschen mit Hintergedanken oder Anderes die schlechteren Karten.

Nichtsdestotrotz ist die Antwort auf die Frage: "Wie sag ich jemanden, dass er blöd ist?", "Gar nicht!"
Denn das wirkt nicht vertrauenserweckend und sorgt für Trotz bzw. Ablehnung.
Stell dir mal ein Kind vor, dem man sagt: "Du bist dumm!". Das klappt nicht...
Da setzt dann die Selbstreflektion an: "Wie erkläre ich dem Kleinen irgendetwas Kompliziertes so, dass er es auch versteht".
D.h. Bin ich selbst clever genug, das Komplizierte - einfach - "aufzubereiten"?

Bei Erwachsenen kommt noch hinzu, dass die Neurosen sich irgendwann so verfestigt haben, dass da nur noch mit dem "Bohrhammer" die Denkschranken eingerissen werden können (das kann wehtun, aber mit Luft und Spucke heilen Wunden besser als unterm Plaster.).

@****arm
da ist was dran!

Vergessen wir mal die negativ besetzten Begriffe wie >dumm< und >blöd< und bleiben bei der Feststellung, dass das bestmöglich Erreichbare, je nach Fähigkeit, ein Ungenügend sein könnte.
Über dieses Ungenügend stellte ich fest, dass es nicht weiter bewertbar ist, aber als Fakt bestehen bleibt.
Denjenigen nicht darauf hinzuweisen, ist natürlich äußerst taktvoll und im größten Maße pc, doch führt es in eine Sackgasse.
Jedem leuchtet ein, dass es keinen Sinn ergibt, sich an der Diskussion über ein komlexes mathematisches Problem zu beteiligen, ohne entsprechende Voraussetzungen erlangt zu haben.
Wer es dennoch wagen würde, dem würde man ohne großes Federlesen mitteilen, dass er sich doch bitte erst einmal in die Materie einarbeiten solle.
Tatsächlich kommt dies selten vor, da es für jeden selbst leicht einzusehen ist, dass man keine Ahnung vom Thema hat.
Gänzlich anders verhält es sich bei gesellschaftlichen Problemstellungen.
Der Unterschied liegt v.a. darin, dass deren Komplexität nicht so ohne weiteres erkennbar ist.
In der Tat ist das Zusammenleben von ggf. ein paar Millionen Menschen in einer einzigen Stadt aber ein hoch komplexes Gebilde.
Führt man sich dieses vor Augen, funktioniert es (z.B. in unserer Gesellschaft) gar nicht mal so schlecht.
Komplexe Problemstellungen sind nicht auf einfache Art lösbar und es bedarf an Kenntnissen über die unzähligen Bestandteile des Systems und deren gegenseitigen Abhängikkeiten.
Es Bedarf also eines komplexen Wissens und es bedarf der Fähigkeit komplxe Zusammenhänge aufzudröseln - es Bedarf Fähigkeiten, die nicht jeder haben kann!
Dennoch redet nahezu jeder mit und hält sich nahezu grundsätzlich für befähigter als etwa ein Politiker.
Das kann aber nicht hinkommen!

ich behaupte mal ketzerisch, dass genau das( fett unterlegt) bei den politikern aufhört, wo die parteilinie anfängt.
das ist aus meiner sicht so deutlich, dass nahezu jeder mitreden will und es vielleicht sogar kann.

gruß

diA

Ein Zitat aus einer NTV -Nachrichtensendung :

"Politiker brauchen keine Kompetenz, sondern das Talent, Mehrheiten zu organisieren" -Zitat Ende.

Keine Fragen mehr, Euer Ehren.

Talent kann durchaus als Synonym für Kompetenz gebraucht werden.
Somit ist der Satz zwar nett zu lesen aber nicht korrekt.

Richtig (im Sinne dessen, was ausgedrückt werden soll) müsste etwa formuliert werden:
"Politiker brauchen keine Sachkompetenz, sondern das spezifische Talent, Mehrheiten zu organisieren."

Erstere Variante erreicht aber eine größere Zielgruppe.
Je größer die Zielgruppe, desto flacher der Inhalt, womit wir wieder beim Problem wären.

.... und wann ist die kurve wieder in den bereich erotik und sex ?

.

Bill Clinton?

der TE erklärte seinen Rückzug.
Auf dem verlassenen Terrain wurde kurzerhand eine neue Flagge gehisst.

es gibt hier aber thread-interessierte, die das thema nicht verlassen haben
politisch philosophierende themen gibt es genug im forum

ich möchte hier bitte weiter über moral und sexualität philosophieren

Die negativ besetzten Begriffe wie "dumm" sind vollkommen legitim.
Für den kurzfristigen Erfolg die Substanz anzugreifen ist dämlich - sogar Saudämlich.
Ein Bauer, der seine Felder um des kurzfristigen Erfolgs willen überstrapaziert, hat in der Summe weniger. Das leuchtet auch jedem ein.
Die Frage ist: "Warum sind Menschen bereit dem kurzfristigen Erfolg vorzuziehen und zu sagen: Nach mir die Sintflut?".
Die Antwort darauf ist - bei Männern - in irgendeiner Form der "kleine Penis".
(ganz komplexes Problem, obwohl doch einfach, weil es um Gefühle geht...)

Wenn die Masse der "Kleinpenisse" zu groß ist - also quasi die "kritische Masse" erreicht ist - dann kracht es!
Also die Entropie beschleunigen. (auch mittels abwertenden Begriffen wie dumm).
Die schöpferische Kraft der Zerstörung, damit das Auf-Sand-gebaute, Neuem mit stabilerem Fundament Platz machen kann.
Allerdings ist es ja durchaus etwas hochmütig zu meinen, dass man es "besser" weiß - um nicht zu sagen ist es: "dämlich".
Es muss der andauernde Beweis geliefert werden, dass das eigene Model erfolgreicher und "richtiger" ist - das politische Modewort "Nachhaltig" sollte da auch mit drinsein. In der Philosophie also durchdachter!
Stringent stimmig.
Tolle Sache eigentlich...

Tjoa, Kommunikation ist ja mittlerweile ein Wissenschaft für sich.
"In der Kürze liegt die Würze!"
(Es dreht sich ALLES um den kleinen Penis! )

@***er
gut so?

ausschweifendes lesefutter:
http://www.stupidedia.org/stupi/Moralapostel

ich finde moralapostel trifft es besser als gutmensch,
worauf sich der threaderöffner bezieht...

und ein paar fragen:

wieso ist es immer noch gewünscht,
im privaten "den ganzen menschen" zu sehen und "zu nehmen"?
während es beruflich geradezu pflicht zu sein scheint, sich zu spezialisieren

ist es wirklich so "falsch", wenn ich sex mit menschen habe,
mit denen ich nicht zusammenleben möchte
und die ansonsten keinen raum in meinem leben haben?


libido, lust, liebe
passen da die derzeitigen moralischen konzepte ?

Kontrolle und Macht über den anderen. Da dieses bestreben vornehmlich von Frauen betrieben wird, ist es wahrscheinlich die Angst in der Schwangerschaft alleingelassen zu werden.

Nö, nennt sich ONS. Wenns gut war gibts nen Fuffi fürs Taxi und ne Flasche Whisky, um eventuelle emotionale Rückstände zu beseitigen.


Quelle Wikipedia: Gutmensch

Utilitarismus kann man auch "Benutzt werden" in diesem Kontext übersetzen.
Benutzt werden kann scho goil sein!

ich glaube, es ist mehr der wunsch nach dem "paradiesischen gefühl von einheit", der wunsch nach geborgenheit und sicherheit (unabhängig von schwangerschaften )
dass da jemand ist, für den derjenige alles ist... die/der einzige

für dich ist es ein ons-beispiel ... (an das ich gar nicht gedacht hatte )
was aber ist mit der entscheidung füreinander
zu "rein sexuellen bettgeschichten" ?
in playparties oder in swingerclubs?

genau genug?
libido, lust, liebe
passen da nur die derzeitigen moralischen konzepte der (seriellen) monogamie?


edit: ich lass mal meine antwort auf das mittlerweile von dir gelöschte stehen

Hm, wann ist den Geborgenheit und Sicherheit notwendig?
Beim Mann nur, wenn er krank ist... ansonsten ist kann man(n) sich ganz darwinistisch "dem Kampf ums Dasein - also Mampf" widmen.

Buddhsimus (also die deutsche Version) ist m.M.nichts weiter als die emotionale Fortführung der obigen Angst ohne die frauendiskriminierenden Nachteile des Christentums unter anderem Label.

thinkself

mujer

Nachtrag bezüglich: Buddhismus (also die deutsche Version)
Die Originalversion ist meines Wissens ein solitäres Erleben mit sich selbst und der Natur. Also die eigene spirituelle Erleuchtung und dem inneren Frieden mit sich selbst und der Umwelt.
Wie da ein Mann reinpassen soll, ist mir schleierhaft.

Was geistige Erleuchtung (Bodhi?) mit einer Liebesbeziehung zu tun haben soll (also monogam - die Welt lieben mag gehen...) ist das wahrscheinlich eher kontraproduktiv.
Aber Sex und Liebe sind ja auch 2 paar Schuhe.

Tantrischen Sex kann übrigens auch ohne Buddhismus haben - Yonimassagen (von Frau für Frau) kosten zwar ein bisschen was, aber dürften schon Spaß machen.

oszilliert mein klickefinger immer wieder zwischen >thema nicht mehr beobachten<, >beitrag schreiben< und der nicht eingeblendeten alternative mir mit einem diskreten pfannenstupser das lesevermögen wenigstens für kurz zu verunmöglichen.


nach den ausführungen zum tantrismus fällt mir die entscheidung nicht schwer. ich dachte, ich schreibe dazu auch mal einen beitrag.