Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Swinger mit PT&GV
1313 Mitglieder
zum Thema
Austausch zu offenem Beziehungsmodell: Polyamory58
Ich bin Recht neu hier, ich bin seit Anfang des Jahres an sich in…
zum Thema
Austausch zu erotischen Spielen mit Lebensmitteln73
Ich steh schon darauf seit ich denken kann. Eine Frau mit Schlagsahne…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Gutmenschen und Geschlechtsverkehr :)

*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Gutmenschen und Geschlechtsverkehr :)
Mich interessiert in diesem Thema, ob geneigte Teilnehmer überhaupt welchen Zusammenhang noch in unserem Zeitalter zwischen Ethik und Sexualpraktiken sehen.

Ich neige selbst sehr wohl zu unterscheiden, mit wem ich menschlich zusammen zu tun haben will, wen ich geistig stimulierend finde, und mit welchen Frauen erotischer, körperlicher Austausch erstrebenswert ist.

Jedoch habe ich öfter mitbekommen, dass Menschen - also, ob Männer oder Frauen - es nicht immer gern sehen, wenn jemand relativ klar unterscheidet. Dass soll heißen, es gibt Leute, die es stört, wenn sie mitbekommen, dass eine Bettbeziehung OK ist, aber viel mehr will man mit denen nicht zu tun haben. Oder andersrum. Dass man mit denen sich gern gern aufhält, aber ein Beischlaf wäre undenkbar. Angeblich soll was moralisch Verwerfliches in dieser Einstellung enthalten sein.

In meiner Erfahrung ist guter Sex nicht von der moralischen Perspektive des Partners abhängig. Ich bin eindeutig an allen möglichen Ansichten hierzu interessiert, jedoch neige ich Joy-Themen, die man eher entspannt - anstatt von polemisch - angeht, genüsslicher zu finden. In anderen Worten, Philosophie kann ruhig unterhaltsam sein.

Der Thread ist öffentlich, und auch eher laienphilosophisch als akademisch ausgerichtet. *koenig*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
auf Dauer gesehen...
ficken MoralistInnen "schlechter" - zumindest nach meinen ER_fahrungen - da ihnen, selbst wenn's temporär verdrängt wird, immer wieder die eigene "Moral" im Wege steht...
*******to73 Mann
526 Beiträge
Also für mich gib's da nur eine einzige ethische Vorgabe - offene direkt Ehrlichkeit, alles andere ist dann doch eine Sache zwischen den Beteiligten. Ob Freundschaft+, Sexfreundschaft, One night stand, Beziehung, platonische Freundschaft usw. Solang man ehrlich miteinander um geht und niemandem ein X für ein U vor macht, seh ich da nix verwerfliches oder unethisches.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.940 Beiträge
Geschichten
Bettgeschichten sind für mich auch immer menschliche. Geht für mich gar nicht anders. Anderenfalls würde ich eine Frau als Sportgerät oder Masturbator benutzen. Geht moralisch gar nicht.
Anders ausgedrückt: ich muss die Frau mögen, um Sex mit ihr haben zu können. Ihre Ausstrahlung und wie sie kommuniziert. Das ist etwas mehr als die Wahrnehmung körperlich attraktiver Attribute oder die Tatsache von Bereitschaft zum Sex mit mir.

Danach gibt es Differenzierungen, was für mich in welcher Nähe und Verbindlichkeit mit einem Menschen möglich ist. Wenn die Frau sich jetzt mehr Nähe/Verbindlichkeit wünscht als ich, kann es zu Dissonanzen und Wertungen von "moralisch verwerflich" von ihrer Seite kommen. Dann geht es eben nicht zusammen.

Gut, wenn Menschen friedlich darüber reden und Konsequenzen für sich ziehen können, ohne das Gegenüber abzuwerten. Selten genug. "Opfer sein" ist für Menschen leichter, als die Verantwortung für Gedanken, Wünsche und Gefühle zu übernehmen.

Tom
ficken MoralistInnen "schlechter" - zumindest nach meinen ER_fahrungen - da ihnen, selbst wenn's temporär verdrängt wird, immer wieder die eigene "Moral" im Wege steht.


komisch..auf mich trifft es nicht zu....
Sex von Liebe trennen?
Das ist doch etwas für Ketzer, Häretiker, Liberale, Protestanten (siehe Video), Atheisten und sonstige Feinde des Moralismus.
Wer Sex hat, muss auch mit den Konsequenzen leben (insbesondere wenn man sich an das päpstliche Kondomverbot hält).



Manche Sachen sind gut, die können nur vom Teufel sein...
Ist denn GV (oder von mir aus auch geiler bzw. exzentrischer Sex) denn überhaupt abhängig davon ist ob der Partner ein Gutmensch ist? Für mich nicht unbedingt, außer, der Sex ist nicht versaut genug - was der Widmung Gutmensch widerspräche *nachdenk*

Oder binge ich hier was quer *nachdenk*
Ich denke, das kommt auf den Wert an, dem wir den Beischlaf beimessen (nicht negativ gemeint). Als Beispiel: Nicht jeder, der meine Wohnung betritt, darf auch ins Schlafzimmer.
Jeder hat seine eigenen Wertvorstellungen. Und da müssen bei jedem andere Vorrausetzungen zum Sex erfüllt sein. Während der eine Sex als Bereicherung in seinem Leben sieht und vermeintlich wahllos durch die Gegend vögelt, haben andere die Sichtweise das richtige Sexualität nur innerhalb (!) einer Beziehung (für die ganz bekloppten nur in der Ehe) sich richtig anfühlen darf. Meine Meinung ist zwischen diesen beiden Ansichten, ich habe sozusagen eine "Mischansicht" *lol*

Domsub
Immanuell Kant hat mal die Formel geprägt, man solle den anderen stets auch als "Zweck an sich" ansehen. Damit ist gemeint, dass es moralisch zu einem Problem wird, wenn du den anderen allein auf eine Funktion reduzierst.

In diesem Fall könnte ein Problem entstehen, wenn du den Sexpartner wie einen Lustspendeautomaten behandelst und dir der Mensch dahinter egal ist. (siehe Beitrag von Tom)

Das verhindert keine One-Night-Stands oder Sexbeziehungen. Denn man kann im anderen auch den Menschen sehen und trotzdem nur mit ihm_ihr Sex haben, z.B. weil sich beide darauf einigen.

Der Unterschied im Handeln zeigt sich meiner Meinung nach in Grenzfällen. Es gibt Fälle in denen es besser wäre von sich aus "Nein" zu sagen, um den anderen zu schützen (völlig besoffene Leute, Frustsex, der dem anderen nachher leid tut etc.). Jemand, der den anderen nur als Lustspendeautomat sieht, wird sein Ding durchziehen, egal wie es dem anderen Menschen danach geht, denn er ist ja nicht im Blick.

Kurz: Ja, man kann eine Einstellung gegenüber dem anderen anden Tag legen, die ich nicht für moralisch halte.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@F_X
komisch..auf mich trifft es nicht zu....

mit wie vielen MoralistInnen hast du F...ER_fahrungen neugierignachfrag *zwinker*
Das bezog sich auf mich!

Ich = Moralist
Dennoch steht mir diese nicht im Wege
Außer, dass ich mit liierte nicht treibe und somit vielleicht manch eine tolle Erfahrung "verliere"
Auf welche ich gerne verzichte ...
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@****in: *rotfl*

Ich springe hier kurz ein, um mich für die bisherigen Beiträge zu bedanken.

Aber auch um kurz zu erwähnen, dass ich selbst mit Moralistinnen nicht immer gerade die besten Erfahrungen gemacht habe. Jedoch stelle ich den Thread, um eher was aus dem kollektiven, laienphilosophischen Austausch zu lernen, als um selbst meine persönlichen Erfahrungen mitzuteilen.

Trotzdem spielen experimentelle Einsichten womöglich eine Rolle in der Diskussion.
Es wird schon Leute unter uns geben, die doch darauf bedacht sind, Moral-Freaks in männlichem sowie in weiblichem Format zu meiden. Vermute ich.*koenig*
Gutmenschen und Geschlechtsverkehr :)
die m-oral von der geschichte:

gutmenschen verkehren mit anderen geschlechtern
um die welt zu retten - in projekten - zirkeln - ethikrat *musketiere*
deshalb haben sie keine zeit für *pimper* *popp*

worüber philosophieren wir jetzt?
*rotfl*
*******ben Mann
3.382 Beiträge
wer hat den dann *popp*, das die Gutmenschen dabei entstanden *frage*

achja und ab wann ist den mensch ein GUTMENSCH? *nachdenk* hat das was mit Moral zu tun *gruebel*
nach meiner definition ist
ein gutmensch
ein mensch, der moralisch missionierend ist -
immer bemüht anderen zu zeigen, was richtig ist

quasi moralinsauer ein- und aufgelegt

*fiesgrins* bestimmt, weil er böses karma abarbeiten muss...
zum beispiel seine lustvolle entstehung
oder weil er es im früheren leben so schlimm getrieben hat

*zwinker*




aber im untertitel fragt *koenig* player in großbuchstaben ...
nach dem zusammenhang ethik und sexualpraktik...
darüber läßt sich sicherlich noch trefflich philosophieren *g*
Gutmenschen und Schlechtmenschen
"Gutmensch" gehört leider in eine Schublade mit Begriffen wie "Emanze". Ursprünglich, wenn man der Gesellschaft für deutsche Sprache glauben kann, war er positiv besetzt, wurde dann jedoch in seiner Bedeutung umgedreht.

In meinem Umfeld wurde der Begriff eigentlich nie von moralisch reflektierten Menschen benutzt um jemanden zu charakterisieren, der es übertreibt und Lebenswirklichkeit ignoriert. Heute verwenden ihn, so meine Erfahrung, meist Leute, die moralische Positionen lächerlich machen wollen und denen die Argumente ausgehen. Wer jemand anderen als "Gutmensch" diffamiert muss sich genauso wenig noch mit seinen Beweggründen auseinandersetzen, wie eine Frau, die man als "Emanze" oder "Zicke" abtut oder wenn man Empörung als Hysterie abtut.

Ich persönlich finde es schade (und ein gutes Indiz für unsere gesellschaftliche Verfassung), dass dieser Begriff zu einem Schmähwort geworden ist. Hier ein Zitat wie Gutmenschen (ähnlich den Besorgten) ursprünglich verstanden weren sollte, ehe es die Gesellschaft veränderte:
»Die Besorgten [sehen sich] als geduldige, aber empfindsame Menschen. Sie verspüren innerlich intensiv, was von außen her auf sie einwirkt. Aber zugleich kümmern sie sich aktiv um das Leben außerhalb. Häufiger als der Durchschnitt machen sie sich Sorgen um andere Menschen. [...] Wichtig ist ihnen aber auch ihre Innenwelt. [...]«
(http://www.gfds.de/index.php?id=112)

Ob der Begriff "Gutmensch" so leicht zum Schmähwort werden konnte, weil er so sehr der kapitalistisch-egoistisch-individualistischen Gesellschaftsordnung widerspricht, die lieber mit Sprüchen kommt a la "Jeder ist seines Glückes Schmied" oder "Wenn jeder an sich denkt, dann ist an jeden gedacht"?

Und was heißt das für Philosophie und Sexualpraktiken? Wen hätte man wohl lieber im Bett? Ich persönlich steh auf Gutmenschen und Emanzen. *zwinker*

gute Nacht,
Brynjar
****jar:
Ich persönlich steh auf Gutmenschen und Emanzen. *zwinker*
und jene warscheinlich auf dich,brynjar
dumm vögelt gut,ist ja auch nur was für dumme
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Lust auf Lust und die Lustmaschinen
@***er:
nach meiner definition ist ein gutmensch ein mensch, der moralisch missionierend ist - immer bemüht anderen zu zeigen, was richtig ist.
quasi moralinsauer ein- und aufgelegt


Ich kann mich dieser Definition von http://www.joyclub.de/my/2082094.mujer.html leicht anschließen.
So rum habe ich es zumindest im Titel gemeint. *koenig*


@****jar: Ist dann das eventuelle Verlangen nach "Lustspendeautomaten" bzw. Lustmaschinen verwerflich, oder der Akt selbst? Oder beides? Auch noch die Stellungen und die Praktiken, vielleicht? Spielt es eine Rolle, ob sich Menschen aus freien Stücken als Lustobjekte zur Verfügung stellen? Ist es wichtig, ob sich ein Mann oder eine Frau aus Lust zur Lust zur Verfügung stellt, oder siehst Du da geschlechtsbezogene Unterschiede?

Ob der Begriff "Gutmensch" so leicht zum Schmähwort werden konnte, weil er so sehr der kapitalistisch-egoistisch-individualistischen Gesellschaftsordnung widerspricht...

Findest Du unsere Zeit pervers, oder, wie soll man das verstehen? *nachdenk*
dumm vögelt gut

spätestens, wenn man mit einem "Nicht-Dummen" gevögelt hat, wird man feststellen, dass dieser Spruch Quatsch ist...
Mich interessiert in diesem Thema, ob geneigte Teilnehmer überhaupt welchen Zusammenhang noch in unserem Zeitalter zwischen Ethik und Sexualpraktiken sehen.

ethik gehört zum menschen wie seine sexualität
und gerade im bereich bdsm ist immer wieder ge- und hinterfragt,
wo ist die grenze - was kann ich noch für mich und mein gegenüber verantworten

oder meinst du ethik und ausüben von sexualität?



Ich neige selbst sehr wohl zu unterscheiden, mit wem ich menschlich zusammen zu tun haben will, wen ich geistig stimulierend finde, und mit welchen Frauen erotischer, körperlicher Austausch erstrebenswert ist.
Jedoch habe ich öfter mitbekommen, dass Menschen - also, ob Männer oder Frauen - es nicht immer gern sehen, wenn jemand relativ klar unterscheidet. Dass soll heißen, es gibt Leute, die es stört, wenn sie mitbekommen, dass eine Bettbeziehung OK ist, aber viel mehr will man mit denen nicht zu tun haben. Oder andersrum. Dass man mit denen sich gern gern aufhält, aber ein Beischlaf wäre undenkbar. Angeblich soll was moralisch Verwerfliches in dieser Einstellung enthalten sein.

klingt ein wenig nach jonglieren ... *zwinker*
diese einstellung hat was moralisch verwerfliches in sich... *ja*
nämlich dann, wenn sich "die augenhöhe" im miteinander verliert



In meiner Erfahrung ist guter Sex nicht von der moralischen Perspektive des Partners abhängig.

guter sex ist meiner erfahrung nach schon damit verbunden,
wie die moralische sichtweise des partners ist...
let´s talk about sex *anmach* oder erklär mir bitte den satzinhalt *lach*



Ich bin eindeutig an allen möglichen Ansichten hierzu interessiert, jedoch neige ich Joy-Themen, die man eher entspannt - anstatt von polemisch - angeht, genüsslicher zu finden. In anderen Worten, Philosophie kann ruhig unterhaltsam sein.
Der Thread ist öffentlich, und auch eher laienphilosophisch als akademisch ausgerichtet.




*pueh* wir sind wohl nur zum geistig anregenden amüsement da - ob ich damit einverstanden bin
*floet* *kissenschlacht* *zwinker*



anmerkung: kursiv geschriebenes ist aus dem eingangsposting von KING_PLAYER
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@***er:

Danke Dir für die Kommentierung des TE-Textes. Auch in Rot. Du kommst gerade auf weitere Gedanken, merke ich. Das kann nicht schlecht sein, da es vielleicht der Diskussion diene könnte. Aber ich möchte dann wiederum nicht wiederholt Stellung beziehen. *koenig*
*******use Mann
3.197 Beiträge
"dumm vögelt gut"
Wer wenig im Kopf hat, bekommt ihn leichter frei und kann so unbeschwert genießen.
Ein schöner Trost für Fast -Food -Liebhaber.

Das Potential für gegenseitige Inspiration ist jedoch naturgemäß begrenzt.
Für einen ONS mag dies keine Rolle spielen ,ja sogar ein Vorteil sein.

Für mich spricht "dumm vögelt gut" für einen begrenzten Horizont -gute Entscheidungshilfe, da sich die "Horizontale" hier nicht lohnt... *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Intelligenz und Präzisionsgymnastik
Ob Moral mit Intelligenz und Präzisionsgymnastik - in Form von Geschlechtsverkehr - in irgendeiner Form korreliert, ist natürlich nicht uninteressant. Solch eine Anal...yse braucht auch möglichst viele hunderte Sexpartner(-innen), um auf relativ verlässliche Ergebnisse zu kommen. In mehreren Stellungen und Konstellationen. Ob da was je unmoralisch sein könnte?

Liebe soll doch keine Sünde sein, aber wie steht´s mit Begierde, Lust, Sportlichkeit, Kondition, Teamgeist und abwechselnden Herausforderungen? *nachdenk*
Bezeichnungen wie >Gutmensch< oder >Kampflesbe< haben nicht nur einen Zeichen-, sondern auch einen gewichtigen Signalcharakter, der weniger auf das Bezeichnete als vielmehr auf den Bezeichnenden verweist und eine Haltung signalisieren soll. Da nun die Extensionen, also die Bereiche der gemeinten Personen bzw. deren Eigenschaften, alles andere als scharf abgegrenzt ist, verlässt man sich auf das Ungefähre. Es geht hier nicht um inhaltliche Auseinandersetzung, sondern darum, seine Zugehörigkeit zu bestimmten Lagern zu signalisieren und somit anstelle einer inhaltlichen Position eine Pose einzunehmen.

Diese Lager können Meinungslager sein, sie können aber auch Stildomänen (style camps) sein, in denen es um Attribute geht, mit denen man sich identifiziert, identifizieren will oder identifiziert sehen will. Diese Attribute sind u.a. >cool<, >weltgewandt<, >einfühlsam< oder >intelligent<.
*********gel99 Frau
500 Beiträge
Moral und Schuld
Du sollst nicht töten. Dieser Satz ist die wohl wichtigste Regel des menschlichen Zusammenlebens. Solche Normen aufzustellen und Verstöße dagegen zu ahnden, gehört zu den zentralen Mechanismen jeder Gesellschaft.

*gruebel* Ich frage mich, welche Moralapostel es vor 1000, vor 500, vor 100 Jahren gab? Ist es nicht eine gewisse Offenheit, Freiheit und/oder eigene Ethik, die uns das Leben lehren? In anderen Kulturen kann es durchaus "normal" sein, seine Frau dem Gast für die Nacht anzubieten. Mit dem einfachen Grund, sein Volk zu vermehren.

In Europa hat die Monogamie Einzug gehalten, obwohl der Mensch von der Evolution ganz anders gestrickt ist. Wenn also "Moralapostel", bzw. "Gutmenschen" mit erhobenem Finger einem die Welt erklären wollen, dann sollten sie sich evtl. auch fragen, woher, bzw. von wem sie diese Einstellung übernommen haben?

Nicht alle Regeln sind dafür da, um sie zu brechen. Doch viele Regeln sollten überdacht werden...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.