Grundsätzlich empfinde es als ratsam Philosophie von esoterischem Hokuspokus klar abzugrenzen.
Ich empfinde es sogar als ratsam die Philosophie von jeglichem Hokuspokus abzugrenzen.
Hokuspokus ist es etwa auch, wenn Beiträge gut formuliert sind und scheinbar eine Menge hermachen, bei näherer Betrachtung aber wenig (an)greifbares übrigbleibt.
Kant in Verbindung mit esoterischen Hokuspokus zu bringen ist immerhin angreifbar, v.a. wenn man dies an einer einzelnen Aussage festmacht und dann später nur mit einer unbelegten Meinung:
Nur leider ist Kant´s Lehre voll von unbegründeten und didaktisch anmutenden Schwärmereien. Jenseits von Logik, aber dafür mit jeder Menge von Axiomen und Möchtegern-Annäherungen.
nachlegt.
>Möchtegern-Annäherungen< finde ich dabei besonders gelungen, was immer auch darunter zu verstehen ist.
Kants Aussage:
"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur,wer vergessen wird."
sofern sie denn von Kant ist, müsste auf jedem Fall im historischem Kontext betrachtet werden.
So bietet sie beispielweise einen Trost, der auch ohne einen Gott auskommt.
Es wäre weiter zu betrachten, in welchem Werk und in welchem Zusammenhang sie auftaucht.
Eine kurze Recherche meinerseits führte mich diesbezüglich nicht weiter.
http://www.blog.zitante.de/zitatsuche.php?catid=185 ,
eine Zitatesammlung von Kant gibt für dieses Zitat jedenfalls nur an, dass es Kant zugeschrieben wird, woraus sich schließen lässt, dass es sich in keinem seiner Werke findet.
Somit wären es ggf. sogar nur Worte privater Natur und stünden in keinem philosophischen Kontext.