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Grenzenlos

*********anda Frau
577 Beiträge
Apropos
Kennt ihr dieses:

Die Stachelschweine

Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich an einem kalten Wintertage recht nah zusammen, um sich durch die gegenseitige Wärme vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln, welche sie dann wieder von einander entfernten. Wann nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher zusammenbrachte, wiederholte sich jenes zweite Übel, so daß sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten.

So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu:keep your distance! - Halte Abstand! Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden.

Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat, bleibt lieber aus der Gesellschaft weg,
um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen.

Arthur Schopenhauer, 1788-1860
@Sissy_hankshore
Es gibt keine 100% Sicherheit. Versteh' mich jetzt nicht falsch, aber es ging mir hier mehr um das subjektive Gefühl der Sicherheit, im dem ich mich wiegen kann, wenn ich die Gesetze meines Umfelds kenne. Das heißt jetzt nicht, wenn ich das Umfeld kenne, dass mich jetzt nicht etwas Unvorherbares ereilen kann. "Klappe zu, Affe tot" gibt es auch in einem sicheren Umfeld.

LG
DevDiva
@ hinterfragender
Schon Michel de Montainge (ca. 15 Jhd) schrieb. Jetzt frei zitiert: "Wenn die göttliche Ordnung für Maulwürfe und anderes Getiert reicht, so wird sie auch uns Menschen reichen..." Dies ist ein abendfüllendes Thema, nicht wahr?
mir is klar,auf was du hinaus wolltest.
was soll mensch da falsch verstehen.
ich wollt halt woanders hin.
ich wollts ja globaler,aber göttliche ordnung?
bin ich froh,das ich mit sowas nicht indoktriniert wurde.

by the way,
bei meinen freunden,nenn ich diese gruppe 'philosophenzitierer'
@ Sissy_hankshaw
Naja, ist ja gut, dass du deine eigenen Grenzen gefunden hast. Die Philosopie ist nichts, wenn sie nicht was mit unserem Menschsein zu tun hat. Findest du nicht auch?

LG
DevDiva
ja klar,die kleinste zelle im system
aber es tut gruppen nun mal nicht gut,wenns noch untergruppen gibt,die andere ziele verfolgen
Na,
dann erkläre dich mal genauer, denn diffuse Aussagen bringen kein Licht ins dunkle. Klare statements täten gut, und wenn es etwas gibt, was du mir persönlich sagen willst, was nicht mit dem Thema "grenzenlos" zu tun hat, dann bitte an meine PN!

Liebe Grüße
DevDiva
häh
du scheinst mich nicht zu verstehen
ich bezog mich nicht auf diese gruppe hier und ich will meine worte hier auch nicht erklären müssen,denk halt mal drüber nach.
ich bin müd
*******alm Paar
7.574 Beiträge
und so lesen wir.........
ich bin müd

.....sogar das wachsein hat grenzen.

calm*mitmariusimohr* mit 18
zum zeitpunkt x
hat ein in-dividuum eine anzahl von informationen zu verhandeln, die seine grenzen ausmachen. dies nicht, jenes vieleicht, das andere ja, mal sehen, ne, geht gar nicht.
mittels neuroplastizität und deren analoge sonstige lernerfahrungen ist diese grenze eine halbdurchlässige membran. anschlussfähiges wird aufgenommen und annektiert, prozessiert, "dumpfes und stummes", wie rilke sagt, bleibt außen vor und antichambriert als möglichkeit. virtualität. spielraum.

je komplexer das individuum, desto mehr trallalla möglich; eine amöbe kann nicht viel unternehmen, ohne ihre ganzheit mittels grenzaufhebung zu gefährden. plasmafortsatz nach links, nach rechts... im kreis herum.
komplexere, einlogfähige wesenheiten testen an ihrer membran die anklopfenden moleküle... und können, so sie wollen oder den zufall mögen, ihre umrisse immer wieder neu formatieren.
klopft mal lange und oft etwas an, ohne dass eine reaktion stattfindet, oder aber aversive, toxische resultate sich ergeben, wird man geneigt sein, jenen einen punkt als feststehend anzunehmen und zu sagen: hier und nicht weiter. nicht als beschluss, als erkenntnis.

langeweile ist in diesem kontext und in meinen augen toxisch. wiederholtes andocken von nicht anschlussfähigem ist ermüdend (sobald die grenzdefinition als jugendspezifikum keinen reiz an sich mehr darstellt). wenn das lernen aufhört, kann von einem grenzpunkt ausgegangen werden.
punkt g, wie gähn...

glücklich der, an dessen plasmahülle noch viele blinkende elektrische austauschprozesse stattfinden. bleibt nun zu forschen, was der kern dazu sagt.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/2155778.maerzmond.html
bleibt nun zu forschen, was der kern dazu sagt.

Grenzenlos hohl zu sein ist auch eine Herausforderung, die nicht jeder meistern kann. *ggg*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hohl sein
Verstehe nicht worin, für Dich K_P, darin die Herausforderung liegt ?
**e Mann
2.564 Beiträge
1 x Danke
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Zum intriganten Spiel zwischen Geist, Körper und Seele
uncle_H

Ist ja nur Spass, Mann. *ggg* Du brauchst doch jetzt echt nicht länger drüber zu grübeln. *gruebel*

Es fragt sich ehe noch, ob exzessive, maßlose, und gewissermaßen bescheuerte Annäherungen, einen Weg zur Grenzenlosigkeit darstellen können. "Grenzenlos" hat mehrere physische und psychische Komponenten. Ein intrigantes Spiel zwischen Kopf, Körper und Seele. Was für den Kopf leicht vorstellbar ist, ist nicht gleich für den Körper umsetzbar. Aus dem lauten "Kopfkino" Action zu machen ist eben ein Kapitel für sich.

Ab in ein starkes Wochenende mit grenzenlos-exzessiv hedonistischen Visionen*hypno*...

*koenig*
Gedankenspiel
Gegeben sei eine Aurumkugel eines Froschkönigs.
Eine Amöbe wird als 2 Dimensionales Wesen definiert.
Diese Amöbe befindet sich auf der äußersten Schicht der Kugel.
Wo sind Grenzen?
Und was passiert, wenn diese Kugel in einen Brunnen mit Königswasser fällt?

@*******yer
Kleine, nicht-bösgemeinte Namesanspielung, welche aber viel Potential hat erweitert zu werden.
*gg*

Zur Philosophischen Disziplin gehört es nicht nur, sich selbst im vorhandenen Wissen zu bestätigen oder Fragen zu stellen.
Das Gedankenexperiment ist meiner Ansicht nach sogar die Königsdisziplin der Philosophie, denn nur mit Phantasie und Einfallsreichtum lassen sich Grenzen überwinden.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Die Umgebung ist ein Faktor. Auch eine Grenze?
http://www.joyclub.de/my/2143574.bernbrecht.html
Zur Philosophischen Disziplin gehört es nicht nur, sich selbst im vorhandenen Wissen zu bestätigen oder Fragen zu stellen.
Das Gedankenexperiment ist meiner Ansicht nach sogar die Königsdisziplin der Philosophie, denn nur mit Phantasie und Einfallsreichtum lassen sich Grenzen überwinden.

Zu den zitierten Sätzen: Denke ich auch. *ja*



Na ja, wenn ich schon noch da bin, möchte ich dann kurz hervorheben, dass ein sympathisches, liebes *herz* , gutes Schwein *schwein* im passenden Offen doch sehr eingeschränkt werden kann, und zu post-appetitlichen Erfahrungen beitragen kann. *grill*



Das soll heißen, dass kein Mensch so leicht grenzenlos sein kann, wenn die Umgebung auf Grenzen hinweist. Grenzenlosigkeit erfordert Kreativität und wirkliches Eigendenken. Kein willkürliches -und im Laufe der Generationen aufgesetztes- ethisches Brainwashing. Erst dann beginnt man auch Grenzen sprengen zu können. Für Körper, Geist und Seele. *omm*



Also nicht nur in politisch korrekt formulierten Sätzen in Online-Medien. *neck*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Plasma Ärmchen
eine amöbe kann nicht viel unternehmen, ohne ihre ganzheit mittels grenzaufhebung zu gefährden. plasmafortsatz nach links, nach rechts... im kreis herum.

Dennoch lässt sich die monotrope Adaptibilität der Amöben Kontur gegenüber dem sie umgebenden Medium ganz gut als bildliches Stilmittel für die Verhältnisse unter
..einlogfähigen wesenheiten ...*grins*
einsetzen.
Der argumentative Standpunkt ( mancher Amöbe) ist, nur des Überlebensprinzips wegen, bedeutungslos und flutscht je nach günstigen Bedingungen in der Wirklichkeit (Wasser) suchend, mal hierhin- mal dahin. Dies mag ja aus der Ultima Ratio philosophischer Überlegungen > irren ist menschlich< nachvollziehbar und tolerabel sein.

Nicht unbedingt toxisch, aber eintrübend für das Loyalitätsprinzip gegenüber einer Gruppe.

Den eigenen Anspruch jedoch, gegenüber einer inkompatiblen Wirklichkeit , nach dem Amöbenprinzip zu verändern, halte ich für verachtenswert, weil man dann sich selbst belügen muss.
wir haben hier
den luxus, mehr als nur überleben zu dürfen.
geht es um jenes, erscheint ein gesunder opportunismus schon nicht mehr verachtenswert.
so kenne ich etwa eine frau, deren schwester sich zu kriegszeiten lieber selbst den soldaten anbot, als zu riskieren, dass ihre halbwüchsigen töchter in deren sichtfeld gerieten. damals verachtete man sie und ihr vater verstieß sie (der ehemann war gefallen).

wir hier... verhandeln im domestizierten bereich... im streichelzoo sozusagen.

plasmafüßchenrückeguck*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Neuplatonische Annäherungen zur Grenzenlosigkeit
Bei der Gelegenheit möchte ich dann auch kurz erwähnen, dass Grenzenlosigkeit perfekte Sachkenntnis erfordert. Das bringt schon enorme Herausforderungen mit sich.

Wer sich mit neuplatonischer Lehre http://de.wikipedia.org/wiki/Neuplatonismus mal befasst hat, weiß dann auch, dass es eine lange Debatte war, ob der Sohn Gottes den Gott selbst genügend kennen könnte. Oder, ob das über die Schöpfungsgrenzen hinaus ginge.

Zum Beispiel:
Manche Arianer lehrten ausdrücklich, dass der Logos den Vater nicht perfekt kennt und ihn daher nicht perfekt offenbaren kann
http://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus


Folglich, bevor sich die Trinitarier den Streit für sich (mit Gewalt) entscheiden konnten, hatte man noch Zweifel äußern dürfen, ob Grenzenlosigkeit für Sterbliche überhaupt denkbar ist. Schon das Göttliche stand im Verdacht nicht grenzenlos sein zu können.

Das war alles, als das Denken noch eher auf Verstand, als auf Glauben und Hoffnung, ruhte... Auch vor der ethischen Aufklärungspropaganda der Moderne. Schon länger her.*zwinker*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Quick & Dirty
Um das Vorige schneller und einfacher zu formulieren:

Wenn Immanuel Kant über die Grenze des Lebens hinausgeht, und z.Bsp. zu behaupten wagt: "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur,wer vergessen wird."

dann antwortet meine Variante von neuplatonischem Verständnis mit:

"Woher will er es wissen? Das ist nicht Philosophie, das ist grenzenlose Schwärmerei".

*koenig*
*******AYER:
"Woher will er es wissen? Das ist nicht Philosophie, das ist grenzenlose Schwärmerei".

Mmh...
Was ist leben?
Meine eigene Lebendigkeit kann ich wahrnehmen.
Ein Gegenübers erzeugt ein Abbild seiner Lebendigkeit in mir.
Gespeichert wird sie als Erinnerung (ein Bild, ein Gedanke, ein Gespräch).

Verliere ich das Gegenüber aus den Augen, kommen keine neuen Erinnerungen mehr hinzu, einige vorhandene Erinnerungen verblassen oder gehen ganz verloren.
Das, was Bestand hat lebt aber in mir weiter und hat Einfluss auf mein eigenes Leben.
Hierzu ist es ohne Belang, ob die betreffende Person selbst noch am Leben ist.

Ist jemand tot, so kann er keinen aktiven Einfluss mehr nehmen - der passive aber bleibt.
Das Gleiche gilt aber auch, wenn ich nur keinen Kontakt mehr zu dieser Person habe.

Definiert man leben etwa als das Potential der aktiven "Einflussnahme", so endet diese zweifelsfrei mit dem Tod.
Definiert man leben aber als die Wirksamkeit einer ursprünglich aktiven "Einflussnahme", so endet das Leben der verstorbenen Person eben nicht mit deren Tod.
Es endet für die verstorbene Person, doch nicht für mich.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Logik und Philosophie vs Positive Psychologie
@ http://www.joyclub.de/my/1753126.thinkself.html

Es endet für die verstorbene Person, doch nicht für mich.

Ich hätte gar nichts gegen diese Auslegung von Dir einzuwenden. Schon deswegen, weil sie nicht dogmatisch wirkt. Verschiedene Interpretationen können dem philosophischen Pluralismus dienen. Den zitierten Satz würde ich sogar selbst vertreten.

Jedoch bemerke ich kurz, dass Kant - willkürlich - auf Liebe anspielt. "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt..." Das ist eben dann überhaupt nicht selbsterklärend, warum man nicht in Erinnerung der Zurückgebliebenen bleibt, denen man grenzenlosen Schmerz , Trauer, Leid oder schlicht Unbehagen gefügt hat. Diese Gefühlszustände können vielleicht mindestens genau so grenzenlos wie Liebe ausfallen.

In anderen Worten: Es ist tatsächlich anregend Grenzen zu erkunden, zu erweitern, aufzuweichen oder gar zu sprengen. Das braucht Verstand, Methode und Einsatz. Jedoch, neige ich in dem vorigen Zitat von Kant eine Eingrenzung zu erkennen. Aus Philosophie wird eine Form der positiven Psychologie abgeleitet. Weil eben Gut und Böse, Liebe und Hass, Hoffnung und Enttäuschung nicht nach dem selben logischem Maßstab behandelt werden.
**e Mann
2.564 Beiträge
Thinkself hat es doch wunderschön wertfrei ausgeführt. Lassen wir dem Kant die kleine Schwärmerei.

Für mich ist das, was Thinkself über das Überleben des Einflusses schreibt, die Definition für Seele. Ihre Unsterblichkeit liegt darin begründet, dass ihr Einfluss, wenn auch in stetem Maße abnehmend, für alle Zukunft erhalten bleibt.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Abgrenzung zu esoterischem Hokuspokus
pue

Lassen wir dem Kant die kleine Schwärmerei.

Sicher. Nur leider ist Kant´s Lehre voll von unbegründeten und didaktisch anmutenden Schwärmereien. Jenseits von Logik, aber dafür mit jeder Menge von Axiomen und Möchtegern-Annäherungen. *g*


...die Definition für Seele. Ihre Unsterblichkeit liegt darin begründet, dass ihr Einfluss, wenn auch in stetem Maße abnehmend, für alle Zukunft erhalten bleibt...


Grundsätzlich empfinde es als ratsam Philosophie von esoterischem Hokuspokus klar abzugrenzen. Wenn "Eigentum" allgemeinverständlich ist, kann mann auch "Diebstahl" eindeutig definieren. Automatisch auch qualifizierende Merkmale zum "Raub" erkennen.


Ein ähnliches Prinzip gilt dann auch für das Konstrukt Seele. Was wäre dann die "UnSeele", oder "seelenlos" oder "Seelenverlust" oder Seelenunwürdigkeit. Welche lebende Organismen sie haben, und welche nicht. Wieso und Warum. Dann könnte man über die individuellen Grenzen hinausgehen und Konzepte und Eingrenzungen rund um das Wesen der Weltseele http://de.wikipedia.org/wiki/Weltseele besprechen.


Aber esoterische Interpretationen nach Wunsch und Laune, oder gar nach individuellem Alter und Bedarf, ist nicht mein persönliches Verständnis von Philosophie. Ich behaupte also, dass man sich über das potentielle Wesen der Dinge rational unterhält, ohne eigenes irrationales Wunschdenken zuzulassen.


Das ist in meiner Auffassung auch das Wunder der Philosophie. *koenig*
**e Mann
2.564 Beiträge
Philosophie ist immer auch Begriffserklärung. Dazu gehört auch, Begriffe neu zu definieren. Ich bin weit davon entfernt, hier esoterischen Hokuspokus zu betreiben, sondern breche den sehr schwammigen Begriff Seele auf rational nachvollziehbare kausale Ketten herunter.

Ich sehe keinen Anlass, aus dem Begriffspaar Eigentum und Diebstahl abzuleiten, dass es ein Gegenteil für Begriff Seele oder eine Unseele geben müsste, zumal Eigentum und Diebstahl kein Gegensatzpaar darstellen.

Die Begriffe Unseele, Seelenverlust und Seelenunwürdigkeit ergeben für mich keinen Sinn. Ich gebe zu, dass der Begriff Seele in erster Linie für die 'gute' Seele verwendet wird, also positiv besetzt ist. Das steht meiner Definition entgegen. Ich versuche mich aber in philosophischen Gedanken, die sich einer Wertung weitgehend entziehen. So wäre das umgangssprachlich seelenlose Verbrechen für mich eben nicht seelenlos.

Das Thema gehörte allerdings eher in den Seelen-Thread: Philosophie: Seele
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