Moral vs Amoral
Ich finde, wir sollten uns darauf einigen, dass Moral etwas ist, dass jeden für sich definiert. Somit ist es etwas, dass subjektiv ist, weil jeden von uns es so versteht, wie es erlebt und begreife. Wenn wir es psychologisch betrachten: Dann ist die Werken von Laurence Kohlberg und seine Untersuchungen eine Möglichkeit, es zu erfassen. Er hat es tatsächlich untersucht und hat darauf die Stuffe der Moral entwickelt. Allerdings war er Professor für Erziehungswissenschaft und ein US-amerikanischer Psychologe. Somit war die Fokusierung seine Arbeit das Individuum als Entität gewindmet.
Wenn wir bleiben in die Psychologie haben wir auch ein Andere psychologe, dass sich mit die Moral beschäftigt hat: Adler. Er ist der Gründer der Individualpsychologie.
In seiner 1907 publizierten Studie über Minderwertigkeit von Organen legte Adler seinen eigenen Standpunkt und seine neuen Ideen dar und begründete damit die Schule der Individualpsychologie. Er wies auf den Zusammenhang zwischen der Organminderwertigkeit und deren körperlichen und psychischen Kompensation und Überkompensation hin. Nach dem Bruch mit Freud gründete Adler eine eigene Gesellschaft für freie Psychoanalyse, den späteren Verein für Individualpsychologie. Seine Lehre bezeichnete er als Individualpsychologie, weil er in seiner Arztpraxis feststellte, dass jeder Patient als Unwiederholbar-Einmaliges, als Individuum und als Ganzheit körperlich zu behandeln und psychisch zu verstehen ist.
Nach seine Modell der Mensch folgt seine Lebenslinie in der Sinn von Erfahrungen des lebens und strebt in einer Dichtotomie zwischen:
Streben nach Macht und Überlegenheit vs Gemeinschaftsgefühl.
( Diese Dilemma hast Du beschrieben Sissy_Hankshaw )
Als praktizierender Arzt, der körperliche Leiden behandelte, und als aktiver Teilnehmer an Sigmund Freuds neuartigen psychoanalytischen Diskussionsrunden entdeckte Adler, dass bei jeder Lebensäußerung des Menschen körperliche und seelische Vorgänge immer gemeinsam wirksam sind und eine unteilbare Einheit (Individuum) bilden. Diese Entdeckung bildet heute die Grundlage der Psychosomatik.
Wenn wir betrachten diese Sachverhalt der Individual Psychologie werden wir zwangsläufig feststellen, dass der Mensch ertmals mit sich selbst in Gleichgewicht sein sollte, um nicht eine psychisch Kompensation - oder Überkompensation zu entwickelt. Adler ist der Vater des Minderwertigkeitskomplexes bzw. des Minderwertigkeitsgefühles und des Superioriätskomplex.
Streben nach Superiorität als Ausgleich für Minderwertigkeitsgefühle
(gilt für alle Bereiche: körperlich, sozial, psychologisch, andere Leistungen…)
verschiedene Wege, auf die Minderwertigkeitsgefühle zu reagieren:
Lebensstil: - gesunder L.: Vorwärtsstreben, um wichtige Ziele zu erreichen- „falscher“ L.: dominantes, abhängiges, vermeidendes, überfürsorgliches Verhalten.
Wenn wir Adler in der Kontext der Moral anbeten, dann ist eine Überkompensation in irgend einer Weise eine Veränderung des Seins in bezug auf Moral, da der Mensch, der überkompensiert, nicht in der Lage ist, eine Gemeinschaftsgefühl zu entwickelt, da er strebt nach Macht und Überlegenheit, um seine Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren. Je mehr solche Gefühle vorhanden sind, desto mehr ein Mensch entwickelt zur kompensation ein Streben nach Macht und Überlegenheit, deren extreme Formen bei einem Diktatorem festzustellen sind.
Genau so verhält sich eigentlich die Theorie von Freud, Vater der Psychoanlyse. Es bennent genau so Krankheiten, die von eine Ungleichsgewicht entsteht in Bereich der Psyche. Allerdings er benennt die Gründe der Mißstände anders, da er her zur extreme Störungen und Veränderung der Persönlichkeit tendiert.
Seine Auffassung von Ungleichgewicht des Individuums ist nach seine Ansicht basiert in die frühe kindlich Sexualität, die die Untersuchungen von früh kindlich Phase ( Die orale Phase, der analen Phase, In der phallischen oder ödipalen Phase, der Latenzperiode, die genitale Phase) sich ausdrücken durch die bekannsten Krankheitsbilder seiner Zeiten: Neurose und Psychose. Somit auch mit eine psychisch Kompensation innerhalb der Psyche und dadurch innerhalb des Individuums selbst. Seine Untersuchungen diese Phänome ergeben heute der Basis der Psychoanalyse und die Behandlung von Unregelmässigkeiten der Persönnlichkeit, sog. Persönnlichkeitsstörung.
Etwas was wesentlich weniger populär ist und wesentlich weniger angesprochen werden, sind seine Studie über früh kindliche Neurose.
Wobei ist zu berücksichtigen, dass heute unter Neurosen (wörtlich etwa Nervenkrankheit, aus griechisch νεῦρον Nerv und -ose für Krankheit) wurden seit William Cullen (1776) nervlich bedingte rein funktionelle Erkrankungen verstanden, d. h. ohne Nachweis einer organischen Läsion. So sprach man z. B. von Herzneurosen. Seit der Zeit Sigmund Freuds wurde hierunter eine leichtgradige psychische Störung verstanden, die durch einen Konflikt verursacht wird. Neurosen wurden damals den Psychosen, schwereren seelischen Störungen, gegenübergestellt. Inzwischen wurde der Begriff zugunsten einer differenzierteren Aufteilung in verschiedene Störungsgruppen weitestgehend aufgegeben, weil man so den verschiedenen unter "Neurosen" zusammengefassten Störungsbildern besser gerecht werden konnte und sich die damit verbundenen theoretischen Annahmen, vor allem in Hinsicht auf psychische und körperliche Verursachung, in dieser Form nicht halten ließen.
Was mir sehr zu nachdenken brachte, war folgende Feststellung:
Wesen der Religion
1) Freud erkennt die Stärke des religiösen Vorstellungen, die in der Vergangenheit die Weltgeschichte beeinflußt haben. Gleichzeitig erkennt er aber auch, daß sich kein Beweis für sie finden läßt, der ihren Anspruch gerechtfertigt.
2) "Religiöse Vorstellungen sind nicht Niederschläge der Erfahrung oder Endresultate des Denkens, sondern Illusionen, Erfüllungen der ältesten, dringendsten Wünsche der Menschheit; der Geheimnis ihrer Stärke ist die Stärke dieser Wünsche."
3) Sie entspringen der kindlichen Vatersehnsucht, den Wünschen nach Schutz vor den Gefahren des Lebens, Erfüllung der Gerechtigkeit in dieser ungerechten Gesellschaft, Verlängerung der Existenz durch ein irdisches Leben, Wissen um die Entstehung der Welt und die Beziehung zwischen Körper und Seele.
4) Durch die unklare Wahrnehmung des psychischen Apparats werden sie nach außen projiziert.
5) Es handelt sich dabei um infantile Wünsche, die sowohl der Kindheitsphase des Individuums als auch der menschlichen Gattung entspringen; denn die Ontogenese (Entwicklung der Persönlichkeit des Individuums) ist die Kurzform der Phylogenese (Entwicklung der Gattung).
6) Individualpsychologisch ist die religiöse Vatergestalt (Gott) eine Verlängerung der Vatergestalt der Kindheit. Sie ist bedingt durch einen nicht-überwundenen Konflikt, den man ins Erwachsenenalter hinüberträgt. Mit dem Vater-Gott geht eine Entlastung der Psyche einher, indem auf ihn die Probleme der Menschheitserfahrung projiziert werden.
7) Sozialpsychologisch erfüllen die Götter eine dreifache Aufgabe: Bann des Schreckens der Natur Versöhnung mit Schicksal und Tod Entschädigung von Leiden und Entbehrungen im kulturellen Zusammenleben (jede Kultur gründet auf Arbeitszwang und Triebverzicht). Das bedeutet auch Sanktionierung von Moralgesetzen und das Liefern eines höheren Lebenszwecks.
Religiöse Praktiken gleichen neurotischen Zwangshandlungen. Die Religion trägt neurotische Züge, weil der Mensch in ihr vor der Wirklichkeit flieht und nicht erwachsen werden will.
Schlußfolgerungen
9) Die aufgeklärte Wissenschaft wird unaufhaltsam die Religion als Weltanschauung verdrängen, sie auflösen und an ihre Stelle treten.
10) Der Mensch muß erwachsen werden und sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Erziehung zur Realität.
11) Die freiwerdende Energie, die bisher vom Jenseits vereinnahmt wurde, braucht der Mensch dringend für die Weltgestaltung.
12) Der Glaube an die Wissenschaft, die den Wahrheitsbeweis mannigfaltig erbracht hat, gibt mehr Halt als die Religion.
Freud untersucht nur die Natur religiöser Vorstellungen, nicht mit deren Wahrheitsgehalt als Wirklichkeit. Er kommt zu dem Ergebnis: Religiöse Lehren sind Illusionen, vergleichbar Wahnideen, jedoch unbeweisbar und unwiderlegbar, d.h. nach ihrem Realitätswert nicht beurteilbar. Er deutet jedoch an, daß die psychologischen Erkenntnis die Wahrhaftigkeit der Religion sehr in Frage stellen. Er selbst geht in seinen Gedanken von Feuerbachs Projektionstheorie als wissenschaftliche Wahrheit aus und stellt sie überhaupt nicht in Frage. An die Stelle der Religion soll der Glaube an die Wissenschaft treten.
Wenn Freud Recht hat, würde es bedeuten, dass Religion eine Neurose provozieren. Darüber hat er ausführlich berichtet.
Freud bekräftigt die Religionskritik der Philosophen durch Einsichten, die er als naturwissenschaftlich geprägter Mediziner bei der Entwicklung der klinischen Psychoanalyse gewonnen hat. Dabei drängte sich ihm die Auffassung auf, dass die Religion einer Kindheitsneurose vergleichbar sei.
Hierbei argumentiert er anthropologisch, ontogenetisch und phylogenetisch:
Das anthropologische Argument definiert die Religion als infantiles (=kindliches) Abwehrverhalten gegen die menschliche Unterlegenheit: Der Mensch habe die Naturkräfte personalisiert und zu schützenden Mächten erhoben. Somit helfen sie ihm in seiner Hilflosigkeit. Das zugrunde liegende Verhaltensmuster knüpfe an die frühkindliche Erfahrung der schützenden Eltern, besonders die des Vaters, an.
Auf die frühkindlichen Erfahrungen geht auch Freuds ontogenetischer Ansatz ein: Das ambivalente Verhältnis des Kindes gegenüber dem Vater setzt sich im Glauben des Erwachsenen fort. Er erkennt, dass er auch als solcher sich nicht völlig gegen fremde Übermächte wehren kann, weswegen er seinen Schutz im Gottesglauben sucht. Die Götter fürchtet er, trotzdem überträgt er ihnen seinen Schutz.
Das Motiv der Vatersehnsucht setzt sich bei der stammesgeschichtlichen (phylogenetischen) Erklärung fort. Freud setzt bei der Urhorde nach Charles Darwin an, deren Stammesvater als absoluter Despot von den Söhnen sowohl verehrt als auch gehasst wurde, insbesondere aufgrund seines Anspruches, alle Frauen der Horde zu besitzen. Aus Eifersucht hätten sie ihr Oberhaupt gemeinsam umgebracht (Ödipuskomplex). Eine Nachfolge sei aufgrund der gegenseitigen Blockade ihres Feindes und gleichzeitigen Ideals nicht möglich gewesen. Als Gemeinschaft sollen sie sich auf eine Satzung verständigt haben, die ähnliche Taten ausschließen sollte und den Besitz der Frauen ausgeschlossen habe, sodass lediglich Frauen fremder Stämme und Sippen geheiratet wurden (Exogamie). Anschließende Mahlzeiten sollen an den vorangegangenen Mord erinnern. Das Schuldbewusstsein der gesamten Menschheit („Erbsünde“) sei somit der Anfang sozialer Organisation, Religion, sittlicher Beschränkung und damit der Kultur überhaupt.
Freud setzte sich bis zu seinem Lebensende mit dem Thema Religion auseinander. Sein letztes Werk (1939), wenige Tage vor seinem Tod veröffentlicht, war eine Studie über den Religionsgründer Moses: Der Mann Moses und die monotheistische Religion.
Diese Thema hat Carl Gustav Jung aufgegriffen und ausführlich behandelt in Erinnerungen, Träume, Gedanken von C. G. Jung. Aufgezeichnet und herausgegeben von Aniela Jaffé. Rascher, Zürich/Stuttgart 1962; Neuausgabe bei Patmos, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-491-42134-9.
Wenn jetzt wir bedanken, dass die Religion Basis für unserer Gemeinschaft ist, dann gibt es im Kern eine real Problem. Auch wenn wir reden von Ethik, sind wir nicht in der Lage die Religion zu trennen von unserer gemeinschaftlich Leben. Bewußtsein hat nicht mit Religion zutun und trotzdem sind sovieles vorhanden in die Regeln, welche wir benutzen, um gemeinsam zu leben.
Diese einfach philosophisch Regel, welche Kant entwickelt hatte, wird immer noch nicht befolgt, trotz solche erdrückende wissenschaftlich Erkenntnisse.
Zur Errinerrung:
Kant- Die erste Formel des kategorischen Imperativs lautet:
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Kant formuliert drei Maximen für den erfolgreichen Gebrauch des gesunden/gemeinen Menschenverstandes:
„Selbstdenken“
„An der Stelle jedes andern denken“
„Jederzeit mit sich selbst einstimmig denken“
Wenn wir sprechen über Moral oder das Gegenteil - Amoral, dann sollten wir klar werden, dass wir sehr viel uns vorgegebene Müstern in der Wiege unserer Entstehungen haben und dies von Anfang an.
Hinzu kommt dass wenn wir anders handeln wollen, werden wir immer mit Repressionen konfrontiert werden, da Religion eine groß Anteil unserer Gemeinschaft darstellt. Das Hin nehmen der Freiheit der Religion provoziert, dass wir mitgestalten ein Krank Gesellschaft, weil wir den Glauben als der Recht jeden einzelne Individuum hinnehmen. Wobei die Bauerregel: Glauben ist nicht wissen, unterschütz ausdrücksvoll die Gedanken von Kant.
Die größte Kriege haben mit Religion zutun und diese Vorkommisse sind immer noch ein sehr schwierig Angelegenheit in unserer gemeinschaftlich Leben, da größte Teil der Entscheidungen die getroffen werden, basiert auf Religiöse Vorgabe. Diese übernehmen wir unbewüßt und eine unmenge von diese Regeln werden schon lang nicht mehr hinterfragt. Moral gleicht sehr oft religiöse Vorgabe, Ethik hat nicht etwas hervorgebracht, das allgemein gültig angenommen wird. Wer regiert in Deutschland: Christliche Demokraten.
Was hat die religiöse Vorstellung von Jesus Christus mit die Demokratie?
Es ist anachronistisch diese Name und sicherlich seitdem die Homosexualität erkennt wird und toleriert wird, wenn nicht gar akzeptiert, wird diese Name witzig.
Aber wir nehmen es hin, ohne nachzudenken, dass es wird von unserer Lohnzetteln eine Beitrag enthoben für die Kirche.... Das alles dient nicht zur eine Moralfindung sondern Teil der Gesetzen sind, ohne das wir uns dagegen wirklich wehren....
PS: Es tut mir aufrichtig Leid nicht kurzer geschrieben zu haben, aber ohne diese Ausführung hat ich nicht, die Möglichkeit gehabt, es so auszudrücken, dass wir es bearbeiten können. Ich bitte aufrichtig um nachsehen.