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elevator pitch: philosophie

*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Tja die französich Philosophie :-)
Voltaire (1694–1778) wird ein Ausspruch nachgesagt, der das Prinzip der Meinungsfreiheit nennt:

„Ich bin nicht Eurer Meinung, aber ich werde darum kämpfen, dass Ihr Euch ausdrücken könnt.“

*****_bw Frau
1.443 Beiträge
oder anders..... auch französich:
"Die Hölle, das sind die anderen."

• Geschlossene Gesellschaft. Deutsch von Traugott König. 5. Auftritt. Rowohlt Taschenbuchverlag Hamburg 1991, S.59

Jean-Paul Sartre (1905-1980)

"Für uns gibt es so etwas wie die Philosophie als solche überhaupt nicht. Denn wie auch immer man diesen Schatten der Wissenschaft, diese graue Eminenz der Humanität, betrachten mag, sie ist nur eine hypostatierte Abstraktion. In Wirklichkeit gibt es nur Philosophien."

- Marxismus und Existenzialismus. Versuch einer Methodik. Deutsche Übersetzung von Herbert Schmitt. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1964, S. 7.
das Traumpaar
Jean-Paul Sartre (1905-1980)

"Für uns gibt es so etwas wie die Philosophie als solche überhaupt nicht. Denn wie auch immer man diesen Schatten der Wissenschaft, diese graue Eminenz der Humanität, betrachten mag, sie ist nur eine hypostatierte Abstraktion. In Wirklichkeit gibt es nur Philosophien."

• Marxismus und Existenzialismus. Versuch einer Methodik. Deutsche Übersetzung von Herbert Schmitt. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1964, S. 7.

Na, zumindest ist die Existenz von Philosophen eine Voraussetzung für Philosophie.

Ohne Sartre keine Philosophie des Sartre, nach der die Existenz stets dem Wesen voraus geht.

Andererseits, wenn Sartre den Existenzialismus nicht mit gegründet hätte, dann hätten es wohl andere getan. Wenn eine Idee in der Luft liegt, kondensiert sie irgendwann zu einer Philosophie.

Die Frage ist aber immer die, ob diese Philosophie-Tropfen auch der Wahrheit entsprechen, nur sie entstanden sind.

Das ist in der Wissenschaft ja anders. Hier kann man die Wahrheit viel besser überprüfen. Deshalb sollte sich Philsophie immer an dem neuesten Stand der Wissenschaft orientieren, zum Beispiel der Hirnforschung oder der Gesundheitsforschung.

Religion, die hier genannt wurde, passt hier überhaupt nicht hin, finde ich. *wuerg*

Das Traumpaar ist für mich die Wissenschaft und die Philosophie, beide weiblich, also bi. *zwinker*
In keiner Wissenschaft geht es um Wahrheit.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...., beide weiblich, also bi. *zwinker*

?
Ich habe im Joy Club diesbezüglich gelernt, man nennt dies lesbisch.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
@amours
???????????
******neB Frau
18 Beiträge
Gut contra Böse
Philosophie setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen - z.B. dem logischen Denken, dem richtigen Entscheiden, dem Hinterfragen von nicht erklärbaren Dingen, wie z.B. Gott, und sie hilft, solche Dinge zu erklären, bei denen z.B. die Naturwissenschaft überfordert wäre. Sie kann helfen Wege zu finden, mit denen man sich für "richtig" oder "falsch", "gut" oder "böse" entscheidet.
Eine ganz wesentliche Frage - die immer wieder gestellt wird und bei der letztlich alle philosophische Diskussion endet - ist die nach dem Sinn des Lebens.
*********Katze Frau
208 Beiträge
So hat Kant es gesagt:
"Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: "der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir"

Schopenhauer sagte da über die Erkenntnisse des Menschen über sich selbst etwas, das ich grad spontan als Zitat nicht heraussuchen kann. Sinngemäss sagte er: es wäre kein richtiges Vorgehen, den Menschen durch Wissenschaft zu erklären. Dem stimme ich zu, und gehe sogar soweit es auf Philosophie zu erweitern.
Sartres schrieb nämlich in einem seiner Essays, der atheistische Existenzialismus gehe davon aus, dass es mindestens ein Wesen geben muss, dessen Existenz seiner Essenz vorrausgehe. Und das dieses Wesen der Mensch sei.
Nun ist aber Philosophie die Reflektion von Erscheinungen und die Erkenntnis von Essenzen. Freie Existenz muss sich also zwangsläufig ad Absurdum führen, wenn sie erklärbar würde.
Die Entmystifizierung des Seins durch Erklärung des Seienden, das ist Philosophie und Wissenschaft.
Die ich für wichtig, gut und richtig halte. Aber nicht als Hinreichend um...
Sich selbst als Mensch und die Welt als Gegebenheit einfach sein lassen zu können.
Wahrheit, Wesen, Existenz
oberarm schrieb:
In keiner Wissenschaft geht es um Wahrheit.

In der reinen Wissenschaft geht es immer um Wahrheit, also um Erkenntnis der Welt.
Sicherlich sind viele Wissenschaftler von ihren Brötchengebern abhängig und verkaufen damit oft die Wahrheit. Aber die Wissenschaft ist nicht "die Wissenschaftler", so wie die Medizin nicht "die Ärzte" ist. (Damit ist jetzt nicht die gleichnamige Band gemeint!)

ich schrieb:
...., beide weiblich, also bi.

uncle_H antwortete:
Ich habe im Joy Club diesbezüglich gelernt, man nennt dies lesbisch.

Ja, aber Wissenschaft und Philosophie treiben es ja nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit allen anderen Dingen dieser Welt. *zwinker*

JacquiJouet schrieb:
Sartres schrieb nämlich in einem seiner Essays, der atheistische Existenzialismus gehe davon aus, dass es mindestens ein Wesen geben muss, dessen Existenz seiner Essenz vorrausgehe. Und das dieses Wesen der Mensch sei.
Nun ist aber Philosophie die Reflektion von Erscheinungen und die Erkenntnis von Essenzen. Freie Existenz muss sich also zwangsläufig ad Absurdum führen, wenn sie erklärbar würde.
Die Entmystifizierung des Seins durch Erklärung des Seienden, das ist Philosophie und Wissenschaft.
Die ich für wichtig, gut und richtig halte. Aber nicht als Hinreichend um...
Sich selbst als Mensch und die Welt als Gegebenheit einfach sein lassen zu können.

Auf Sartre bin ich zu sprechen gekommen, weil pluie ihn und seinen Existenzialismus erwähnt hatte. Sartre meint, dass es nicht möglich sei (und auch nicht sinnvoll), das Wesen des Menschen zu definieren ohne seine individuellen Existenzbedingungen und Erfahrungen konkret mit ein zu beziehen. Es handelt sich also beim existenzialistischen Weltbild darum, dass Wahrheiten über den Kopf eines Menschen hinweg keine Wahrheiten sind.

Demnach wäre Philosophie eben nicht einfach eine "Reflektion von Erscheinungen und die Erkenntnis von Essenzen", wie du schreibst, sondern zunächst einmal eine Analyse der individuellen Seins-Bedingungen des individuellen Menschen und dann der Menschheit allgemein.

Ich persönlich denke allerdings, dass der Existenzialismus auf halbem Wege bei einem Subjektivismus stehen geblieben ist, aber vielleicht weiter gehende und wissenschaftlichere Konzepte mit vorbereitet hat, etwa die Forschungen von Sigmund Freud.

Das man sich selbst, den Menschen und die Welt erkennt, schließt übrigens keineswegs aus, dass man auch bei Zeiten den Menschen und die Welt als Gegegebenheiten akzeptieren kann. Jedoch hat man mit der Erkenntnisförderung durch Wissenschaft und Philosophie auch durchaus die Mittel in der Hand, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen, finde ich.

Also Philosophie nicht nur als Fragen, sondern auch als Hinterfragen.
In der reinen Wissenschaft geht es immer um Wahrheit.

Das ist Mumpitz, grober Unfug oder irgendwas in der Art. In jedem Fall ist es schlicht falsch.
*******use Mann
3.197 Beiträge
@amours
Danke. *top*

In der Naturwissenschaft geht es NUR und ausschließlich um Wahrheit
-auch wenn es uns wohl nie gelingen wird, diese vollständig zu erkennen.

Wenn wegen "Dessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing" das Bemühen um
maximal mögliche Objektivität fehlt (oder aus anderen Gründen), verliert
sie ihre Glaubwürdigkeit, ist für mich ist sie dann keine Wissenschaft mehr.

Schwieriger wird es mE. in den Gesellschaftswissenschaften.
Hier sind Fehler schwieriger zu erkennen und die Gefahr des Mißbrauchs
ist größer :
Geschichte wird von den Siegern geschrieben.
Die Wahrung der Objektivität ist hier deutlich schwieriger aus verschiedenen
Gründen.

Der Anspruch ist für mich jedoch der selbe, wie in der Naturwissenschaft.
@amours
die größten philosophen unter den menschen weltweit sind diejenigen,
die trotz der schmerzenden glieder ob ihrer niemals gewertschätzenden arbeit,
entlohnt mit hungerlohn, verhöhnt vom boulevard,
vor dem schlaf noch zeit finden dem schrei ihrer seelen zu lauschen
und sich nicht berauschen in ihrer "freizeit" am gepanschten wein ihrer peiniger.

philosophie ist in jedem, niemals priveleg weniger!!
danke den müttern weltweit, ein klares nein der verwässerung.

lg che59
****ta Frau
2.135 Beiträge
@oberarm
In keiner Wissenschaft geht es um Wahrheit.

Da Du das jetzt schon die ganze Seite über so frenetisch wiederholst, frage ich mal ganz dumm:
Worum geht es denn Deiner Meinung nach dabei?
wer will schon diskutieren, wenn es dort erwünscht ist
siehe hier:
Philosophie: Was ist Philosophie?

dann doch lieber in diesem thema, wo es um ein statement geht
*floet*



ich hoffe, es geht irgendwann auch wieder um die eingangsfrage *danke*
Ich wiederhole es nicht "frenetisch". Ich wiederhole es, das ist alles. Was würdest du denn tun, wenn hier wiederholt grundfalsche Aussagen im Brustton der Überzeugung herausgepostet werden? Sie stehenlassen? Dann kann ich mich ja gleich wieder abmelden.

Wenn du eine Antwort auf deine "dumme" Frage willst, dann lies dich doch selbst schlau. Es geht nämlich nicht meiner Meinung nach in den Wissenschaften nicht um Wahrheit.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Hinterfragen
Es geht nicht darum, dass unserer Denken bestätigt wird, sondern warum es ist eben nicht bestätigt, ist?

@****rs

Es liegt in der Natur der Dinge, dass jeden von uns unterschiedlich ist. Unserer Fähigkeit uns eine Meinung zu bilden, hat mit unserer Dasein zu tun.
Nicht nur Sartre sagt so etwas, wie du es treffend geschrieben hast: sondern auch Freud, aber auch Carl Gustav Jung, Alice Miller, Alfred Adler etc....

Der Mensch schließt aus seine eigenen Motivation das Tun von Anderen. Das ist die Quintessenz diese Diziplin. Somit ist die Subjektivität, die eigenen Vorstellung, das eigene Dasein, das Selbst, das Motor der Handlungen der Individuen.
Wir werden durch unserer Identität begrentzt, weil wir - ich meine jeden von uns- ausgestattet sind, mit unserer Identität.

Wir wachsen und uns verändern dadurch dass etwas nicht so funktionniert wie wir möchten. Die Irrtümer, die Niederlagen sind wessentlich höher Motoren für unserer Handlungen als unserer Erfolg. Vorrausgesetzt wir uns damit auseinandersetzen.

Das Ablehnen von Anderen hatten mit uns selbst zu tun und dies immer. Weil wir es nicht verstehen, nicht wahrhaben wollen, nicht erkennen, nicht nachvollziehen können.

Das hat einer Name nach Freud - Die Projektionen. Es sind die Abwehrmechanismus, welche entstehen durch ein innere Konflikt. Somit ist den Aussenwelt, nicht Schuld für unserer eigenen Aggressionen, sondern unserer Unfähigkeit zu erkennen, warum jemand, etwas, eine Aussage, eine Mensch, eine Vorgang uns stört.

Jeden Handlung hat mit uns selbst zu tun. Nicht die Anderen sind dafür verantwortlich sondern wir selbst. Das Problem entsteht dann, wenn wir unserer Motivationen und unserer Tun durch das Unbewüßt gesteuert sind. Weil wir nicht erkennen warum wir es tun und was genau uns stört.

Die innere Frieden ist nicht abhängig von der Aussenwelt sondern durch uns selbst. Wenn wir emotional etwas nicht gut, angenehm, richtig empfinden, hat es nicht zu tun mit den Aussenwelt, sondern mit uns selbst zu tun.

Die Aufgabe besteht darin in uns das Lösen der Schwierigkeit zu finden und nicht an das Umwelt zu übertragen. Warum?

Weil es handelt sich um Verantwortung. Verantwortung der Liebe zu Weisheit ermöglicht zu endecken und zu verstehen, das die Lösung in uns selbst vorhanden ist und nicht in das Verändern der Aussenwelt.

Die Natur hat uns ausgestattet mit das Denken, das Fühlen, das Erfassen unserer Umwelt, um für uns selbst eine Veränderung entstehen zu lassen, die die Ziel der Frieden hat. Diese Eigenschaft zu nützen, das Gut zu veraussetzen anstatt die Handlung als das Böse zu ansehen, ist die erste Schritt zu Weißheit und zur Philosophie.

Warum? Weil jeden von uns kann sich irren, jeden von uns kann nicht sofort erkennen, um welche Motivation es sich handelt. Weil wir nicht perfekt sind, sollten wir die Anstand haben, anderen in deren Irrtum wie auch in deren Glauben und Richtigkeit zu lassen und nicht unserer eigenen Motivation zu übertragen.

Genau das ist es, das Problem der menschlichen Kommunikation.
****ta Frau
2.135 Beiträge
@oberarm
ok. Es geht, wie der Name schon sagt, in der Wissenschaft um Wissen, nicht um Wahrheit.
Wissen aber führt nicht zwangsläufig zur selbigen.
Danke für Deinen wiederholten Hinweis.

Etwas mehr Ausführung bei Deinen Einwürfen wäre aber angebracht. Der menschliche Geist ist oftmals träge, und entschliesst sich der Analyse, wenn Begrifflichkeiten ins Spiel kommen, die er verwandt wähnt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Welchen Wert
sollte denn Wissen ohne Wahrhaftigkeit haben ?
@ Träumer
....die beruhigende Illusion von Wissen und Warheit.
wo bleibt das kind...
um das es ging ??
der fahrstuhl fährt, es bleibt verwirrt
die erwachsenen streiten weiter unbeirrt
als ginge es um sie und nicht um die frage des kinds!!

bei so viel wissen und wissenschaft
läuft das kind bestimmt
beim nächsten mal zu fuß.

lg che59
*******use Mann
3.197 Beiträge
Sicher...
kann eine Illusion beruhigend sein.

Aber sie ist auch gefährlich. Kann sie doch als Legitimation dienen,
um beliebigen Unsinn zu verbreiten...

Wäre das Wissen das zB. als Basis für die Konstruktion eines Computers dient,
nicht wahrhaftig, wie könnte er dann funktionieren ?

Handelt es sich dann überhaupt um Wissen ? *g*
****ta Frau
2.135 Beiträge
In Systemen, die durch Formeln definiert werden, wie z.B. in der Mathematik, ist das Wissen belegt und nachvollziehbar. Sonst könnte so ein Dingen wie ein Computer nicht funktionieren.
In allen anderen Bereichen bleibt das Wissen spekulativ, egal wie sehr man versucht, empirisch vorzugehen, weil man nichts zur Gänze wahrnehmen kann, sondern nur in Teilbereichen, und die Erkenntnisse daraus geben immer Gelegenheit zur Spekulation.
****ta Frau
2.135 Beiträge
... gibt.

War plötzlich weg.
Da isses wieder!
****ta Frau
2.135 Beiträge
Die Hitze...
Vergesst meinen letzten Einlass.
Ein Kurzschlusses der Synapsen war schuld. *rotwerd*
****ta Frau
2.135 Beiträge
Merci!
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