elevator pitch: philosophie

Philosophie ist für mich die Möglichkeit, Alles Erdenkliche, unabhängig, frei, ohne Grenzen und Tabus, gedanklich zu durchdringen und zu hinterfragen.
Ohne den Zwang zu verspüren eine abschließende Antwort zu erhalten.
• Alles ist Wandel und Veränderung -

anim_us

Philosophie fasst als Begriff unter sich die Tätigkeit des philosophierens. Wie uns @****_us vorführt, ist uns Menschen dieses handeln in Form des Denkens und des Fühlens gegeben (denken und fühlen bilden eine untrennbare Einheit; nur Computer können ausschließlich denken, aber das wiederum ist strittig).

Das wesentlichste Merkmal dieses geistigen Aktes, den unser Bewußtsein (z.B. Erkenntnisvermögen) und unser Nicht-Bwußtsein (z.B. Intuition) bzw. Unterbewußtsein leisten, ist die Abstraktion. Sie führt uns zu allgemeinen Vorstellungen über die Welt. Das Gegenteil sind konkrete Vorstellungen. Abstraktion hat dabei verschiedene Grade (Abstufungen).

So ist der Satz „Paul Klugman bedient diesen PC (hier)“ konkret. „Menschen benutzen Technik ist bereits ein Grad von Abstraktion. „Subjekte stehen in Beziehung (Relation) zu Objekten wäre hier die ausgeprägteste (höchste) Abstraktion.

Aufgrund dieser Allgemeinheit haben wir dabei auch keine Erfahrung. Wir bedienen uns lediglich unseres Denkens (und Fühlens) in einer ganz allgemeinen Form. Daher können wir hier auch schwer allgemeingültige (objektive) Wahrheit finden (lediglich logische Sätze wie „Ein Ding ist nicht zugleich Objekt und Subjekt“ sind wahr). Immer schwingt in einem Satz und in den sich daraus ergebenden Texten das subjektive der persönlichen (individuellen) Gefühle (Emotionen) mit.

Dennoch können wir zu vagen Aussagen kommen und Sätzen mit einem bestimmten Grad von Wahrscheinlichkeit hinsichtlich ihrer Gültigkeit finden.

Das zu tun manchen manche aus Spaß und zu ihrer Unterhaltung. Andere wiederum versuchen sich hierdurch im Leben zu orientieren und den Sinn von Handlungen zu bestimmen (Lebensphilosophie). Einige aber wollen es möglichst genau wissen und betreiben Philosophie als Wissenschaft. Ich gehöre jeder dieser Interessengruppen an.

Das ist doch gerade das Schöne. Ich sehe die Philospphie ja gerade als Grundlage für alles an. In dem Sinne gehöre ich ebenfalls allen Interessengruppen an.

Stehen wir vor einem wie auch immer gearteten Problem, hilft uns doch gerade die Philosophie, möglicherweise Lösungen zu finden, wenn wir einmal frei und unabhängig denken.

Es geht auch nicht um Wahrheiten, sondern um Möglichkeiten, manche sind brauchbar, manche nicht.

Es geht um Alternativen des Handelns, die sich in ihrer Möglichkeit sinnvoll zu sein, erst deutlich in der Abstraktion einer Handlungssituation zeigen. Aus der 'Vogelperspektive' erkennen wir die uns umgebende Landschaft und die uns möglichen Wege am besten.

Aber auch das 'durchspielen' von Denkmöglichkeiten kann auf das Leben Einfluss nehmen, indem wir dabei (unbewußt) unseren Entscheidungsrahmen vergrößert. Denn alle unsere Entscheidungen werden ständig von unseren Emotionen (Gefühlen) und unserem Nichtbewußten begleitet.

Das bedeutet aber zugleich, dass wir vieles bei Entscheidungen nicht über unser Denken (Vernunft) in der Hand haben. Somit befinden wir uns immer nur in einer Situation die bestmögliche und nicht beste Entscheidung treffen zu können. Dabei bezieht sich die 'beste Entscheidung' auf eine vernünftige und nicht unvernünftige Entscheidung.

Das Spiel mit abstrakten Gegenständen vergrößert also unsere Perspektive beim betrachten der Welt und ermöglicht uns zugleich eine ursprüngliche Freude zu erleben. Es ist der Spaß am philosophieren, wie wenn wir musizieren oder malen.

Er lässt uns (unbewusst) zugleich wieder naiv empfinden wie ein Kind. Das zeigt sich dadurch, dass manche Philosophen, im Gegensatz zu z.B. Politikern oder Managern, etwas kindliches in ihrem Verhalten zeigen. Insbesondere wenn wir sie beim philosophieren beobachten.

Insofern macht philosophieren frei von alltäglichen konkreten Dingen. Wir verlassen das 'ernsthafte Tagesgeschäft'. Wir müssen unser Spiel nur immer wieder begrenzen, um nicht in den (berühmten) Brunnen zu fallen und wir dürfen unsere Alltagsaufgaben dabei nicht vergessen.

Das Besondere am Spaß-, u. Unterhaltungsfaktor beim Philosophieren in dieser Gruppe ist, dass wir zwar keine konkreten Antworten erhalten, aber über die Abstraktion immerhin die eigentliche Frage vergessen können.

(Siehe EP !)

Philosophie wird als Liebe zur Weisheit verstanden.

Es gibt aber soviel Richtungen und Lösungsvorschläge, je Land, Ethik, Religion, Vorstellung des Jenseits und Veränderung der Seele, soweit dass wenn wir noch dazu die subjektiv Empfindung und Gefühlswelt jeden Einzeln berücksichtigen, ist jeden menschlich Disziplin einmalig, weil es einerseits ein Sozialisierung Phänomene wie anderseits eine individuell Empfindung ist.

Die subjektiv empfundene Wahrheit ist abhängig der Wahrnehmung. Betrachtet man auf dem Bereich der Psychologie, Psychoanlyse, ob es auf der Basis von Alice Miller, Freud, Adler, Jung etc.... werden wir feststellen, dass die Wahrheit Verschiebungen, Veränderungen unterliegt, die durch individuell Lebenslinie / Erfahrungen und das "Schwarzloch", welche Spyche genannt wird: Uns die Wahrheit erscheint lässt als Konstrukt der Seele oder als Wahrheiten des einzelnen Individuum, die bis zur Irrsinn / Verrüktheit führen können....

Somit:


finde ich, dass nur diese Ergebnis ist möglich, weil wir nicht anders können, als unserer Vorstellungen und Wahrheiten wieder geben, die das Philosophieren zwar uns nach bringen, jedoch nicht zur allgemein Wahrheit führen können....

Es ergibt sich natürlich das Ausschleifen.... Allzu menschlich....

Aber wir versuchen es.... das ist das eigentlich Ziel. mit ein hohe Portion an Spass und Interesse und Humor.... .

ein herber weißer tät´s auch, zum vergessen. der wäre immerhin bekömmlicher als der perlenlose rhabarberbrei, der einem hier als philo- verzapft wird. da muss man für die schaumkrone heftig den eigenen kopf schütteln und hat immer noch nur hefesatz im hals.
meingott, ehrlich, manchmal wird mir mulmig beim gedanken, was das mal für ein kleinod gewesen ist, diese gruppe. und was fürn herzloser sülz heut` zu lesen ist.
da hilft nur noch ausloggen.

Aus Sülze gemachter Gehirnbreie ist unverdaulich und sollte in der Tat ausgeschieden werden.

zunächst Dank !

Die Konsequenz aus dem Inkonym

,

nämlich Ausloggen als Hilfe zu bezeichnen, finde ich allerdings nicht richtig.
Dadurch wird, nach meinem Dafürhalten, nur die allgemeine Interesselosigkeit gestärkt.
Eine richtige Hilfestellung bleibt, auch wenn persönliche Moral und/oder persönlicher Anspruch an ein Freizeitangebot stupide Streitereien als widersprüchlich dazu erscheinen lassen, das Veröffentlichen der eigenen Meinung.
Letztlich spielt auch in der Philosophie der demokratische Faktor eine gewichtige Rolle.
In 'Weisheitenmehrheiten' findet man sich doch als soziales Wesen leichter ein.

bildschirmgeschädigt las ich eben "demographischer" statt demokratischer.
aber ich kenne den hauptgrund für das verlesen:
ich warte noch auf das kind, das zu mir in den fahrstuhl steigt und mich befragt.

diANaone schrieb:

Tja, das Kind hat zunächst mal andere Fragen, wenn es in den Fahrstuhl steigt. Zum Beispiel: Wieso hängen die Knöpfe so hoch, dass ich nicht dran komme?

Darauf antwortet man am besten, um sozusagen den Schlenker hin zum Thema zu bekommen:

Das liegt daran, mein Kind, dass Philosophen die Fahrstühle bauen. Die sind nicht so praktisch veranlagt.

Dann fragt natürlich das Kind:


Bevor man jetzt antwortet, dass Philosophen Philosophie betreiben, empfiehlt es sich angesichts der kurzen Fahrt den Zirkelschluss perfekt zu machen und zu sagen:


Dies wird den kleinen Racker garantiert ins Grübeln bringen und uns aus der Situation retten.

Und, seien wir doch ehrlich, eigentlich ist diese Strategie so was wie angewandte Philosophie, oder?

Von Gefühltem, einer Kettensäge und dem Wald

Manchmal ist gefühlt vom Allem zu viel da.
Zu viele Informationen, zu viele Eindrücke, zu viele Menschen, zu warm, zu laut, alles zu.
Nachts ist es gut, denn zu dunkel kann es nicht sein. Vielleicht zu warm, aber das vergeht.
Aschenputtel machte es richtig: Die Guten ins Töpfchen.
Und das mit dem Schuh ist auch genial, wenn er passt.
Tolle Skills, sehr zu empfehlen. Warum vergisst Menschenkind das nur so schnell?
Also her mit der Gedankenkettensäge und die Hecke kräftig zurückschneiden. Die Triebe treiben ohnehin wieder aus, aber jetzt sieht man wenigstens bis zur nächsten Strasse oder noch weiter.
Bis zur nächsten Baustelle. Dort laufen sie umher, die mit den Plänen in den Händen und den Helmen auf dem Köpfen. Trauen sie ihren eigenen Konstruktionen nicht? Aber sie haben zumindest einen Plan.
Die Kettensäge gefällt mir immer besser. Wenn der Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen ist, dann könnte das Auslichten helfen. Oder lieber abwarten, bis die Bäume von selbst umfallen?
Das kann dauern.
Also doch Aschenputtel. Sonst wird es zu laut, zu viel...


(bk) VIII/2013

Philosophie ist das was wir hier beobachte: Unterhaltung. Ist doch eine feine Sache...?! Was mehr? Wer will hier etwa neue Systeme entwerfen und darüber diskutieren (ich rede nicht davon, dass manchmal hier auch Blödsinn geredet und nur gelabert wird).

Immerhin bleiben viel sogar recht lange bei einem Thema. Manchmal genügt ja auch nur ein kurzer Austausch über etwas. Wesentlich ist, dass immer eine gewisse Abstraktheit (Allgemeinheit) eingehalten wird (was nicht wenigen leider schwer fällt).

Auf Wunsch der TE wird der Thread an dieser Stelle geschlossen.



Liebe Grüße,
spielluder
JOY-Team