Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Butterfly Swing
367 Mitglieder
zur Gruppe
Sound of Frankfurt 2025
278 Mitglieder
zum Thema
Karezza, Edging & Co: Die Lust am Nicht-Kommen16
Das Textfeld war zu kurz, daher englische Begriffe:-) da es sich…
zum Thema
Offener Umgang mit Sexualität121
In einem anderen Thred kam das Thema "Umgang mit Sexualität" auf.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Begriffe machen Meinungen

Womit wir mal wieder...
...bei der Frage nach der absoluten Wahrheit wären.

Die's ja meiner Meinung nach gar nicht gibt.



Ich denke, der TE ist auf der Suche nach einem Begriff, mit dem sich seine Neigung auch für Außenstehende in SEINEM Sinn (und da ist ja auch schon wieder die Kruy mit der subjektiven Verfärbung!) kurz und knackig erläutert.

Aber so einfach isses nun mal nicht.

Entweder die Sache liegt ihm am Herzen und der Hörende will wirklich verstehen und fragt nicht nur aus Neugier, sondern echtem Interesse - dann ist ohnehin ein richtiges Gespräch vonnöten.

Oder aber die Sache liegt ihm am Herzen, aber er hat gerade keine Zeit, Lust, Geduld...den Fragenden wirklich einen Inhalt zu vermitteln - dann hat auch ein neugeschöpftes Wort keinen Zweck.
***er Mann
238 Beiträge
@Its_a_Gas
na, dann las mal ein Kribbeln im kleine Zeh durch einen Stromstoß am Schädel auslösen und die Zeit messen, wie lang es dauert, vom Impuls bis zum Zucken...
so lassen sich fast alle Impulse auf den Körper elektrisch im Kopf ankommend nachweisen samt der Zeit, die sie brauchen, den Weg zurückzulegen.
im Kopf ist PC-ähnlich etwas, was die Impulse aufnimmt und verarbeitet und auch speichert (Gedächtnis) auch der Ort lässt sich nachweisen - irgendwo zwischen den Ohren... macht aber auch Sinn: ist die Kommunikation der kurzen Wege.
LG WOlf
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
@***er: Klassisches Argument einer reduktionistischen Haltung, bei der versucht wird, psychische Phänomene auf physiche Ursachen zurückzuführen. Das Leib-Seele-Problem ist schon alt und genau um solche Haltungen hat man sich schon in den 60ern gestritten. Leider gibt es aber bei Qualia keine objektiven Bewertung,- bzw. Bemessungskriterien, was mit einer Aussage ala "Wenn X an Nerv reizt, dann hat das automatisch Y im Gehirn als Folge".Ich empfehle dahingehend das kurze Essay von Thomas Nagel "What it is like to be a bat" (1974). Nachzulesen bei Suhrkamp "Philosophie des Geistes".
Ich finde, dass Nagel genau diesem Psychologismus starke Argumente entgegensetzt.

Und was das die Sprache betrifft, bleibe ich sehr stark bei Nietzsche: Worte und Begriffe sind nichts anderes als ein "Heer von Metaphern".
It s a Gas
Wenn es denn so ist das Worte ein Heer von Metaphern sind- wie sollte dieses Heer denn deiner Meinung nach eingesetzt werden?

Womit ich zur zweiten Frage komme: Ist eine virtuelle Kommunikation überhaupt möglich? Die Frage ist ernst gemeint; völlig O.T. stelle ich immer wieder fest, das Leute beim Telefonat so völlig anders sind- und fast immer besser als nur zu lesen.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Meiner Meinung nach...
... wird gerade in einer Parallelwelt, die aus Antimaterie besteht, die gleiche Diskussion geführt *zwinker* .
Kamelienschenke
Das ist hochinteressant, wir sollten es als Extrathema reinbringen.

Zum Thema hatte ich gestern ein Gespräch mit einem "meiner" Männer. Er, völlig erstaunt: "Süße, es ist doch völlig egal wie wir es nennen, wir wissen doch wie es ist. "

Der Satz fühlt sich sogar richtig an, intellektuell scheint es mir als Argument unredlich zu sein. Wir fühlen was, können es aber nicht beschreiben- hmmmm...

Das geht mir zu in die Richtung von " Wir als Gruppe fühlen uns so rund miteinander."

Oder? Ich überlege noch
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wenn es dem Nietzsche Zitat gerecht werden soll, dann muss der hier zu kreierende Neologismus aber eher aus der Lautmalerei kommen, um begrifflich ein Maximum an Objektivierbarkeit zu gewährleisten.

*aua_chen , oder so irgendwie, ich kenne mich dabei nicht so aus.
Ich kenn mich dabei nicht so aus
Ich kann mich für mich erklären falls gewünscht, gerade wenn es virtuell geschieht kann das vollkommen falsch rüberkommen, aber frag gerne nach.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@weiter vorn: Unredlichkeit scheint mir...
... an dieser Stelle zu hoch gegriffen, mit Ferdinand de Saussure sind Worte ohnehin nur Zeichen.

Weil die Signifikate des Signifikants "Schlagen" unterschiedlich sind, ändern wir durch einen anderen Signifikanten nichts am Inhalt des Begriffes.

(Ein "Elefant" ist eben für die einen eine schützenswerte Kreatur, für andere fünf Tonnen Fleisch und zwei Stoßzäune und für wiederum andere der, der nach dem Genuss vergorener Früchte die Felder zertrampelt.)
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
@***pe: Die Frage WIE sie eingesetzt werden sollen erübrigt sich mit dem Fakt, dass es Metaphern SIND. Methapher muss hier in seiner usprünglichen Bedeutung als "μεταφορά" (übertragung, transport) verstanden werden und nicht als rhetorisches Stilmittel.
Kamelienschenke
der Inhalt des Schlagens ist nun mal ein anderer. Beim weissen Elefanten kann ich mitgehen, du hast Recht.

Nur ist es keine Frage der Perspektive, das ich nicht gegen meinen Willen körperlich attackiert werde.

Für einen ist es sicher total krank, für die zweiten sind Frauen wie ich Schuld daran das Männer im allgemeinen immer gewalttätiger werden.
Für die dritten fehlt der richtige Dom damit ich endlich zur Subbse und Schluss werde- immer dieses blabla von "Nur maso" endlich aufhört und womöglich noch andere Frauen verwirrt.

Aber eines fehlt allen drei Vorschreibern nicht: Das Wissen um die Freiwilligkeit der Handlung.

Ich berühre intensiv und nachhaltig, in die Tiefe gehend und über den Moment hinaus- aber ich schlage nicht und werde nicht geschlagen. Das ist meine Wahrheit. Für die ich kein Wort habe, ich umschreibe ja nur. Tief berühren ist ja nun nich de Perverse vorbehalten, nä.
Its a Gas
Okay, genau darum geht es mir. Inhalte richtig , kurz und knackig transportieren zu können.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Worte, und dass haben wir in unseren brillianten Diskussionen hier bereits vor Langem herausgefunden, sind kommunizierte objektive Symbole.
Der Empfänger muss aus einem vorhandenen,subjektiven Reservoir schöpfen um ein Wort überhaupt zu deuten und begrifflich zuordnen zu können.. Das macht es so schwierig begriffliche Unikate zu schaffen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Ich berühre intensiv und nachhaltig, in die Tiefe gehend und über den Moment hinaus- aber ich schlage nicht und werde nicht geschlagen. Das ist meine Wahrheit. Für die ich kein Wort habe, ich umschreibe ja nur. Tief berühren ist ja nun nich de Perverse vorbehalten, nä.

in diesem fall finde ich um/ beschreiben sogar sinnvoll.

und selbst wenn ein wort dafür zu finden wäre, dann müsste genau dieses wort in den wortschtz (!) aufgenommen werden, damit es verständlich ist....


http://de.wikipedia.org/wiki/Perlokution



gruß

diA
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Sprache hat Kontext
Sage ich mit böser Miene zu jemand Fremdem auf der Straße:
"Ich hau Dir gleich eine auf's Maul!"
dann ist die Botschaft komplett verschieden zum gleichen Satz, den ich, auch schon reichlich angeschickert, zu meinem besoffenen Kumpel am Grillabend als Reaktion auf seine ständigen Frotzeleien sage.
Klar ist es schwierig
Wäre es einfach hätte ich selbst etwas Neues definiert und es ab dann einfach benutzt und erklärt.
Wenn ich wirklich überzeugt wäre könnte ich den Begriff vertreten und sicher auch teilweise implementieren.
Kamelienschenke
Wenn du es im Joy schreibst hast du gleich irgendeinen Moderator auf dem Hals, lächel. Obwohl- wenn ich einverstanden wäre, virtuell bedroht zu werden?

Hmmm...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Sprache hat Kontext

das ist vollkommen richtig. Ein Wort für sich allein mag reine sachliche Information bedeuten, in einem Satz jedoch schwingt als 'Subinformation' immer Gefühl mit.
Virtuell?
Selbst wenn ich diese komischen Emotionen oder lächel, grins, traurig etc benutze- ist das so?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
wenn ich einverstanden wäre, virtuell bedroht zu werden?

Das wäre dann wiederum ein anderer Kontext *zwinker*
Völlig O. T.:
Mach doch mach doch... *aetsch*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Die Antwort lautet:
"Nein".

(Begegnet ein Masochist einem Sadisten. Sagt der Masochist "Quäl mich!"...)
Kamelienschenke:
Ist der Kontext ein Anderer würde ich dich "Arschloch" nennen?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
**********Hmaso:
Ist der Kontext ein Anderer würde ich dich "Arschloch" nennen?

Das weiß ich nicht, allerdings wäre es mir egal, da wir uns nur virtuell kennen ;-).

Allerdings ist es mir auch bei vielen Menschen egal, die ich in 3D, mit Farbe und Geruch kenne.
Okay
real würde ich wahrscheinlich irgendwie und absichtlich zu kurz in deine Richtung "schlagen", so als kleine Scheinattacke, g
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.