licht, genau das richtige licht, in dem
man die dinge so ausbalanciert, dass
kern und schale gleichermaßen
strahlen.
man die dinge so ausbalanciert, dass
kern und schale gleichermaßen
strahlen.
Ein schwieriges Unterfangen.
Mir schwebt die Fotografie vor Augen, die verblichene analoge und die derzeitige digitale.
Bedingt durch die grundsätzlich anderen Brennweiten der für die digitale Fotografie verendeten Objektive, ist etwa der Schärfebereich ein gänzlich anderer.
Nur ein Teilbereich des Bildes in Schärfe erstrahlen zu lassen ist zu einem schwierigen und teils zu einem unmöglichen Unterfangen geworden.
Damit ist zwar alles in gleichem Licht, doch nicht im richtigen Licht.
Jedenfalls kaum in dem Licht, was hier gemeint sein kann.
Da vermisse ich die analogen Zeiten sehr. In ihnen war es leichter etwas ins richtige Licht zu setzen.
Dies richtige Licht kann natürlich nur ein subjektiv richtiges sein und kann zu einem falschen werden, wenn ich die Scenerie im Nachhinein in einem anderen Blickwinkel betrachte.
Im analogen Zeitalter war da nix mehr zu machen.
Doch nun kommt Hoffnung auf.
Las ich doch, dass sich jüngst einer der wenigen Großen auf dem Markt in ein Startup einkauften.
Das Licht welches solcherlei Gebaggere und Gescharrere wirft ist nicht meines, das angestrebte Produkt aber eine Revolution - Lichtfeldkamera.
Eine solche Kamera fokusiert nicht mehr, sie fängt nur das Licht ein, wie es ist.
Erst in der Nachbearbeitung wird dann entschieden, was ich sehen möchte.
Immer wieder aufs Neue, wenn mir danach ist.
Das richtige Licht, die richtige Schärfe im Wandel der Zeit, im Wandel meiner Stimmungen und dabei bleibt das wahre, das originale Licht immer erhalten.
Toll!
Beschämend indessen ist, dass mir erst dadurch voll und ganz bewusst wurde, dass wir selbst niemals alles Licht einfangen können, können wir doch nichts erkennen, ohne zu fokussieren.