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Realis Zwei

die verunsicherung, die aus dem erahnen des nochvielweiter resultiert, lässt überschaubare muster weben.

Die Vereinfachung ist überlebenswichtig, doch sollte man diese Tatsache nicht überstrapazieren und als wissenschaftlich belegte Begründung für die eigene Vereinfachung von allen und allem hernehmen. Man kommt zwar mit einfachen Vorstellungen zu einfachen Antworten, aber verlässlich können die nicht sein, weil man automatisch zu ihnen kommt und sie wegen der bereits einfachen Vorstellungen auch nur einfach sein können.

Zu verlässlichen Antworten kommt man mit komplexen Vorstellungen, und diese Antworten können einfache sein.

Die schöne Dialektik der Horizonterweiterung liegt in ihrem zweiseitigen Vorteil: Das Gerede vom Ich und das Gezeige auf’s Du lässt nach.
horizonterweiterung
ist raumzuwachs. nicht nur die horizontlinie rückt in die ferne, auch der bewegungsspielraum wird größer. allerdings nicht automatisch. das sensorium muss das mehr verrechnen können, sonst befindet man sich in der wüste und hat kein kamel dabei.

komplexität und verhandelbarkeit werden selten am selben kiosk angeboten. da muss man zwei händler befrieden. das feilschen ist der akt der binnenbegrenzung, der reduzierung von komplexität auf verhandelbare würfel. auf einheiten. je besser überschaubar die kanten, desto fügsamer die anschlussstellen. je mehr anpassungsleistung, desto mehr geschmeidigkeit im vorturnen von sozialambition und spiegelneuronaler akrobatik.

ich und du sind instanzen, die hauptamtlich an grenzbühnen bespielt werden. sobald man von der peripherie zur mitte wandert, wird das tat tvam asi, das "das bist du" inhärenter. im zentrum wird verschiedenheit gen null tendieren. identität zerfließt, durch erhöhten druck. wechsel in einen anderen aggregatzustand.

Philosophie: Weiter geht's - Rabenthread IV
*******alm Paar
7.574 Beiträge
angstzustände..........
........haben sich in der heutigen zeit minimiert,

gestern hatte volk noch angst vor dem horizont, da war die erde noch eine scheibe, runterfallgefahr drohte!

heute dürfen wir aufatmen, die erde ist rund, wie unser kopf, richtungen dürfen sich ändern!

selbst die der gedanken..................

calm*namd*
angstzustände..........
........haben sich in der heutigen zeit minimiert,

gestern hatte volk noch angst vor dem horizont, da war die erde noch eine scheibe, runterfallgefahr drohte!

heute dürfen wir aufatmen, die erde ist rund, wie unser kopf, richtungen dürfen sich ändern!

selbst die der gedanken..................

calm*namd*

Für mich ist beängstigend, dass manche meinen, man brauche in der Jetztzeit keine Angst mehr zu haben...
Alles sei gut, sei besser und alles sei in bester Ordnung ...
ich und du sind instanzen, die hauptamtlich an grenzbühnen bespielt werden.

Je weiter der Horizont, desto enger die Auswahl. Wer den Baum der Erkenntnis hinaufklettert, sieht mehr. Je mehr er sieht, desto mehr muss er verstehen. Um es verstehen zu können, muss er es reflektieren. Dieses Reflektieren erscheint umso anspruchsvoller, je höher der Standpunkt im Baum, doch das ist ein Fehlschluss. Das Reflektieren fällt umso leichter, je höher der Standpunkt. Dabei gibt es zwei Arten von Klettertouren; die Allgemeine und die Spezielle.

Zu den speziellen gehören die Touren der Experten, die einem durchschnittlichen Menschen nicht mehr erklären können, was sie beruflich treiben, weil sie mit ihrem Treiben zu weit spezialisiert und vom alltäglichen Leben zu weit entfernt sind. Das sind Physiker, Computerleute oder Anlageberater.

Zu den allgemeinen gehören die Touren der Experten, die einem durchschnittlichen Menschen erklären können, was sie beruflich treiben, weil sie sich mit Dingen des alltäglichen Lebens beschäftigen. Das sind Soziologen, Mediziner oder Psychologen.

Man könnte erstere >Fachidioten< nennen und Leute wie Albert Einstein oder Heinz von Förster als Ausnahmen herausnehmen. Das gleiche gilt für die anderen, die man vielleicht >Generalisten< nennen könnte, wobei man denen interessanterweise auch Leute wie Fjodor Dostojewski hinzuzählen muss, der ja kein Psychologe war.

>Je weiter der Horizont, desto enger die Auswahl< heißt somit, daß man mit wachsendem Wissen nicht ebenso wachsende Probleme bei der Wahl zwischen Gut und Schlecht oder Richtig und Falsch hat, sondern schwindende; eben weil Wissen die Auswahl per se immer enger eingrenzt. (Handelt es sich dabei um die Expertise eines Fachidioten, muss die Heranziehung seines Wissens durch Generalisten geprüft werden.)

Was das mit >ich und du< zu tun hat, weiß ich noch nicht.
****arm:
>Je weiter der Horizont, desto enger die Auswahl< heißt somit, daß man mit wachsendem Wissen nicht ebenso wachsende Probleme bei der Wahl zwischen Gut und Schlecht oder Richtig und Falsch hat, sondern schwindende; eben weil Wissen die Auswahl per se immer enger eingrenzt.

Gemeint ist demnach das generalistische Wissen - ein Fachwissen könnte ja nur hinsichtlich des spezifischen Wissensgebietes die Frage nach Gut und Schlecht oder Richtig und Falsch beantworten und dabei hinsichtlich eines größeren Zusammanhangs falsch - ggf. sogar falscher - urteilen.

****arm:
Was das mit >ich und du< zu tun hat, weiß ich noch nicht.

Die Wahl scheint mir nur für das ICH betreffende Entscheidungen eine eingeschränkte zu sein, nicht jedoch hinsichtlich der Beurteilung der Handlungen eines DUs.
Das DU hat einen anderen Horizont und die Beurteilung des DUs hinsichtlich seiner Handlungen ist nur unter Berücksichtigung selbigens möglich.
Soll heißen - die Einordnung der Handlung des DUs mag evtl. auch noch leichter gelingen, doch wird die Einordnung des DUs selbst - in die Kategorien Gut und Schlecht - eher erschwert, da von der erhöhten Sicht auch erkennbar sein sollte, warum ein DU wie handelt. Ggf. ist ihm weder die schlechte noch die gute Handlung anzurechnen.

Bezüglich des Baumes der Erkenntnis ist im Übrigen noch zu beachten, dass je höher man steigt, desto weniger trägt einem das Geäst.
Falle ich ungeübt von noch geringer Höhe, so kann ich die Besteigung auf ein Neues wagen - falle ich von hoch oben, könnte es sein, dass ich zukünftig - zu seinen Füßen darbend - auf Fallobst angewiesen bin.
Dankobzst
Es fällt nur Obst, es sei gedankt.
eben wollte ich
fragen, wie man vom baum der erkenntnis runterfällt.

eben weil Wissen die Auswahl per se immer enger eingrenzt.

achso.

tut es. und verunmöglicht sie auch irgendwann. vor lauter geäst ist kein baum mehr da und kein ICH und DU. so hatte ich eröffnet.
aber
ich höre weiter zu ...

(und 20 min. später: heute fiel mir auf, wie different die entscheidungen sind, die man da und dort trifft. etwa in seiner haut oder in der haut des anderen. da und dort sind dann vorstufen von ich und du, da mit nur rudimentärem sensorium schon bio-nah benennbar. das bewusst eingeleitete bestreben zum standortwechsel ist einerseits simpelst, andererseits hochkomplex. je nach grad der reflexion in den baumwipfelspiegeln).
>ich< und >du< sind Platzhalter, und damit sind sie so gewöhnlich wie jeder andere. >eins< oder >ebene< oder >ewigkeit< und alle vereinbarten Kombinationen leicht herzustellender Laute und Lautfolgen spannen etwas auf, das wiederum nur sprachlich darstellbar ist und vielleicht Leinwand oder Projektionsfläche genannt werden kann. (Ich muss aber >Leinwand< sagen oder schreiben, um darzustellen, was ich meine -– womit ich immer noch jenseits dessen bin, was ich ausdrücken will.) Ich bleibe immer auf der Seite der Symbole, wenn ich z.B. darstellen will, wie ich mir dieses >ich< und dieses >du< vorstelle. Wenn ich also die Leinwand wähle, als die das >ich< eigentlich verstanden werden könnte und auf das bestimmte Vorstellungen von diesem >ich< projeziert werden, bewege ich mich innerhalb der Symbole, also der Sprache. Ich kann somit nur darauf vertrauen, daß etwas von der Bedeutung dessen, was ich schreibe (das Gemeinte) transportiert wird.

Jeder weiß, was eine Leinwand ist, und jeder weiß, was projezieren heißt, aber da stecken schon Fallstricke drin. Ich müsste z.B. die Leinwand genauer beschreiben und zwischen aufgespannten Leinwänden und solchen unterscheiden, die gleichsam zum Rand hin ausfransen und sich fließend mit anderen Vorstellungen verstricken. Darüberhinaus erheben sich Fragen zur Projektion, weil ja unklar ist, von wo aus projeziert wird. Es liegen Gedanken nahe, die wiederum von soetwas wie einem >ich< ausgehen, also einem distinkten Körper mit einem Hirnzentrum, von dem aus Bedeutungen auf diese Leinwand geworfen werden – was bereits ziemlich vertrackt wäre.

Wegen solcher Schwierigkeiten schrieb ich, daß ich noch nicht weiß, was mein Vorpost mit >ich< und >du< zu tun haben könnte.
ich und du und er und sie (>>>><<<<)
Es ist ausgesprochen schwierig, sich des Unterschiedes von Gesagtem und Gemeintem fortlaufend bewusst zu sein. Schon die Aufgabe, das eigene Gesagte gewissermaßen von außen zu betrachten und zu kritisieren, ist anspruchsvoll, geschweige denn das Vorhaben, dieses Gesagte aus der Perspektive des oder der Angesprochenen zu beurteilen. Die Vielgestaltigkeit der Bedingungen, unter denen das im vorigen Satz zu Wort Gekommene vonstatten geht, kann ein Laie allenfalls ahnen, und es wäre schon hinreichend für ein Gespräch unter jenen, wenn sie sich die vollends unüberschaubaren Verstrickungen bewusst machten, die in einem solchen laufenden Gespräch zwischen mehreren Teilnehmern wirksam werden. Das ist das Kernproblem dieser Gruppe der Philosophie im Rahmen einer Erotiksite.
****arm:
Das ist das Kernproblem dieser Gruppe der Philosophie im Rahmen einer Erotiksite.

Das ist das Kernproblem jeglicher Kommunikation.
Je heterogener die Teilnehmer, desto schwieriger die Verständigung.

Hier in dieser Gruppe kommt so einiges zusammen:
• die, die diese Gruppe vom Rest der >Erotiksite< trennen können.
• die, die es nicht können.
• die, die sich hier zu äußern getrauen, da es sich ja nur um eine >Erotiksite< handelt.
• die, die sich dennoch nicht trauen, obwohl sie was zu sagen hätten.
• die, die suchen.
• die, die verkünden und daher hier steng genommen nichts zu suchen haben.
• ...

Die rein theoretische Philosophie lässt das kalt.
Ihr ist es einerlei, was immer hier verzapft wird.

Der praktischen Philosophie kann es aber nicht einerlei sein.
In Anbetracht dessen, dass die Gesamtbevölkerung noch weitaus inhomogener denn diese Gruppe ist, kann man daher leicht zu dem Schluss kommen, dass sie von den >Profis< zwar sträflich vernachlässigt wird, dies aber auch leicht einsehbar ist.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Thinkself
Hier in dieser Gruppe kommt so einiges zusammen:
• die, die diese Gruppe vom Rest der >Erotiksite< trennen können.
• die, die es nicht können.
• die, die sich hier zu äußern getrauen, da es sich ja nur um eine >Erotiksite< handelt.
• die, die sich dennoch nicht trauen, obwohl sie was zu sagen hätten.
• die, die suchen.
• die, die verkünden und daher hier steng genommen nichts zu suchen haben.
• ...

und ich wüsste gern, ob aktivitäten in der gruppe schon zu mehr oder weniger erfolgreichen kontakten im sinne dieser seite geführt haben.


" Ich habe deine Beiträge in der Gruppe Philosophie gelesen und möchte dich treffen und näher kennenlernen..."
Das ist das Kernproblem jeglicher Kommunikation.

Nein. Das Kernproblem beispielsweise bei der politischen Konsensfindung ist die Parteizugehörigkeit.

Hier in dieser Gruppe kommt so einiges zusammen:
• die, die diese Gruppe vom Rest der >Erotiksite< trennen können.
• die, die es nicht können.

Das legt eine Fähigkeit nahe, die ihre Inhaber höher, alle anderen aber niedriger schätzt. Man könnte ja auch von >wollen< sprechen (ebenso verhält es sich mit dem Verb >sich trauen<). Dabei geht es nicht darum, zu trennen, sondern, im Gegenteil, die Gesamtheit zu sehen. Eben die Tatsache, daß diese Truppe ein Teil einer Erotiksite ist, verweist auf die mangelnde Relevanz eines Interesses an inhaltlicher Auseinandersetzung.

Die rein theoretische Philosophie lässt das kalt.
Ihr ist es einerlei, was immer hier verzapft wird.

Hier müsste es heißen „Den rein theoretisch Philosophierenden lässt das kalt. Ihm ist es einerlei, was immer hier verzapft wird.“ Das träfe wenigstens auf yokowakare u.a. zu.

und ich wüsste gern, ob aktivitäten in der gruppe schon zu mehr oder weniger erfolgreichen kontakten im sinne dieser seite geführt haben.

Darauf kannst du einen lassen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Der Diskurs Philo und/oder Sex zieht sich nach meinen Beobachtungen seit Beginn meiner Mitsprechschaft wie ein roter Faden, durch fast alle Threads.Ohne einen realen konsensualen Beschluss. Der Nicht_Beschluss ist entweder der irrealen Philosophie im Allgemeinen, oder dem mangelndem realen Umsetzungsvermögen jedes einzelnen Beteiligten zu zuschreiben.
Dennoch erleben wir immer wieder erstaunliche Innovationen. Rücksichtsvoll wurde in der Liste der mentalen Eigenschaften der hier versammelten, der sonst so bedeutende Unterschied im intellektuellen Niveau, diesesmal nicht erwähnt und ja, es wurde sogar der Versuch unternommen, durch eine humanistisch eingefärbte verbale Hilfestellung
Darauf kannst du einen lassen
sich fraternisierend den 'unteren' Niveaus anzugleichen.

Die ursprüngliche Farbe von Kreide ist weiß.
da bin ich gespannt,
wie dieses krasse durcheinander nun aufgefächert werden wird. klingt sehr nach biskuitteig: ist egal, was reinkommt, hauptsache es ist backpulver dabei.
... es wurde sogar der Versuch unternommen, durch eine humanistisch eingefärbte verbale Hilfestellung
Darauf kannst du einen lassen
sich fraternisierend den 'unteren' Niveaus anzugleichen.

Nehmen wir an, es wäre eine >fraternisierende Angleichung an untere Niveaus< gewesen; wäre es nicht eine Geste, mit der man sich (wenn auch zweifelnd und mit gehörigem Bauchschmerz) viel eher einverstanden erklären könnte als mit der Geste, mit angestrengt gebildet klingen sollenden Beiträgen die Zugehörigkeit zu höheren Niveaus zu simulieren?

Ich habe nichts gegen die räumliche Orientierung in der Sprache (hohes gegen niedriges Niveau) einzuwenden, wenn ihr Gebrauch inhaltlich motiviert ist. Das Gegenteil, die persönliche Motivation, ist gerade ein Merkmal der Laiengruppen; insbesondere jener, die sich auf einer Plattform formen, die von der persönlichen Motivation des Sichhervorhebens (des Posens) lebt.

Ich habe selbsverständlich auch nichts gegen das persönliche Interesse des Posens einzuwenden, nur sollte es spielerisch sein und nicht vordergründig. Wer spielerisch posiert, kann nichts falsch machen, weil er aus sich heraus agiert und sich zeigt, wie er ist. Wer vordergründig posiert, macht umso mehr falsch, je vordergründiger, also je weiter von sich selbst unterschieden, er posiert. Im Zitat unten kommt also die Dialektik des Posens zu Wort, wobei die angesprochene Aufgabe bzw. das angesprochene Vorhaben umso komplizierter wird, je mehr sie im Namen des vordergründigen Posens steht.

Schon die Aufgabe, das eigene Gesagte gewissermaßen von außen zu betrachten und zu kritisieren, ist anspruchsvoll, geschweige denn das Vorhaben, dieses Gesagte aus der Perspektive des oder der Angesprochenen zu beurteilen.

****e_H Mann
8.282 Beiträge
biskuitteig: ist egal, was reinkommt
Soll für einen veganen Teig nicht die Komponente Ei weggelassen bleiben?

Stelle dies bewusst als Frage, da das Wesen der Philosophie die Frage ist.
Wenn hier von (Kern)problem die Rede ist und argumentativ als Beleg die Aussage
Nein. Das Kernproblem beispielsweise bei der politischen Konsensfindung ist die Parteizugehörigkeit.
angeführt wird, so stellt sich die Frage, vorausgesetzt Philosophie soll zum Konsens führen, welche primären Vorausetzungen an die Philosophierenden gestellt werden.
Beim Eintritt in diese Gruppe/dieses Forum wurde von mir z.B. nur eine Echtheitsprüfung seitens des Plattformbetreibers als wünschenswert vorausgesetzt.
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Echtheitsprüfung
Beim Eintritt in diese Gruppe/dieses Forum wurde von mir z.B. nur eine Echtheitsprüfung seitens des Plattformbetreibers als wünschenswert vorausgesetzt.

Die Echtheitsprüfung als Voraussetzung kann von jeder Gruppe selbst festgelegt werden. Es gibt viele Gruppen in denen auch ungeprüfte Mitglieder sind.

Auch gibt es Gruppen, in die man selbst mit einem Klick eintreten kann.

Wir haben damals entschieden eine Art "Bewerbung" vorauszuschalten. Es ist interessant, was da zuweilen einflattert. Und auch ein befremdliches Gefühl entscheiden zu sollen, ob dieser/diese beitreten "darf".

Als ich vor einigen Jahren die Gruppe gründete machte ich mir gar nicht sooooo viele Gedanken dazu. Es geschah aus Spaß an der Thematik . Da ich selbst neu hier war, musste ich mir sogar einen mir unbekannten CO Mod suchen. Ich gab bei den Profilnamen "philosophie" ein und schrieb dort jemanden an, dessen Profil mir sympathisch erschien und fragte nach einigen Mails hin und her ob er mitmachen wollte. (Ob sich daran noch jemand erinnert?) Lang ist es her *zwinker*

Grüße Azana
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Spaß an der Thematik

Hätte mir auch nur schwer vorstellen können, dass Du eine Gruppe gründest um ausschließlich methodisch diszipliniert universitäre Philosophie zu verfolgen.
*zwinker*
Trotzdem an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für Deine überwältigende Toleranz gegenüber manchem Unsinn der hier schon 'verzapft' wurde und werden wird.
Was ich ja
im höchsten Maße als irreal sein sollend empfinde, ist, dass sich eigentlich harmonisch ergänzende Glocken, in Disharmonie geläutet werden.
Erst dadurch wird überhaupt erst ermöglicht, dass den Glocken von geringerer Qualität Gehör geschenkt wird.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Gebimmel oder Klangkomposition?
Erst dadurch wird überhaupt erst ermöglicht, dass den Klocken von geringerer Qualität Gehör geschenkt wird.

Harmonie ist seltend ein Anlass zum Läuten sondern eher zur Stille. Also gibt die fehlende Qualität der einen Glocken den Anlass zur Qualität der anderen, und so wird die Disharmonie endlich zum Qualitätsmerkmal.
Geringer wertige Glocken können also verdammt wichtig sein.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Bitte nicht schon Ende Oktober
vorweihnachtliche Allegorien, wie Glocken und Bisquits zum Einsatz bringen.
Das ist irreal.
In realis befassen wir uns doch noch mit den Pilzen, den schmackhaften, genießbaren und hoch toxischen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Erst Rasseln, dann läuten
Wieso?! Man sieht doch aller orten schon die rotbemützten männer wieder, heere von geflügelten wesen, die ausschwärmen, uns in gemütliche sphären zu hieven, bunte bänder zum fesseln von päckchen und zum aufhängen diversem flitterigen gezumpels. ganz zu schweigen von den kalorienstarken angriffen der bäckereierzeugnisse, die immer zimt und koriander enthalten. vehikel in eine heimelige täuschung, subversive angriffe auf unser klares denken. in realis jedes jahr eine meisterleistung der suggestion.
aber damit muss früh genug angefangen werden, damit es wirkt.

die pilze haben dort auch ihren platz, kein pfifferling ist mehr sicher, kein steinpilz tabu, wenn es um die kulinarische ergänzung der gesamtkomposition geht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Teilaspekt
Was ist, wenn wir uns aus uns selbst substrahieren?
Wenn ich das bei mir gedanklich versuchte, stelle ich mit Freude fest, dass da eine große 'Portion' MaerzMond übrigbliebe.
*g*
Das beantwortet zunächst nur einen Teil der Threadfragen, aber es kann nicht mehr behauptet werden, man würde hier nix erfahren.
serviert
wird in portionen; allemal an gedeckten tischen und dort wo es gastgeber und personal übernehmen. diese dienen dann als portionierer, weil servus ja der diener ist.
wer sich selbst zu gute dienste leisten will, wählt allyoucaneat, die bescheideneren loggen hier ein und nehmen canned meat (die hitze lassen wir mal beiseite).

ein wenig tue ich mich schwer mit vertikalen hierarchien. mir sind diese runden platten lieber, auf denen man das häppchen der wahl herankurbeln kann. oder den käse.
da ist dann die reihenfolge zwar bezifferbar, aber eben nicht aus sich heraus. außer den kabbalinguisten vermag wohl kaum einer ad hoc zu sagen, weshalb ausgerechnet alpha am beginn des alphabets steht und warum omega wanderte. wenn ich "barbara, bettina, britta" aufzähle, sage ich nichts über den standort der personen dieser namen aus, sondern ich nehme bewusst eine wertigkeit heraus.
insofern leistet die sprache allein schon via alphabetisierung gute rubrizierende eigenschaften, gut insofern, als annähernd neutral bzw. sachlich. sachdienlich.
weil eben alogische, konsensuelle, objektivierbare elemente mit den subjektiven verknüpft werden.

vorausgesetzt Philosophie soll zum Konsens führen,

hat mich mehr irritiert als das übrige vorausgegangene, wenn ich mal den sprachregler zwischen mehr und weniger bewegen darf. konsens fiel vorher mit der verknüpfung politisch zusammen. was dieser mit philosophie zu tun haben soll, fragt uncle vermutlich selbst. ich wüsste es nicht.
konsens stellt sich auf der zunge des gastes ein, wenn er zu preiswertem dicounterkäse eine duftende gourmet-beere zwischen den zähnen zerdrückt. dann ist konsens das einstimmen der sinnglocken von a und b, von sendung und empfang.

das sind momente von seltenheitswert und verdanken sich nicht nur dem gastmahl und seiner komponenten, sondern auch den weiterleitungswilligen papillen auf den landzungen der inneren kontinente des lesers / hörers.

*stoesschen*
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