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Warum Klatschen?

*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Themenersteller 
Warum Klatschen?
Hi,

auf Konzerte, wo Menschen Reden halten, sogar wenn ein Pilot seinen Job so macht wie er es gelernt hat und eine gute Landung schafft - die Menschen Klatschen Beifall. Warum die Hände aneinander schlagen um dieses Geräusch zu verursachen? Warum nicht ein anderes Ritual um Beifall zu bekunden? Bei Fall... kommt von auf die Knie fallen zur Ehrerbietung, bei jemanden herabfallen. Warum stattdessen in die Hände klatschen anstatt die Faust an die linke Seite des Brustkorbes zu drücken oder den Arm zu heben oder bestimmten Laut der Begeisterung auszustoßen? Ja, bei höchster Begeisterung wird gepfiffen und so, noch zusätzlich. Aber woher kommt das Klatschen? Wozu?

Gruß, Torben
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Na ja, das mit dem Arm heben, da haben unsere direkten Vorfahren ja schon ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Das sollte schon mal aus der Beifall-Options-Liste gestrichen werden.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Klatschen
Wissen tue ich das nicht, es ist eher eine Vermutung. Es hat sich aus einer ursprünglichen Geste der Demut den Göttern gegenüber (das Beten) entwickelt.
Zugleich ist es eine Geste des Bittens .(Kindern wird das sogar anerzogen).
So ist das Klatschen ein Ausdruck des guten Empfindens welches der Vortrag auslöste, zugleich mit der Bitte um Wiederholung?

*bravo*
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Themenersteller 
muss ja nicht mit flacher ausgestreckter Hand sein. Wobei, was habe ich mit den Fehlern meiner Großeltern zu tun? Für mich hat diese Geste nicht mehr diese negative Bedeutung. Ich weiß was es damals war. Es kommt darauf an in welchem Kontext diese Geste verwendet wird. In den USA dürfen sich Schüler so auch in der Klasse im Unterricht melden, in Deutschland wird es umgehend verboten. in DE wurde mir mal gesagt, ich möge die Hand heben und dann nur einen Finger hochzeigen und nicht die offene Hand wedeln. Später war das dann nicht mehr so wichtig in höheren Schulklassen. Nur die gestreckte Hand war nicht erlaubt, weil die Lehrer, na ja, diese Vorgabe bekommen haben.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich bin persönlich gewiss nicht erzkonservativ. Aber der Sonderfall Deutschland und die Geste des ausgestreckten Arms ist dermaßen geschichtsprägend , dass wohl noch einige Zeit verstreichen sollte, ehe man wieder den gestreckten Arm mit flacher Hand zum wohlmeinenden Beifall erhebt.
Die Römer haben sich ja auch schon so gegrüßt manchmal. Aber das ist witzig, weil sie mit der linken Hand immer die Toga festhalten mussten um nicht plötzlich selbstentblößt auf dem Forum herumzustehen.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
In den...
...allerersten Vorstellungen des Steinzeittheaters stürzten sich nach dem Abtreten der Schauspieler die Fliegen von der Bühne auf das Publikum. Dieses versuchte die Fliegen zu fangen. Daher kommt die Geste des Klatschens.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Gestik und Laut...
... lassen sich bestens beim Klatschen verbinden. Und man hat immer noch die Beine und Füße frei zum Stampfen und Springen, den Mund zum Brüllen und Pfeifen, den Hintern zum Wackeln... bei Totalbegeisterung kommt meistens alles zum Einsatz. Nur nicht unbedingt in der Oper, dann würden so manche Damen auf ihren Pashmina-Schal treten...
****ra Frau
2.005 Beiträge
Wen es interessiert......ein lesenswerter Link inkl. historischer und psychologischer Begründung :

http://www.br-online.de/kind … hen/musiklexikon/2010/02899/


Ach ja......


.....ich liebe den Klang einer klatschenden Menschenmenge .....


.....wenn es NICHT unbedingt mir gilt *rotwerd**ggg*
Klatschphilosophie
Schon wieder liegt der Mod in der Sonne und lässt hier auf jeder klatschen.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Themenersteller 
Die Logik des Klatsch-Beifalls...
erschließt sich mir nicht!

Wenn ein Mensch etwas wirklich gutes getan hat und andere das anerkennen, so sagen diese es ihm. Also verbal in der Regel. Meine Frau klatscht nicht, wenn sie findet, ich habe etwas wirklich gut getan, sie sagt es mir verbal.

Ich selbst bevorzuge es einem Künstler zuzugrufen, "super, bravo, gut gemacht", wenn ich zu weit entfernt bin es ihm persönlich zu sagen, anstatt zu klatschen. Oft lasse ich daher das Klatschen im Konzert oder so. Und warum wird einem Pilot zur gelungenen Landung geklatscht? Sehr unlogisch, oder ist es ein Zeichen der Entspannung, froh die Landung und den Flug überlebt zu haben? Er tut seinen Job, dafür muss ich ihm nicht Beifall klatschen! Wenn er es besonders schwer hatte und das Wetter sehr schlecht war und der Anflug und Landung manuell, so würde ich es ihm gerne persönlich sagen, das ich Respekt vor seiner Leistung habe.

Woring besteht die Logik Beifall zu klatschen? Und hat dieses Klatschen einen Zusammenhang mit der Klatschpresse - in beidem steckt das Wort Klatschen.

Klatschen ist eine Tradition, kaum einer weiß woher sie kommt, keiner stellt sie in Frage... alle machen es, weil, ja warum?!?

gruß, Torben
****ta Frau
2.135 Beiträge
Woring besteht die Logik Beifall zu klatschen?

Wer sagt, dass das Klatschen Logik hat?
****ra Frau
2.005 Beiträge
...keine Logik, aber Musik !
Warum ?

In vielen Naturvölkern sind heute noch verschiedenste Klang-Klatsch-Rhythmen traditionell und kulturell so tief verankert, dass sie als allerletzte 'Kultureinheit' verloren zu gehen drohen.

Klatschen ist nämlich zuallererst ein einfaches Body-Percussion-Instrument, welches der Mensch als erstes auch als solches wahrnimmt; nicht umsonst lieben kleine Kinder Klatsch-Sing-Lieder wie "Backe Backe Kuchen" oder sind einfache gemeinsame Mit-Klatschrhythmen bei Konzerten besonders beliebt.


Gemeinsam Musik (z.B.= Klatschen) machen - ob einfachst gestrickte Klatschmuster oder hoch kompliziert in einer Body-Percussion-Art/Performance umgesetzt - verbindet Menschen......und zwar alle, da wir idR. eben mit händen auf die Welt kommen, mit klatschenden Eltern vom ersten Tage an konfrontiert werden - Multimedia hin oder her (.....da wird halt das Iphone zwischen den Klatschern jongliert....*smile*) und gelernt bzw verinnerlicht einfache Klatschmuster als erste 'Klangeinheit' so perfekt imitieren können, dass sie noch unter eienm Jahr versuchen, ihre Mitmenschen zum Klatschen zu animieren - und das erfolgreich .... Bis es Blasen güübbbdd *haumichwech*

Musik und Rhythmik liegen uns sozusagen teilweise noch tiefer in den Genen als Sprache....Musik geht direkt ans Herz, Hirn und damit unsere Gefühle.....und sind kulturelles Erbgut der Menschheit.

....davon mal abgesehen, dass das gemeinsame Klatschen ein 'wir'- finden-dich-klasse Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art sein kann, v.a. mit Standing Ovations und/oder dem Hype, wenn sich zweitausend klatschende Menschen in einen gemeinsamen Rhythmus finden......das finde ICH einfach geradezu genial !!!!


Fazit :
Klatschen ist eine Art menscheneigenes Musizierens.

Das Musik-machen an sich ist uns angeboren, wird meist traditionell gepflegt und macht glücklich.*smile*

Musik ist oft logisch, aber Logik ist bei weitem nicht automatisch musikalisch !
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Klatschphilo
Schon wieder liegt der Mod in der Sonne und lässt hier auf jeder klatschen

die Moderatorin meldet sich mal kurz aus der Sonne.

@ yoko, auch solch ein Thema darf hier eingestellt werden auch wenn es für dich die Philosophie nicht tangiert.

lg Azana
*******elt Frau
1.180 Beiträge
;-)
Ehrbekundungen wirken mit Geräuschen, statt nur Gesten noch viel besser. Ich kenne nur klatschen *zwinker*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wer.................
............schonmal auf einer bühne stand und das klatschen gespürt hat fragt nicht nach dem warum sondern tankt die energie die von den klatschenden ausgeht!

ein austausch von geben und nehmen.

calm*namd* *bravo*
Ich finde die Frage nach dem Klatschen hat zwei ganz unterschiedliche Dimensionen:

1. Woher kommt das Klatschen als Beifallsbekundung?

2. Warum klatschen wir?

2. lässt sich ganz einfach beantworten: Weil wir es so gelernt haben. Es hat sich eingebürgert als Geste des Respekts, der Begeisterung oder der Unterstützung. Dazu kommt, dass es sich unversal gut eignet, also fast überall dazu in der Lage ist, sich auszudrücken. Es ist ja auch nicht das einzige Mittel. Du kannst Pfeifen, "brava, brava"- Rufen, oder "Allah" danken: "La ola"
... die "La ola"-Welle kam angeblich aus dem islamischen Raum und ist eine Verballhornung der Anrufung Allahs, wenn einem Tänzer Gottes Gnade überkam und er so gut tanzte, dass es nur Allahs Geschenk sein konnte.

1. Genealogisch würde ich sagen, dass der Beifall, also jemand anderem in seiner Meinung beifallen ein Gemein-Machen ist und zwar ein Doppeltes. Die Klatschenden verbinden sich miteinander als Mitklatschende und gleichzeitig richten sie dies auf diejenigen, denen der Applaus gilt. Die Brücke ist in diesem Fall das Geräusch, weil eine körperliche Verbindung (Hände schütteln, auf den Rücken schlagen) ebenso unmöglich ist, wie mimische Zustimmung (Anlächeln, Zunicken etc.). Ob du klatschst oder rufst in für mich in dem Fall unherblich, es ist einfach nur ein anderer Körperteil, das den Laut macht. Der Unterschied ist irrelevant, weil auch das Rufen in der Regel keine andere Funktion hat, als durch Lärm Zustimmung zu signalisieren.
Hingehen und eine differenziertere Zustimmung zu übermitteln (also Inhalt transportieren), ist meist auch nicht möglich, wenn du klatschst (Konzerte, gute Landung etc.).

Alles in allem ist Klatschen eine kulturelle Technik, die ebenso vielseitig, wie effizient und bekannt ist und damit perfekt geeignet Beifall auszudrücken. *g* Die Frage ist also nicht, warum wir klatschen, sondern warum nicht alle klatschen? *zwinker*
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