Ich verstehe, wie du es meinst, tesorosol, will aber widersprechen und sagen, es gibt nur eine Wahrheit.
Deshalb ist die Formel 1=1, das Prinzip der Identität, so wichtig. Es beinhaltet nämlich, dass man sich auf dieses Prinzip einigt. Und diese Einigung macht die Wahrheit erst möglich.
Ansonsten handelt es sich nicht um Wahrheit, sondern um verschiedene Ansichten des gleichen Sachverhaltes. Der Sachverhalt selber ist weder wahr noch falsch, ihm haftet davon nichts an.
Der eine sagt: "Das Glas ist halb voll" während der andere behauptet, es sei halb leer. Mittels mathematischer Absprachen ist es durchaus möglich, zu beweisen, dass beide Wahrheiten auf einen identischen Zustand, nämlich auf ein zu 50% gefülltes Glas, zutreffen.
Es bedarf dazu einer weiteren Einigung darüber, was voll und was leer bedeutet, nämlich das 100% leer =0% voll und umgekehrt bedeutet. Sobald hierüber Einigung herrscht, stehen beide Wahrheiten in Abhängigkeit nebeneinander.
Ja, Palap, ein herrliches und auch ein bisschen dämliches Gleichnis, bewusst ausgewählt. Dämlich deshalb, weil man, für sich isoliert, nichts damit anfangen kann. Herrlich, weil das Prinzip der Identität die grundlegende Basis für Logik, und damit für das Beurteilen wahrer und unwahrer Zustände ist.
Wahrheiten haftet somit immer auch Banalität an, denn sie sind ja nur die Absprachen zwischen uns selbst.
Den Berg der Wahrheit kletterten hinan
Zwei Forscher; — Einer wandte rechts die Schritte,
Der Andre folgte links der Bahn;
Die Wahrheit rief: «Ich wohne in der Mitte!«
Ignaz Friedrich Castelli
Wie wenig attraktiv die Wahrheit ist, wissen am besten die Dichter, die am Liebsten aus dem Füllhorn der Unwahrheiten schöpfen, nicht wahr?
Deshalb ist die Formel 1=1, das Prinzip der Identität, so wichtig. Es beinhaltet nämlich, dass man sich auf dieses Prinzip einigt. Und diese Einigung macht die Wahrheit erst möglich.
Ansonsten handelt es sich nicht um Wahrheit, sondern um verschiedene Ansichten des gleichen Sachverhaltes. Der Sachverhalt selber ist weder wahr noch falsch, ihm haftet davon nichts an.
Der eine sagt: "Das Glas ist halb voll" während der andere behauptet, es sei halb leer. Mittels mathematischer Absprachen ist es durchaus möglich, zu beweisen, dass beide Wahrheiten auf einen identischen Zustand, nämlich auf ein zu 50% gefülltes Glas, zutreffen.
Es bedarf dazu einer weiteren Einigung darüber, was voll und was leer bedeutet, nämlich das 100% leer =0% voll und umgekehrt bedeutet. Sobald hierüber Einigung herrscht, stehen beide Wahrheiten in Abhängigkeit nebeneinander.
Ja, Palap, ein herrliches und auch ein bisschen dämliches Gleichnis, bewusst ausgewählt. Dämlich deshalb, weil man, für sich isoliert, nichts damit anfangen kann. Herrlich, weil das Prinzip der Identität die grundlegende Basis für Logik, und damit für das Beurteilen wahrer und unwahrer Zustände ist.
Wahrheiten haftet somit immer auch Banalität an, denn sie sind ja nur die Absprachen zwischen uns selbst.
Den Berg der Wahrheit kletterten hinan
Zwei Forscher; — Einer wandte rechts die Schritte,
Der Andre folgte links der Bahn;
Die Wahrheit rief: «Ich wohne in der Mitte!«
Ignaz Friedrich Castelli
Wie wenig attraktiv die Wahrheit ist, wissen am besten die Dichter, die am Liebsten aus dem Füllhorn der Unwahrheiten schöpfen, nicht wahr?