Was ist Wahrheit?

Von welcher Mission sprechen Sie?

Ist bestimmt vom Schwierigkeitsgrad her eine Steigerung, aber dennoch nur eine logische Folge der Mondmission. Schmälert nichts an der perfekten mathematischen Theorie des Zusammentreffens und der Raumfahrt insgesamt.
Als absoluter Laie werfe ich eine Frage ins Forum.
Es ist ja bekannt, daß Sonnenenergie Materie beeinflusst, indem sie Elektronen unter gewissen Umständen auf ein 'höheres Level`versetzen kann. Wie kommt man jetzt auf die Idee, daß die Sonde auf Tschuri seit dem Urknall unveränderte Materie vorfinden würde?

Wer ist denn auf die Idee gekommen?

So stehts in den Medien, als eines der Missionsziele.
Man erwartet eine nach dem Urknall gebildete und seither unveränderte Materie vorzufinden, um Abgleichungen mit irdischer Materie vornehmen zu können.
Klar gibt es auf dem Komet keine Plattentektonik und ständiges Umwälzen wie der Erdmaterie, aber irgendwie ist der Komet auch nur wie ein Schneeball in der Sonne, der ändert sich.

Wo denn?

uff... in irgendeinem Kontext, vielleicht da ?
http://www.faz.net/aktuell/w … ta/mission-rosetta-packendes..


Muss ich den Beleg aus der Fülle der Informationen wieder raussuchen?
Möglicherweise ist die Info auch aus dem Fernsehen, gab 'nen Thementag gestern auf 3Sat.
Wenn's mir wieder zukommt, poste ich es, gell?

gugl mal nach :Kometenmission Rosetta: Auf der Suche nach der Urmaterie .

Is auch nich so wichtich. Mir ging es nur darum, daß der Komet ein Überbleibsel aus der Zeit der Entstehung unseres Sonnensystems ist. Er ist also ebenso alt wie alles andere in diesem System, nur daß er sich seither so gut wie nicht verändert hat, wenn man vom Abrieb absieht, dem er in Sonnennähe unterliegt. Auf jeden Fall gibt es ihn als Körper seit nicht mehr als 4,5 Milliarden Jahren.

Klar, letztlich wird, wenn die Mission gelingt, dem theoretischen Puzzle über die Entstehung des Sonnensystems ein weiteres belegbares Fragment hinzugelegt. Zugleich wissen wir, daß jede Antwort, neue Frage aufwirft

Persönlich empfinde ich, im Zusammenhang, ja eh die praktische Leistung der Wissenschaft (der Landung) interessanter, als die Bestätigung einer ohnehin schon als für wahr gehaltenen Theorie .
Bei solchen Ereignissen werden auch immer kollaterale Bedingungen sichtbar. Die Größenverhältnisse im Sonnensystem, ohnehin bekannt, aber mal wieder in Erinnerung gerufen:
Die Sonne als Basketball im Zentrum, die Erde ein Tischtennisball in ca 30m Entfernung, Asteroidengürtel ca.3km und die Orthsche Wolke wo die Kometen beheimatet sind in 52-54km Entfernung.Da muss man so ein 'Viech' erstmal treffen.

Noch eine getwitterte Kollateralmeinung:
Die Kosten der Rosetta Mission betragen 1,4 Milliarden Euro.
das Hypobank Disaster kostete 19 Millarden Euro=
14 Rosetta Missionen

Ich glaube an die 1,4 aber nicht an die 4,5 - aber warum, weis ich nicht... (vielleicht weil ich die 1,4 eher erfahren kann, als diese 4,5).

Ich bin der Meinung, daß aus irgendeinem, mir nicht bekannten, Grund der Mensch auf dem Weg zur Wahrheit viel mehr und peinlich bemüht ist, den Irrtum auszuschließen als die Lüge. Vielleicht ist der Grund, daß durch die starke dichotomische Bindung die Lüge näher an der Wahrheit ist, als der Irrtum ?

und dazu muß die Wahrheit bekannt sein, was hoffentlich nicht zu der
Schlußfolgerung führt, daß Lügner die Klügeren sind, was wiederum
als Legitimation für die Lüge mißbraucht werden könnte.

Soziologen wollen herausgefunden haben, daß der Durchschnittsmensch
200 Mal lügt -täglich.
Ich war und bin entsetzt.

Zur Lauterkeit (um einen Begriff von @****arm ins Spiel zu bringen)
gehört für mich auch die Lüge in bestimmten Situationen, zB, aus
Taktgefühl.

Um so mehr gelogen wird, um so mehr Zeit muß aufgewändet werden,
um Lüge und Wahrheit zu unterscheiden.
Diese Zeit wäre sinnvoller zu nutzen.

Na ja, aber ich habe meine Theorie nicht auf blauen Dunst entwickelt.
Das ist ja wohl überlegt.

Ausgehend von den o.a. Entfernungsverhältnissen im Sonnensystem.(Oortsche Wolke)
13 000 000 000 000 km (13 Billionen) ist eine Strecke die sich kein Mensch vorstellen kann.(auch Yokowakare nicht, er hat schon bei 4,5 Schwierigkeiten, wie er sagt )
Diese Strecke ist aber die Wirklichkeit und somit das wichtigste Kriterium für Wahrheit.
Nun wird, um der Potenz des Gehirns Genüge zu tun und die Strecke vorstellbar zu machen, ein Modell erstellt und runtergebrochen. Es wird ein Modell konstruiert mit Kügelchen in noch vorstellbaren, erkennbaren Abständen voneinander. Dieses Model ist aber nicht die Wirklichkeit und somit auch nicht die Wahrheit. Dieses virtuelle Konstrukt als Abbild der Wirklichkeit (vgl.hierzu: Platon) ist dann doch viel eher als Lüge zu charakterisieren, denn es wurde ja auch mit Absicht erstellt.

Wir haben dieser Strecke ein Maß zugeordnet. Das ist wahr. In der Realität hat sie keines.


Sehr richtig: Lüge und Wahrheit sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Viel interessanter als die beiden sind Widersprüche, Paradoxien und Hypothesen. Wie könnte etwas sein? Warum bekommen wir zwei Modelle, die wir entwickelten, nicht unter einen Hut?

Warum ist die Division durch Null nicht definiert? Es ist augenscheinlich und logisch, dass die Division durch immer kleinere Zahlen zu immer größeren Ergebnissen führt. Auch finde ich logisch, dass eine Menge Kuchen, den sich keiner teilt, für die Menge der Teilenden in unendlichem Maße vorhanden ist. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man bereit ist, zu glauben, eine halbe Person erhielte schon zwei Kuchen.


Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Sonde heißt Philae. Rosetta ist das Mutterschiff und es ist nicht gelandet.


Das Zitat ist eine Hypothese, die durch die Mission bestätigt werden könnte. Ist also noch nicht die Wahrheit und noch keine Lüge. Was es sein wird, wird die Zukunft zeigen.

Einer Strecke ist ein Maß (eine Dimension) zugeordnet, das ist richtig.
Dann nimm bitte den Begriff Abstand, der ist wirklich.

Den nehmen wir an, ja. Haben uns darauf geeinigt.

Wie wage aber solch ein Begriff ist, zeigt der Umstand, dass der Abstand vor 150 Jahren noch als Gerade definiert war. Heute ist die Linie, deren Länge wir Abstand nennen, mehrfach gekrümmt.

Bleiben wir bei der Wirklichkeit doch bei der Definition, dass sie bezeichnet, wie etwas auf uns wirkt.

Das, was gemein hin als Wirklichkeit bezeichnet wir, würde ich Realität nennen.

Was mich gerade zu der Überlegung bringt: Würde man zu einem fernen Gestirn auf einer Geraden fliegen, so flöge man einen Umweg, oder?

Oder: Wenn die Linie des Abstands gekrümmt ist, müsste der Abstand zwischen zwei entfernten Himmelskörpern, als Gerade gedacht, nicht kürzer sein als die Linie durch den gekrümmten Raum?

daß die Sonde einen eigenen Namen trägt.
Aber nicht nur das Trägersystem sondern auch die gesamte Mission
trägt den Namen "Rosetta".

Zur Division mit 0 habe ich eine ganz eigene Meinung/ Hypothese und
dazu eine HP auf die ich für Interessierte verweise...

Natürlich sind dazu auch begründete kritische Kommentare erwünscht.

Ich bin interessiert. Kannst die Adresse per PM senden oder an wilmannsp(ät)aol.de.

Der kürzeste Weg ist immer eine Gerade. Die Krümmung des Raumes hat damit nichts zu tun.

Wahrheit ist etwas für den Glauben. Wahrheit kann man nicht wissen, und das zeigt uns die Quantenmechanik. Die Physik ist in einer Welt angekommen, in der etwas die Regie führt, das Physiker abgrundtief hassen; den Zufall.

Aber die Physik selbst ist so. In unseren Skalen – Meter, Gramm, Sekunde – ist sie so zuverlässig wie der Sonnenaufgang. In den kleinen Skalen aber macht sie, was sie gerade so macht. Teilchen sind mal hier, mal da, und sie sind hier und da zur selben Zeit. Sie sind Teilchen und Welle zugleich und lachen sich ins Fäustchen, wenn sie uns an der Nase herumführen.

Man will einfach nicht daran glauben, daß zwei Atome, seien sie Lichtjahre voneinander getrennt, miteinander verschränkt sein können, sodaß eine Veränderung des Zustands des einen Atoms den Zustand des anderen augenblicklich beeinflusst. Das kann einfach nicht sein. Und doch ist es so.

Es gibt Forscher, die nach Quantenverschränkung in Zugvögeln suchen, weil man immer noch nicht weiß, warum diese Tiere einen Ort auf dieser Erde finden, der tausende von Kilometern entfernt liegt.

Alles ist mit allem verbunden. Diese Überzeugung, dieser esoterische Glaubenssatz wird anscheinend von der Physik mit einem Wissensfundament beliefert, das die Esoterik nie brauchte. Die Physik braucht es, denn sie ist dem Wissen verpflichtet. Die Esoterik hat es nie gebraucht, weil sie immer schon daran glaubte. Wir stehen also möglicherweise vor einem epochalen Paradigmawechsel, der eigentlich mehr ist als das.

die, unter denen, die du esoteriker nennst, oder so genannt werden, die seriös rüberkommen, berufen sich seit jahren auf die quantenphysik. man möge etwa "oberon" in medizin-diagnostischer hinsicht angoogeln.
witzigerweise glauben die, an denen das ding/der apparat etwas anrichtete, selbst nicht daran. vielleicht auch nicht die anwender der apparate. das scheint zu wirken, obwohl man nicht daran glaubt, was beinahe beängstigend ist, da doch der beobachter das system regiert.

der paradigmenwechsel wird jahrhunderte brauchen, eh er verstanden wird. und akzeptiert. wir wollen gar nicht wissen, wie sehr wir drin stecken. wir wollen unser vermeintlich berechtigtes toben gar nicht auf einer bühne dramatisiert wissen, die andere akteure kennt. der paradigmenwechsel sieht eine neue art von verantwortung vor, eine, die seit mindestens zweitausend jahren umschrieben wird: gib acht, was du denkst!

Das ist Lauterkeit. Läutere dich, jeden Tag zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang ein Mal. Mindestens.

Ich glaube x/0=unendlich

Das aber ist theoretisch, aber wohl kaum von praktischen Nutzen.