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Wahrheit oder Pflicht
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Was ist Wahrheit?

Dies ...
... musste ich einmal loswerden:

Andere können wenigstens einen Federballschläger von einem Fuß unterscheiden.

Manche jagen damit Schmetterlinge und für sie ist die Wahrheit, dass es sich um eine Waffe handelt, andere fangen damit Flusskrebse und nach deren Wahrheit, ist es ein Angelgerät. Vielleicht liegt es daran, dass in ihrem theoretischen Wissen das Freizeitvergnügen „Federball“ keine Rolle spielt.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, Wirklichkeit und Wahrheit zu unterscheiden?

pue

Es lässt eine gewisse Fairness vermissen, etwas herauszusuchen und den Kontext außen vorzulassen. Immerhin habe ich vorab auf die differenzierte Theorie der Wahrheit hingewiesen, die von der Quelle der jeweiligen Erkenntnis abhängt. Diese entspringt oftmals der Wirklichkeit und schon wieder handelt sich nicht um die Wahrheit.

Ich würde es begrüßen, wenn du eine andere Herangehensweise zur Kenntnis nimmst. Die Wahrheit scheint nämlich zu sein, dass wir nicht alle gleich sind. Wie auch. Immerhin haben wir unterschiedliche theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Theorie
des Higgs -Teilchens würde ich nicht als Vermutung abtun:

http://www.focus.de/wissen/m … esteilchens_aid_1122619.html

Und etwas Phantasie erfordert ein Gedankenexperiment: Es spielen bei den
Zeugenaussagen ja nicht nur unterschiedliche Wahrnehmungen, sondern auch
unterschiedliche Wertungen eine Rolle -gestenreiche Unterhaltung zB... *g*
**e Mann
2.564 Beiträge
sondern auch
unterschiedliche Wertungen eine Rolle -gestenreiche Unterhaltung zB...

Genau das meinte ich: Die Definitionen sind nicht gleich.

Das Higgsteilchen war bis vor einem Jahr eine Vermutung.

Hallo chilliliebre,

das kommt so Böse daher. Ich wollte nichts aus dem Kontext reißen.

Immerhin habe ich vorab auf die differenzierte Theorie der Wahrheit hingewiesen, die von der Quelle der jeweiligen Erkenntnis abhängt.

Habe ich auch gar nichts dagegen und gehe mit dir vollkommen dacors. Ich war nur mit einer Stelle in deinem Text unzufrieden und wies darauf hin.
Schaut mal, es fragen sich noch andere nach Wahrheiten, es erinnerte ein wenig an diesen Thread

Ich zitiere die Band:

"Wie zur Hölle konntest du mir erklären,
was groß oder klein ist?
Macht es einen Sinn für dich
dass wir überhaupt leben?"

weiter zum Schluss:

"Gibt es wirklich etwas
außerhalb der Reichweite unserer Augen?



Verschiedenes
In 'allen' (/vielen) Wörterbüchern und Lexika sind (z.B.) "Wahrheit" und "Wirklichkeit" verschieden definiert (beschrieben).

Hinweis (Metaebene): Das ist eine wahre Aussage, gehört also somit (auch) zur Wahrheit. Beweis: Augenschein

Es geht ja hier nicht darum Definitionen herunterzubeten und dazulegen. Dazu könnte man in google oder wikipdia (nach)lesen, sondern darum ein Gespräch, als kulturelle Handlung, zu führen. Ein wichtiges Merkmal eines Gesprächs ist aber die Unterscheidung (Differenzierung).
*******alm Paar
7.574 Beiträge
eine möglichkeit,
wahrheit ist das was man weiß, wenn man nichts anderes weiß,

wirklichkeit ist das was man sieht, wenn man nichts anderes sehen kann.

beides trugschlüsse, die sich ganz sanft ankuscheln...........

calm*sanft*
@sweet_calm
Das schmiegt sich in der Tat an - ein Vorgang des Schreibens und so für uns als Leser erkennbar als wahr. Oder denkst du nicht, dass das von dir geschriebene wahr ist? Also liegen hier das wahre und die Wahrheit offensichtlich (sichtbar) gemütlich beisammen... Mehr weiß ich auch nicht *zwinker*

Natürlich ist das alles nur Betrug unseres Wissens und unseres Sehens. Aber es sind keine Trugschlüsse, nicht einmal Schlüsse, weil ihnen die Voraussetzung fehlt: etwas wahres, was gesagt wurde (als Prämisse mit einer Konklusion). Schlüsse sind an Sätze gebunden - auf der Metaebene - aber nicht an Wahrheit als Inhalt; also das andere dazu (wenn z.B. die Prämissen falsch sind).

So weit .... als (eine) wahre Möglichkeit...
Denken
Oder denkst du nicht, dass das von dir geschriebene wahr ist?

darf man viel und sollte es auch. Dennoch muss es nicht der Wahrheit entsprechen.
wahrheit ist das was man weiß, wenn man nichts anderes weiß,

wirklichkeit ist das was man sieht, wenn man nichts anderes sehen kann.

beides trugschlüsse, die sich ganz sanft ankuscheln...........



Sehe ich ähnlich. Wir machen uns zur Wahrheit, was wir glauben wollen, weil es sich so wunderbar warm anfühlt. In dieser Scheinwelt verharrt man dann, weil man entweder nicht sehen kann, oder niemand da ist, der einem die Sehkraft verleiht, oder weil das, worauf wir basierten, plötzlich durch den Entzug des Kuschelkissens zerbricht.
Für den einen bewölkt sich dann der Himmel und für den anderen wird die *sonne* sichtbar. Blöderweise bauen wir uns alle derartige Kartenhäuser.
**e Mann
2.564 Beiträge
Schön, dass das Wort 'glauben' hier fällt. Es ist unabdingbar, an die Wahrheit zu glauben und geht man noch einmal auf das Identitätsprinzip zurück (1=1), dann versprechen wir uns ja gegenseitig, an diese Behauptung zu glauben. Glaubte einer daran nicht, dann wird er an der Gleichung zweifeln. Die Wahrheit selbst geht aber immer auf die aufgestellte Definition zurück, nicht auf die Begenbenheit.
Glaube-Meinung-Wissen
Ich denke, dass Glaube, Meinung und Wissen auf einer Linie liegen und sich jeweils nur durch den Grad der Wahrscheinlichkeit von Aussagen (Sätzen) unterscheiden. Damit sind sie also verschiedenes.

Damit ist an Wissen glauben unsinnig aber nicht zu wissen, dass man glaubt. Das ist meine Meinung...
**e Mann
2.564 Beiträge
Du kannst um die Logik wissen. Wenn du sie aber benutzt, solltest du auch an sie glauben.

Ja, nicht so einfach mit wissen und glauben.

"Weißt du eigentlich, wie spät es ist?" Guckse auf die Uhr und sagst: "Es ist schon halb Zwei". Eine Wahrheit, gehst du doch davon aus, dass deine Uhr richtig geht und das die übrige Welt nicht gerade die Zeit umgestellt hat. Auch das kommt mit unter vor.

Du gehst davon aus, dass alles so ist, wie es abgesprochen war. Das ist Glaube, oder nicht?
Das ist selbstredend nicht Glaube, sondern die alltägliche Arbeit auf der Basis einer Reihe von gesellschaftlichen Übereinkünften, die selbstredend nicht ständig infrage gestellt werden können.
**e Mann
2.564 Beiträge
Hier gibt es ein schönes Gespräch fast vollständig zu lesen:

http://www.amazon.de/Wahrhei … s=wahrheit#reader_3896706462
@pue
Das ist berechtigt. Du bringst nun die Begriffe Irrtum und Lüge ins Spiel.

Ich glaube in der Tat selbst an den Großteil der Grundlagen der Logik, weil ich sie mir nicht erschlossen habe (ich bin kein Logiker). Ein Teil davon meine ich, ist richtig, weil ich logische Regeln aufeinander bezogen und angewendet habe.

Ich weiß darüberhinaus, dass bestimmte Regeln der Logik wahr sind, weil sie der Wirklichkeit entsprechen. Sie habe diese sogar möglich gemacht (Computer haben als Grundlage die Regeln der Logik). Währen diese Regeln (Sätze) nicht wahr, würde es keine Computer geben und sie würden nicht funktionieren.

Die offensichtliche Tatsache, dass es Menschen gibt, die keine Wahrheit erkennen (können), beweist nicht, dass es keine Wahrheit oder keine wahren Aussagen gibt. Wenn bestimmte Menschen nur schwarz-weiß sehen, bedeutet das nicht dass es kein Farbsehen und keine Farben gibt.

Zu behaupten, dass die Regeln der Logik keine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit haben und somit wahr sind (also zur Wahrheit gehören) ist fragwürdig, wenn diejenigen gar keine Ahnung von diesen haben, also nichts davon wissen (keine Kenntnis davon besitzen) ...
Bedingte Wahrheit?
Wahr dürfte hierbei

dass bestimmte Regeln der Logik wahr sind, weil sie der Wirklichkeit entsprechen.

allenfalls sein, dass ein Ordnungssystem wiederum als wahr unterstellt wird.

Die offensichtliche Tatsache, dass es Menschen gibt, die keine Wahrheit erkennen (können), beweist nicht, dass es keine Wahrheit oder keine wahren Aussagen gibt.

Aber auch nicht, dass es sie gibt.

Zu behaupten, dass die Regeln der Logik keine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit haben und somit wahr sind (also zur Wahrheit gehören) ist fragwürdig, wenn diejenigen gar keine Ahnung von diesen haben, also nichts davon wissen (keine Kenntnis davon besitzen) ...

Folgt der Bedingung die Wahrheit. Auch das theoretische Wissen folgt einer subjektiven Vorstellung und diese dürfte oftmals Wahrheitslücken aufweisen.
**e Mann
2.564 Beiträge
dass bestimmte Regeln der Logik wahr sind, weil sie der Wirklichkeit entsprechen.

Regeln können nicht wahr sein. Sie können da sein, weil wir sie als existierend denken. Wahr können nur Aussagen sein, die nach logischen Regeln als wahr definiert sind.
@chilliliebre
Wahr ist, dass du recht hast damit *zwinker* :

Denken darf man viel und sollte es auch. Dennoch muss es nicht der Wahrheit entsprechen.

Natürlich kann einer behaupten, dass dies nicht der Fall ist usw. Und man kann auch das Gegenteil behaupten usw. Man kann auch sagen, dass alles von dir gesagte immer wahr ist usw. Oder man kann behaupten es gibt "wahr" gar nicht usw.

Wahr sind (klassisch) nach diesen Regeln (Logik) solche Sätze (Schlüsse) wie:

P1:Alle Menschen sind sterblich.
P2:Ich bin ein Mensch.
K:Also bin ich sterblich.

K ist unbedingt wahr, wenn P1 und P2 wahr sind. Du kannst das natülich verneinen, so wie du verneinen kannst, dass du überhaupt existierst usw. P1 und P2 sind wahre Prämissen und auch das kannst du verneinen.

Interessant wäre, aber das würde ich dir nicht zumuten wollen, deine Begründung zu erfahren, falls du etwas davon verneinst.

Nun aber Schluss... *zwinker*
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.
(Friedrich Nietzsche)

Stimmt, denn sie lassen sich besser verkaufen.
Keine allumfassende Zustandserhaltung
Wahr sind (klassisch) nach diesen Regeln (Logik) solche Sätze (Schlüsse) wie:

P1:Alle Menschen sind sterblich.
P2:Ich bin ein Mensch.
K:Also bin ich sterblich.

Nach Regeln könnten Schlüsse einen subjektiven Wahrheitsgehalt haben, wenn sie der individuell gestalteten Ordnung folgen.

Welcher Mensch ist sterblich, http://www.joyclub.de/my/1066652.yokowakare.html ?

Der Mensch an sich oder derjenige, der gerade mit dem Tode ringt? Nähme man den gerade geborenen Mensch, kann dieser sterben oder aber auch (noch) nicht. Tritt er eine Lebensreise an, ist unverkennbar, dass er sich in seiner Struktur und in seiner Seele aber auch kognitiv in seiner Persönlichkeit auf Grundlage neuer Erfahrungen, Lernen und Neubewerten u. a. kontinuierlich verändern wird. Sein Gewebe, seine Zellen und Nervenverknüpfungen werden ständig auf- und abgebaut. Nach mehreren Jahren besteht demzufolge der menschliche Körper zum größten Anteil nicht mehr aus denselben Atomen, ist also ein „anderer Mensch.“ Der ursprüngliche Mensch könnte dann wohl nicht mehr sterben, es sei denn, man verknüpft seiner Entwicklung mit einem Prozess des Sterbens, was nicht meiner Neigung entspricht.

Dies zugrunde gelegt, könnte man P 1 verneinen mit der Folge, dass der Schluss K ebenfalls verneint werden müsste.

„Übrigens können alle Menschen auch unsterblich sein.“ Dies im übertragenen Sinn aber auch von der Vorstellung geprägt, dass sich die Annahme nicht auf ihren „veränderbaren“ Körper bezieht, sondern vielmehr ihren Geist, ihr Wesen und ihre Persönlichkeit umfasst. *zwinker*
Wesensmerkmale bis zum Tod...
Ein Mensch ist nicht durch seinen Stoff (Atome), sondern durch die Einheit seiner Funktionen, Eigenschaften und Gefühle (Geist) und damit durch seine subjektiven Merkmale bestimmt (Wesen).

Dieses Wesen (insgesamt) ist einmalig (individuell), wenngleich es sich im Laufe seines Lebens verändert und sich seine Form zwischen Geburt und Tod erheblich unterscheidet. Beständig und unverändert bleiben dabei seine Gene ("Genetischer Fingerabdruck"). Das Subjekt bleibt als solches.

In Bezug auf die Atome sind alle Menschen gleich, weil sie alle aus Wasserstoff-, Kohlenstoff-, ... Sauerstoffatomen bestehen.

Dieses Wesen existiert nur eine bestimmte Zeit zwischen seiner Geburt und seinem Tod. Also kann es sterben. Somit gilt P1 und in der Folge auch K ... *zwinker*

Die Atome bleiben sogar nach dem Tod - auch nach der Verwesung und Verbrennung, denn sie werden dabei nicht gespalten (sie können nur durch besondere Verfahren, die man aber an Toden oder an ihrer Asche nicht anwendet, gespalten werden).

Wo die Atome vor der Geburt waren, weißt sicher du... *zwinker*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
somit ?
Wahrheit als Wahrnehmung - somit schön wieder nicht wahr, da sujektiv.
Wenn Wahrheit immer Wahrnehmungen voraus bedingt, ist die Wahreit bereits eine Lüge, da von anderen anders wahrgenommen... Nur durch anderen Wahrnehmungen ensteht verschiedenen Wahreiten- ohne dafür die Absicht zu haben zu lügen.


Wahrheit als Wahrhaftigkeit- hat immer wieder mit der Mensch selbst zu tun.
Der Mensch kann aber Unwahrhaftigkeit als Wahrheit erkennen, weil er sich es zu recht biegt. ( Psychologie - Verzerrte Selbstbild)

Wie sollten wir Wahrheit definieren? Als:
Echtheit/ Authentizität/Reiheit/
Erfahrene Wahrheit- dh. durch eigene Lebenserfahrungen
durch Lesen- somit erlernt
Durch die Wirklichkeit einer gemeinsam Staat und deren Regeln


Wahrheit ist für die Philosophie einer der Grundfrage. Sie sollte noch dazu logisch sein. Allerdings ist es immer wieder schwierig, es so zu definieren, dass jeden Einzeln das gleich darunter versteht.

Es wäre gar nicht abwägig, zu definieren:
Wahrheit bezogen worauf?

auf die Wahrnehmungen der Menschen?
auf die Wahrnehmungen ihrer eigene Selbstbild?
auf erlernte Logik?
auf eigene Logik?
auf der Umwelt in welche sie leben?
etc...

und plötzlich entsteht erneut vielen verschiedenen Möglichkeiten der Wahrheiten.... *g*
Damit kann ich sprechen.
Eine (grundsätzlich) richtiger Ansatz (zur Vorgehensweise in der Philosophie) ist das Fragen. Danke an @**ui für diesen (indirekten) Hinweis...

Ich will dies weiterführen mit in Fragen stellen von folgfenden Definitionen:

"...W. ist ein Merkmal von Aussagen, Sätzen..." (nach Ulfig: Lexikon der philosophischen Begriffe. Komet 2003)

"... der Begriff [sc. wird] als Bestimmung von Urteilen oder Aussagen verwendet..." (nach Hügli/Lübcke: Philosophie-Lexikon. Rohwohlt 1997)

"... eine Eigenschaft..., die ... einem Urtreil oder einer Aussage zukommen kann..." (nach Wörterbuch der philosophischen Begriffe. Meiner 1998)


Nun die Fragen sind (also) nicht (völlig) identisch. Nur fragen genügt allein (aber) nicht, man sollte auch antworten (es zumindest versuchen). Welche Antwort trifft zu?

Da wir die Frage selbst nicht ohne Sprache stellen können, kann eine Bestimmung nur aus einem oder mehreren Verhältnisse zu ihr hervorgehen. Welche Verhältnissse gibt es (dabei)? Einmal das Verhältnis zu mir und zum anderen das Verhältnis zur Welt, insofern sie wirklich/real (da) ist. Also: Ich spreche über die (wirkliche/reale) Welt.

Das sprechen kann (mit ihr) übereinstimmen oder (es tut es) nicht. Im ersten Fall ist es wahr. Zu sagen, dass es dann (genau) nicht wahr ist, ist unsinnig.Wenn etwas wahr ist gehört es zur Wahrheit. Zu sagen das etwas dann (genau) nicht zur Wahrheit gehört ist unsinnig.

Das ich beim sprechen Aussagen (Urteile)oder Sätze verwendeten gehört (nur) zur Form der Sprache (Ein Element der Form ist der Satz. Elemente des Satzes sind Subjekt und Objekt).
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich kann nicht sehen, was an der Wahrheit so furchtbar kompliziert ist. Ist doch nur die Frage: "Ist das so?"

Ist das steil, ist das heiß, ist Karin größer als Monika; tausende und abertausende Fragen, die wir uns tagtäglich stellen und die, wer hätte das geglaubt, von doch fast allen immer gleich beantwortet werden.

Ich habe den Eindruck, hier wird zu kompliziert gedacht.

Es gibt weder subjektive noch allgemeine Wahrheit. Es entscheidet doch nur die Tatsache, wie groß die Gruppe derer ist, die sich auf die Definition einigten.

Das Wort 'steil' wird ein jeder Mensch auf der Welt kennen. Wenn nun einer meint, der Hang sei steil und der andere meint, er sei eher nur abschüssig, dann gibt es nicht zwei Wahrheiten, sondern zwei Aussagen. Man einigt sich nicht. Das liegt aber doch daran, dass entweder die Definition nicht die gleiche ist oder aber, man vergleicht zwei verschiedene Sachen, indem ein jeder impliziert: "Für mich ist es ...". Das läuft aber auf einen Vergleich von zwei verschiedenen Personen raus:

Wahrscheinlich steckt hinter den zwei vermeindlichen Wahrheiten die Tatsache, dass die eine Person denkt: "Da kann ich raufklettern" während die andere Person zu dem gegenteiligen Schluss kommt.

A: "Da kann ich raufklettern"
B: "Da kann ich nicht raufklettern"

Es ergeben sich also zwei Aussagen. Ob sie nun wahr sind, ist noch längst nicht raus.

Ich glaube, dass man auf diese Art und Weise viele Aussagen herunter rechnen kann, eben bis man auf des Pudels Kern oder besser, das Körnchen Wahrheit kommt.

Vielleicht hat ein von euch ein komplexeres Beispiel, dass wir mal praktisch analysieren können.

@*******are

Ich kann deine Texte in zunehmendem Maße schlechter lesen. Es sind mir zu viele Klammern und Sonderzeichen, die alle etwas ausdrücken sollen. Ich weiß aber nicht, was.
"Ich spreche über die (wirkliche/reale) Welt."

Wie soll ich das denken bzw. sprechen, betonen?
@pue
Ich glaube, es gibt sujektive Wahrheit.

*huhu*
Julius
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