****arm:
Das heißt, daß der Plan, nach dem die neue Generation entsteht, nur dann neue Formen hervorbringt, wenn er nicht fehlerfrei umgesetzt wird.
Hugh_House brachte ja bereits die geschlechtlichen Vermehrung ins Spiel:
Philosophie: Was, wenn es den freien Willen nicht gibt?
Auf den Punkt gebracht, bedeutet dies, dass Sex dazu dient, neue Formen gerade dadurch hervorzubringen, dass die fehlerfreie Umsetzung des bestehenden (Bau)Plans ausgeschlossen wird.
Die Veränderung (Evolution) ist wäre somit Bestandteil eines Plans, der über den Bauplan hinaus reicht.
********8864:
Jeder Plan hat ein Ziel
-welchen Sinn hätte sonst ein Plan?
Ob irgendein Ziel in meinem Sinne ist, spielt natürlich keine Rolle. Ebensowenig,
ob ich einen Plan überhaupt als solchen erkenne.
Der Plan jeder Art ist die Erhaltung derselben. Diesem Ziel ordnet sich alles unter
Aus der obigen Ausführung bezüglich der Evolution zu schließen, dass die Evolution zielgerichtet sei, z.B. hinsichtlich einer Entwicklung zu "höheren" Lebewesen, ist jedoch nicht möglich.
Wir kämen dabei unweigerlich auf die Frage nach Gott und wie Gott entstand müsste dann ja auch noch geklärt werden, usw. usf..
Alles was wir sagen können, ist, dass es, im vom Menschen augedachten Begriffssystem, wie ein Plan erscheint.
Es ist auch alleine unsere Betrachtungsweise, die besagt, dass ein Plan ein Ziel haben müsste.
Der Mensch ist es, der sich Ziele setzt und Pläne als Hilfsmittel zur Erreichung dieser Ziele schmiedet.
Alles Wasser wird letztendlich einmal in einem Ozean landen, obgleich das Wasser keinerlei Ziele verfolgt auf seinem "Bestreben" der Schwerkraft zu folgen.
Wir können uns einen hübschen Plan machen bezüglich des Weges, den das Wasser nehmen wird. Somit hätten wir dann etwa einen Berg, einen Ozean und einen Plan des Wasserweges, der präzise beschreibt, wie unser Wasser sein Ziel erreicht.
In der Tat haben wir damit aber nur beschrieben und erklärt, was gänzlich ohne Plan und Zielgerichtetheit, auch gänzlich ohne Sinn und dennoch nicht zufällig vor sich geht.
Die Natur betreffend, erkennen wir auch einen Plan. Einen Plan, der uns die Vergangenheit erschließt und uns fragend in die Zukunft schauen lässt.
Doch könnte der beobachtete Plan zufällig entstanden sein.
Ganz sicherlich jedoch kann diesem Plan kein Ziel zu Grunde liegen, ohne der Natur ein eigenes Bewusstein zuzugestehen oder aber mit Gott zu argumentieren (s.o.).