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Bedürfnisbefriedigung

****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ach
ich hab's ! Der Thread ist ein realer angewandter Beweis (Test) !
Es soll die These belegt und dokumentiert werden, daß niemand weiß worum es eigentlich geht, solange es nicht verbalisiert wurde.
Dies geschieht logischerweise erst am Ende.
*Heureka
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Dies geschieht logischerweise erst am Ende.

Dann müssen wir ja noch 23 Seiten füllen.
*dito**undwech*
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Ich bin auch raus.
*******geur Mann
21.804 Beiträge
Hier ...
... wird gerade versucht, ein essentielles Problem philosophisch auseinanderzupflücken und kleinzureden. So sehe zumindest ich das.

Da kommen die interessantesten Beispiele wie Bettwäsche, Schuhe, Cremebäder und Muttis als Babysitter,
dabei geht es weder um die Frage nach materiellen Dingen (einfach ALLES kaufen, dann ist das Richtige auf jeden Fall dabei), noch um (relativ) profane Dinge wie's Vögeln (einfach hinlangen, dann merkt man, ob ein Bedürfnis bestand).

Versucht ihr auf die Art, euch aus der Verlegenheit, nicht zu wissen, was die TE wirklich meinte, herauszulavieren?

Wenn ich meinem Partner/meiner Partnerin erst so deutliche Zeichen (wie die oben genannten Beispiele) senden muss, damit er/sie merkt, dass ich im Moment besonders, aber auch allgemein mehr Wertschätzung (Aufmerksamkeit?, Rücksicht?, Fürsorge?, Anteilnahme?,) erfahren möchte, dann stimmt was nicht.

Schliesslich muss die Geliebte eines verheirateten Mannes ja auch nicht jeden Tag sagen "Verlass bitte deine Frau", um ihrem Geliebten ihr Bedürfnis zu übermitteln.
Das sollte er - in diesem Beispiel - genauso wissen, wie die Tatsache, dass eine Frau, die er in der zweiten Reihe parkt, mehr "Bedürfnisse" im Sinne von Wertschätzung (etc., s.o.) hat, als die Ehefrau.
Wahrscheinlich zumindest.

Seelische Bedürnisse muss man nicht kommunizieren, sie muss man fühlen.
Was bei liebenden Menschen ein Leichtes, bei Nicht-Liebenden ein Unmögliches ist.

Sry, ein besseres Beispiel fiel mir im Moment nicht ein.
Beispiele gibt es …
… an jeder Ecke.

Man kann es auch aus einer anderen Perspektive betrachten. Jemand lebt Jahre mit seinem/er Partner/in zusammen und ihn/sie beschleicht erst langsam und dann stetig das Gefühl, nicht gesehen zu werden. Irgendwann wird dieses Gefühl geäußert und er/sie erhält zur Antwort „Natürlich sehe ich dich.“ Der/die Antwortende erklärt dies aus tiefer Überzeugung und dennoch trägt es nicht dazu bei, dass entstandene Gefühl zu beseitigen. Täuscht das Gefühl oder/und schaut jemand tatsächlich (nicht) hin?

Es kann aber auch sein, dass man nicht gesehen und wahrgenommen wird, weil dies den Vorstellungen der Person entspricht, auf die man es abgesehen hat. Da kann man noch so oft einfordern, geliebt oder gesehen zu werden. Es ist aussichtlos und man scheitert bereits im Ansatz.

Greift man die Frage auf, woran es liege, dass man sich nicht richtig wahrgenommen fühlt, müsste man im ersten Beispiel den Umständen auf den Grund gehen, die dieses Gefühl auslösen und darf im zweiten Beispiel erkennen, dass die Bezugsperson es schlicht und ergreifend nicht so will, wie man es sich selbst so sehnlichst wünscht, sodass ein Loslassen wohl hilfreich sein könnte. Aber egal.

Denn mit Beispielen konstruiert man lediglich mikroskopisch kleine Einzelfälle, ohne das die sich daraus ergebenden Schlüsse allgemeingültige Aussagen gestatten. Eigentlich dürfte die Frage, woran es liege, dass man sich nicht richtig wahrgenommen fühlt, eine gewisse Betrachtung erlauben. Dass man kommunizieren kann, wurde im Eingangsbeitrag doch zweifelsfrei ausgeführt. Dem schloss sich aber die Vorstellung an, dass es doch einem Wunsch entsprechen könnte, genau dies nicht zu wollen, verbunden mit der Vorstellung, dass ein gegenseitiges Funktionieren doch perfekt sein könnte. So könnte es also nicht unmöglich sein, dass wechselseitig ein Abbild gespiegelt wird und gedanklich das – so – Wahrgenommene im Sinne des Anderes verarbeitet werden kann.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Vielleicht hilft's ?
Wahrnehmen, verstanden als praktisch-sinnliche Tätigkeit, macht darauf aufmerksam, dass wir im Wahrnehmen weder passiv etwas erleiden noch daß das Wahrgenommene außerhalb und unabhängig von unseren Wahrnehmungen vorhanden wäre.
(Das wäre eine originäre philosophische Begriffsdeutung)

und jetzt WIKI:
Die Psychologie kennt daneben die Begriffe der Selbst- und Fremdwahrnehmung, wobei erstere die Überzeugungen sind, die wir von uns selbst beziehungsweise unserem Empfinden und Verhalten haben, während Fremdwahrnehmung die Eindrücke bezeichnet, die andere von uns gewinnen. Wenn diese Wahrnehmungen nicht wenigstens ansatzweise deckungsgleich sind, kann es zu Problemen in der zwischenmenschlichen Kommunikation kommen.

Selbst in der psychologischen Definition wird das 'Erschnüffeln' von Bedürfnissen im anderen Selbst wohl nur ein Ratespiel mit einer geringen Trefferquote bleiben.
Mit Philosophie hat das aber gar nichts mehr zu tun.
Ich würde dies gerne als objektivierte Meinung verstanden wissen.

Persönlich ist es mir Wurst welches Genre hier auch immer abgearbeitet wird.
Wir genießen hier im Forum eine Denk-u. Schreibfreiheit die im näheren Umfeld ihresgleichen vergeblich sucht. Daran zu rütteln bedeutete Einschränkungen, die den freien Geist fesseln. Für den Genuß wollte ich mich nebenbei und zwischendurch bei der Regie bedanken.
*zwinker*
Die Wahrnehmung der Wahrnehmung
@ Un_Voyageur: Tolle Gedanken

Hallo, bin seit heute neu bei den Philosophen und hier meine Meinung zum Thema:
Wenn ich mich nicht wahrgenommen fühle, dann habe ich mit dieser Wahrnehmung Recht, egal, wie derjenige, von dem ich Wahrnehmung möchte, das sieht. Denn offensichtlich hat vorher mehr Wahrnehmung stattgefunden und nachgelassen oder meine Erwartungen haben sich verändert.

Eine Einforderung von mehr Wahrnehmung ist immer kontraproduktiv, weil sie Druck erzeugt, der eher abschreckt, als einlädt. Als ganz praktisches Mittel bleibt nur Trennung oder zumindest ein kleiner Rückzug, um die Aufmerksamkeit desjenigen zu erregen, dessen Wahrnehmung ich möchte.

Wenn die Philosophie am Ende vieler Gedankengänge einen praktischen Nutzen hat, ist sie perfekt. Ich habe mich in einer Beziehung nicht wahrgenommen gefühlt, habe es eingefordert und nach vielen Monaten des Kampfes und der Quälerei habe ich mich getrennt. So lange würde ich heute nicht mehr kämpfen und warten.
Könnte
es aber nicht sein @ uncle, dass das Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit gerade in der Philosophie seit jeher ein Grundproblem darstellte? Ich stimme aber zu, dass wir im Wahrnehmen nicht passiv etwas erleiden.

Vielmehr handelt es sich um einen aktiven Prozess von Außen nach Innen, wobei der Erkenntnisprozess mittels äußerer Reize das Erfahrene im Bewusstsein konstituiert. Dazu gehören nun einmal das Sehen (Körpersprache als wesentliches Element, vermutet ich einmal), das Hören (auch als Ergebnis einer gepflegten Kommunikation) oder das Schmecken, Riechen oder (Er) Tasten. Vermutungen und Annahmen sind dabei keine hilfreichen Genossen und fehlerbehaftet.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es ist mir klar daß es beim Thread nicht um (philosophische) Begriffsinterpretationen zu Wahrnehmung geht (zum Glück, füge ich mal ganz ehrlich hinzu)
Der Titel heißt ja auch ganz anders.( dann kommen noch allgemeine Kommunikationsdefizite und individuelle Partnerschaftsprobleme hinzu) Dieses habe ich bis jetzt herausgefunden.*juhu*

Was ich noch herausgefunden habe und womit ich mich jetzt aus dem Thread verabschieden möchte, ist die einzige Kongruenz der Begriffe Bedüfrnis und Wahrnehmung : kommunizierbar sind beide nur verbal.
(Ausnahmen: Gebärdensprache oder Kopfnuß)

edit: Neurotransmitter gäb's natürlich auch noch, aber die können wir ja nicht mal bewusst wahrnehmen.
"Schatz, Du liebst mich nicht!"
In einer längeren Partnerschaft,auch eheähnlichen Beziehung, könnte dieser Vorwurf auch ein Zeichen geben, für den Angesprochenen, der nur leichtfertig mit dem "Doch, tue ich!" antwortet,dass da zu mindest im Ansatz jemand bereit ist,das besser zu tun. Diesen Jemand kann es auch nur geistig beim Absender der Botschaft geben. Den Fall schätze ich als gefährlicher für die Beziehung ein, als einen wirklichen potentiellen oder kinetischen,also bereits wirklich eingreifenden Rivalen.
Ich brauche da jetzt keine Beispiele zu suchen. In meiner eigenen Ehe habe ich das Verständnis dafür aufgegeben, dass meine Frau damals nach einer gewissen Zeit immer wieder nach diesem, der sie wirklich liebt, gesucht hat.
Ich habe also dieser Suche entsprochen und die gesetzliche Einwilligung zu ihrer Zweitehe mit erstrebt. Hätte sie sich danach nie wiederholt, wäre es die Bestätigung gewesen, mir den o. g. Vorwurf mit Recht zu äußern. Da es aber zur Wiederholung kam , zeigt sich, dass sie selbst mit der Eigenwahrnehmung unvollkommen umgeht , sich selbst nicht genug kennt, um festzustellen , von wem und ob und wie sie geliebt wird.
Wenn ich selbst nicht die richtige Bestellung aufgebe,soll ich niemanden für eine mir nicht genehme Lieferung verurteilen.
Manchmal sehen die Menschen den Wald ........ .
Manchmal verstehen die Menschen ihre eigene Sprache nicht, die verbale wie die körperliche. Oder was soll ich unter "nicht unmöglich"(möglich ?) oder "ein Abbild gespiegelt" (zurück zum Original?) verstehen. In der LIEBE ZUM DENKEN ist es wichtig eine einfache, perfekte Form der Sprache zu finden,wenn man sich verbal äußern möchte und sich anderen mitteilen("mit zu teilen"),als auch in der Liebe zum Menschen.
Da entdecke ich in der letzten Zeit mit Entsetzen, dass sich immer mehr kleine wie große Kinder auf den Boden werfen , um ihren Willen(ihr Denken) zu äußern und schließlich durchzusetzen. In der großen Politik schmeißen die (UN)Verantwortlichen ganze Völker auf den Boden und in der Zweierbeziehung die Beziehung wenn´s
gut geht nur aus dem Fenster.
"Ich liebe Euch doch alle !" dieser schöne Satz wurde mal mit großem Gelächter
der Anhörer beantwortet, mit Recht meine ich.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
die geschichte........
.......hat uns vieles gezeigt aber nichts gelehrt!

ein bedürfnis hat damit zu tun, jemanden zu finden der selbiges befriedigt!

ansonsten steht es im luftleeren raum und ab da kann es ganz schön schwierig werden.

(siehe schlagzeilen in zeitungen)

calm*wink*
Müsste es nicht heißen: "die geschichte hat mir vieles gezeigt, aber ich habe nichts verstanden!"?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Ist es aber nicht genau der Punkt, dass man genau dies nicht möchte. Liegt man so falsch damit, wenn man sagt, dass es nichts wundervolleres gibt, als wenn der Partner dies von selbst erkennt, weil er sich mit meinem Wesen beschäftigt hat und erspührt, was ich brauche und auch wünsche. Wäre es nicht perfekt, wenn dies gegenseitig funktioniert?

Doch.... das gibt... Ich dachte auch, dass es nicht möglich wäre.... Aber wenn es geschieht, ist es die höchste Form der Liebe.
Leider ist es nicht einfach zu finden, ich hatte es selbst aufgegeben... Ich dachte es wäre sinnlos dennach zu ringen oder es zu versuchen....

Dann enschließe ich mich Joyclub zu bettreten und nur noch meine Sexualität zu erleben und keine Versuche mehr zu starten in bezug auf die Liebe...
Ich muss es zugestehen ich hatte aufgegeben....

Und genau vor 2 Jahre, am heutig Tag, bekame ich eine armlos E- Mail, dass mir wünschte eine besten Grüße zu Valentinstag. Genau 2 Jahre her.... *g*

Ich habe noch nie so wenig sprechen müssen... er fühlt es non-verbal... Es ist das Spiegel und das Gegenpart ohne großerer Wörter und er erkennt so wie ich es tue in Ihn.

Ich habe es gehalten für eine Traum... Ich dachte es gibt so was nicht.... und doch bin ich belehrt worden, dass die einzig möglich tiefsinnig Liebe bedarf doch nicht sowiel Wörter.....

Es ist die Liebe... Die wächst durch die Jahre und funktionniert unkompliziert...

ja so wahnsinnig wie es ist.... es ist 6 im Lotto....

Ich danke die Erde und die Natur der Dinge mich ein solche Geschenk gemacht zu haben. Dafür kann niemand kampfen, sondern verblüfft und naiv es begegnen, vorausgesetzt das Leben diese höchst Gut schenkt..... *g*
Eine Einforderung von mehr Wahrnehmung ist immer kontraproduktiv, weil sie Druck erzeugt, der eher abschreckt, als einlädt.

*top* genau meiner Meinung. Du wirst das was du einforderst oder dir wünscht, nicht bekommen, denn ab dem Moment der "Befriedigung" des Bedürfnisses verlässt jener Wunsch nach Wahrnehmung für das Einzelbedürfnis den jeweiligen Tabellenplatz der Wertigkeit.

Man versucht die Einforderung natürlich durch die Blume gesprochen erneut, in der Hoffnung, der Partner würde doch endlich adäquat reagieren. Leider vermag er es nicht. Früher oder später, je nach Schmerzschwelle, oder Kompensierungsmöglichkeit setzt der Erkenntnisprozess ein und die "Suche" beginnt von vorn.
Liebe tesarolle, dein Leben muss ein Jammertal sein.
Mein lieber "Unterschenkel", ich dachte, du wärst ein braver Junge. Wie kommst du darauf, dass es bei mir nicht optimal läuft?
Eine 1. Person Nominativ kann ich nicht erkennen, tesa ist aber ausgezeichnet gewählt, ich bin nicht nur einnehmend in meinem Wesen, sondern auch gewöhnt, dass man an mir kleben bleibt.
... dass man an mir kleben bleibt.

Das hätte ich mir nicht schlüssiger denken können; es gibt Sachlagen, die Selbstreflexion geradezu verhindern.
Kein Veto.
Selbstreflexion
Auf den ersten Blick eine Utopie. Wie konkret verkehrt man sie ins Gegenteil? Wohl nicht durch genaue Bestimmung des Gewünschten.
In welcher Weise Sie Selbstreflexion in ihr Gegenteil verkehren, kann ich aufgrund Ihrer posts nur erahnen, aber offen gestanden geht doch kein Weg an tatsächlicher Selbstreflexion vorbei.
@ oberarm

es gibt Sachlagen, die Selbstreflexion geradezu verhindern.

und

aber offen gestanden geht doch kein Weg an tatsächlicher Selbstreflexion vorbei.

*gruebel*
*******geur Mann
21.804 Beiträge
Nun ...
... nur weil es einem selbst utopisch vorkommt, muss es nicht zwingend Utopie sein.
Manchmal ist es auch mangelnde Vorstellungskraft oder fehlendes Durchsetzungsvermögen.
Vielleicht
stützend eingreift mit "konkreter" Utopie. Verkehrt sich da vielleicht etwas? *floet*
*******geur Mann
21.804 Beiträge
Vielleicht, ...
... eigentlich, es kann sein, ...
... sagt hier in dieser Gruppe nie jemand:
"So ist es", legen sich Philosophen genauso wenig fest wie Politiker, Journalisten und Anwälte?
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