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Bedürfnisbefriedigung

Vielen Dank, euch da drüben, wo die Masse heute feiert. Ich werde so langsam die Segeln streichen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in diesem Jahr eine Einladung zum Karneval in einer Kirche hatte, dieser aber aus gesundheitlichen Gründen nicht nachkam, frage ich mich doch....... hinter welchem Kostüm hätte ich mich wohl versteckt.
Bin ich auch gern authenthisch, gibt es Momente, in denen ich ein Kostüm überstülpen würde, als Schutz und ein wenig um Dinge zu tun, die ich als "Ich" mich nicht getrauen würde.

Grüße euch und winke aus Richtung Osten. *wink*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Warum hinter dem Kostüm verstecken?
Ist vielleicht off Topic, aber warum môchtest Du dich manchmal hinter einem Kostúm verstecken?

Ich glaube daran, dass wir alle Fassetten in uns tragen, ob Mut oder Angst, ob Kraft oder Schwäche, ob Intelligenz oder Dummheit, Ausdauer oder Schlaffheit. Das Ding ist nur, dass wir uns einiger Aspekte nicht im Klaren sind.
Durch Ideale oder Kostüme (oder moderner Superhelden) machen wir uns dieser Seiten von uns Bewusst - wir erschaffen sie nicht neu in uns ...

Warum also verstecken? Du bist (soll wirklich keine Anmache sein) eine intelligente, nach den Fotos zu Urteilen, hübsche und, lt. Dem Profil, starke Frau ... versteck Dich nicht hinter dem Kostüm, sondern lass Dich bewundern, in all Deinen Facetten...
Kostüme können Teile unserer (verborgenen) Seiten zeigen ... aber sie können sie nicht erschaffen.
Und dahinter zu verstecken ist ein Trugschluss ... denn das ist immer noch ein Teil von Dir *g*

In diesem Sinne - Mist - kein Alaaf, schönen Aschermittwoch ...

Lieben Gruß,
Kal El
Wow,
danke für die Komplimente. *danke*

Warum hinter dem Kostüm verstecken?

Man wird provoziert. *guerilla*

Irgentwie hat man ein Bild von sich und auch die Umwelt lernt, wie man funktioniert und tickt.
Plötzlich stellen sich Situationen ein, mit denen man keine Erfahrungen bisher gemacht hat. Sie passen nicht ins Bild, sie rufen Emotionen in einem hervor, die man an sich selbst bis dato nicht kannte, die nie gelebt wurden.

Dazu gehören auch Aggression, Zorn u.ä., Eigenschaften, die man unter einem sachlichen Umgang sonst verbarg. Diese auszuleben, entspräche nicht dem eigenen Naturell, also ist man bemüht, mit seinen bisher erlenten Kompetenzen, auszukommen, aber leider reicht dies nicht aus, um sich, platt gesprochen, Luft zu verschaffen. Man stagniert, verharrt, grübelt, will ausrasten ....... und: steht sich selbst im Weg, ist nicht schlagkräftig, nicht stark genug, nicht clever genug, nicht bissig genug.

Dann sagt man sich, wäre ich jetzt kostümiert, würde ich "zuschlagen" *superman* ...... , denn das bin ja eigentlich nicht ich. Es ist schwer anzunehmen, gegen seine Natur zu agieren, bzw. zu akzeptieren, dass das ein Teil von einem ist.

Die Drehung zur Bedürfnisbefriedigung bekommt man in dem Moment aber nur, wenn man über seinen Schatten springt. Was, wenn man nie springen musste?

Eine Tarnkappe wäre im Übrigen auch eine Verkleidung. *omm*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Selbstbilder und Bedürfnisse ...
Erst einmal vielleicht einige Begriffserklärungen und Hintergründe:

Es ist Witzig, dass Du gerade diese Figur genommen hast: *superman*
Mein Nick-Name ist sein Geburtsname ... Wenn man so will.

Dieser Name kommt aus dem Hebräischen und heißt soviel wie Wort Gottes. Für viele Menschen bedeutet es Hoffnung. In vielen Kriegen werden T-Shirts mit diesem Symbol getragen ... Um sich Mut zu machen.

Es ist ein Symbol für sich und andere. Damit verändern sie die Stimmung und damit auch Ihr Handeln.

Du hast also recht, wenn Du schreibt, dass Du mit einem Kostüm Deine gewohnte Art ablegen und neue Seiten ausprobieren kannst.
Aber braucht man wirklich ein Kostüm?
Nein.
Man braucht nur einen Anker, eine Sache, die Du in Deinem Kopf mit etwas anderem Verknüpfst. Z.B. Superman-Symbol -> Hoffnung, SOS -> Hilfe, Smily -> Emotion ...
Du kannst an diese Anker nicht nur Wörter anhängen, sondern auch Gefühle.
Negativ Beispiel:
Bei einer Vergewaltigung kann es Punkte am Körper geben, die zu einem Anker werden. Berührt man diese Person dort, auch nach Jahren, bekommt sie eine Übertragung aller Gefühle aus dieser Zeit ...

Übst Du lange genug, brauchst Du die Symbole nicht mehr, um in eine bestimmte Stimmung zu kommen (Allgemeiner ausgedrückt - Keine äusseren Anker), sondern nur Deine Phantasie ...
Das würden wir, glaube ich, als Ideal bezeichnen.

Egal, zurück zu Dir *anmach*

Die Frage ist erstmal nicht, wie Du Deine Bedürfnisse befriedigst oder wie Du mit Deinen Emotionen umgehst, sondern woher sie kommen (bitte immer ohne Wertung). Wenn Du das heraus findest, es einfach artikulieren kannst, bist Du meistens nicht weit weg von der Antwort.

Das andere sind Automatismen, besser bekannt als das Unterbewusstsein. Um Hier Sachen zu andern sollte man sich deren Ursprung einigermaßen im klaren sein (schwierigste Aufgabe) und dann die neue Handlung, mit Hilfe verschiedener Werkzeuge, z.B. Anker, immer wieder wiederholen ... (Damit setzt man das Ganze dann wieder ins Unterbewusstsein ab)

Das oben Beschriebene ist eine Erklärung, wie man U.a. etwas andern kann.

Eine weitere Frage, die mir aufkommt ist, woher das Bedürfnis kommt und ob es nicht vielleicht ein Nachteil für sich, für die Mitmenschen oder der sonstigen Umwelt ist.
Bevor ich also ein Bedürfnis befriedigen, versuche ich herauszufinden woher es kommt ...

Oh mein Gott ... Ich glaube ich drehe mich im Kreis *hypno* *aua*

Vielleicht sollte ich weniger Nachdenken und mehr *heia* machen ...

Wie auch immer, erstmal eine gute Nacht.

Lieben Gruß,
Kal El
Bedürfnissquellen
Bedürfnisse entspringen der Natur des Menschen und seinem Willen. Gemeint ist der Wille oder die Urkraft in jedem, die ihn als lebendes Wesen in Freiheit gegeben ist. Sie sind Ausdruck seines Wesens.

Man kann aus der anderen Perspektive sagen, alle menschlichen Leistungen bzw. Ergebnisse seiner Handlungen und Taten (Kultur, Kunst, Wissenschaft, Technik usw.) durch Bedürfnisse entstanden sind. davor liegen seine Grundbedürfnisse (Nahrung, Kleidung, Wohnung; Familie, Gemeinschaft, Bildung usw.).

Auch Tiere haben entsprechen ihrer Natur elementare Bedürfnisse.
Womit
man bei natürlichen Bedürfnissen wäre. Fragt sich, wie die Differenzierung zu unnatürlichen Bedürfnissen erfolgt. *zwinker*
Schon klar, die Bedürfnispyramide ist mir bekannt. Es geht doch auch eher um die Erkennung der Bedürfnisse anderer bzw. der eigenen durch Dritte und einer Überlappung.

Oh mein Gott ... Ich glaube ich drehe mich im Kreis *hypno* *aua*

Ich habe heute gehört, dass ab dem Moment der entstandenen Sicherheit füreinander, die Motivation für das gegenseitige Verständnis sinkt. Wie "sicher" darf man sich dann eines Menschen nur noch sein, um das Interesse an der eigenen Person aufrecht zu erhalten?

@**l: Woher die Bedürfnisse kommen?

Das Bedürfnis nach Liebe, Integration, Zugehörigkeit ist wohl genetisch bedingt. Selbstverständlich prägt die Kindheit und der vermittelte Überfluss oder das jeweilige Defizit. Mein Ansatz ist aber eher wie o.a. die Sicht aufeinander und die "Routine", mit der wir zwar zeitlich unterschiedlich, dennoch in regelmäßiger Wiederkehr umgehen.

Gesetzmäßigkeit?
ohne: Befriedigung - Bedarf...
Stellen wir uns vor, der Mensch hätte keine Befriedigung. Wir würden verhungern, erfrieren und vieles mehr... - der Tod wäre uns, zumindest in Anbetracht der Grundbedürfnisse (die gleichzeitig sogar Notwendigkeiten sind), gewiss.

Die Vorstellung (gar) keine Bedürfnisse zu haben, führt zu dem Menschen, der sein Leben lang (nackt) auf einem Platz irgendwo sitzt und schaut ... (und wir würden nach 40 000 Jahren immer noch so da sitzen und schauen ...) - er (der Mensch) bedarf (ja) nichts!
Bedürfnisse
mag man viele haben. Sie müssen aber nicht immer befriedigt werden, wenn die Erfüllung nicht lebensnotwendig ist. Wie oft wird jeder schon erfahren haben, einen Wunsch zu äußern. Damit es wirklich Bedarf wird "braucht es wohl mehr." Manchmal ist es ein Augenblick und völlig unwichtig.
der Grund... des Menschen
Völlig zutreffend. Wir bedürfen also nur (einiger) Grundbedürfnisse. Was will aber der Mensch? Wonach strebt er und welche Interessen hat er eigentlich? Wozu ist er da?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Wozu ist er da?
er hat erfindungen erfunden,
die bibel,
den globus,
die nsa,
waffen,
waffeln,
kriege,
schulen,
das rad,
den strick und noch viele schöne dinge...............

.......für menschen!

der mensch, so ist er, edel und gut, fließt dabei auch blut..............

namd
*******use Mann
3.197 Beiträge
Vielleicht ist der Mensch
auch einfach nur ein Experiment, ob vernunftbegabtes Leben funktioniert
-und stets in Zahl und Umfang wachsende Bedürfnisse sind eine
Nebenwirkung... *g*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
wer.....................?
experimentiert?

wenn wir den erwischen!!!!!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Hmmm …
*experimentier*

So etwa???

Lieben Gruß,
Kal
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Bedürfnisse …
@http://www.joyclub.de/my/2736474.tesorosol.html

Bedürfnisse kommen irgendwoher … Wie Du schon geschrieben hast. Wenn wir verstehen, woher die Bedürfnisse kommen, dann können wir auch die Personen, entweder einen Selbst oder auch die anderen, besser verstehen und damit auch besser handeln.

Beispiel: Eine Dame wurde wegen ihres Aussehens blöd angemacht. Sie hat das "Bedürfnis" gekuschelt zu werden. Sie geht zum Partner und erzählt ihm das Problem … nicht, was sie möchte, sondern was passiert ist …

Was kann der Partner in dieser Situation machen?
Er muss verstehen, was Ihr Bedürfnis ist. Es kann aber sehr sehr viel sein. Es kommt darauf an, in was für einer Laune sie ist, wie die Situation ist usw.
Er muss also verstehen, was in der Frau vorgeht -> in meinem Fall ist es wohl das Selbstwertgefühl, was gelitten hat. Jetzt stellt sich die Frage, wie er auf so ein Ereignis reagiert?
Wenn er es schafft, ihr Selbstwertgefühl zu heben auch ohne sie zu kuscheln, hat er trotzdem gewonnen.

Denn die Bedürfnisse, die wir glauben zu haben und die, die wir wirklich haben sind meistens verschieden.
Deshalb sollten wir schauen, woher die Bedürfnisse kommen und was sie wirklich bedeuten.

Viele unserer Bedürfnisse stammen nämlich von der Werbung ab - und wenn man sie hinterfragt, dann kommen da ganz andere Sachen dabei raus. (Beispiel: Viele Menschen haben das Bedürfnis immer mehr Geld anzuhäufen - allerdings ist das wahre Ziel oft, Sicherheit; Nicht einen Porsche zu fahren ist das Bedürfnis, sondern die Anerkennung usw.).

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Ich bin wieder da!!! *superman*
Ich danke euch für eure Gedanken.

Genau wie in deinem Beispiel, @**l: Es kommt darauf an, dass man sich miteinander beschäftigt. Du hast es auf den Punkt getroffen. Man muss sich die Frage stellen: Was hat er/sie für Bedürfnisse und warum. Allerdings wird es nicht einfach sein, diese immer zu befriedigen, da man häufig so sehr schief liegen kann. Es ist, glaube ich, eine Kunst die Bedürfnisse eines anderen zu ermitteln, ohne ihn konkret zu fragen, und vor allem, ohne dass der Gegenüber sie formuliert.
Warum ist dies wohl wichtig? Weil man daraus Wertschätzung empfindet.....
Und ob jemand 150 mal daneben lag, ist nicht erheblich. Es reicht völlig aus, wenn dies hin- und wieder klappt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ha...
so ist also auch das Blinde Huhn nicht chancenlos... *g*
@****ti... du machst das doch sehr gut. Chancenlos? Meinst du passiv oder aktiv? Oder noch anders formuliert: Empfänger oder Sender? *g*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Läßt...
sich beides wirklich trennen? Ich denke nicht.

Andererseits: Hast Du das Bedürfnis, eine geflattert zu kriegen, ist der "Sender"
wohl mehr aktiv... *lol*
Der ernste Teil zuerst: Nein, für mich muss es beidseitig sein. Das Verhältnis kann sich durchaus zu einer Seite verschieben, aber langfristig würde es für einen Partner nur Verzicht bedeuten. Das hällt niemand auf Dauer aus.

Jetzt zur "Flatterei": Wie formuliert man ein doppelte Verneinung? *smile*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Das Bedürfnis kann ich stillen:
"nicht nicht" …

Bekomme ich jetzt einen Pokal??? Ich möchte einen …

Lieben Gruß,
Kal
Ein anderer Vorschlag: "Nichts Genaues versteht man nicht".
Offizielle Pokale verteilen nur optisch sichtbar die Mods, lach.

Ob ein "nicht, nicht" wohl ausreicht, bezweifele ich. *zwinker*

Hilft es tatsächlich den Ursprung seiner Bedürfnisste zu ermitteln? Selbst wenn ich weiß, warum ich sie entwickele, bekomme ich sie nicht weg. Und warum auch, denn die Befriedigung selbiger macht mich doch zufriedener, oder?

Liebe Grüße in den Sonntag!
Tathandlung (befriedig...), Objeket (Befried...) ist befri
Das befriedigen von Bedürfnissen ist befriedigend. Das ist alles.
@ yoko:

Das befriedigen von Bedürfnissen ist befriedigend. Das ist alles.

Wenn dies so wäre, gäbe es diese Community nicht. *haumichwech* Oder etwa doch? Schaue dir den Beziehungsstatus in den Profilen an, inwieweit glaubst du sind die Menschen befriedigt? Dies bedeutet, dass mindestens ein Teil in einer Beziehung nicht befriedigt.

In deinem Satz fehlt: "eigenen" (leichte Ironie)

Die wenigsten partizipieren von der Befriedigung ihrer Partner. Warum? Wahrscheinlich weil wir dafür eine genetische Disposition haben, und uns zunächst selbst sehen. Die wenigen, die es anders fühlen, bleiben dann auf der Strecke oder haben das Glück, ihren passenden Deckel zu finden.

Diese Menschen werden folgende Sätze nicht brauchen.

"Du liebst mich nicht."
"Du siehst mich nicht."
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Indefinitpronomen
"eigenen" (leichte Ironie)


"anderen"..wäre demnach schwere Ironie.
*haumichwech*
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