Selbstbilder und Bedürfnisse ...
Erst einmal vielleicht einige Begriffserklärungen und Hintergründe:
Es ist Witzig, dass Du gerade diese Figur genommen hast:
Mein Nick-Name ist sein Geburtsname ... Wenn man so will.
Dieser Name kommt aus dem Hebräischen und heißt soviel wie Wort Gottes. Für viele Menschen bedeutet es Hoffnung. In vielen Kriegen werden T-Shirts mit diesem Symbol getragen ... Um sich Mut zu machen.
Es ist ein Symbol für sich und andere. Damit verändern sie die Stimmung und damit auch Ihr Handeln.
Du hast also recht, wenn Du schreibt, dass Du mit einem Kostüm Deine gewohnte Art ablegen und neue Seiten ausprobieren kannst.
Aber braucht man wirklich ein Kostüm?
Nein.
Man braucht nur einen Anker, eine Sache, die Du in Deinem Kopf mit etwas anderem Verknüpfst. Z.B. Superman-Symbol -> Hoffnung, SOS -> Hilfe, Smily -> Emotion ...
Du kannst an diese Anker nicht nur Wörter anhängen, sondern auch Gefühle.
Negativ Beispiel:
Bei einer Vergewaltigung kann es Punkte am Körper geben, die zu einem Anker werden. Berührt man diese Person dort, auch nach Jahren, bekommt sie eine Übertragung aller Gefühle aus dieser Zeit ...
Übst Du lange genug, brauchst Du die Symbole nicht mehr, um in eine bestimmte Stimmung zu kommen (Allgemeiner ausgedrückt - Keine äusseren Anker), sondern nur Deine Phantasie ...
Das würden wir, glaube ich, als Ideal bezeichnen.
Egal, zurück zu Dir
Die Frage ist erstmal nicht, wie Du Deine Bedürfnisse befriedigst oder wie Du mit Deinen Emotionen umgehst, sondern woher sie kommen (bitte immer ohne Wertung). Wenn Du das heraus findest, es einfach artikulieren kannst, bist Du meistens nicht weit weg von der Antwort.
Das andere sind Automatismen, besser bekannt als das Unterbewusstsein. Um Hier Sachen zu andern sollte man sich deren Ursprung einigermaßen im klaren sein (schwierigste Aufgabe) und dann die neue Handlung, mit Hilfe verschiedener Werkzeuge, z.B. Anker, immer wieder wiederholen ... (Damit setzt man das Ganze dann wieder ins Unterbewusstsein ab)
Das oben Beschriebene ist eine Erklärung, wie man U.a. etwas andern kann.
Eine weitere Frage, die mir aufkommt ist, woher das Bedürfnis kommt und ob es nicht vielleicht ein Nachteil für sich, für die Mitmenschen oder der sonstigen Umwelt ist.
Bevor ich also ein Bedürfnis befriedigen, versuche ich herauszufinden woher es kommt ...
Oh mein Gott ... Ich glaube ich drehe mich im Kreis
Vielleicht sollte ich weniger Nachdenken und mehr
machen ...
Wie auch immer, erstmal eine gute Nacht.
Lieben Gruß,
Kal El