Leben ist vor allem Projektion
Die Erwartung in Form von Zuversicht, die uns motiviert, an dem, was wir uns vorstellen, festzuhalten, ist ein permanenter und nie endender, uns unbewusster Druck. Die Gewissheit und das Fühlen, dass etwas Bestimmtes in Zukunft eintritt, ist der Stoff, der zum Leben "antreibt".
Einerseits erscheint Projektion als reales Erlebnis und andererseits ist diese Projektion illusionär. Sie ist beides, je nachdem aus welcher Richtung man sie betrachtet. Wir nehmen in uns Erfahrungen auf, integrieren sie und stellen diese oder andere wieder nach außen, dies wiederum unbewusst, weil wir das Aussen als getrennt von uns wahrnehmen und die Projektionen als einen Teil des Aussens. (ich weiss, es ist schwierig) Wenn man dem folgt, dass diese Trennung nicht real ist, sondern eine Illussion, ist diese notwendig, um "erfahren" zu können. Nur, das was wir nach aussen stellen, können wir erleben..... Der Prozess des Lebens.
Bei der Partnerwahl passiert es ebenso: Wir projezieren Bilder (Anteile) aus uns heraus auf den Partner und lieben dort eigentlich etwas von uns selbst.
@****ra: Die Endlichkeit der Unendlichkeit zu begreifen, muss man wohl als Geschenk betrachten, denn wer unter Apeirophobie leidet, quält sich "unendlich".