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Biergenuss
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Krim und Ukraine und jeder hat seine Philosophie...

....ist keine einfache Lösung,

aber die einzig, seit langem logische.


Aber zuerst, bekommen südöstlichen Regionen der Ukraine autonomen Status,
So, wie mal Krim
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Einfachste Lösung:
Die Ukraine wird aufgeteilt in EU Ukraine und Russland Ukraine.
Eine eigene Regierung brauchen sie nicht und sind dann
Südrußland und Natoostland.

Wißt Ihr, finde ich diese nicht normal... Wieso entscheidet eine Paaren über das Sein einer Volk?
Wer sind sie, um diese zu entscheiden?
*********e2011 Mann
1.100 Beiträge
eigenständig
Die Ukraine ist ein eigenständiger Staat !
Russland hat sich die Krim wieder einverleibt .
Aber jetzt ist genug !
Putin (er hat seine Finger im Spiel !) soll endlich soviel Arsch in der Hose haben und dem dortigen Spektakel Einhalt gebieten .
Die Macht dazu hat er !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(das ist meine Meinung, die nicht jeder teilen muss) .

*sonne*
**e Mann
2.564 Beiträge
Wie sollte Putin dem Einhalt gebieten?

Die Ukraine ist zerrissen. Die Hälfte des Landes spricht russisch und ich kann mir vorstellen, dass die Bevölkerung zu Russland will. Wovor die Angst, dass das Land sich spaltet? Dann gibt es genau so viel Grenze wie bisher.

Warum setzen der Westen und Osten sich nicht zusammen und halten faire Wahlen ab? Das Volk soll entscheiden, wo es hin will. Alles andere sind Konstrukte, die nicht funktionieren.

Die neue Grenze wird von beiden Seiten mit Blumen bepflanzt, Girlanden versehen und heißt Grenze der Freundschaft und Verständigung.
******aus Mann
4 Beiträge
wer will deshalb hier in Deutschland Krieg
Hallo,
nur aus meiner Sicht:
Die Ukraine interessiert mich eigentlich nicht.
Mit Russland hatte die EU gute Beziehungen.
Aber jetzt kommt die Ukraine auf den Plan:
Die Regierung wird gestürzt.
Bei uns würde man die ins gleiche Kaliber wie beim Nazi beginn einstufen.
Die Ukraine hat keine Regierung, aber Schlägereien im Parlament.
Diese Putschregierung begann nun auch noch eine Bürgerkrieg.

Von mir aus kann Russland dort klare Verhälltnisse schaffen.

Die jetzige Putschregierung bekommt es ja nicht mal hin
eine Neuwahl aufzustellen.

Immerhin haben sie den Status als Bewerber für EU und NATO damit verloren.
Sollte jedenfalls gem. der Regeln so sein.

Lob an Schröder und auch an Merkel.
Beide sind offenbar so gut, dass der große Bruder
uns / sie heftig kritisiert.

Ich bin dafür, dass Dautschland aus der NATO austritt.
Deutschland hat keine Feinde mehr.
Es wird in "zivilisierten "
Europa kein Krieg wegen Der Ukraine geben.:-)

Es wird nicht mal die Regierung in Kiew gestürzt...

Russland wird lediglich,
in absehbarer Zeit,
Donbass an sich fest drücken, weil Donbass Schicksal interessiert ja so wie so keinen,
Weder in Kiew, noch sonst wo....
Und dann wird Rußland euch allen, die nur auf eigene Fusse schauen, ihre Regeln, Preise, und Gesetze
Vorlegen,
Und die Russland interessiert später auch nicht mehr, was die Leute hier, auch in Deutschland, interessiert.
..
Bedankt euch dafür beim Kohl und Gorbatschow,

Beim den dicken Kumpeln Schröder und Putin,

Und,
demnächst beim Aldi &Co,
Für noch mal
höhere Lebensmittelpreise,

Und dann bedankt euch bei all euren Stromanbietern,
Für noch höhere Rechnungen..

Und bei euren Banken
Für noch größeren Zinsen.

PS : das Wort Faschismus möchte ich bitten, egal in welchen Zusammenhängen, mit Bedacht einsetzen.

Ardeur_ma
******aus:
Die Ukraine interessiert mich eigentlich nicht.
Mit Russland hatte die EU gute Beziehungen.

Na dann kann Russland ja weiter machen und seine Einflussmöglichkeiten ausbauen. Und da hat ardeu_ma recht, hier geht es auch um Wirtschaftspolitik.

Wenn dich, Petersaus, es nur interessiert, wenn es dein eigenes Leben betrifft, müsstest du jetzt schon aufschreien, denn das, was jetzt in der Ukraine passiert, wird dein Leben beeinflussen, ob du das willst oder nicht. Da geht es gar nichtmal darum, was die Nachrichten zeigen, sondern viel entscheidender an der Sache sind die Intentionen der Beteiligten. Da finde ich die gegenwärtigen Kommentare Russlands geradezu lachhaft. Irgendwie wünsche ich mir, das es auch mal in Russland so bürgerkriegsähnliche Zustände gibt, so mit bewaffneten Separatisten...... Und dann möchte ich mal sehen, wie die russische Regierung handelt.....


Egal, was die ukrainische Regierung macht, es wird öffentlichkeitswirksam für die russische Bevölkerung aufbereitet. Macht Kiev nichts, ist es verkehrt, tut Kiev etwas, ist es auch verkehrt. Da werden Reporter auf der Krim für "objektive" Berichterstattung gelobt und ausgezeichnet. Die Berichterstattung war offensichtlich so objektiv, das die Namen geheim gehalten werden müssen.
Erste Frage: Wie wirkt das auch auf Reporter in der Ostukraine? Richtig, Ansporn zu noch mehr "Objektivität". Die finanzielle Belohnung ist es dann wert...

Zweite Frage: Warum die Namen geheimhalten? Wenn doch auf der Krim 90% für einen Anschluss waren, hätten diese doch nichts zu befürchten, sondern wäre hochangesehene Leute.....

Dritte Frage: Warum die Namen geheim halten? Gibts die vielleicht zum großen Teil gar nicht?
**e Mann
2.564 Beiträge
Das passiert doch auf beiden Seiten, Domsub. Glaub doch nicht, dass du hier eine objektive Berichterstattung hast.

Wie wäre denn dein Plan zur Befriedung der Situation?
@****ub
Nur ein Einwurf:
Tschetschenien, Dagestan

Bewaffnete Seperatisten und Russlands Reaktion musst du nicht herbeiwünschen. Russland hat die Probleme und sie reagieren natürlich genauso wie jetzt die Ukraine: mit dem Militär. (und mit Terrorherrschaft, Staatswillkür etc.)

@***Ma allgemein

Wie wurde es letztens in irgendeiner Talkshow (ich glaube es war Jauch) gesagt: Das Grundproblem was wir haben ist, dass sich der Westen tagtäglich seiner eigenen Integrität beraubt um noch als mahnender Akteur zu handeln.
Die USA sind mit Lügen bespickter Anklage illegal in den Irak einmarschiert, haben den Tod hundertausender Menschen mit verantwortet, systematisch Folter betrieben, Massenmorde der eigenen Soldaten mit einfacher Degradierung geahndet etc.pp. Sie sind dafür von der deutschen Politik weder mit Sanktionen belegt worden, noch hat es die NATO irgendwie verändert.
Genauso schafft es die Bundesregierung in den letzten Wochen sich NICHT zur Junta in Ägypten zu äußern, obwohl dort mittlerweile über 1000 Todesurteile ausgesprochen wurden.
Würde Merkel mal ein, zwei Telefonate mit Putin sausen lassen und dafür in Ägypten anrufen, wäre mir wohler. Unsere Bundesregierung verfolgt eine pragmatische Außenpolitik alter Schule: Die eigenen Schurken durch Schweigen schützen und jene Schurken anklagen, die nicht "unsere" sind.

Damit will ich nicht sagen, dass ein Unrecht ein anderes rechtfertigt. Es verändert nur die Berechtigung selbst zu urteilen.

Wichtig wäre meiner Meinung nach eine Diplomatie, die Putins Anliegen ernst nimmt. Es muss eine Situation geschaffen werden, in denen auch Putin an einer friedlichen Ukraine gelegen ist. Was wäre ein Weg dazu?
Der beste Weg meiner Meinung nach wären Wahlen. Wieso will Putin keine Wahlen? Weil es in der urkainischen Politik an Abgrenzung von russlandfeindlichen Rechtsnationalisten fehlt. D.h. ein Weg wären Erklärungen der demokratischen Parteien in der Ukraine, dass sie eine Regierung ohne den rechten Sektor gründen wollen. Dazu müsste der Westen in dieser Frage auch Druck machen und klar sagen, dass sie die Ukraine als Brückenstaat sehen, der sich gern mit dem Westen assoziieren kann, aber (heute) nicht Teil der EU oder NATO werden wird.
Mit diesem Angebot könnte man möglicherweise Putin dazubringen die Unruhen zu bekämpfen und zumindest die Wahlen abzuhalten und abzuwarten was für eine Regierung sich in der Ukraine etabliert.

Das wären meiner Meinung nach die nächsten Schritte damit das Töten und Morden dort aufhört.

Mal sehen welchen Weg sie gehen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Sehe ich auch so. Nur ein Hintenanstellen der Interessen von Ost und West und eine von beiden Seiten befürwortete Volksabstimmung der ukrainischen Bürger kann die Sache befrieden.
Es sollte darüber abgestimmt werden, ob es eine einheitliche ukrainische Republik geben soll (und damit schnellst möglich demokratische Wahlen) oder das Land sich nach Ost und West aufteilen soll.

Die Macht zur Klärung des Konflikts muss dem Volk gehören, auch wenn es zerrissen scheint. Kein Anderer hat ansonsten eine moralische Berechtigung, dort einzugreifen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ach würden doch alle Mächtigen dieser Welt diesen Thread lesen und beherzigen !

Deshalb kann eine Wiederholung nur nützen.
uncle_H auf Seite 2:
Ich schätze die Lage so ein, daß die Ukraine das zunächst selbst regeln muss. Befürchte aber, daß dieses Land über Jahre hinaus keine stabile Regierung bilden können wird, weil da noch viel zu viel Uneinigkeit im Inneren über eine eigene Zukunft besteht?

Bei Jauch hat ein Gast eine schöne Erweiterung eingebracht:

Er meinte die Ukraine kann nicht auf einen grünen Zweig kommen, solange die Entscheidungswege nur West oder Ost zulassen.
Daher sehe ich eine Entweder/Oder-Frage als Grundproblem an.

Wenn eine Volksabstimmung, dann darf sie nicht Westen oder Russland lauten. Es muss mindestens eine dritte Option geben.
Also

a) Die Ukraine soll sich tendenziell dem Westen annähern = Assoziierungsabkommen mit der EU, gemeinsame Militärforschung, gemeinsame Manöver, Zollunion etc.

b) Die Ukraine soll eine neutrale Position einnehmen, also die wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen in beide Richtungen pflegen und z.B. der Sitz von Institutionen werden, die diese Aufgabe auch beinhalten, z.B. die OSZE.

c) Die Ukraine soll sich tendenziell dem Osten zuwenden und die Bande zu Russland vertiefen. (GUS-like, Freihandel mit Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken etc.) Das Assoziierungsabkommen mit der EU ist damit tot.

Erst DANACH sollte die Frage nach der Einheit gestellt werden. Sprich: Erst muss gesehen werden, was die Mehrheit der Ukrainer will und danach werden die Regionen gefragt, ob sie unter diesen Bedingungen eine Einheit wollen. So kommt man meiner Meinung nach aus dem Teufelskreis Westen/Osten raus.
Wenn nämlich die Mehrheit für ein Brückenland stimmt, dann kann niemand der Ukraine die Entweder/Oder-Frage aufzwingen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Vielleicht ein Hoffnungsschimmer ?
In jüngster Zeit gab es ja vereinzelte Versuche der Ukrainischen Übergangsregierung mit Vertretern der Österreichischen und Schweizer Regierungen in Kontakt zu treten, um sich über das Wesen und die Probleme von Neutralität zu informieren.
**e Mann
2.564 Beiträge
@****jar

Für mich hieße das erst recht, die Fragen umgekehrt zu stellen. Einheit oder Aufteilen muss die erste Frage sein, denn nur dann kann man die drei von dir gestellten Fragen sinnvoll beantworten.

Die Frage nach einem einheitlichen Land ist die entscheidende Frage überhaupt. Wird sie negativ beantwortet, so wird auch klar sein, wohin die dann getrennten Teile der Ukraine tendieren bzw. ist das dann ihre eigene Sache.

Wird die Frage positiv beantwortet, so hat es schnellstmöglich Neuwahlen zu geben und die dann gewählte Regierung sollte dann ihren Regierungsauftrag ausführen.
@**e
Ich sehe das anders. *g*
Wie willst du dich FÜR ein einheitliches Land entscheiden, wo du dir nicht sicher sein kannst wohin die Mehrheit will?

Die Rebellion im Osten ist doch gestartet, weil die Leute ein Gefühl dafür haben, dass dieser Staat gen Westen driftet. Weshalb sollten sie damit aufhören und erst JA zur Einheit sagen, um dann doch wieder gen Westen zu gehen?
Wenn du zuerst nach den Einheit frägst, dann ist die Chance auf ein Ja viel geringer, weil derzeit das Vertrauen erschüttert ist (sowohl im Westen, als auch im Osten oder in der Krim). Die Leute wollen eben nicht mehr JA sagen zu jeder Orientierung der Ukraine. Das heißt, dass du in deinem Szenario die gerade vorherrschende Dichotomie zu Abstimmung stellst, weil gerade das Entweder-Oder dominiert.

Das könnte dazu führen, dass alle Sezessionisten gegen die Einheit stimmen, aber auch alle im Westen die Angst vor eine Ostbindung haben und alle im Osten, die Angst vor einer Westbindung haben. Das heißt, alle Leute, die vielleicht für die Einheit der Ukraine als neutraler Staat wären könnten, sich genötigt sehen gegen eine einheitliche Ukraine zu stimmen, einfach weil die Angst zu groß ist in einer einheitlichen Ukraine marginalisiert zu werden.
Es werden also den "Spaltern" eine Menge Leute zugetrieben, wenn in der jetzigen Stimmung des Entweder-Oder die Frage nach Einheit oder Spaltung gestellt wird.

Wenn ich dich fragen würde:
"Bist du dafür oder dagegen?"
Dann würdest du mit Sicherheit zuerst fragen:
"Äh bei was denn?"

Deshalb muss zuerst die Richtung klar werden und die Option "neutraler Status" auf den Tisch, sonst haben die Leute das Gefühl innerhalb einer West-Ost-Dichotomie entscheiden zu müssen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Wenn du deine drei Fragen abstimmen lassen würdest, dann würdest du den Spaltern a priori die Kraft zugestehen, die ihnen nicht zusteht. Wenn man von einem ukrainischen Volk ausgeht, so wie es vor der Krise bestand, dann hat immer noch das Volk zuerst zu entscheiden, ob es zusammen bleiben will oder nicht. Was es denn macht, ist immer noch offen und es kann darüber frei entscheiden. Dazu muss es aber eine vom Volk legitimierte Regierung haben.

Was, und das steht zu erwarten, wenn je 33% der Ukrainer für eine der drei Fragen stimmte? Wenn es eben keine Mehrheit für eine Form gibt?

Natürlich muss von Ost und West als erstes ein Friedensplan her, worin beide Parteien sich jegliche Einflussnahme auf das Geschehen verbieten. Das ist der überaus schwierig hinzubekommende Knackpunkt.
Ja, so ist es.
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