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Alternative Naturalismus?

*******use Mann
3.197 Beiträge
Nachahmung
ist in der Natur weit verbreitet, weil sehr erfolgreich (Mimikry).

Somit ist es völlig natürlich, daß der Mensch fliegt bzw. sich fliegen läßt... *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wenn man es so betrachtet ist alles Nachahmung. Genaugenommen sind, auf das Fliegen bezogen, alle flugfähigen Lebewesen und alle aerodynamisch günstig geformten Pflanzensamen, Nachahmer irgendeines Phänomens in dem sich zwei Naturgesetze vorübergehend und durch Energiezufuhr aufheben können ?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Es geht noch weiter:
Die Grundlage allen Lebens ist, mittels Energie einem (?) Naturgesetz entgegenzuwirken, um diesen Zustand aufrecht zu erhalten.

Deshalb muß ständig diese Energie vorhanden sein
-der Grund, warum Atemstillstand so schnell zum Tod führt und warum die
Energiebilanz für jedes Lebewesen existenziell ist.
Wir reden gern über Effizienz ,die Lebewesen sind es -notgedrungen. *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Völlige Übereinstimmung....
mit dem Zusatz, daß alle Naturgesetze dem Entgegenwirken bereits so entgegengewirkt haben, daß überhaupt etwas passiert
*lol*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Nach meiner Auffassung
wäre ein Universum in einem völligen Gleichgewicht ABSOLUT tot,
denn es wäre keinerlei Veränderung und somit auch keine Entwicklung
möglich.

Auf die kleinen Unschärfen, und sei es nur bei den Quanten, kommt es also
an... *g*
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Am Ende ist...
Verstehen auch nur Illusion! Frage mich gerade, ob verstehen nicht total überbewertet wird und eine Vision des Verstehens reicht?

Angenommen auf die Natur hat es keine Auswirkung (was noch zu beweisen wäre), was die Wissenschaft feststellt! Könnte es dann sein, dass es der Wissenschaft am Ende wichtiger ist, was die Natur tut! Wer ist nun Natur und wer Wissenschaft?

Und gerade wird es wieder richtig anregend hier! Danke.

Auch Diskussionen im Gleichgewicht sind häufiger tot....

DeltaSagittarii
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Visionen sind auch Realität, insoferne als sie, wie alles in unserem Bewusstsein, gewissermaßen 'determiniert' sind im Spiel /Kampf der Naturgesetze
ich schlage vor, mal in der KurzgeschichtenGruppe

"Der Urknall" zu lesen
****e_H Mann
8.282 Beiträge
. Wer will versteht versteht, wer nicht will, stelle sich ein als er nicht verstehen würde...

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“
[Johannes 5,24]
―Jesus von Nazareth


@Domsub_18209


Ich bestreite nicht, dass eine mathematische Festlegung wahr sein kann...; so wie das von mir gesagte wahr ist: Es ist wahr, dass ich es nicht bestreite... Es stimmt (auch), dass es Aussagen gibt und geben wird, denen wahr zukommt.


@DeltaSagitareii


Wahrheit liegt (auch) in den Aussagen der Börse (Börsensicht), als ein Bezugssystem für Sätze. Dabei gibt es auch konjunktive Mengen. So ist es (auch) wahr, dass dort 2 Aktien mehr als eine sind (2>1).

@pue

Es gibt das Haus mit seiner Kost und die Natur, die dies beliefert...; sehr tiefsinnig, Danke!

Es gibt unsere Natur, in der das Vermögen 'wahr(es)' zu sagen ist. Alles was vom Menschen gemacht (konstituiert, Konstruiert, gebildet, geschaffen usw.) ist, ist nicht Natur. Alles andere ist dagegen Natur (man mag das nennen wie man will).
**e Mann
2.564 Beiträge
Alles was vom Menschen gemacht ... ist, ist nicht Natur. Alles andere ist dagegen Natur

Na, das hatten wir schon. Ist gar nicht meine Meinung. Die Trennung ist nicht aufrecht zu halten. Was ist ein Mastschwein, was ist Genmais? Vom Menschen konstruierte Natur?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Problem ist wie immer die Begriffsbildung, die unötigerweise versucht alles in ein Schema zu zwängen.
Naturalismus ist so ein Schema, welches Erklärungsversuche nur aus seiner Sphäre für wahr erklärt und manch anderes sogar völlig ausschließt.
Leider macht das jeder _ismus auf seine Weise aber dabei bleibt der große Gedanke immer im Filter der Suffixe hängen
Das denke ich auch.

Jeder -ismus geht von Annahmen aus, die dummerweise auch noch an Begriffsdefinitionen hängen, die keine individuelle Deutung zulassen, da sonst das ganze Gebilde nicht aufgeht. Das lässt sich dummerweise auch gar nicht verhindern. Denn zur Klärung der Begriffsdefinitionen müssten wir von anderen Begriffen Gebrauch machen. Das würde aber nur dann funktionieren, wenn diese Begriffe in ihrer Definition allgemein gültig währen, was sie aber nicht sind, was der erneute Ausflug in den Bereich Kultur/Natur zeigte.
Übrig bliebe allein Mathematik. Aber ein Philosophisches Modell durch Verzicht auf Wörter allein mit Zahlen zu Beleben, dürfte extrem schwierig sein.

Apropos Formeln: Schwierig für jedweden -ismus ist es, wenn er Formel und Ergebnis, Lösungsweg und Lösung zugleich sein will, und das auch noch allgemeingültig. Natürlich kann man sehr gut mit dem Naturalismus leben. Nur wann ist man ein Naturalist? Wenn die Herangehensweise stimmt oder das Ergebnis? Wir sind zu individuell um das beides passt. Entweder ich gebe ein Ergebnis vor, und lasse den Rechenweg individuell oder der Rechenweg ist festgelegt und das Ergebnis ist individuell. Beides vorzugeben würde aus oben genannten Gründen das System ad Absurdum führen. Das Leben ist nunmal keine Mathematik.....
Ich verstehe, warum jeder -ismus Begründer das "Ergebnis" für wichtig hält, beugt es doch dem Mißbrauch seiner Thesen vor. Ich kann auch verstehen, warum dem -smus Begründer der "Rechenweg" wichtig ist, ist doch der "Rechenweg" seine geistige Leistung, und nicht das "Ergebnis".

Vielleicht sollten wir erstmal Wege aus der Problematik Begriffsdefinitionen suchen bevor wir über "Rechenwege" und "Ergebnisse" uns unterhalten. Die Mathematik funktioniert ja nur deshalb, weil genau festgelegt ist, was 1 und was 2 bedeutet. Für die Sprache haben wir so etwas nicht. Solange eine Begriffsdefinition individuell besetzt ist was mathematisch bedeutet, pi ist etwas zwischen 2,4 und 4,2, wird jede Kreisberechnung zum Abenteuer.
P.S.: Wo liegt denn nun die Intention des Naturalismus? im Rechenweg oder im Ergebnis? Nur zu meinem Verständnis.
Obgleich uns auch da wieder das Begriffsdefininitionsproblem (BDP *ggg* ) wieder begegnet.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich versuchte für mich, wegen der Themenvorgabe, einen 'großen -ismus' zu konstruieren, der alle anderen -ismen beinhalten kann.
Die Schwierigkeiten lagen dabei weniger bei der Mathematik als bei der Aufnahme des Gnostizismus in diesen Kreis. Der Gnostizismus ist zunächst der Gegenspieler bei den wichtigen Fragen der Philosophie, weil er eine andere Existenz außerhalb des menschlichen Bewusstseins voraussetzt. Da es aber bei Philo um menschliches Bewusstsein und Erkennen geht, muss die letzte Frage gar nicht gestellt werden.
Die letzte Frage die da lautet : Wer /was ist inventiv ?
Wenn ich diese Frage nicht stelle, sondern alles was ist, alles was ich erkenne, was mir bewusst ist einfach als real akzeptiere, so kann ich dieser Gesamtheit gerne den Namen Natur geben. Unter diesem Aspekt ist es auch möglich den Glauben (an Gott) als ein menschliches und folgerichtig, natürliches Konstrukt im Modell anzusiedeln. Auch sind alle ungeklärten Abstraktheiten zum Teil dadurch real, weil sie natürlichen (menschliches Bewusstsein) Ursprungs sind.
Es ist halt leider für dieses Modell auch eine Prämisse notwendig und zwar die, wie schon erwähnt, der letzten Frage nicht zu stellen. Aber ich bin mir trotzdem sicher, daß das Ganze weder von den Menschen, noch explicit von den Schweizern und schon gar nicht von einem Gott, 'erfunden' wurde. Deshalb sage ich einfach Natur zu Allem.

Nebenbei läßt mir dieses Modell sogar die Freiheit die a.o. erwähnte Fermatsche Gleichung als Beweis dafür anzusehen, daß 2 nicht unabdingbar > 1 ist und für einen mathematischen Laien ungleich Bahnhof sein kann.
*g*
@pue
Hatten wir schon: Leben - Gene, Zelle... usw. (Autopoisie) versus Schraubenzieher (Einflüsse sind immer restriktiv...)...

Es gibt Grenzen und Ausnahmen, aber das Typische gibt es sehr wohl auch (Wesensmerkmale).
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Das Gegenteil von Naturalismus sollte Impressionismus sein. Das ist in der Kunst und in die Litteratur der Fall.

Betrachtet man das Impressionismus, erkennt man dass auf das extreme gebracht, gleichen sich wieder die beiden Richtungen, ich meine damit das Naturalismus.


Der Gnostizismus ist zunächst der Gegenspieler bei den wichtigen Fragen der Philosophie, weil er eine andere Existenz außerhalb des menschlichen Bewusstseins voraussetzt.

Wir gehen immer davon aus, dass Gnostizismus einer Gegenspieler ist, weil eine andere Existenz außerhalb des menschlischen Bewusstseins vorraussetzt.
Aber das "Unerklärlich" wird immer verleiten an eine andere Bewusstseins zu glauben.

Persönlich ist mir schwierig real Grenzen zu setzen zur "Ismus" in Allgemein, weil auch da es handelt sich um eine Schlußfolgerung auf bestimmte Regel, die angenommen werden...

angenommen - die sich bewerten oder auch nicht -

Es gibt keine Schaffung der Mensch, die nicht mit das Glauben gepaart ist... Da liegt bereits in jeden Disziplinen eine gewisse Gnostizismus.

Zwischen Vision und Tatsache ist bewiesen worden in unserer Geschichte, dass wir verfolgen Visionen, um sie in Tatsache umzuwandeln.
Es geht weniger darum ob der Mensch tatsächlich fliegt, wobei Gleitschirmfliegen ist zum Beispiel sehr nahe an das Bild von die erste Maschine die fliegen sollen.

Überhaupt diese Gedanke zu verwirklichen - zu fliegen - erscheint durch die Jahrhundert mehr als einer Vision, einer Besessenheit, die mir sehr als Religion erscheint.

Da genau liegt bei jeden Überlegungen - bzw. Überlegenheiten - die Frage: im wie weit wir nicht Idee dogmatisieren, um sie irgendwie , irgendwann wahr machen zu wollen.

Unserer Geist würde bis dahin gehen - durch Gentechnick - Menschen tatsächlich zu entwickeln die fliegen können. so ver - ruckt, kann unserer sog. Intelligenz sein.

Wo ist die Grenze einzusetzen? Das ist die eigentlich Frage... Auch wenn Naturalismus sich vorschreibt: bewüßt und real zu sein - ist das Anstreben, welche führt die Menschen Maschine, Motoren, etc zu entwickeln, Teil deren Vision-
Wir können es genau so nennen:
Vision, Verbissenheit, Glauben, Traum, Ziel, Zielstrebigkeit.....

Die Frage dass ich wage zu stellen, ist: ob die Idee - die einer Impulse von Teilchen innerhalb unserer Körper durch der chemischen Prozess unserer Nerven Zellen und der elektrisch Funktionen der selben, nicht einer Urinstinkt der Urknall in relation mit der Enstehung der Aminausäure und der DNA ist? Sind die Basis Modell der Entwicklung nicht das was uns antreibt....

Falls es so ist, wir handeln weiterhin in die gleiche Richtungen wie das Leben selbst und somit durch Experimente und Annahme, einer beliebig Idee auch tatsächlich zu verwicklichen....

Wo ist die Grenze zwischen Vorstellung und Realität, wenn bewiesen wird, dass Placebo - Tabletten bewirken, dass Menschen sich besser fühlen, wenn sie eigentlich nicht bekommen haben?

Ist Vorstellung Vermögen - die Antwort auf unserer aller Frage? Ist Glauben an Wirtschaft, die Vorstellung davon unserer Gewinn?
usw. es lässt sich alles in unendlich führen....

Somit führen wir nicht immer irgendwie die gleiche Arten von Überlegungen, um an die Antworten zu kommen? Warum Glauben versetzt Berge? Warum tun wir immer wieder an Dinge glauben und versuchen sie zu verwirklichen, da wir handeln, um die Vorstellung Willen unserer Ziele zu erreichen, welche wir wichtig oder notwendig erachten.

Ob wir es nennen Wissenschaft, Religion, Litteratur, Kunst, egal welche Disziplin auch immer, Physik, Chemie.... Wir aufstellen Regel und wir es verifizieren.... Tun wir es wirklich verifizieren oder verfolgen wir, was wir anstreben glauben zu müssen?

Das ist die Frage...... Egal mit welche System wir lösen solche Frage, es handelt sich immer um einer Mischung von erworbenen Wissen und Glauben.... Genau an der Punkt liegt die Unbewußheit unserer Handlungen.
**e Mann
2.564 Beiträge
Der -ismus ist doch gar kein Ort, der von den Philosophen eingenommen wird. Ist es nicht vielmehr so, dass die Journalisten, Lexikaschreiber, Kulturkritiker, eben all diese Einordner, die Ergüsse der Philosophen und damit diese selbst in Sparten kloppen. Kennt jemand einen Philosophen, der von sich sagte, er sei Naturalist? Würde sich hier aus der Gruppe einer solchen bezeichnen?

Ich kann nicht Dualismus gegen Naturalismus, ja noch nicht einmal Idealismus gegen Materialismus stellen. Das macht keinen Sinn, denn der Sinn liegt darin, die Sachen von allen Seiten her zu erfassen. Und (das kommt in der Urknallgeschichte schön zum Ausdruck) sind die gegenteiligen Auffassungen und Sichtweisen nicht Prinzip von Natur? Eine Einigkeit in den Begrifflichkeiten, treffliche Definitionen, die alle mittragen, sind der Tod.
Nichts ist schlimmer, als ein großer Geist, der seiner Zeit voraus ist und der alle überzeugt. Seine Ergüsse werden über Jahrhunderte in den Lehrbüchern stehen. Sie leben nicht. Ich denke da an Linné, der die Pflanzen und Tiere ordnete. Ein geniales Werk, welches heutzutage immer noch Grundlage ist. Wahrscheinlich zu unrecht. Oder das Ptolomäische Weltbild, welches ich über tausend Jahre auf den Weltkarten wiederfinde.

Ne, Philosophie und Wissenschaft soll wie auch die Natur kontrovers sein. Habe mit halben Ohr heute im Autoradio gehört und meinte, Altkanzler Schmidt zu hören: "Wer das Risiko meidet, begibt sich in ein noch Größeres".

Es heißt also, Standpunkte wechseln, die Dinge neu ausleuchten, von allen Seiten betrachten, leben.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Der -ismus ist doch gar kein Ort, der von den Philosophen eingenommen wird. Ist es nicht vielmehr so, dass die Journalisten, Lexikaschreiber, Kulturkritiker, eben all diese Einordner, die Ergüsse der Philosophen und damit diese selbst in Sparten kloppen. Kennt jemand einen Philosophen, der von sich sagte, er sei Naturalist? Würde sich hier aus der Gruppe einer solchen bezeichnen?

oh! Ha !!! @ pue! Die Frage von Dir?! Welche eine Überraschung......

Die Frage der Intentionalität... ist zu Franz Brentano zurück zu führen... Frage, dass ich mehrmals geziehlt nachgefragt habe. Wenn so was wie Intentionalität existiert, existiert somit nicht nur materielles oder naturwissenchaftliches, sondern auch zwangsläufig das Phänomen des Bewußtseins, und stellt somit eine Problem für das Materialismus dar...

Die Frage der Intentionalität ist eben die Frage, dass ich wiederkehrenden gestellt habe..... Diese Frage ist einer philosophisch Frage, die entsteht durch die verschiedenen "Ismus" welche wir sollten bitte, nicht bei Seiten legen, weil es verfälscht jegliche Betrachtungsweise in Bezug auf die sog. Ismus. Oder?

Materialismus:
1. Alles Existierende ist ausschließlich auf physikalische Vorgänge zurück zu führen. So werden z. B. Bewusstseinsphänomene durch physische Vorgänge im Gehirn erklärt.
2. Der dialektische M. (nach Engels) kritisiert die rein mechanistische Sichtweise (die Welt - ein Uhrwerk). Nach Engels hat die Wirklichkeit mehrere Ebenen: z. B. die physische, die organische, die Ebene des Bewusstseins, die soziale, die ökonomische, die kulturgeschichtliche. Die höheren Ebenen setzen die jeweils niedrigeren als ihre notwendigen Bedingungen voraus. Für die verschiedenen Ebenen setzt der dialektische M. die Existenz besonderer Entwicklungsgesetze voraus (ähnlich den Naturgesetzen).

Naturalismus:
1. Die Auffassung, dass alles Seiende auf eine kausal bestimmte Natur zurück geführt werden kann, wie sie von den Naturwissenschaften beschrieben wird. Insbesondere werden transzendentale Entitäten (Gott, Engel) und der freie Wille geleugnet. N. wird häufig auch als Materialismus bezeichnet (s. o.).

2. Der erkenntnistheoretische Naturalismus geht einen Schritt weiter und vertritt die Auffassung, dass alles Seiende mit den naturwissenschaftlichen Methoden vollständig beschrieben werden kann. Dies hat Auswirkungen auf die Beschreibung der Seinsweise (des Menschen), die z. B. allein durch die Evolutionstheorie gegeben ist.

3. Im ethischen N. wird die Auffassung vertreten, (a) Moralische Urteile sind mit der Beschreibung eines gesellschaftlichen Zustandes identisch und können wissenschaftlich geprüft werden. (b) Dies erlaubt den Umkehrschluss: Von einer Beschreibung kann auf das moralische Urteil geschlossen werden. (d) Wertende Begriffe wie "gut" können auf einfachere Begriffe aus der Beschreibung gesellschaftlichen Daseins hergeleitet werden.

Kurzfassungen aus:Anton Hügli / Poul Lübke "Philosophie Lexikon", rororo 2006


Zu denken dass Philosophe sich von solche Themen heraus stehlen kann, ist einfach eine Irrtum, weil diese nicht möglich ist. Naturalismus ist Teil der Materialismus, es ist einer Ableger diese Theorie und beiden Theorie sind Teil der Philosophie und können kaum heraus genommen werden. Wir können die Logik nicht wegdenken in der Philosophie und deshalb ist es nicht möglich es heraus zu nehmen....;-)

Wenn man addiert dazu die Frage der Intentionalismus, dann entsteht nicht mehr die Auffassung, dass es um Journalisten, Lexikaschreiber oder um Kulturkritiker geht, da die Philosophie sich naturalistisch oder materialistisch darstellen lässt.

Wie Deine eigenen Beispiel es verdeutlich:
Ich denke da an Linné, der die Pflanzen und Tiere ordnete. Ein geniales Werk, welches heutzutage immer noch Grundlage ist. Wahrscheinlich zu unrecht.

Somit Ist intentionalismus, Teil unserer Denken und manchmal kömmen wir kaum heraus, indem wir erkennen zu Recht oder zu Unrecht, Werken, welche es uns schwer ist zu wiederlegen., die bereits wiederwiederlegt sind und trotzdem immer wieder herangezogen werden....
Diese Dilema der Wissen ist mit Sicherheit im Grund einer Frage der Intentionalismus. Findest du nicht @**e?

Dann kommt: Qualia....Das Phanomen: Bewußtsein...

Da denke ich an: Charles Pierce mit : The Fixation of Belief (1877) Entstehung des Pragmatismus mit : mit Probalität der Induktion oder die Deduktion, die schliesslich mundet an die Induktion und die Hypothesis.
Gut es ist so dass man sagt von Pierce, er wäre Manisch Depressiv... *g*


Vieilleicht als eine Art zur Lösungsfindung könnten wir diese berücksichtigen:


„Und wenn jemand sagt, er wisse trotzdem nicht, worin der qualitative Charakter etwa eines Geschmacksurteils bestehe, können wir diesem Unverständnis so begegnen: Wir geben ihm einen Schluck Wein zu trinken, lassen ihn danach ein Pfefferminzbonbon lutschen und geben ihm dann noch einen Schluck desselben Weins mit der Bemerkung: Das, was sich jetzt geändert hat, das ist der qualitative Charakter deines Geschmacksurteils.“

– Ansgar Beckermann: Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes.
Ansgar Beckermann: Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 2001, S. 358, ISBN 3-11-017065-5.

Ja! @ Pue - ich muss es zugestehen: Komplexitäten der menschlichen Verstandes, wobei ist mir da auch nicht so klar, ob es sich handelt um Verstand, um Irrsinn oder Genialität...
Möglicherweise eine Frage der qualitative Charakter des Urteils...Geschmack Nerven der Intelligenz könnten man es auch so nennen? *zwinker*



Wenn wir die Konsequenzen diese Satz auszuführen sollten, welche du benannt hast:

Altkanzler Schmidt zu hören: "Wer das Risiko meidet, begibt sich in ein noch Größeres".

Die Menscheit hat das Risiko nie vermeidet können, da Leben mit dem Tod endet und somit jeden von uns mit diese Risiko lebt. Die Frage ist her:
Welche Risiko, weshalb genommen werden? Ob wirklich etwas für die Menschheit notwendig ist und unter welche Motto des Intentionalismus sollten wir es buchen?

Somit es existiert subjektiven Erlebnis Inhalten/ Gehalten? Das Ratsel der Qualia bzw. sog. Bewußtsein, ist schon bereits bei: René Descartes, John Locke und David Hume: Thema. Es ist nicht etwas neu für die Philosophie..
Auch Philosophe wie: Leibniz, Das Gedanke Experimente - meine ich.... die schliesslich mundet in: Emil du Bois-Reymond: Über die Grenzen des Naturerkennens-

Ignoramus et ignorabimus“ = „Wir wissen es nicht und wir werden es niemals wissen“

Ich hoffe dass er unrecht haben wird, weil es würde bedeuten, es wird uns nie bewußt werden. Ich hoffe es sehr!


Tut mir leid ich könnte es nicht einfacher erklären.... *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich bin und weiß nicht wer.
Ich komm' und weiß nicht woher.
Ich geh', ich weiß nicht wohin.
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!

Wenn ich wüsste, wer ich bin.
Wenn ich ging und wüsste wohin.
Wenn ich käm und wüsste woher.
Ob ich dann wohl traurig wär?

[Eine co-Produktion von Angelus Silesius und Magister Martinus Biberach]

Es gibt überhaupt keinen Grund Bewusstsein außerhalb des Materiellen zu stellen.

Kann man sich vorstellen, daß diese Erde sich weiterdreht wenn ein Mensch stirbt und sein individuelles Bewusstsein erlischt? Ja, das kann man! Dann kann man sich auch genauso gut vorstellen, daß das gesamte bekannte Universum weiter unbeirrt seinen Gesetzen folgen wird, wenn die ganze Menschheit abhanden käme und zugleich das gesamte menschliche Bewusstsein verloren ginge ?
Das ist doch ein Beweis, daß das menschliche Bewusstsein nichts Übernatürliches ist, welches den Lauf der Dinge hier anderwertig beeinflußt.

Die zeitgenössische Philosophie baut wie nie zuvor auf den Naturwissenschaften.
Ich wage die Prognose, daß es in absehbarer Zeit irgendeiner Wissenschaft gelingen wird, Denken und Bewusstsein im Menschen als eine (bis jetzt noch unbekannte) Abfolge von Naturgesetzen und physikalisch/chemischen Phänomenen, wenigstens ansatzweise auf die Spur zu kommen und beschreiben zu können.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Die zeitgenössische Philosophie baut wie nie zuvor auf den Naturwissenschaften.
Ich wage die Prognose, daß es in absehbarer Zeit irgendeiner Wissenschaft gelingen wird, Denken und Bewusstsein im Menschen als eine (bis jetzt noch unbekannte) Abfolge von Naturgesetzen und physikalisch/chemischen Phänomenen, wenigstens ansatzweise auf die Spur zu kommen und beschreiben zu können.

Genau! Unkel H! Das wird die Revolution sein und das Aufhören sowohl zu tabusieren, in Gut und schlecht zu einordnen.

Die Akzeptanz der Unvollstandigkeit weil allzu menschliches! Weil durch Physikalisch Gesetzen begründbar und dadurch nachvollziehbar!

Trotzdem fehlt uns bis Dato diese bestimmte Bewußtsein, dass wir das Produkten von Vorgängen sind, welche wir glauben zu lenken, die aber auf das Intentialismus durch Naturwissenschaft basieren, es zu lösen.

Genau da liegt die Intention! Ist es aber die einzig absolut Lösung?

Das ist die eigentlich Frage.... *zwinker*

Und was ist, falls es gäbe eine anderen Möglichkeit, welche wir nicht gedenken, wenn wir doch eine Irrtum verfallen.

Das wäre auch nicht das erste Mal... *zwinker* dass wir uns durch Intention Irrtum entsteht lassen... *g*

allzu menschliches wie ich finde.....

Doch diese:

Ignoramus et ignorabimus“ = „Wir wissen es nicht und wir werden es niemals wissen“

weil wir nicht in der Lage sind, außerhalb unserer physikalisch Vorstellungen über das Rand des Tellers hinaus zu denken?

Intention ist Motor unserer Welt und unserer Fokussierung auf bestimmte Mitteln bringen uns dazu es nicht anders zu vorstellen.

Genau an das Punkt scheitert das Geist! *zwinker*

und somit entsteht das Abwiegen der Philosophie und findet die Berechtigung in solche Frage welche Ismus nicht lösen können.


*zwinker*
**e Mann
2.564 Beiträge
Das ist doch ein Beweis, daß das menschliche Bewusstsein nichts Übernatürliches ist, welches den Lauf der Dinge hier anderwertig beeinflußt.

Na, ein Beweis ist es gerade nicht, denn ein Beweis müsste nachprüfbar sein und im Falle unseres Ablebens kann es keiner nachprüfen. Auch ist die Frage nicht bewiesen, ob das ganze All nicht nur Fiktion in unserer Vorstellung ist. Auch nicht geklärt ist, ob die Zeit eindimensional in nur eine Richtung verläuft oder Zeiten nicht mehrdimensional parallel führen. Dann könnte es sein, dass nie nicht ein Leben existiert.


@***ie

Ich verstehe kaum, was du sagen möchtest. Das ist mir zu viel. Ich weiß nicht, warum du auf Brentanos Intentionalität kommst und was dieser hier zu suchen hat. Dann wird aus Intentionalität Intention und noch schlimmer, der Intentialismus! Was soll denn das für eine Denkrichtung sein?

Wer ist "wir" in deinen Postings. Es hört sich an, als wäre die gesamte Menschheit eine einzige Person, die etwas entscheiden könnte. "Wir" können keinen Irrtum begehen, weil ein jeder woanders und unter anderen Bedingungen mit anderen Vorstellungen und Intentionen lebt. Ich kann diese Sätze mit "wir" nicht gut lesen.

Auch das geht gar nicht:

Trotzdem fehlt uns bis Dato diese bestimmte Bewußtsein

Mir fehlt kein Bewusstsein und bei vielen Menschen in meinem Umfeld kann ich da auch kein Manko erkennen. Wie das bei Chung Ching Hang in Hong Kong aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich fühle mich zudem missverstanden.

Ich meinte: Eine Diskussion, ob wir besser dem Naturalismus anhängen oder dem Dualismus, wie es im Eingangsposting gegenüber gestellt ist, halte ich in der Fragestellung für unsinnig.
Viele Menschen machen sich unterschiedlichste Gedanken. Dann kommen die Theoretiker und Einordner und sagen: Das ist Idealismus, jenes Materialismus. Mag ja sein, aber diese Einordnungen sind doch meist nachträglich gemacht und in ihrer Vereinfachung logischer Weise verkürzt, vereinfacht und somit verfälscht.
Die Pluieralität der Richtungen und Strömungen ist doch das, was uns weiter bringt. Das gleiche Ding von allen Seiten zu beleuchten.
Somit ist die Frage, welchen -ismus ich nun nehme, um die Welt am Besten zu erklären, völliger Quatsch. Die Welt selber ist weder naturalistisch, noch idealistisch, sie ist, wie sie ist.
Je fester ein Ismusmodell eingefahren ist, umso weniger wird es die Welt deuten können.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Na, ein Beweis ist es gerade nicht, denn ein Beweis müsste nachprüfbar sein und im Falle unseres Ablebens kann es keiner nachprüfen. Auch ist die Frage nicht bewiesen, ob das ganze All nicht nur Fiktion in unserer Vorstellung ist. Auch nicht geklärt ist, ob die Zeit eindimensional in nur eine Richtung verläuft oder Zeiten nicht mehrdimensional parallel führen. Dann könnte es sein, dass nie nicht ein Leben existiert.

Das ist auch das alte Lied mit der Umkehrbeweislast in Bezug auf die 'alles ist Fiktion'
Letztlich kann keiner was beweisen und wir landen wieder beim Glauben.
Ich halte es wenigstens für sehr realitätsnahe, daß bei der menschlichen Entwicklung vom vierbeinigen Baumbewohner zum zweibeinigen Aufrechtgeher weder aus heiterem Himmel noch aus einem Paralleluniversum ein Stück Bewusstsein ins Hirn geschossen wurde.

Und weil mir gerade zum Feixen zumute ist .
Man unterscheidet zwischen ontologischem und methodologischem Naturalismus.
*g*
Der ontologische Naturalist streitet typischerweise die Existenz eines Gottes ab. Das tut der methodologische Naturalist nicht, er trifft überhaupt keine explizite Aussage über die Frage, was in der Welt letztlich existiert und was nicht. Für den methodologischen Naturalisten ist es nur wichtig, in der Erforschung der Welt keine Methode und kein Argument zuzulassen, welches auf die Existenz eines Gottes oder einer anderen übernatürlichen Macht gestützt ist.

Die Pluieralität
=

einer der schönsten Freudschen Versprecher die ich je im Leben gehört habe.
Danke
*grins*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Die Pluieralität
=

einer der schönsten Freudschen Versprecher die ich je im Leben gehört habe.
Danke
*grins*


Da schließe ich mich ein. einfach Danke @**e.

Für den Rest Deine Aussage brauche ich bedenkzeit....
****e_H:
Ich halte es wenigstens für sehr realitätsnahe, daß bei der menschlichen Entwicklung vom vierbeinigen Baumbewohner zum zweibeinigen Aufrechtgeher weder aus heiterem Himmel noch aus einem Paralleluniversum ein Stück Bewusstsein ins Hirn geschossen wurde.

Das sagst du so einfach. Frag mal Erich von Däniken..... Der findet deine Idee bestimmt toll und hat auch gleich paar passende Beweise zur Hand. Und dann siehst du alt aus, und schwubbs bist du der Begründer des Kosmocognitolismus *ggg*
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