Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Alternative Wohnprojekte
746 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1205 Mitglieder
zum Thema
Alternative zum Analsex gesucht47
Also, ich mag keinen Analsex. Es törnt mich total ab, irgendwas im…
zum Thema
Alternative zu Karabinern gesucht44
Ich habe eine praktische Frage. Am Anfang einer Session bekommt Sie…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Alternative Naturalismus?

*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Ich verstehe kaum, was du sagen möchtest. Das ist mir zu viel.

@**e

ich liebe Komplexitäten... Sie sind einer Art, es perpektivisch zu Betrachten und ich möche nicht aufhören, um Dich gerecht zu sein. Ich würde Dich bitten es einfach zu akzeptieren.

Das kann ich es Dir sagen, Warum?

Das ist mir zu viel. Ich weiß nicht, warum du auf Brentanos Intentionalität kommst und was dieser hier zu suchen hat.

Das habe ich geschrieben:

es gibt zwischen Realität und FiKtion: Die Vision.

Die Aussage, habe ich ausführlich erklärt glaube ich.... Es handelt sich um Seite 4.

Somit ich glaube nicht, dass es nicht verstandlich war.... es war ausführlich genug...

Meinst du nicht @**e?

Ich habe einer aufregende Leden und ich bin hinter die Dinge gestigen - aus pure Leidenschaft. Jeder von uns ist: was er/ sie ist...

Pluralismus meinst Du?

Als Pluralismus bezeichnet man in der Philosophie Positionen, die eine Vielzahl grundlegender und irreduzibler Ebenen in der Welt annehmen. Pluralismen unterscheiden sich damit zum einen von monistischen Theorien, wie etwa dem Physikalismus, der die Ebene des physischen Geschehens für die einzig grundlegende hält. Pluralistische Theorien unterscheiden sich jedoch auch vom Dualismus, der von zwei grundlegenden Ebenen ausgeht – dem Physischen und dem Mentalen.

Pluralistische Theorien variieren oft sehr stark in ihren metaphysischen und ontologischen Hintergrundannahmen. Während ontologische Pluralismen eine Vielzahl von grundlegenden Entitäten in der Welt postulieren, lehnen relativistische Pluralismen die Idee einer Ontologie ab und behaupten eine Vielzahl von Beschreibungssystemen oder Sprachspielen. „Pluralismus“ kann daher in der Philosophie nicht als eine einheitliche Position wahrgenommen werden

@**e!!! es ist mir zu wenig!!!

Ich bin immer wenn ich Philosophie, Litteratur, Geschichte oder alles was mir interressiert habe, einfach reingetaucht, unten/ untergetaucht... und das tat mir gut...

Ich hatte vielen Idee und viel gelesen und ich wollte es auch noch ausprobieren, um es noch genauer zu wissen...

Weißt du warum?

Weil es gab eine Begegnungen in meine Leben, das war die Bücher... Das Geruch... von alten Bücher... alte Stadtplan... alles Querbed....

Ich lerne aus Leidenschaft nicht um mir eine speudo Meinung zu machen. Realität ist genau so stark wie Schmerzen und Kognitiv Überlegung: Die positiv Akzeptanz des eigenen Geist in der Wissen, Das Nichts existiert nicht und ich weiß nicht, weil das einzig was ich kann: ist immer wieder auf neue zu lernen und nie zu denken, dass ich aufhören kann oder darf, denken dass ich es weiß

Und doch kommt die Weißheit.... aber das erwerbe niemand in die Bücher sondern im Leben.


Lehre von der Intention; in der Ethik die Anschauung, dass eine Handlung nicht nach ihrer Wirkung, sondern nach ihrer Absicht beurteilt werden muss.

Das ist für mich die Weisheit - die gelebte - nicht die der Bücher *g*

aufregend.... wohl wahr ist das Leben.... vorrausgesetzt Leidenschaft geparrt ist mit eine hohe Portion an .......... Stärke..... sich zu irren, weil es sich lohnt es auszuprobieren, um genau es zu wissen.

Keine Angst zu haben, weil Niemand kann versagen ,.... nur eine anderen Intention haben und dies gilt für jeden menschlich Handlung-
Es ist sehr komplex und doch einfach... Es ist schön und häßlich, gut und schlecht, aber es ist Nahrung für die Seele und diese geht nur mit Leidenschaft....

*g*
**e Mann
2.564 Beiträge
Pluralismus meinst Du?

Nein, ich meinte die Pluralität der Herangehensweisen und nicht schon wieder einen neuen Ismus. Nenne es Anti-ismus.
Ansonsten bin ich froh, so viel Positives von dir zu lesen, neigst du doch ansonsten eher zum Pessim-ismus.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Ansonsten bin ich froh, so viel Positives von dir zu lesen, neigst du doch ansonsten eher zum Pessim-ismus.

Ich bin auch froh @ Pue... seit dem 09.09.2009- Depression frei.... keinen mehr...
Ich bin glücklich und froh dass das Leben mich anlacht und auf einmal fantastisch ist...

Ja ich bin froh...

*g* Ich habe dagegen gewonnen.... knapp 40 Jahren schwer redizividierendes Depressionen.... ich bin heil froh...

Pluralität der Herangehensweisen- Ich liebe Pluralität.... es ist was die Vielseitigkeiten der Persperktiven ermöglich...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Naturalismus bezeichnet eine Richtung, nach der alle Wirklichkeit auf die Natur zurückgeführt wird. Die Natur ist dabei etwas eigenständiges für sich seiendes. Geistiges und materielles werde ausschließlich auf die Natur zurückgeführt.
................................

Betrachtet man die Wirklichkeit, dann beobachtet man ihr Dinge, zu denen auch der Mensch gehört. Dort aber wiederum gibt es Dinge, wo es keinen Zugang für uns gibt.

Im zweiten Absatz, letzter Satz, wird eine unlogische Festlegung gesetzt.
Das 'Ding Mensch' innerhalb dieser Wirklichkeit erscheint mir noch einleuchtend, aber wer ist jetzt dieses uns , welches keinen Zugang findet ?

oder:
wenn dieses uns ein Synonym für die 'hinterfragenden Menschen' ist und diese sich ohnehin, quasi mitten, in der Wirklichkeit (der Natur )befinden, welcher Zugang soll dann noch gefunden werden ?
*********anda Frau
577 Beiträge
Ich denke, zwei Triebfedern bringen uns voran.

Zum einen ist es die Art Fluchtreflex, die das, was wir kennen, immer als sichere Größe einschätzt und allem Neuen gegenüber zuerst abwehrend gegenüber steht.

Dem entgegen steht die Neugier, die das Alte über den Haufen werfen und neue Pläne und neue Katalogisierungen vornehmen will.

Diesen beiden Triebfedern standen der Evolutionsgeschichte Pate, denn unseren Zellen sind in Krisenmomenten zwei probate Strategien eingeimpft: Flucht oder Aggression.

Aus Flucht wird in Friedenszeiten Anpassung, aus Aggression Neugier in der gezähmten zivilisierten Variante.

Als ich seinerzeit im Kindergarten den Kindern vorlas, war ich erstaunt, wie die Kinder immer wieder die alten "Lachnummern" vorgelesen haben wollten. Sie haben einen Lustgewinn aus einem bestimmten Buch gezogen, seinerzeit, und dieses schöne Erlebnis abgespeichert. Natürlich wussten sie genau, in welchem Regal das Buch aufbewahrt ist, und sie waren sehr direkt in ihrer Art, die einmal positiv gespeicherte Erfahrung wiederholen zu wollen. So kam ich auf die Idee, dass ein Konservativismus genetisch bedingt eine sichere Größe darstellt.

Ich schätze diesen Konservativismus -- gegenüber dem Aggressions- und Pioniergeist, gesamtgesellschaftlich auf mehr als 80 Prozent verankert. Ihm gegenüber stehen alle Bestrebungen, neue Claims abzustecken, also endlich wieder etwas zu konzipieren, etwas Neues, was schlussendlich wieder 80 Prozent Masse hinter sich weiß.

So in etwa funktioniert die Wissenschaft in meinen Augen, welche einen Spaß am Katalogisieren hat, und die im Grunde nur den Lustgewinn der ersten Stunde -- die des ersten Pioniers auf diesem Gebiet für sich vereint. Wenn erst einmal die 80-Prozent-Regel diese Neuerung aufgreift, verliert es an Ur-Authentizität, wie ich meine, aber es bekommt durch den Massen-Hype eine Legitimation. So stelle ich mir vor, werden "ismen" geschaffen.

Aber die "ismen" entsprechen unserer Natur: Der Körper kann zu 80 Prozent all das verdauen, was er kennt. Auch visuell. Was wir nicht verarbeiten können, geht in den Träumen eine Art Wiederverdauung ein, und ... ja eigentlich hat man auch im Freundeskreis etwa 80 Prozent sehr gute Bekannte und Freunde und hält sich gefühlte 20 Prozent offen für Neues. Ich würde sogar sagen, im Kühlschrank liegen 80 Prozent unserer Nahrung für die kommenden Tage -- zumindest zu unserer Sicherheit.

Wenn man einmal schaut, wie wenig bahnbrechend Neues in unserem Leben wirklich Tag für Tag passiert, dann kann man erkennen, warum wir so viel Regelwerke und Klassifikationen und "ismen" brauchen. Ich würde fast sagen, das ist biologisch festgelegt.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
@ Vajra_Nalanda

Dem entgegen steht die Neugier, die das Alte über den Haufen werfen und neue Pläne und neue Katalogisierungen vornehmen will.

Diesen beiden Triebfedern standen der Evolutionsgeschichte Pate, denn unseren Zellen sind in Krisenmomenten zwei probate Strategien eingeimpft: Flucht oder Aggression.

Es ist richtig - es sind die Basis unserer Handlungen... Was wäre auch noch hinzufügen @ Vajra_Nalanda ist dass es noch dazu gibt, die Wiederholung auch von schlechtem Erlebnisse, die dadurch besser"psyhologisch" sind , weil sie bekannt sind und nicht fremd sind.

Es ist etwas was mir immer wieder verblüfft.... es geht so weit: " lieber" tut der Mensch, etwas schmerzlich und schlecht, aber bekannt, als etwas anders zu tun, was er/sie nicht gelernt habe.

Die Sozialisierung, welche einer Mensch erfährt ist das wichtigste, weil er/sie wiederholt.

Ziel einer Vielzahl von Therapie besteht darin, die bekannte Muster zur durchleuchten und Alternativen zu anbieten, die diese Kreise der Wiederholungen von negative Erlebten - aber - bekannt zu durchbrechen versuchen. Es gelingt manchmal, manchmal gelingt es nicht...

Neuen Wege sind behaftet mit Angst und der Mensch hat keine Angst über das Bekanten, jedoch sehr viel Angst von alles was unbekannt ist.

Gesellschaftlich gesehen bedeutet es, bist du anders, wirst du nicht akzeptiert, weil Deine Art/ Deine Sein nicht bekannt ist und deshalb Angst verursacht. Somit ist die Sozialisierung deshalb schwieriger....

Die Bauer Regel besagt:" Was der Bauer nicht kennt, frist er nicht" Somit in allen unserer Handlungen gegenwärtig.

Das ist Psychologisch... ist richtig...


Der Basis der Regelwerken der Menschen besteht auf eine Einreihung von Regeln, die dafür da sind, dass sie die Menschen über deren Handlungen bestärken, bzw. Beruhigen im Sinne von richtig vs falsch Handlungen, gut vs böse Handlungen.

Damit wird hergestellt diese Regel Werken des Homo sociologus nach die Erwartungen, die an sich oder an Anderen gestellt werden: bekannt unten:
"Muss-/ soll-/Kann- Erwartungen. Der Mensch wird so angesehen, dass er Teil einer gesellschaftliches Gefüge ist, dass sich Normen, Werten, Erwartungen beugen muss.

Wenn man einmal schaut, wie wenig bahnbrechend Neues in unserem Leben wirklich Tag für Tag passiert, dann kann man erkennen, warum wir so viel Regelwerke und Klassifikationen und "ismen" brauchen. Ich würde fast sagen, das ist biologisch festgelegt.

Somit ist diese Handlung nicht etwas das mit Ismen nur zu tun hat, sondern mit jeglichen menschliche Handlungen in Allgemein.

Deshalb wähle ich die Plüralität, da ich möchte persönlich nicht Regelwerken betrachten als die einzig Möglichkeiten, sondern sicher jeden Regelwerken betrachten und suchen nach Alternativen, die nicht nach diese Regelwerken funktionnieren.

Zum Beispiel: Es wäre eine Satz zu kommentieren wie: " Ein Mensch, der getötet hat, muss sterben" Voltaire -
ist wichtig zu wissen, wessen Haltungen jeden von uns hat, welche Haltung hat der Täter und was sind die Motiven der jeweiligen Menschen.

Conclusio: Menschen ordnen nach deren Motivationen das Gut oder das Böse. Wobei wenn "Guten Menschen" etwas schelcht tun, bleibt es richtig und wenn böse Menschen etwas gut tun, bleibt es schlecht, weil sie schlecht sind.

Wichtig ist auch noch zu wissen, dass wenn etwas angesehen wird als richtig auch wenn es falsch ist, tun es die Menschen trotzdem aus gesellschaftlich Pflicht... Was nocht verehrenden Konsequenzen haben kann. Zum Beispiel: Kriege, etnisch Säuberungen, Macht Streben etc...

Solche Logik existieren durchgehen in jeden Handlungen der menschlichen Wesen und egal wie das Ismus/ Motivationen/Motiven/ Regelwerken/ sich definieren wollen, es durchlauft jeglichen menschlichen Handlungen und ist nicht typisch der Ismus - sondern abhängig der Grundhaltung der einzelne Individuum und dessen Fähigkeiten.

Grundsächlich ist Deine Erklärung richtig, wobei es handelt sich nicht um eine bestimmte Regelwerk sondern muss erweitert werden auf aller menschlichen Handlungen, da ob es um Gesellschaftlich Normen/ Geisteswissenschaften/ Benehmen Regel der menschliche Kommunikation, wir durchlaufen unentweg Sozialisierungen, die uns beibringen immer an der Seiten der meistens denkenden zu bleiben. Diese bestimmte Haltung, halte ich für falsch, da nicht angemessen und trotzdem notwendig, das sonst keine Ordnung im Sinnen der gesellschalftliche Leben möglich wäre.

Es ist mit Sicherheit einer sehr eitel Dilemma... *g* welche wir immer in jegliche Philosophisch Thema versuchen zu ordnen. Wobei.... Jeden Meinung ist grundsächlich richtig, weil individuell Erfahrungen entsprechen, die sich nicht nachvollziehen lassen und die nur der Einzelne zugänglich sind.
Auch wenn ich manchmal etwas wiederspreche, tue ich es genauso aus Überzeugung und Motivation, wie jeden Mensch es hier tut. Ich versuche immer zu berücksichtigen, dass ich nicht es wissen kann, weil Anderen anderen Einordnungen und Schwerpunkten haben, welche ich nicht nachvollziehen kann. Somit es gibt keine absolut Meinung, weil jeden von uns anderen Regelwerke heranziehen.... *g* Das nicht zu lösen: Schwierigkeiten der Kommunikation... *zwinker*



@ Unkel H
Im zweiten Absatz, letzter Satz, wird eine unlogische Festlegung gesetzt.
Das 'Ding Mensch' innerhalb dieser Wirklichkeit erscheint mir noch einleuchtend, aber wer ist jetzt dieses uns , welches keinen Zugang findet ?

oder:
wenn dieses uns ein Synonym für die 'hinterfragenden Menschen' ist und diese sich ohnehin, quasi mitten, in der Wirklichkeit (der Natur )befinden, welcher Zugang soll dann noch gefunden werden ?

sehr sehr schöne Frage ...... *zwinker*

Betrachtet man die Wirklichkeit, dann beobachtet man ihr Dinge, zu denen auch der Mensch gehört. Dort aber wiederum gibt es Dinge, wo es keinen Zugang für uns gibt.

Irgendwie hat der Mensch doch eine wenig Demut zu berücksichtigen, dass er sich irren kann, weil die Erklärungen für gewissen naturlich Vorkommisse nicht klar sind, fehlen und sind nicht einzuordnen... Da gewisse Phänomene bleiben doch noch nicht zugänglich für der menschliche Geist und doch naturlich und existierende.

Wenn ich es mit " Gramatik" asoziere würde - *zwinker* - Humor sollte man haben- Salz und Pfeffer brauchen wir alle... *zwinker*

ist es so, dass in jeden Sprache, gibt es eine Unmenge an Regel die definiert sind, die sich aber auszeichnen durch eine Unmenge an Ausnahme. So genau wie Sprache sterben.... Wir durchleben immer Veränderungen, ob wir sie wahrnehmen, ablehnen oder willkommen heißen. Der Sprache und der Kommunikation durchleben solche Veränderungen genau so.
Neuen Wörtern werden erfunden, Neuen Name werden erschaffen, um zu erklären, was wir bis Dato nicht erfasst haben.

Es ist schön, dass diese Demut existiert und das es immer wieder in jegliche Formen der Wissen, die Möglichkeit angeräumt wird, dass der Mensch sich irren kann - so genau wie heute wie wissen, dass die Erde rund ist und dass es möglicherweise eine 4 Dimension gibt.

Es besteht die Frage immer wieder: im wieweit ist unserer Wahrnehmung doch nicht begrenzt oder doch begrenzt -ist; wir sind doch nur fähig die Dinge zu betrachten nach unserer Fähigkeiten und möglicherweise nicht genügend wahrnehmen, um es menschlich zu lenken oder das Gegenteil ist der Fall?

Diese ist auch eine schwere Dilemma... *zwinker* Sollte wirklich der Mensch aller möglich Informationen haben, um jegliche Lenkungen vorzunehmen und was wird der Mensch davon abhalten, diese Wissen positiv oder negativ zu nutzen? Ich denke dabei an der Erhalt der menschliche Gattung.... Ist es richtig zu suchen nach neuen Planeten, weil wir sicher wissen, dass unserer Leben durch einer leuchdende Himmel Körper konditionniert wird, der Sonne heißt... oder es ist richtig zu sterben, weil keine Alternativen gefunden wird...

Das ist wiederrum: Überlebenstrieb... *zwinker*

Naturalismus verbirgt immer der Frage der Überleben Strategien. Sicherlich ist es so, dass der Mensch bis dato nur durch die Zerstörung und das Wiederaufbau einer Lösung gefunden hat. Müssen wir wirklich nur Krieg führen und wieder aufbauen, um zu überleben?

Sollen wir immer wieder unserer System versuchen zu zerstören und um es anders aufzubauen- wie Demokratie, wie Revolution, wie Kriege, wie Industralisierung, wie alles was wir erschaffen?

Ist Naturalismus - die Begründung der Handlungen der Zerstörung als einzig Möglichkeit der neuen Aufbau - ?

wie zum Beispiel: Die männlichen Spine sind Tiere der meisten Spinnenarten besonders gefährdet, weil sie oft wesentlich kleiner als ihre weiblichen Partner sind. So werden dann auch viele männliche Tiere bei der Paarung verletzt oder eben danach sogar gefressen.

Diese als einer naturlich Ergebnis anzusehen und es so wie es die:
http://www.wissensmanufaktur … ubscriber=1195567&Itemid=999

Pop - er vorschlägt - alles zu zerstören um davon einer bessere Welt zu erschaffen indem wir das Geld in der jetztlige Form abschaffen.

John Law war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Sein Papiergeld-Experiment endete jedoch im Desaster.


Es war ein tollkühner Versuch, der in einem Fiasko endete: Der Plan, das auf Silber und Gold basierende Währungssystem Frankreichs Anfang des 18. Jahrhunderts durch Papiergeld und Aktien zu ersetzen. John Law (1671-1729), dem Erfinder des Papiergeldes, brachte sein Scheitern viel Spott ein. Der Moralist Montesquieu bezeichnete dieses auf Papiergeld basierende System als "Reich der Phantasie".

Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts fanden seine Theorien Würdigung. Adam Smith bezeichnete seine Ideen als "glänzend, aber phantastisch". Joseph Schumpeter reihte ihn "in die erste Reihe der Geldtheoretiker aller Zeiten" ein. Doch wie wurde aus dem Glücksspieler und verurteilten Mörder John Law jenes Finanzgenie, das ihn kurzzeitig zum reichsten Mann seiner Zeit machte?
http://diepresse.com/home/wi … gelds_Morder-und-Finanzgenie


Wieder etwas ganz alt, dass als neue verkauft wird.... *zwinker*

Ist es natürlich oder nur Überlebenstrieb oder - Strategie? Was ist daran natürlich?

Wir brauchen einer Tauschmittel... ist es richtig? Im Sinn von Naturalismus?...

Ja - weil unserer Auffassung von Natur ist: nach die Vorstellung von Darwinns Auslese - Sozialdarwinismus -

oder als Denkanstoß:


Auslese: Die Evolution gilt auch für den modernen Menschen

Homo sapiens hat sich über die Evolution erhoben - das zumindest glaubt er gern. Doch laut einer neuen Studie schützen soziale und technische Entwicklungen den Menschen selbst in der Neuzeit nicht vor den Mechanismen der natürlichen Auslese.
http://www.spiegel.de/wissen … en-der-neuzeit-a-830653.html

somit eine "naturlich" Vorgang, welche besagt: das Schwachen sterben und Starke überleben.... oder die Ansicht, je mehr eine Mensch Geld hat, ist er in der Lage zu finanzieren jegliche Vorstellungen, unabhängig der Richtigkeit?

Doch Teil der Naturalismus, welche wir sehr gern übersehen, da gegen die moralisch Vorstellung der Zusammenleben.....


Ich habe mich einfach so oft die Frage gestellt, wo liegt die naturlich Handlung des Erschaffens und warum sind Neuenrungen immer dennoch immer Teilweise negativ besetzt?

Das einzig Antwort: die Natur des Menschen.... unbefriedigend wie ich finde, aber die einzig Antwort....
**e Mann
2.564 Beiträge
Danke, Frau Nalanda, für das 80%-20%-Schema, gefällt mir sehr gut. Ich tendiere aber eher zu einem 99%-1%-Modell. Aber wir sind auch verschieden in diesen Dingen. Man müsste dazu mal die bundesdeutschen Kühlschränke statistisch auswerten.

Irgendwie hat der Mensch doch eine wenig Demut zu berücksichtigen, dass er sich irren kann, weil die Erklärungen für gewissen naturlich Vorkommisse nicht klar sind, fehlen und sind nicht einzuordnen... Da gewisse Phänomene bleiben doch noch nicht zugänglich für der menschliche Geist und doch naturlich und existierende.

Da scheint mir noch wenig Demut vorhanden. Es ist wohl eher so, dass dem Menschen eventuell gewisse Phänomene in seinem kleinen Blickfeld zugänglich sind. Es ist aber noch nicht einmal klar, wie groß der Ausschnitt ist, den wir überhaupt betrachten können. Wie groß ist das Feld, welches wir im Mikrokosmos und Makrokosmos gar nicht überschauen können? Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass es im Großen und Kleinen immer weiter geht? Dann ginge unser Wissen gegen Null.

Man stelle sich die erfahrbare Welt vor, lebte man als Bakterie, Elektron oder verdammtes Gottesteilchen. Sie hätte mit der Welt des menschlichen Wissens wohl kaum gemeinsame, für beide erkennbare Regeln gemein.
Nein, die Menschheit weiß so gut wie überhaupt nichts. Unser Wissen ist, und in deinen Worten auch, pluie, immer noch völlig überschätzt.

Von daher halte ich eine naturalistische Haltung zwar theoretisch für gerechtfertigt, beim näheren Hinsehen entpuppt sie sich aber als Luftblase. Die Welt kann nicht mit Hilfe der Naturwissenschaften erklärt werden, weil die Naturwissenschaften an den Menschen und sein oben beschriebenes beschränktes Gesichtsfeld gekoppelt sind.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Die Welt kann nicht mit Hilfe der Naturwissenschaften erklärt werden, weil die Naturwissenschaften an den Menschen und sein oben beschriebenes beschränktes Gesichtsfeld gekoppelt sind.

Das mit dem Menschen und dem beschränkten Gesichtsfeld gilt für andere Wissenschaften nicht ?
*zwinker*

Eine Beschränkung ist doch kein Widerspruch. Es ist die Bestätigung der von euch (vajra n und pue) oben erwähnten statistischen Einschätzungen über Verhältnisse (Nichtwissen zu Wissen, bzw. Neugier zu Flucht). Ich stimme im übrigen diesen Statistiken voll zu und ergänze, der Mensch weiß fast gar nichts. Auch nicht über die Natur.
Menschliches Bewusstsein und artspezifisches Kommunikationsvermögen sind nur minimale Sektoren der gesamten Natur. Es ist absurd, oder besser töricht aus diesen beschränkten Positionen heraus die Gesamtheit erfassen zu wollen /können.

Etwas 'Brandneues' gibt es nicht, das würde unser Sein nicht erfassen können. Was wir als neu empfinden sind lediglich bislang unvollzogene Kombinationen aus dem immer vorhandenen natürlichen Grundbausteinen.Wobei Grundbausteine ebenfalls ein Begriff ist, an dem ich selbst verzweifeln könnte, wenn ich es wollte.

[ Grundbaustein = Naturgesetze. Die materielle Erscheinungsform als Folge dieser Naturgesetze ist dabei schon nicht mehr erwähnenswert]

Wenn man also sagt, Natur könne nicht durch Naturwissenschaften erklärt werden, dann gibt es aber auch keine Alternativen.
Die Natur ist ein Käsekuchen.
Wenn man nicht weiß woraus dieser Käsekuchen genau besteht und wie er gemacht wurde, kann es nicht weiterhelfen mit Argumenten aus dem 'Scharzwälder Kirschtort_ismus' Erklärungen abzuliefern.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Etwas 'Brandneues' gibt es nicht, das würde unser Sein nicht erfassen können. Was wir als neu empfinden sind lediglich bislang unvollzogene Kombinationen aus dem immer vorhandenen natürlichen Grundbausteinen.Wobei Grundbausteine ebenfalls ein Begriff ist, an dem ich selbst verzweifeln könnte, wenn ich es wollte.

Ich kann es nicht so ganz stehen lassen...

z. B. Die Feststellung dass Zellen untern den Mikroskope, darunter Viren, wenn sie sich beobachten fühlen sich anders verhalten. Das stellt die Wissenschaft wiedermal auf dem Kopf, da wir immer davon ausgegangen, dass solche Einzeller nicht darauf reagieren würden.....

oder Die Bauchhirn - ENS Nervensystem - stellt die Vorstellung von Rationalität auf dem Kopf und ändert die Vorstellung, dass wir nur über das Sympathicus und das Antisympaticus funktionniert. Es ist für die Menschen, sehr impörend zu feststellen, dass sie auch mit deren Gedärme denken... ,-)

Hania Lucak: „Wie der Bauch den Kopf bestimmt“, in GEO Magazin 11/00,

Kurt Wanka: “Gibt es ein Bauchgehirn“, in HEILBERUFE, 4.2006, 38.

Büssem: „Kann der Bauch denken oder fühlen?“, Modern Times, 19.Februar 2006

Ursula Haller: “Mit dem Bauchgehirn zum Erfolg“, Januar 2003

Michael Gershon (Autor), Sebastian Vogel (Übersetzer): Der kluge Bauch. Goldmann, 2001. ISBN 3-442-15114-7


10 Jahren alt - ist jung für einer Wissenschaft....
http://www.pflegewiki.de/wiki/Bauchgehirn

Ich höre da auf... Ich könnte nochmehr aufzählen, aber es reicht denke ich mir...

Es geht weiter... wo es hinführt, wissen wir aller nicht... Ob wir von unserer Beschränkungen heraus kommen - genau so... Aber ich muß es zu geben, ich denke wir werden es schaffen... heraus zu kommen von unserer beschränkte Blickfeld...

Es reicht zu denken - Nichts gibt es nicht... *zwinker*
Doch, da hat uncle recht. Die Wissenschaft kann allenfalls etwas erkennen was bereits schon gewesen ist. Und wenn wir Menschen etwas erfinden ist es allenfalls eine neue Kombination, eine Kombination von schon vorhandenem. Selbst das ist bei vielen "Erfindungen" nicht der Fall, da sie eine mechanisch/elektrische Transkription von etwas ist, was in der Natur bereits vorhanden ist.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ob wir von unserer Beschränkungen heraus kommen

Warum sollten wir? Geht es nicht schnell genug? Vielleicht ist ja der Fehler, dass unser Blickfeld bereits so groß ist, dass wir bereits Atomkerne verschmelzen können.

Auf diese Fragen gibt es keine Antwort.

Freu dich des Lebens, pluie. Ist schon gut so, wie es ist. Ein formidables System, wenn man es nicht nur aus dem Hier und Jetzt beurteilt.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Weißt du @**e ich weiß es nicht genau.... Das Hier und Jetzt ist schon manchmal sehr schwierig zu halten und nicht in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu gehen, wenn wir solche Themen bereden... Trotzdem ist die einzig Grösse, die eigentlich angemessen ist für der Mensch.

Unserer schnell Leben dotiert mit vielen Stressfaktoren bringt jeden von uns an seine Grenzen. Das Hier und Jetzt ist wohl nur zur Erfassen, als Einzelne und die Überflütung von Informationen, welche wir streifen, begrenzt genau so unserer Blickfeld.

Um wirklich Informationen erfassen zu können, sollten wir so viel Wissen uns angeeignet haben, um es zu verstehen. Es erfördert enorme Dizisplin nicht mit die Schnelligkeit der Zeiten zu gehen... Sich immer gegenwärtig vor die Augen zu halten, dass das Heute die Ergebnis der Vergangenheit ist, welche wir als Menschen immer wieder nur dann verstehen, wenn es gilt, negativ Eigenschaft unserer gemeinsamer Tun abzuschalten.

Zukunft und Optimimus ist so wie: Egal was passieren wird, sind wir fähig, wir die Menschen es besser zu machen, auch wenn uns genau so bewüßt ist, dass wir zwischen Höhe und Tiefe, Progression und Degression, wie Seiltänzer von eine Punkt zur einer Anderen laufen. Wohl oder Übel das Welt der Ameizen...

Wir wissen um die Vernunft und doch können wir es nicht es als inbegriff unserer Ziele erkennen und wir reden ständig über Intelligenz.

Ich hatte gehoft, dass die Chaos Theorie - das Schmetterling Effekt - uns beibringen würde nachzudenken, dass jeden Handlungen der menschlichen Tun sich addieren lässt und dass dadurch wir selbst unserer eigenen Chaos provozieren/ enstehen lassen/ befürworten/ verantwortlich sind... Aber doch nicht... Es ist daraus keine Philophie entstanden, wenn durchhaus die Erkennisse und die Ergebnisse hatten uns dazu bringen sollen... uns vor die Augen es führen lassen...


Diese Erkennis, dass das Tun - Jetzt und Hier- Konsequenzen haben für jegliche Lebenwesen und Mensch liegt auf der Hand und doch sind nicht Teile unserer gegenwärtig Tun...

Die Philosophie hat sich irgendwie entkoppelt der wissenschaftlich Erkennis und besteht allein, wenn wir doch wissen, dass diese Disziplin mit die Erkennisse der Wissenschaft zu tun hat. Es geht doch um Logik, um Mathematik, um Quantenphysik... etc... Und doch wir verbinden diese Disziplin immer weniger damit, dass es mehr der Andrang die vergangenen Philosophe zu kennen als deren Philosophie zu nutzen, um alternativ Denken zu ermöglichen. Das es notwendig ist die alten und gegenwartig Philosophie zu kennen ist sicherlich wichtig aber es zu verbinden mit unserer heutig Leben ist umso wichtiger... Da liegt eine Lücke, die sich im Moment nicht vorschrittlich bzw. nachhaltig schliesen lässt.


Unserer Erkenntnisse sollten doch dienen einer Voranschreiten. Unter eine solche Aspekt könnten man das Eingang Posting von Yokoware zurück kommen:

Ja, die Frage ist in der Tat nicht wissenschaftlich, denn sie wurde so von Prof. Dr. Holm Tetens (Professor für theoretische Philosophie an der FU Berlin) in der Zeitschrift "Information Philosophie" 3 (2013) am 3.10.2014 gestellt...
Yoko

Die Frage diese Eingangsposting war doch:
Kann der Naturalismus als eine alternative Denkweise angesehen werden?


Wenn wir uns die Erkenntnis der Chaostheorie ansehen:

Der Übergang ins Chaos

Nichtlineare dynamische Systeme können neben Chaos auch andere Verhaltensweisen zeigen, wie beispielsweise Konvergenz gegen einen Ruhezustand oder gegen einen periodischen Grenzzyklus. Welches Verhalten auftritt, kann von den Anfangsbedingungen oder auch von anderen Kontrollparametern abhängen. Eine grafische Darstellung der entsprechenden Einzugsgebiete für bestimmte Verhaltensweisen als Funktion dieser Parameter ist oft fraktal. Der Übergangsbereich zu chaotischem Verhalten zeichnet sich dabei durch bestimmte Eigenschaften aus, wie beispielsweise plötzliche qualitative Änderungen des Verhaltens, die auch als Bifurkation bezeichnet werden.

oder:

Phänomene

Ein wesentliches Ergebnis der Chaosforschung ist die Entdeckung, dass chaotische Systeme trotz ihres langfristig nicht vorhersagbaren, scheinbar irregulären Verhaltens bestimmte typische Verhaltensmuster zeigen. Da sie bei völlig unterschiedlichen Systemen beobachtet werden, sind sie von universeller Bedeutung.
Wiki Chaosforschung

Somit ist doch bewiesen, dass das Addieren unserer Tun immer Selbständigkeit erlangen kann und deshalb auch typisch Verhaltmuster sind. Wir haben da: in gewisse Hinsicht einer Nutzen diese Theorie, wenn wir es nach philosophisch Sicht betrachten. Nur - wem interressiert es? - die Menschen? - Dass das Schmerterling Effekt von deren Tun provoziert wird? Was mir noch dazu verblüft ist die Fazination, welche ich empfinde, wie einfach es ist, es nach zu vollziehen.

Um Deine Beispiel zu nehmen: Nuklear - Wir begreifen heute, wessen Konsequenzen es hat, mit Wellen zu spielen, deren Chaos Verhalten uns noch nicht zugänglich war... Wir suchen verzweifeln nach " richtig" Orte für unser Mühl und wir wissen nicht, was tun mit das, was wir selbst erschaffen haben.

Es hat sich einfach so selbständig gemacht, dass wir erwägen lieber Kohlkraften zu bauen als Nuklear in unserer Suche nach unsere Vorstellungen der Energie Wände. Es ist fast Tragikkomedie. Und doch wir hatten doch das Wissen dazu....

Ich freue mich @ Pue - heute - jetzt- und hier- das alles mit Ruhe und Muse zu erfassen und zu verstehen. Es fügt sich für mich in meine Überlegungen alles zusammen und ist mühelos... Es erfüllt mir mit Glück auch wenn ich weiß, das was ich verstehe nicht unbedingt jeder zugänglich sein muss und der Preis meine Einsamkeit ist. Aber herrlich - es stützt mich nicht mehr in einer Depression, weil ich es verstehe, als die Unbekannte - Die Welle - die jeden von uns ausmacht. *zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Wenn man von der einfachsten Annahme ausgeht, daß unser 'Denkapparat' nicht zum Zwecke der Erkenntnis von Natur herausgebildet wurde, sondern lediglich zum Überleben und folgerichtig die Vernunft ein evolutionäres Anpassungsprodukt ist, kann die Threadfrage
Kann der Naturalismus als eine alternative Denkweise angesehen werden?
dennoch beantwortet werden :
Ja klar, kann er, wenn einem gerade langweilig ist, oder man sonst nichts zu tun hat.
*ggg*

Philosophie, in ihrer direkten Entsprechung als Liebe zur Weisheit ist eine sehr euphemistische Auslegung. Auf den Mensch und sein Wissen /Vernunft bezogen, wäre es doch viel trefflicher zu sagen : Liebe zur Unvollkommenheit.

Herzliche Geburtstagswünsche an Yokowakare.
**e Mann
2.564 Beiträge
Ei, da schließe ich mich gleich an. Die besten Glückwünsche an und alles Gute für dich, yokowakare.

Der Übertrag von Chaostheorien auf Kernkraftwerke oder dem Schmetterlingseffekt auf mein persönliches Wirken verstehe ich nicht ganz. Es addiert sich ja nicht jegliches Tun, sondern es besteht eine komplizierte Wechselwirkung durch das Einzelverhalten der Mitglieder des Menschenschwarms. Dass es gewisse Attraktoren dabei gibt, z.B. dass die Wachstumsrate des Schwarms bisher eine stabile ist, liegt wohl in der Natur der Sache.

Es ist für mich faszinierend, wie stabil sich die belebte und auch unbelebte Natur verhält. Es ist kein Zufall, dass wir letztes Jahrhundert die Chaostheorie als weiteres Modell zur Anschauung von Natur entwickelt haben, sind doch gerade im Zeitalter der Globalisierung die so anschaulich machbaren Strukturen von größter Wichtigkeit für uns. So folgen Wissenschaft und auch Philosophie immer den momentanen Herausforderungen, die die Natur (einschließlich der Kultur) an uns stellt. Aber: sie folgen den Herausforderungen, sie bestimmen sie nicht.

Es ist nicht die Chance der Chaostheorie, dass wir nun unser Wirken besser einschätzen können und nun die Zukunft bestimmen könnten. Wir können aber auf das, was "es" mit uns macht, besser reagieren.

Beispiel Internet: Die Folgen der Entdeckung des Stroms und damit des Internets waren nie voraussehbar. Man kann immer über ein paar Jahrzehnte Visionen über die Zukunft haben, aber weiter reicht der Blick nicht.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Herzlichen Glückwünschen zum Gebürstag Yoko *g* Viel Gesundheit, alles anders lässt sich lösen *zwinker*

Der Übertrag von Chaostheorien auf Kernkraftwerke oder dem Schmetterlingseffekt auf mein persönliches Wirken verstehe ich nicht ganz. Es addiert sich ja nicht jegliches Tun, sondern es besteht eine komplizierte Wechselwirkung durch das Einzelverhalten der Mitglieder des Menschenschwarms

Ich finde es einer noch Komplixierter Komplexe von verschiedenen Bräuche, versch. Glaubenrichtung, versch. Wissen, versch. Sprache, versch. Geistig Wachstum, versch. vielen versch. Aspekten, die das gemeinsam Leben auszeichnet. Somit sicherlich sehr Komplexe. Wenn man betrachtet, dazu die Wechselwirkungen diese System, steigert erheblich jegliche Unbekannten, die das Leben der Einzelnen und im Allgemein auszeichnet.

Das Tun, welche wir wie Ameisen in jegliche Form uns auszeichnet und die Entscheidungen, welche wir seit Anbeginn unserer menschliche Dasein, für und wider des Nuklears sind nur die einzelnen Entscheidungen, welche wir täglich treffen - gemeinsam, einsam - für einander - wider einander- wenn die einer denken und die anderen ausführen oder wenn der Ein / Einer darf entscheiden für Alle.

Wenn man alles addiert mit Einander kommt man auf das Ergebnis des gesamtschaftlich Tun, so perfekt, dass niemand mehr dafür verantwortlich ist und gleichzeitig sind aller dafür verantwortlich. Somit am Ende sind sie keine... Die Masse war immer anonym - sowohl in deren Entscheidungen wie auch deren Schuld. Das ist das menschlichen Los.

Das Respekt für Mensch, für Kind, für Frau, für Mann - das Recht zu existieren, scheint auch somit etwas anonym... ist. war. ist gewesen. hat noch nie existiert. wird enstehen, ist enstanden.

Herrlich gesagt, ich denke irgendwie, irgendwo, es fehlt etwas. Es scheint immer noch Chaos zu sein. *zwinker* Chaos trotzt Intelligenz oder Chaos trotzdem Intelligenz.
Was nutzt es dann Intelligent zu sein?

So folgen Wissenschaft und auch Philosophie immer den momentanen Herausforderungen, die die Natur (einschließlich der Kultur) an uns stellt. Aber: sie folgen den Herausforderungen, sie bestimmen sie nicht.

Das erscheint mir wiederum merkwürdig. Ich bin nicht im Klar, ob ich zur Recht verstehe....

Aber: sie folgen den Herausforderungen, sie bestimmen sie nicht.

Die Liebe zur Weisheit folgt die Herausforderungen aber bestimmt sie nicht. Interressant.....



4.1 Die Sinnfrage in der Philosophie
Wir haben gesehen, daß das Aufbrechen der Sinnfrage ein neuzeitliches Phänomen ist. Dies sei im folgenden aus philosophischer Sicht dargestellt. Philosophen sind oft Seismographen für gesellschaftliche Entwicklungen, sie nehmen oft schon etwas wahr, wo der normale Sterbliche noch lange nichts sieht. Außerdem treiben sie selbst die Entwicklung auch voran. Die Sinnfrage ist im philosophischen Bereich die Frage nach der Wahrheit.
http://www.muenster.de/~wosi/Philosop.htm


Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens), die Ethik (als die Wissenschaft des rechten Handelns) und die Metaphysik (als die Wissenschaft der ersten Gründe des Seins und der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen bzw. speziell mit den Erkenntnisweisen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie

ich wurde sage, es bleibt in dem Fall nur noch Kant:



„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“

– Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, S. 421 bzw. S. 429, 10-12

.
***ie:
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“


Bleibt dann nur die Frage, ob du dir über die Konsequenzen deines Wollens vollumfänglich bewußt bist..
****e_H Mann
8.282 Beiträge
..na ja, sind ja eh nur ca. 10% allen Geschehens, der permanenten natürlichen Abläufe um einen herum , dessen sich das Bewusstsein gewahr wird.
*zwinker*
@Dum_sub18209
Nicht nur das, die Frage ist auch, ob wir überhaupt nach Maximen handeln. Oder handeln wir immer auch unter Einbeziehung unseres Gefühls? Beziehung wir unsere Ziele, Absichten (Motive), Wünsche nicht auch mit ein? Oder sind das vielleicht schon unsere Maximen? Welche Maximen sollen das dann sein?

Aber noch viel schwieriger ist es, dem argentinischen Landbauern zuzumuten, eine Gesetz für alle Menschen der Welt aufzustellen. Kant hatte hier einen ausschließlich formal logischen Blick. Im Zusammenhang mit dem (grammatischen) Imperativ "Handle..." ist dieser Satz von Kant für den Menschen unmöglich, denn er lässt seine Natur unberücksichtigt. Der Mensch hat auch Grenzen in seinem Vermögen, als eine Antwort auf die Frage „Wie ist der Mensch?“ und das ist gleichzeitig ein erster Grundsatz (Axiom...?) innerhalb der Anthropologie als Zweig der Philosophie.

Vielleicht dieser Aussagesatz besser: "Der Mensch handelt richtig, wenn er prüft, ob sein Handeln für alle Menschen richtig ist und sich danach für eine Möglichkeit entscheidet". Aber was ist für alle richtig? Gerade ist ja das, wonach gefragt wurde... (Übrigens wird oft nicht unbemerkt, dass Kant seinen Kategorische Imperativ in der Form, „Handle so, dass die Maxime deines Handelns zu einem Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung werden könne“ genau hier schwach ist, denn eben genau nach dem Prinzip ist ja gefragt...).

Ein Naturalist könnte den Willen des Menschen, als zu seiner Natur gehörig, zum Ausgangspunkt wählen und sagen: "Der Mensch handelt richtig, wenn er nach seinem Willen handelt und danach auch die Folgen will".

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

(Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke die Folgen)
• Äsops Fabel, 45 -

Ein Argument für die Gültigkeit dieses von mir oben genannten Satzes liegt daran, dass jeder Mensch einen besseren Blick für Kausalität hat, als dafür wie man ein Gesetz formuliert. Kausalität ist dabei das Vermögen a priori Ursache und Wirkung zu verknüpfen und wird hier als weiterer Grundsatz vorausgesetzt.

Daraus bildet der Mensch Regeln. Die Anwendung dieser wird ihm zur Gewohnheit. Sich an etwas zu gewöhnen schließt gleichzeitig auch die Gefühle mit ein. Auch die Wahrscheinlichkeit Folgen "abzuschätzen" ist dem Menschen gegeben und beinhaltet seine Emotionen. Der Mensch bildet einen Einheit aus Vernunft (Verstand) und Gefühl (ratioemotio), was gleich so einen Grundsatz bildet.

Damit wäre also insgesamt die Natur des Menschen mit seinen Vermögen in einen Satz über richtiges und falsches Handeln eingebettet.
**e Mann
2.564 Beiträge
pluie zitierte:

Philosophen sind oft Seismographen für gesellschaftliche Entwicklungen, sie nehmen oft schon etwas wahr, wo der normale Sterbliche noch lange nichts sieht.

Genau das bestätigt doch das, was ich schrieb. Natürlich sollten die sensiblen Geister seismische Verwerfungen zuerst wahr nehmen. Aber dennoch: sie reagieren nur.

Zum richtigen Handeln:

Der einzelne Mensch ist im globalen Zusammenhang nicht in der Lage, richtig zu handeln. Es können ja noch nicht einmal aufwendige, von vielen Spezialisten erstellte Untersuchungen vorhersagen, welches Handeln welche Auswirkung in zehn Jahren hat.

Nehmen wir den Fall Ukraine. Was ist da richtiges Handeln? Da weiß man nicht eine Woche im Vorhinein, was was macht. Siehe den entsprechenden Thread.
Die Formeln, wie man sich richtig zu verhalten habe, sind nicht zeitgemäß. Auch der Kant ist doch hinlänglich widerlegt. Könnte man Formeln finden, so könnten wir sie anwenden. Im alltäglichen Bereich funktionieren sie ja auch prima und wir wenden sie ständig an. Nur wenn Not am Mann ist, funktionieren sie gerade nicht mehr. Ich bin Kriegsdienstverweigerer und kenne diese Fragen gut.

Schießt du 200 Flugzeugpassagiere vom Himmel, auf dass das Flugzeug nicht in das Hochhaus fliegt, wo 1000 Menschen drin sind?

"Der Mensch handelt richtig, wenn er nach seinem Willen handelt und danach auch die Folgen will"

Ich handele immer nach meinem Willen. Was sollte ich denn sonst tun. Ich denke, der Wille ist ja gerade so definiert; er ist das, was der Mensch will. In der Partnerschaft ist es manchmal von Vorteil, so zu handeln, wie der andere will. Das muss man aber wollen. Das Wollen kann man aber willentlich nicht wollen. Aber das hatten wir schon.
@pue
Alle klar, du hast natürlich komplett Recht. Eigentlich ist jetzt alles durch dich erst so richtig klar...; danke dass es dich gibt: du der du das Kluge jetzt (abschließend) sagst.

Ich werde deinen Beitrag zunächst noch mehrmals gründlich lesen und dann in meinem Zimmer aufhängen (natürlich nicht neben dem Deppen Kant, okeeee ...). Danke! Und bitte sei mir wegen meiner Verehrung für dich nicht böse.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hey Yokowakare, jetzt reagierst Du aber ein bisschen über, mit dieser Süffisanz.
Ich meine dieser Mann (Kant) hat bestimmt das Richtige und Wahre gesagt zu seiner Zeit. Aber man wird ja wohl nach 300 Jahren evolutionärer Entwicklung (= Naturalismus) kritisch hinterfragen dürfen ?
Zumal richtiges und falsches Handeln themenfremd sind, da diese Begriffe eher in das philosophische Ordnungssystem des Dualismus fallen.
*g*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Und Boum! Boum! kommen wir an das Thema.....
@ Pue - ich habe nicht wiedersprochen - ich habe nachgefragt... *zwinker*


@ Domsub
Bleibt dann nur die Frage, ob du dir über die Konsequenzen deines Wollens vollumfänglich bewußt bist..

Ja.... es geht sehr weit... soviel kann ich sagen....


@***el H -
Zumal richtiges und falsches Handeln themenfremd sind, da diese Begriffe eher in das philosophische Ordnungssystem des Dualismus fallen.

Wenn wir begreifen nach die Aussage von @ Pue:
er Übertrag von Chaostheorien auf Kernkraftwerke oder dem Schmetterlingseffekt auf mein persönliches Wirken verstehe ich nicht ganz. Es addiert sich ja nicht jegliches Tun, sondern es besteht eine komplizierte Wechselwirkung durch das Einzelverhalten der Mitglieder des Menschenschwarms. Dass es gewisse Attraktoren dabei gibt, z.B. dass die Wachstumsrate des Schwarms bisher eine stabile ist, liegt wohl in der Natur der Sache.


und diese Tatsache daneben stellen:
Davon zu unterscheiden ist der Begriff der Dualität, der in Logik und Mathematik verwendet wird. Dualität ist dort die wechselseitige Zuordnung je zweier Objekte oder Begriffe, die im jeweiligen Kontext genau definiert ist und für die Regeln angegeben werden, welche Auswirkungen die Vertauschungen haben.

Wiki

Gibt so etwas in die Natur nicht? Können wir es nicht beobachten. Funktionniert die Natur nicht im Wechselwirkungen mit alles vorhanden und können wir nicht ähnlich Verhaltenweise miteinander austauschen? Ist so etwas möglich... Somit warum davon ausgehen, dass die Philosophie der Naturalismus nicht inbegriffen anderen Überlegung die auf die Logik, Mathematik, Physik System basiert.

Das Naturalismus geht davon aus, dass wir alles durch Wissenschaft sich erklären lässt in irgend einer Art und weise. Warum sollte dann die Gedanken der Dualismus nicht Teil der Naturalismus sein?

Wobei ich nicht einverstanden mit der Anfang des Satzes von Pue, aber das habe ich bereits erklärt, warum nicht.


@ Pue
Genau das bestätigt doch das, was ich schrieb. Natürlich sollten die sensiblen Geister seismische Verwerfungen zuerst wahr nehmen. Aber dennoch: sie reagieren nur.

Sie reagieren vor Anderen... es reicht schön bereits....


Allerdings......... wir streiffen im Moment bestimmte Thematik der Naturalismus ohne es zu benennen, was ich finde sehr bedauerlich.

• Die Wiederlegung von Kant - oder die Ansicht dass Kant wiederlegt wäre...
Ich zitiere nicht Ahnungslos Kant .... *zwinker* Ich hatte gern über Naturalismus gelesen und dazu braucht man gewisse Grundlage... Oder?

Ich mag Ahnungslosigkeit nicht... Naivität aber nicht Ahnungslosigkeit... *zwinker*

auch nicht übringens von der Intentionalität.... *zwinker* Ich schriebe auch nicht durch Zufall darüber... Nichts sollte zufällig sein, wenn man solche Theme erörtern... *zwinker*

Ich werde mir nicht der Mühe meine Ansicht durch die verschiedenen Aspekten und Ableger zu kommentieren - ich werde sie nur einreihen hinter einander...


Naturalismus hat vielen verschiedenen Tendenzen und Ableger.... um sie so zu nennen.... *zwinker*


Intentionalität: Teil der Naturalismus - somit Keine Zufall dass ich es erwähnt.

Ein beliebter Startpunkt für naturalistische Konzeptionen der Intentionalität ist der Begriff der Repräsentation. Von Repräsentationen wird mittlerweile auch häufig in der Psychologie, der Künstlichen Intelligenz und den Neurowissenschaften geredet. Es liegt für einen Naturalisten daher nahe, zu behaupten: Wenn ein Zustand intentional ist, dann ist er eine Repräsentation. Da es auch etwa neuronale Repräsentationen gibt, kann man intentionale Zustände einfach auf die entsprechenden Repräsentationen im Gehirn zurückführen. Es gibt also den Gedanken „Dort ist eine Kuh auf der Wiese.“, weil es eine interne Repräsentation einer Kuh auf einer Wiese gibt. Mit dem Verweis auf Repräsentationen kann es aber noch nicht getan sein. Will man das Problem nicht einfach verschieben, so muss man eine naturalistische Interpretation des Begriffs der Repräsentation bieten. An dieser Stelle setzt die Theorie des Philosophen und Kognitionswissenschaftlers Jerry Fodor an.[32] Die vereinfachte These lautet: Ein Zustand X repräsentiert einen anderen Zustand Y, wenn X durch Y verursacht wird. Wird ein bestimmter Zustand in einem System etwa durch Kühe auf Wiesen verursacht, so repräsentiert dieser Zustand Kühe auf Wiesen. Der Gedanke „Dort ist eine Kuh auf der Wiese.“ bekommt seinen intentionalen Gehalt nach Fodor also deshalb, weil er durch Kühe auf Wiesen verursacht wird. Fodor sieht allerdings selbst, dass seine Analyse zu Problemen führt. Der Gedanke „Dort ist eine Kuh auf der Wiese.“ kann bei schlechten Sichtverhältnissen auch durch ein Pferd verursacht werden. Wie kann man bei einer solchen kausalen Verbindung erklären, dass der Gedanke von einer Kuh und nicht von einem Pferd handelt? Fodor hat für dieses Problem zwar Lösungsvorschläge entwickelt, dennoch bleibt umstritten, ob eine kausale Analyse der Intentionalität möglich ist.

Deine Einwand darüber @ Pue könnte von Dennett stammen:


Der Philosoph Daniel Dennett vertritt die Ansicht, dass Fodors Ansatz letztlich zum Scheitern verurteilt ist. Nach Dennett muss man als Naturalist gar keine Erklärung für intentionale Zustände anbieten, da sie nicht mehr als nützliche Fiktionen sind.[33] Gedanken oder Wünsche sind also nach Dennett gar nicht Teil einer objektiven Wirklichkeit, sondern Fiktionen, mit denen man Verhalten prognostizieren kann. Dennett versucht seine These zu begründen, indem er auf verschiedene Einstellungen hinweist, die man gegenüber einem System einnehmen kann. Zunächst gibt es eine physikalische Einstellung: Man kann ein System in seinen physischen Eigenschaften beschreiben und so sein Verhalten vorhersagen. Das Verhalten eines Systems in physikalischer Einstellung vorherzusagen wird jedoch oft aus Komplexitätsgründen nicht möglich sein. An dieser Stelle kann man zu einer funktionalen Einstellung greifen: Um eine Uhr zu verstehen und ihr Verhalten zu prognostizieren, muss man nur die Bedienungsweise und die Prinzipien des Bauplans kennen, die konkreten physischen Bedingungen für ihr Funktionieren können vernachlässigt werden. Doch manchmal sind Systeme sogar zu komplex, um ihnen in funktionaler Einstellung beizukommen. Dies gilt etwa von Menschen und Tieren. Hier greift die intentionale Einstellung: Das Verhalten eines Systems wird erklärt, indem man ihm Gedanken zuspricht. So sagt man etwa auch das Verhalten von Schachcomputern voraus: „Er denkt, dass ich den Turm opfern will.“ Dennoch hat ein Schachcomputer keine mysteriösen, mentalen Zustände, die eine Herausforderung für den Naturalismus darstellen würden. Die Verwendung von intentionalem Vokabular ist einfach eine pragmatische Strategie zur Verhaltensvorhersage. Nach Dennett verhält es sich bei Menschen nicht anders, es gibt streng genommen keine intentionalen Zustände, die ein Problem für den Naturalismus darstellen würden. Gegen Dennetts Ansatz ist etwa von Fodor eingewandt worden, dass er nicht erklären kann, warum die intentionale Einstellung so erfolgreich ist. Es sei nicht verständlich, dass die auf Gedanken und Wünschen basierende Psychologie so gut funktioniert, wenn es eigentlich gar keine Gedanken und Wünsche gibt.[34] Auch Dennett hat seinen Ansatz mittlerweile deutlich abgeschwächt.[35]

abgeschwächt... sowas.... *zwinker*



Zur Kant:

Starker erkenntnistheoretischer Naturalismus

In der Gegenwartsphilosophie wird oft zwischen einem starken und einem schwachen erkenntnistheoretischen Naturalismus unterschieden.[18] Während der starke Naturalismus die philosophische Analyse menschlicher Erkenntnis letztlich vollständig in der empirischen Kognitionswissenschaft auflösen will, erklären schwache erkenntnistheoretische Naturalisten lediglich, dass die Erkenntnistheorie durch empirische Forschung ergänzt und verändert werden müsse. Die klassische Formulierung des Programms des starken Naturalismus findet man in Quines Aufsatz Epistemology Naturalized : „Aber wozu all diese erfinderischen Rekonstruktionen, all dieser Zauber? Letztlich sind ja die Reizungen der eigenen Sinnesrezeptoren das einzige, was man hatte, um zu seinem Bild der Welt zu kommen. Warum sollte man nicht einfach zu ermitteln suchen, wie diese Konstruktion wirklich vorgeht? Warum sich nicht mit Psychologie begnügen?“[11]




Wiederlegung von Kant? http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4re_Erkenntnistheorie
Die Evolutionäre Erkenntnistheorie (englisch evolutionary epistemology) ist ein erkenntnistheoretischer Ansatz, der maßgeblich durch Prinzipien und Folgerungen der Evolutionstheorie bestimmt ist.

Kant stellte fest, dass dem Menschen von vorneherein (a priori) Anschauungsformen wie Raum und Zeit sowie die Verstandeskategorien Quantität, Qualität, Relation (darunter: Kausalität) und Modalität zur Verfügung stehen, damit er zu Erkenntnissen kommen kann. Die evolutionäre Erkenntnistheorie erklärt dagegen allgemein diese Anschauungsformen und Kategorien nicht als a priori aus der Sicht des Individuums gegeben, sondern als „stammesgeschichtlich“ erworben durch die über hunderte Millionen Jahre gehende evolutionäre Entwicklung von Sinnesorganen und Gehirnfunktionen sowie sprachlicher und kultureller Fähigkeiten.

Hauptvertreter sind Donald T. Campbell, Gerhard Vollmer, Rupert Riedl, Konrad Lorenz und Karl Popper.

Während Kant sagte, dass die weltlichen Phänomene und auch die a priori gegebenen Anschauungsformen von Raum und Zeit nichts mit der eigentlichen Realität (des „Dinges an sich“) zu tun haben und wir diese Realität auch nie erkennen werden, glauben viele Vertreter der evolutionären Erkenntnistheorie, Kant darin widerlegt zu haben. Für sie sind insbesondere Raum und Zeit Erkenntnisstrukturen, die sich in der Evolution in Anpassung an die Realität herausgebildet haben, d. h. dass sie deshalb wahrscheinlich auch Strukturen der Realität sind. Dadurch sind die weltlichen Phänomene, die wir erkennen, nicht bloße Erscheinungen, wie in Kants Idealismus, sondern gelten als reale Objekte in einem allerdings nur hypothetischen Realismus.

Dass die Evolutionstheorie nicht nur zur Widerlegung, sondern auch zur Bestätigung von Kant herangezogen werden kann, zeigen die oft dem radikalen Konstruktivismus zugeordneten - obwohl sie selbst sich nicht als Konstruktivisten verstehen - Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela. Beide Deutungen einer evolutionären Erkenntnistheorie werden nachfolgend dargestellt und dann auch in einen interdisziplinären Zusammenhang gebracht, da eine Lehre von der Erkenntnis der Realität auch viele andere Disziplinen betrifft.

Die realistische Beantwortung der erkenntnistheoretischen Hauptfrage über die Evolutionstheorie

Genau diese Aussage von Kant glaubt die realistische evolutionäre Erkenntnistheorie widerlegt zu haben. Kants Aussage der vor und unabhängig von aller Erfahrung gegebenen Erkenntnisstrukturen ist demnach zwar hinsichtlich des individuellen Seins richtig, dem diese Strukturen angeboren und in diesem Sinne a priori gegeben sind. Doch Kant konnte nichts von der Stammesgeschichte des Menschen und allgemein der Evolution des Lebens wissen.

Der Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker Gerhard Vollmer beantwortet die oben erwähnte erkenntnistheoretische Hauptfrage dann gemäß der Evolutionstheorie in Widerlegung von Kant folgendermaßen:

Unser Erkenntnisapparat ist ein Ergebnis der Evolution. Die subjektiven Erkenntnisstrukturen passen auf die Welt, weil sie sich im Laufe der Evolution in Anpassung an diese reale Welt herausgebildet haben. Und sie stimmen mit den realen Strukturen (teilweise) überein, weil nur eine solche Übereinstimmung das Überleben ermöglichte (Vollmer 1998, S. 102).

Vollmer betont aber stets, dass der Grad der Übereinstimmung der von der theoretischen Erkenntnis rekonstruierten Welt mit der wirklichen Welt uns unbekannt ist und bleibt, auch dann, wenn er vollkommen sein sollte (Vollmer, S. 137). Das definiert den hypothetischen Realismus. Nach ihm wird angenommen, dass es eine reale Welt unabhängig von Wahrnehmung und Bewusstsein gibt, dass sie gewisse Strukturen hat und dass diese Strukturen teilweise erkennbar sind bzw. mit denen der von uns erkannten Welt übereinstimmen (Vollmer 1998, S. 35). Das gilt dann insbesondere für die Strukturen von Raum und Zeit, bleibt aber auch hier grundsätzlich hypothetisch. Mit anderen Worten, das Universum existiert im hypothetischen Realismus auch unabhängig von unserer Erkenntnis und damit real und substantiell in der Form, in der wir es mit seinen in Raum und Zeit voneinander getrennten materiellen Objekten wahrnehmen. Der Idealismus von Kant, der alle sinnhaft erkannten weltlichen Phänomene nur als Erscheinungen ansieht, wäre darin widerlegt.
Die idealistische Deutung der erkenntnistheoretischen Hauptfrage über die Evolutionstheorie

Diese realistische erkenntnistheoretische Deutung mit Hilfe der Evolutionstheorie ist jedoch selbst in der modernen Naturwissenschaft nicht unumstritten, auch wenn die Gegenposition klar in der Minderheit ist. So schreiben die beiden - trotz ihres Widerspruchs (vgl. ihre Bewertung des Solipsismus, 2010, S. 146) - oft als radikale Konstruktivisten angesehenen Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela: „Wenn wir die Existenz einer objektiven Welt voraussetzen, die von uns als den Beobachtern unabhängig und die unserem Erkennen durch unser Nervensystem zugänglich ist, dann können wir nicht verstehen, wie unser Nervensystem in seiner strukturellen Dynamik funktionieren und dabei eine Repräsentation dieser unabhängigen Welt erzeugen soll“ (Maturana/Varela, S. 259).

In ihrem Buch Der Baum der Erkenntnis nutzen sie umgekehrt die Evolutionstheorie zur Begründung einer idealistisch geprägten evolutionären Erkenntnistheorie. Dabei treffen sie die entscheidende Aussage: „Erkennen hat es nicht mit Objekten zu tun“ (Maturana/Varela, S. 262), d. h. das Phänomen des Erklärens und das erklärte Phänomen gehören nicht verschiedenen Bereichen an (Maturana/Varela, S. 257). Hinsichtlich der erkenntnistheoretischen Hauptfrage von Vollmer heißt das, dass es keine Übereinstimmungen zwischen Erkenntnis- und Realkategorien geben kann, weil alles von uns in der Welt Erkannte nur dem Bereich der Erkenntnisstrukturen angehört.

Ich verzichte über die Polemik der Paradigmen... aber es ist auch etwas, dass Teil der Naturalismus ist und auch zu erörtern wäre.


Das wäre worüber ich finde, wenn wir sprechen über Naturalismus, worüber wir sollten schreiben... Weil eigentlich ist es Thema diese Thread oder nicht?

Ich schreibe nie zufällig etwas... ich sehe nur nach, ob jemand reagiert, auf das was ich schreibe und ob es bekannt ist.

Und ich zitiere nur wiki, um es nicht selbst formulieren zu müssen und weil ich brauche nicht lang zu suchen, weil ich weiß darüber und kenne die Begriffe.. es spart mir Arbeit und lässt lieber eine Lexika Euch überzeugen. *zwinker* Falls man sich die Mühe gibt zu lesen!

so reden wir über Naturalismus? *zwinker*

Wissen ist Macht - Nicht Wissen ist auch nicht schlimm - weil es nicht wehtut.... es geht nur an einer vorbei... *zwinker*


Mir ist bekannt, dass einer gewisse Unmut lässt mich diese deutlich Wörter schreiben, aber irgendwie sollte man hinterfragen, warum jemand etwas schreibt, wenn man es nicht versteht.

Und es ist voll in Thema des Naturalismus.... das was eigentlich Thema ist! oder nicht? .-)


Und wir haben 30 Seiten den Thema abzuhandeln!
Es wäre auch die entstandene Überlegungen von Hawkins innerhalb der Thematik der Philosophie der Naturalismus, vorrausgesetzt wir hatten die oben genannte Thema wenigstens berücksichtigt! *g*
***ie:
Und wir haben 30 Seiten den Thema abzuhandeln!

Oh je!

***ie:
Mir ist bekannt, dass einer gewisse Unmut lässt mich diese deutlich Wörter schreiben

Gebe ich dann auch gerne zu!

P.S.: Die Wikiauszüge fand ich dennoch interessant.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Off Topic
Wikipedia:

Als Intention eines literarischen Werks bezeichnet man die Absicht, die mit bzw. in dem Werk verfolgt wird. Die Literaturtheorie unterscheidet wesentlich zwischen der intentio auctoris (der dem Verfasser eines Textes unterstellten Absicht) sowie der intentio operis (der Absicht des Textes selbst).....


Pluie :
Ich schreibe nie zufällig etwas... ich sehe nur nach, ob jemand reagiert, auf das was ich schreibe

Facit : Mehr subjektive Intention auctoris geht nicht, im Internet.
*hehe
Wir laufen hier genauso wie auf allen anderen Threads Gefahr, das Thema isoliert zu betrachten. Wir vergessen dabei den Kontext zu uns als Menschen. Ob ein System oder ein -ismus funktioniert hängt in erster Linie vom Menschen, seinem Handeln , seinem Denken und seiner Intention ab. Und das auf globalem Niveau.

Polygamie ist nur dann ein brauchbares System, wenn möglichst alle Menschen damit umgehen können.

Jedes Währungssystem geht nur dann gut, wenn es so genutzt wird wird, wie es sich bei deren Erschaffung erdacht wurde.

Naturalismus ist nur für die Menschen von Belang, die die Axiome die dem Naturalismus zugrunde liegen teilen.


Jeder -ismus, jedes System hat eine kleine "erlaubte Fehlerquote":

Die Anzahl an Personen, die Polygamie zweckentfremden.
Die Masse an Kapital, die dem Währungsystem Schaden zufügt.
Die "Fehlerquote" bei den Thesen des Naturalismus infolge falsch gezogener Zusammenhänge. (Der Mensch besteht eben nicht nur aus Verstand)

Übersteigt diese Fehlerquote ein gewissen Toleranzbereich, fällt jeder -ismus, jedes System. Jedes System, jeder -ismus fuktioniert nur, solange die große Masse sich damit identifizieren kann und den Intentionen und Regeln des -Ismus/Systems durch ihr Handeln, Denken und ihre Intentionen dazu folgt. Nur dann funktioniert es.

Was ich allerdings vermute, das Systeme unbewusst so angelegt werden, das sie nicht auf Dauer funktionieren können, da die Nachteile des -Ismus/Systems sich mit der Zeit summieren und irgendwann untragbar werden. Ich glaube das wäre ein viel spannenderes Thema und würde auch u.a. der Naturalismusdebatte interessieren.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.