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Monogamie

Monogamie hat nichts mit Liebe zu tun
Monogamie hat nichts mit Liebe zu tun...

... wenn damit gemeint ist, dass das eine das andere bedingt oder das eine für das andere ein notwendiger oder gar hinreichender Bestandteil ist.

Es gibt Liebe, die nichts mit Monogamie zu tun hat. Sowohl jenseits von sexuellem Begehren (Kinder, Großeltern, Freund_innen, gar nicht selten der langjährige Partner/die Partnerin), als auch mit sexuellem Begehren das nicht auf eine Person beschränkt ist.(die langjährige Prostituierte, Geliebte, Hausfreund, Polygamie, Polyamorie, das Verlangen nach Sissy :-P)
Die Monogamie hingegen ist älter als das Konzept der heute vorherrschenden romantischen Liebe und existiert auch in Kulturen in denen die Partnerwahl nicht nach sexuellen oder romantischen Kriterien erfolgt. (z.B. arrangierte Ehen)

In diesem Sinne kann die Monogamie als Idee nicht auf der romantischen Liebe aufbauen. Wenn, dann war es umgekehrt und die Idee einer Beziehung, die mehr sein sollte als nur eine Ehe baut auf der vorgefundenen Monogamen Gesellschaftsstruktur auf. Die Forschungen, die ich zu dem Thema kenne, gehen in diese Richtung:
Du hast eine monogam strukturierte Gesellschaft und dort kommt die Idee einer romantischen Schwärmerei auf. Das Problem ist, dass diese Schwärmerei nicht immer den Ehepartner oder von deinem Umfeld gewollten Ehepartner betrifft, da bisher ja nach anderen Kriterien ausgesucht wurde. (z.B. der Stand, politische Entscheidungen, Freundschaft der Väter etc.)
Was passiert? Es entstehen Sonderformen (z.B. die Minne) und es entsteht Kunst (s.h. Romeo und Julia) und es beginnt eine Durchdringung mit einer neuen Idee.

Folgen wir Eva Illouz so hat diese Idee ganz verschiedene Stadien durchlaufen, bis wir heute sind wo wir sind. So sind z.B. die Kriterien "Sexyness" und "Seelenverwandtschaft" ziemlich neue, nicht mal 100 Jahre alte Konzepte und wirken für uns heute doch meistens alternativlos.

Kurz gesagt:
Was unter Liebe verstanden wird ist ständig im Fluss, weshalb ich zustimme, dass noch unsere Großeltern weniger anspruchsvoll bei der Partnerwahl waren. (Mit meinen habe ich dezidiert darüber gesprochen und es war seeehr aufschlussreich. *g* )
Was unter Monogamie verstanden wird und warum sie für die Menschen wichtig ist, ist auch im Fluss. Heute ist sie meiner Meinung nach eine Möglichkeit die Besonderheit des Partners auszudrücken, für viele vielleicht die einzige Möglichekeit dem Partner dies zu vermitteln.

@***sy
Ich stimme Domsub nicht zu, dass es mit der Sonne zu vergleichen wäre und der Angst sie würde nicht aufgehen. Korrekt wäre das Beispiel, wenn es mich stören würde, dass die Sonne nicht nur für mich aufgeht, bzw. die untreue Bitch auch noch andere Planeten bescheint und um sich kreisen lässt. *ggg*

Für mich ist die moderne Form der Eifersucht eine Folge der Erwartungshaltung an eine Partnerschaft. Wenn die Partnerschaft eine einmalige Konstellation darstellt, die dich zu einem besonderen, einzigartigen Menschen macht, dann wird es als notwendiger Teil der eigenen Selbstwahrnehmung gesehen. D.h. ich BIN nur was ich bin, weil ich für diesen anderen von mir geliebten Menschen DER wichtigste Mensch bin. Dies wird durch verschiedene Handlungen dokumentiert (z.B. Monogamie, Sorge, Zeit die man miteinander verbringt)
Werden diese Handlungen eingestellt oder mit anderen ebenso geteilt, dann wird die Einzigartigkeit bedroht oder zerstört und damit erhält die Beziehung einen anderen Charakter und bringt vielleicht die eigenen Persönlichkeit ins Wanken. Deswegen können Menschen auch auf unterschiedlichste Dinge und Personen eifersüchtig sein. Die Arbeit, weil sie die gemeinsame Zeit stiehlt, die eigenen Kinder/Geschwister, weil sie die Zuwendung abziehen oder eben andere Sexpartner, weil sie in einen dir vorbehaltenen Intimbereich eindringen, oder auch eine neue Freundin der besten Freundin, die dir den Rang ablaufen könnte.
Eifersucht ist für mich daher die Angst etwas zu verlieren, oder die Wut etwas verloren zu haben, was eine bestimmte Beziehungsnuance ihrer Einzigartigkeit beraubt. Sie hat gar nichts mit Liebe zu tun, sondern sie kann auch mal die Liebe betreffen (genausogut auch die Freundschaft, das Begehren oder das Anerkannt-Werden im Job). Eifersucht zeigt demnach auch nicht an, dass da Liebe ist, sondern das jemand eine bestimmte Konstellation, die ihm wichtig ist, bedroht sieht. Das kann Liebe sein, aber auch Besitzdenken.
Eifersucht ist daher für mich nur ein Anzeichen dafür, dass etwas bestimmt nicht vorherrscht: Gleichgültigkeit.
Lob des Abends ... ;-))
Solche anspruchsvollen Artikel wie diesen wünschte man sich hier mehr zu sehen; klar geschrieben und gut argumentieret (wenngleich ich im Grundsatz dann in vielen Punkten inhaltlich andere Positionen vertrete..).
******aus Mann
4 Beiträge
nix gelesen aber meine/eine Meinung
und ohne filospfische Kenntnisse:
Das ergibt sich aus den Umständen.
Mal ist es für das menschliche Weiter sinnvoll und mal nicht.

Habe mal gehört/gelesen, dass Polygamie manchmal für die Fortpflanzung notwendig war.
Bei dem deutschen Geburtenrückgang könnte
man spekulieren, dass eine Umwendung von der Monogamie zur Polygamie
vielleicht dem entgegenwirken könnte.

Unabhängig davon gibt es auch noch Instinkte in uns,
die sicher nicht sinnlos sind.
(Schnellficken und schnell kommen gehört auch dazu)
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
(Schnellficken und schnell kommen gehört auch dazu)

Lese sich wie entledigen...
******aus:
filospfische

Die Tiere heißen Filosp-Fische (großgeschrieben) und sind Einzelgänger.





Auf jeden Fall beginne ich diesen Tag durch diese Pluieralität der Schreibweisen des Wortes philosophisch mit einem Lächeln im Gesicht.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
manchmal langt es...
zu lächeln (@****ub)

Sich über ein Geschenk zu freuen und es einfach für sich zu genießen.

@http://www.joyclub.de/my/1887943.brynjar.html
Wirklich sehr gut! Danke!

@http://www.joyclub.de/my/1066652.yokowakare.html
Sehe ich auch so und an dieser Stelle möchte ich mich auch gerne für Deine wertvollen Gedanken und Ansätze bedanken.

@Petersaus
*zwinker* *troest* *cool*

@pluie_bw
manchmal, aber nur manchmal...

Gruß
DeltaSagittarii
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Folgen wir Eva Illouz so hat diese Idee ganz verschiedene Stadien durchlaufen, bis wir heute sind wo wir sind. So sind z.B. die Kriterien "Sexyness" und "Seelenverwandtschaft" ziemlich neue, nicht mal 100 Jahre alte Konzepte und wirken für uns heute doch meistens alternativlos.

Kurz gesagt:
Was unter Liebe verstanden wird ist ständig im Fluss, weshalb ich zustimme, dass noch unsere Großeltern weniger anspruchsvoll bei der Partnerwahl waren. (Mit meinen habe ich dezidiert darüber gesprochen und es war seeehr aufschlussreich. *g* )
Was unter Monogamie verstanden wird und warum sie für die Menschen wichtig ist, ist auch im Fluss. Heute ist sie meiner Meinung nach eine Möglichkeit die Besonderheit des Partners auszudrücken, für viele vielleicht die einzige Möglichekeit dem Partner dies zu vermitteln.
Brynjar


Habe mal gehört/gelesen, dass Polygamie manchmal für die Fortpflanzung notwendig war.
Bei dem deutschen Geburtenrückgang könnte
man spekulieren, dass eine Umwendung von der Monogamie zur Polygamie
vielleicht dem entgegenwirken könnte.

Petersaus

.........
Es gab eine Brücke in Paris, wo Kindern die nicht erwünscht waren, von Frauen die keine wollte oder deren Vater nicht existiert, in die Flut geschmiessen worden sind.... Es gab vielen Kinder Tötung und einer der besondere Freiheit der Abtreibungen, der Freiheit zu Leben seine sexualität, der patchworkfamilie ermöglicht heute, dass mehrere Kindern der Recht zu Leben haben. Es gibt zwar noch Kindern die sterben, aber mit Sicherheit nicht so schlimm wie einmal war....
........



Erlass datiert von 1657), während der Grossteil der in Findelhäusern Platzierten eben gerade unehelicher Herkunft war.
Kaiser Franz Joseph von Oesterreich-Ungarn besucht ein Findelhaus in Budapest, 1898 Die Findelhäuser hatten früh Mechanismen im Stil der Babyklappe entwickelt, welche die anonyme
Abgabe der Kleinkinder ermöglichten. In ihrer Nüchternheit ist die knappe Darstellung der
Findelhäuser, statistisch abgestützt durch die akribisch geführten Zahlen der „Hôpitaux d’Enfants
Trouvés“ in Frankreich, in Pierers Universallexikon unübertroffen: „Während seit 1620 in 200
Jahren etwa 550,000 Kinder, also jährlich durchschnittlich 2750, aufgenommen wurden, steigerte
sich schon die Zahl
von 1816–35 auf 103,000, darunter 6700 eheliche, also jährlich etwa
durchschnittlich 5000. Ende 1853 war die Zahl der in ganz Frankreich verpflegten Findelkinder
93,314, darunter 72,472 Findlinge u. 25,842 Verlassene; 82,174 war der Bestand aus den früheren
Jahren, also hatte das Jahr 1853 einen Zuwachs von 16,140, d.h. 1 Findling auf 53 Geburten. Bei
der Aufnahme wird über jedes Kind ein möglichst genauer Bericht angefertigt über Zeit u. Ort der
Auffindung u. über die hervorstechenden Merkmale, die vielleicht später für die Eltern
Erkennungszeichen werden könnten (wiewohl der Fall der Zurückforderung verhältnißmäßig nur
selten vorkommt). Die Pflege der Kinder geschieht unter Aufsicht von Vorsteherinnen durch
Ammen u. Wärterinnen; nach einiger Zeit schickt man die Kinder mit ihren Ammen auf das Land,
gewöhnlich in den Heimathsort der Letzteren, hier besuchen sie die Schule u. gehen von da an als
Handwerker, Dienstboten, Handarbeiter etc. in das Berufsleben über. In dem Findelhause selbst
bleiben nur diejenigen, welche der ärztlichen Hülfe bedürfen od. sonst zu schwach sind, u. von
ihnen wird die mit der Anstalt verbundene Schule benutzt. Trotz aller Fürsorge für den Körper ist
die Sterblichkeit unter den Findlingen sehr bedeutend. Früher nahm man an, daß 50, ja selbst 75
Procent in einem Jahre starben, bei der sorgfältigen ärztlichen
Behandlung u. bei der eifrigen
weiblichen Pflege rechnet man jetzt 1 auf 11 u. in den Hospitälern die Hälfte.“
(Pierers



niversallexikon, 4.
Auflage, Altenburg 1857-1862, S. 280 f. Für noch detailliertere Zahlen siehe:
Abbé Adolphe-Henry Gaillard: Recherches administratives, statistiques et morales sur les enfants
trouvés, les enfants naturels et les orphelins en France, Paris 1837; für einen gründlichen Überblick
über die Findelhäuser Europas siehe Franz Seraph Hügel: Die Findelhäuser und das Findelwesen
Europa’s, ihre Geschichte, Gesetzgebung, Verwaltung, Statistik und Reform, Wien 1863.)

Ein Vorteil dieses Systems für die fremdplatzierten Säuglinge war, dass sie gestillt wurden, wenn
auch durch Ammen. Die Kindersterblichkeit war im übrigen auch in den Familien gross, aber sie
war dennoch bei den Fremdplatzierten signifikant höher. Fremdplatziert wurden durchaus nicht nur
Findelkinder. Insbesondere im 18. Jahrhundert galt es in den adligen, bürgerlichen und
mittelständischen städtischen Bevölkerungsschichten Frankreichs als Standard, die Kleinkinder
einer Amme zu übergeben. Elisabeth Badinter überliefert in ihrem Buch „Die Mutterliebe“
(München 1981), dass 1780 von den damals 21'000 Säuglingen in Paris nur 1000 von ihrer eigenen
Mutter gestillt wurden, weitere tausend von einer im elterlichen Haushalt lebenden Amme. Die
übrigen 19'000 betreuten Ammen in fremden Haushalten, oft in weit entfernten ländlichen Regionen
(S.48). Auch in diesem System, wo Fremdpflege Standard war, erwies sich die
Klassenzugehörigkeit als selektiv für das Kindswohl. Denn die Sterblichkeit war am höchsten bei
jenen Ammen, die am schlechtesten bezahlt wurden, und das waren die Ammen, denen Kinder
ärmerer Schichten übergeben wurden. Atypisch ist in dieser Konstellation, dass überwiegend die
Kinder der alleruntersten Schichten bei ihren Eltern verblieben und von ihren Müttern gestillt
wurden, weil sich diese gar keine Ammen leisten konnten.
Einen späten Höhepunkt erreichte die Sterblichkeit Fremdplatzierter in den so genannten „Baby
Farms“ zur Hochblüte der englischen Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
(siehe Benjamin Waugh: Baby-Farming, London 1890; Lionel Rose: The Massacre of the Innocent -
Baby aus einer Londoner „Baby-Farm“, 1891
Infanticide in Britain 1800-1939, London 1986; dort S. 99 die Fotografie eines halbverhungerten
Babys; sie wurden oft auch mit Opiumpräparaten wie Laudanum ruhig gestellt.) Wo Findelhäuser
fehlten, die Waisenhäuser die Unehelichen ausschliessende Aufnahmekriterien hatten und
Abtreibung verboten war, erhöhte sich die Zahl der meist kurz nach der Geburt durchgeführten
Kindsmorde an unehelich Geborenen. Das spiegelt sich in der juristischen, aber auch in der
belletristischen Literatur insbesondere der deutschsprachigen Länder (siehe dazu u.a. Friedrich
4Schillers Gedicht „Die Kindsmörderin“ von 1782; Richard van Dülmen: Frauen vor Gericht.
Kindsmord in der frühen Neuzeit. Frankfurt am Main 1991; Lichte, Marijke: Deutschlands tote
Kinder - Kindstötung als Folge von Gewalthandlung, sexuellem Missbrauch und Verwahrlosung.
Eine historisch-soziologische Untersuchung zum Thema Infantizid; Oldenburg 2007)

http://thata.ch/wordpress/wp … _findelhaeuser_kindsmord.pdf

Familie........ Ich glaube, es ist besser wie wir heute leben. Vieilleicht gibt es nicht so viel Kindern aber wenigstens sterben sie nicht in Menge, weil niemand die will oder sie werden getötet, weil keine Platzt für denen zu vorfinden ist.

Es gab eine Revolution und Frauen haben weniger Kinder. Aber lieber weniger als soviel Tod und in Armut lebende Kinder.

Somit ist sicherlich eine neuen Trend die Art wie wir heute denken, aber sicherlich weniger tödlich.....
Ich kann jetzt nicht so ganz erkennen, das das Töten der Kinder durch erlaubte Polygamie hätte verhindert werden können.

Die Kinder starben, weil die Mütter sie nicht versorgen konnten, weil der Vater der Kinder nicht dafür aufkommen wollte. Denn der wollte seinen Spaß, aber nicht die Verantwortung. Wenn wir nun auf Polygamie umstellen ändert sich doch in dieser Hinsicht gar nichts. Ich kann deine Naivität nicht nachvollziehen. Tut mir leid. Ich kann nicht erkennen, warum plötzlich durch Freiheit der Beziehungsformen ein neues Verantwortungsbewußtsein Einkehr hält. Auch damals gab es Möglichkeiten, "uneheliche" Kinder zu unterstützen. Allerdings waren diese Wege nicht so ganz offiziell. Ein Verdienst der Gesellschaft in der letzten Zeit ist es, das diese Wegen offiziell und rechtsverbindlich wurden (Unterhalt). Aber auch das hat nur sekundär etwas mit Monogamie und Polygamie zu tun. Es geht darum, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
********8209:
Ich kann nicht erkennen, warum plötzlich durch Freiheit der Beziehungsformen ein neues Verantwortungsbewußtsein Einkehr hält.

meine logik ist:
wir kümmern uns doch sehr viel sorgfältiger und charmanter,um menschen,die wir schneller verlieren könnten,als um jene die uns vermeintlich sicher sind.
die phase der 'ver'liebtheit ist da ein gutes beispiel.wir werden da zu besseren menschen,ist aber erstmal der ring am finger,der 'vertrag' geschlossen,da kann mensch dann wieder sein,wie er/sie wirklich ist.
ehrlichkeit und selbstreflektion sind für mich die grundbausteine eines verantwortungsbewussten miteinander-umgehens.
das sind aber nunmal nicht die typisch menschlichen eigenschaften
es geht doch eigentlich immer nur darum die schäfchen ins trockene zu bringen.
die vermeintliche sicherheit.
ist die äussere sicherheit dann erstmal da,wird der feind im inneren gefunden.
voll der irre kreislauf und das betrifft nicht nur den privaten bereich
Da gehe ich sogar mit. Nur diese Eigenschaften ändern sich nicht mit dem verändern eines Systemes.
Dummerweise sind es diese Eigenschaften erst, die einer Frau unterbewusst signalisiert: Kinder haben. Wenn ich jetzt also den einfachen Weg gehe und sage, jede Beziehung dauert solange wie sie dauert, Warum sollte ich in irgendeine Beziehung überhaupt investieren? Wenn sie nicht mehr von alleine läuft, läuft sie halt nicht mehr. Wenn ich aber nun in keine Beziehung investiere, warum sollte ich mich je für ein Kind entscheiden? Zumal das meine Chancen eine andere Beziehung mit meinem neuen Traumprinzen einzugehen schmälert...... Wo wir wieder bei Verbindlichkeiten sind. Die Festlegung auf eine Beziehung ist elementar für den Kinderwunsch, da sie die Sicherheit gibt das Kind nicht alleine großziehen zu müssen. Unstete Beziehungsverhältnisse werden kein Kinderboom auslösen, sondern der "Unfall" wird eher die Regel sein und nicht das "gewollte Kind".
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Domsub - du bist der jenige, dass behauptet hat dass die polygamie einer Zerfall der Beziehungen sein könnte...

und ich sage dir nur - wechseln von partner hat immer existiert.

Frauen können wählen und mehr sie es können können sie es gestalten wie sie denken... Männer genau so.....
Es ist nicht eine neuen Art der Beziehungen - es gab sie immer....


Es gab noch nie einer Schutz für Kindern und es gab noch nie Gesetzt von Kindern die sie so geschutzt haben, dass keine Schaden angerichtet werden...

somit es gibt keine Sicherheit in Leben, egal welche Model wir wählen, nicht ändert daran, dass wir aller auf eigene Risiko leben und das niemand hat die Weisheit mit die Löffel gefressen, weil gerade wenn man es genau weißt, versucht eine Mensch mit Sicherheit nicht, zu behaupten dass er es wüßte, wie und was richtig sein soll für Aller.

somit... ist aller Formen der Beziehungen möglich und jeden Menge Formen existieren. Jeden Mensch kann es machen wie er denkt... Möralität ist nur einer Vorwand, aber keine Hindernis....
monogamie 9.5.14
Stupipedia, die Enzyklopädie ohne Sinn, begründet das Verschwinden einzelner Socken wie folgt: "Bei der Geburt einer Socke sucht sie sich innerhalb von wenigen Minuten einen Lebenspartner. Dieses Bündnis kann kaum etwas menschliches trennen, als nur allein das gewaltige Drehen, Schleudern und Trommeln der Waschmaschinen. Dabei landet die eine meist im Müll oder vergammelt im Schrank, die andere entschwindet durch den Abwasserkanal zu der 1900 gegründeten Geheimorganisation der Socken. Anführer dieser Geheimorganisation ist Osama bin Socke."

...

Zum Tag der verlorenen Socke wird übrigens von vielen Anhängern vorgeschlagen, die verwaisten Exemplare zu sammeln und zu entsorgen, da vielfach die Rückkehr der verlorenen Geschwister aussichtslos ist. Alternativ schlagen sie vor, die übrig gebliebenen Exemplare in nützliche Gegenstände zu verwandeln - z.B. ausgestopft mit Lavendel als Duftspender oder als Putzlappen für den Schuhkasten.
aus kleiner-kalender.de


*zwinker* wieso denk ich beim lesen dieser zeilen an dieses thema hier? *rotwerd*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
wieso denk ich beim lesen dieser zeilen an dieses thema hier?

man braucht im Dunklen halt immer mindestens 3 Socken um sicherstellen zu können, daß ein richtiges Paar dabei ist...
*fiesgrins*

*******n46 Mann
139 Beiträge
Hat was.
Könnte das National Lied werden für die Gruppe " Flotter Dreier"?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Ja kenne ich .....






Falls Ihr spanisch lesen könnte...

Stereo Total es un ecléctico dúo franco-alemán de electro punk pop con base en Berlin, formado por Françoise Cactus y Brezel Göring a principio de los noventa.

La banda autodefine su sonido como un 40% de Yéyétronic, 20% de Rock and Roll, 10% de Punk Rock, 3% de efectos electrónicos, 4% de beat francés sesentero, 7% de diletantismo, 1,5% de cosmonautas, 10% de viejos sintetizadores, 10% de sampleo de 8-bit Amiga, 10% de amplificación a transistores y 1% de instrumentos muy caros y avanzados. A lo largo de sus ocho discos han demostrado ser una banda políglota, componiendo canciones en inglés, francés, alemán, japonés, español y turco.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Achtung !!
....10% de sampleo de 8-bit Amiga,.....

heißt auf Deutsch nicht :
..10 % von Sampleo von 8 - beißen Freundin.....

*haumichwech*

Wir entdecken also in der Polylingualität die gleichen Probleme wie in der Polyamorie.
**********ndler Mann
2 Beiträge
Fessel der Moral?
Unser Wunsch nach einer langjährigen, tiefen Partnerschaft entspricht letztlich der Sehnsucht danach, eine Familie, eine Heimat zu haben. Ein legitimer, ein menschlicher Wunsch. Vielleicht sollten wir einfach anerkennen, dass Sexualität auch eine Art Heimat ist und ein Recht darauf hat, gelebt zu werden.

Diese These hab ich in einer alten Wochenzeitung gefunden. Genau hier beginnt mein Nachdenken über Monogamie und Partnerschaft. Oder anders gefragt: Ist Monogamie nur eine unnütze Fessel einer von der Geselschaft anerkannten Moral oder hat sie einen eigenen Sinn.

In dem Wunsch nach einer langjährigen Partnerschaft finde ich mich voll wieder. Die Frage die sich automatisch ergibt ist: Wie gehe ich mit Wünschen nach Kontakten außerhalb der Beziehung um? Meinen eigenen oder denen meiner Partnerin.

Folge ich der Moral meiner Erziehung ist ein sexueller Kontakt außerhalb der Beziehung verboten. Anders herum ist eine serielle Monogamie mittlerweile annerkannt und nicht verwerflich. Dies widerspicht allerdings meinem Wunsch nach dauerhafter Partnerschaft. Die Lösung aus der Zeit meiner Eltern war Diskretion.

Solange es nicht öffentlich stattfindet ist es auch kein Problem. Die Fassade der heilen Familie bleibt erhalten. Vornehmlich ein Recht der verheirateten Männer, während die wirtschaftlich abhängigen Ehefrauen treu sein sollten.

Was ist heute?
Frauen sind wirtschaftlich viel unabhängiger und dieser Zwang zur Treue entfällt. Genauso sind offene Beziehungen, Trennung, Affairen oder alternative Beziehungsmodelle in den Medien ständig präsent. Der Verzicht auf Monogamie ist für viele Menschen also nicht mehr existensbedrohend.

Trotzdem kann es die Partnerschaft bedrohen, in vielfacher Hinsicht. Das glaubte ich jedenfalls bis vor einigen Jahren. Seither bin ich dabei meinen Horizont zu erweitern, allerdings ohne den Mut zu haben es umzusetzen.

Auch nach vielen Jahren ist eine Partnerschaft eine sensible Sache. Ich will sie nicht riskieren, nur um mal etwas auzuprobieren. Anders herum ist eine Außenbeziehung auch manchmal eine Bereicherung für Beide. Widerspricht ein Seitensprung im Grunde der Monogamie? Ist eine Außenbeziehung ohne Sex nicht genauso intim und somit auch im Widerspruch zur Monogamie? Ist Monogamie überhaupt ein dauerhaftes Modell oder einfach nur eine romantisch verklärte Illusion die gar nicht den menschlichen Bedürfnissen enspricht und mittlerweile eigentlich überholt ist?

Viele Fragen, die mir durch den Kopf schwirren. *nachdenk*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
eine gleichung........
.........mono=stereo mit einem kaputten lautsprecher.

gespräch,

dieses ist der balanceregler,
wenn sie ihn nach rechts drehen hören sie links nichts,
hören sie?

calm*wink*
**********ndler Mann
2 Beiträge
Ach so ...
Stereogamie macht die Sache natürlich wesentlich einfacher !?! Oder doch nicht ...
nun, bei einem kaputten oder stillen lautsprecher hat man nicht mono, sondern die eine seite von stereo. bei mono hat man alles, bei halbem stereo die hälfte.
******yev Mann
392 Beiträge
My 2¢
Eine Gesellschaft, die so eingerichtet ist, dass in ihr jeder Mensch auf Gedeih und Verderb den Nachweis seiner kapitalistischen Produktivität zu erbringen hat, bietet weder für die Monogamie noch für die Polyamorie die geringste Hoffnung. Jeder, der sich mit der Möglichkeit konfrontiert sieht, bei erhöhtem Alter, ökonomischer Ineffizienz und anderer objektiver Schwächen den unmenschlichen Mechanismen des Marktes ausgeliefert zu werden, wird seine höchst reale Gefährdung mit einem mehr oder weniger bewussten Appell an die Ideologieproduktion kompensieren müssen. Mal wird die panische Argumentation dahingehend lauten, dass man als ureigentliches Unikat unersetzlich sei, mal wird man die eigene Flexibilität betonen. Doch die Wahrheit all dieser Beteuerungen ist keine andere als die, dass man fürchtet, Opfer der konstanten gesellschaftlichen Mülltrennung zu werden. Genau so, wie durch den Zuzug billiger Arbeitskräfte aus Drittweltländern das unterste Segment der Gesellschaft sich dazu bemüßigt fühlt, seine weiße Haut hervorzukehren, findet auf dem sexuellen Markt eine de-facto-Diktatur von Men's Health und Cosmopolitan statt, welche man getrost mit "Kraft durch Freude" übersetzen darf, und die die verunsicherte Bürgerkinder unters Messer zwingt, wo sie sich abschneiden lassen, was ihren Marktwert mindern könnte. Ob ich haltlos übertreibe, sei einmal anhand all der Joyclub-Profile überprüft, in denen Menschen, die vorgeblich das sexuelle Experiment suchen, ihre zutiefst einfallslose und blind den pornographischen Vorgaben folgende Anfrage nach dem 1,80 großen Schwachkopf samt sixpack und Riesenschwanz bzw. der blonden, möglichst großbrüstigen und jung-schwachsinnigen Liebessklavin offen in die Welt hinausplärren. Die Alternative zum immerhin freien Markt, den speziell Deutsche fürchten wie der Teufel das Weihwasser, ist der vorauseilende Gehorsam gegen immer chaotischere und willkürlichere Direktiven einer besinnungslosen Ästhetik, die längst nicht mehr nur nach Fleiß, Gehorsam und Leistungsbereitschaft fragt, sondern nach dem totalen Opfer kontinuierlicher Begeisterung, sei es für die Firma, für das Projekt oder gleich für das nationale Kollektiv. Wer in diesen Zeiten behauptet, polyamor zu sein, bildet sich letztlich noch ein, er würfe auf dem Markt unendlich begrenzter Möglichkeiten noch einen zu verbessernden Tauschwert ab und läuft schwitzend auf Laufbändern, um dem unaufhaltsamen Werteverfall zu entkommen. Wer sich für monogam hält, will die Illusion nicht preisgeben, es käme irgend noch auf ihn und seinen einzigartigen "Charakter" an, obwohl alle seine sozialen, ökonomischen und sexuellen Funktionen obsolet und vollkommen ersetzbar geworden sind. Spätestens hier setzt das angstbefeuerte ideologische Gewäsch ein, das interessierte Gerede von "Authentizität", "Echtheit" und "Persönlichkeit", das einem aus hoffnungslos vereinsamten Suchroutinen entgegenschlägt. Die Erkenntnis, dass man selber womöglich einer so großen Liebe vollends unwürdig wäre, wird geflissentlich ausgeblendet bzw. auf stets der Mangelhaftigkeit verdächtigte "Partner" projiziert.
Das sind weit mehr als 2 Cent. Vielen Dank für das viele Geld, das nur beim ersten Durchzählen aus verschiedenen ideologischen Währungen zusammengespart zu sein scheint. Grundsätzlich bin ich von den meisten Aussagen und Argumenten selbst überzeugt. Es gibt aber auch ein Weiteres.

Was mich seit meiner Joyclubmitgliedschaft am meisten interessiert, ist die Art und Weise, in der auf dieser Plattform die gesellschaftlich wirksamen Diskurse der Selektion, der Verwertbarkeit und der Selbstprostitution sichtbar werden. Nach Einsetzen der Digitalen Revolution und dem Verweisen des Einzelnen auf den privaten Stuhl wird mit dem eigenverantwortlichen Management des Privaten das ehemalige Home Office zu einem Marketingbüro einer Ich-AG umgebaut, für das der jeweils Einzelne die totale Verantwortung übertragen bekommt. Weil er aus verschiedensten Gründen dafür nicht kompetent ist, stolpert er massenhaft in die totale Öffentlichkeit, die eigentlich als der totale Markt aufgefasst werden muss.

Dieser Markt ist auf dem Marktplatz „Joyclub“ in vielerlei Hinsicht zu beobachten. Neben den von Netchayev angeführten Profilen gibt es auch andere, grundsätzlich aber sind aus ihnen – sowie den Äußerungen der Inhaber in Foren und Gruppen – Überzeugungen herauszulesen, die aus meiner Sicht in der Regel nicht hinreichend reflektiert werden. Das ist, was ich mit „stolpern“ sagen will; wer sich darüber bewusst ist, was er eigentlich will, wo er sich befindet und was er tut, kann tatsächlich als eigenverantwortlicher Mensch agieren und Privates und Öffentliches nicht nur trennen, sondern auch verbinden.
Es ist so und wir immer so bleiben; der einzelne Mensch ist prinzipiell unschuldig wie ein Kind. Er ist als solches in die Welt geworfen und muss mit den Bedingungen, die ihn bestimmen, umgehen lernen. Was er dabei lernt, ist eine Folge seiner Bedingungen. Jeder Mensch ist eine unersetzliche, nie wiederholbare und einzigartige Perle. Es gibt aber nicht nur wundervoll schimmernde Perlen, und das ist eine Tatsache, die ihrerseits reflektiert betrachtet werden muss.

Ich kenne Menschen, die ihren Lebenspartner über Joyclub, Friendscout 24 oder Fischkopf gefunden haben, weil ihnen z.B. ursprünglich ein Bild gefallen hat. Ich weiß aber auch von Subjekten, die sich im Netz auch als Moderatoren ausgesprochen aggressiv und feindlich verhalten.

Es ist ein Mensch, dem wir begegnen, wo auch immer.
Ich fand es immer toll, wenn ich in Profilen unter Vorlieben las: "Geht gar nicht: Mollig"
Aber der Profilinhaber noch in seiner Profilbeschreibung schrieb: Ich bin mollig, und das ist gut so; oder: Ich steh zu meiner Figur. -zu den ganze 110 Kg

auf Deutsch: Ich bin mollig, jedes Gramm meines Fettes ist durch den Papst für Gold wert deklariert und vom Dalei Lama heilig gesprochen worden. Aber dein Speck ist einfach nur Scheiße.

Das setzt sich auf psychischer Ebene fort, weswegen diese Seite für uns zum reinen Diskussionforum "verkommt". Dates oder Kontakte werden wir hier nicht mehr anleiern.


Ich halte die momentan stattfindende Partnersuche (egal ob Mono, Poly oder ONS) im Moment vor allem für eins: Komplexbehaftet.
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