Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Monogamie
40 Mitglieder
zum Thema
Wie definiert ihr als Swinger Monogamie in eurer Beziehung?415
Ich habe mit der Swinger-Autorin Kirsten Steiner über Swingen…
zum Thema
An Erfahrene: Trennt ihr Monogamie in Beziehung und Sex?114
Lebt Ihr oder du Monogam in einer Beziehung und ist es euch wichtig?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Monogamie

*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Das erste Problem ist dass du keine Ahnung hast von Existenzialismus und der zweiten, dass du der Meinung richtig zu sein. Somit hast du Recht und ich meine Ruhe...


BSDM ist etwas das jeden Menge Menchen kennen... und auch bevor Marquis de Sade gemacht haben.... Aber er hat es Salon fähig gemacht... das ist etwas das man sollte ihn zuschreiben....

aber wenn du denkst dass es nicht so sein sollte... bitte... Herrlich ist mir einfach egal... Weil wenn du sagst es gibt wichtiger Dinge, welche Dir interressiert, solltest du es benennen... weil sonst macht es keine Sinn und bringt auch nichts....

Somit hast du Recht und ich meine Ruhe...
Wenn du eine Schublade brauchst, in die du mich stecken kannst...... Ich tendiere zu Friedrich Wilhelm Joseph von Schilling, gehe aber nicht immer konform mit ihm.

Irgendwie glaube ich du verstehst nur die Hälfte von dem was ich schreibe. Und welche Dinge es sind, "welche mir interessiert", das geht dich ein feuchten Pups an.

Hier geht es um Monogamie, nicht um die französische Polygamie und nicht um Polyamorie nach Satre.

*zumthema*
Gibt es noch Monogamie
Zitat Mujer:
gibt es überhaupt noch monogamie?
war das nicht ein liebespartner bzw. ein ehepartner fürs leben?

Ich denke, dass es außerhalb der Großstädte, wo das Angebot an potentiellen Sexualpartnern geringer ist, noch vorhanden ist. Jedoch glaube ich auch, dass es zumindest lange zeitliche Strecken gibt, in denen die Partner unglücklich mit ihrer Beziehung sind.

Monogamie als solches gibt es also noch und auch die serielle Monogamie muss ja nicht eine Aneinanderkettung von ONS sein, sondern durchaus längere Beziehungen beinhalten.

Aber ich will gar keine Lanze für die Monogamie brechen, weil ich mich gedanklich tatsächlich immer mehr davon distanziere. Ich halte sie in der Gesellschaft, wie ich sie wahrnehme, für das Lebensmodell, das für mich am wenigsten passt.

Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Na gut, ich empfinde Beziehungen nacheinander auch noch als monogam. Für mich ist monogam das, wo der Mensch seine Intimität und die Sexualität exklusiv mit einem Menschen auslebt, auch wenn der von Zeit zu Zeit ausgetauscht wird. So wie ich den Trend deute, wird es auch wieder dahin gehen. Die Jugend ist jetzt oft "prüder" wie die Erwachsenen jetzt. Die konservative Art scheint wieder im Kommen zu sein.

Ich selbst habe polyamore Züge, lebe aber lieber monogam. Trotz meiner polyamoren Eigenschaften kann ich der Polygamie nicht so recht etwas abgewinnen. Vielleicht weil ich die Vorstellung von einem richtigen Zu Hause mag und nicht "in der Cloud" zu Hause sein will.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
ich denke, dass es außerhalb der Großstädte, wo das Angebot an potentiellen Sexualpartnern geringer ist, noch vorhanden ist. Jedoch glaube ich auch, dass es zumindest lange zeitliche Strecken gibt, in denen die Partner unglücklich mit ihrer Beziehung sind.

wo das Angebot an potentiellen Sexualpartnern geringer ist

Die Angebot bestimmt nicht die Nachfrage in der Liebe... Nicht in diese Teil der Liebe. Monogamie so wie es pratiziert haben, ist, war, sein sollte: Die große Liebe.
In Französich sagen wir "Amour avec un Grand A" - Liebe mit einer Groß L geschrieben, wenn man es 1 zu 1 übersetzt. Das ABSOLUT.

Ich kann in solche Dinge nur für mich sprechen.... Weil Liebe etwas ist, dass einer sehr subjektiv Empfindung hervorruft.

Aber jeden von uns begegnet anderen Menschen und er/sie/ es/ wir/ Ihr und sie hat/hatten- ist noch/ war, trotzdem unabhängig, was jeden von uns erlebt einer sehr genau Empfindung darüber, was jeden Einzelne möchte.

Es gab Momenten wo ich nicht alleine sein wollte und Momenten wo ich nicht wollte..

Ich könnte es reduzieren auf ganz einfach sex. Emotionslos und einfach geil für den Moment ohne dabei Gefühl der Liebe zu empfinden. Es geht. Jeden von uns kann es auch.

Zwischen Liebe, Kick und Fantasy sollte doch auch noch Ehe, Verantwortung und Respekt geben. Und das ist was vielen gern vergessen. Auch wenn man auspricht alles, man kann wecken Hoffnung und auch wenn man es nicht will, kann man etwas für sich finden, die sich verdammt gut fühlen lässt.

Jeden von uns kann es.... *g*

Ja... es gibt Momenten in Leben wo man zwei Menschen lieber kann, da der eine/ die eine, das oder diese schenckt. Ja ..... Haß gibt es auch.... Es sind Emotionen...

Das einzig was eine Mensch tun kann, ist zu sich stehen können. Das Leben woran er glaubt, das Leben, wofür er fühlt, um schließlich das zu sein, was er sein will.

Warum eine Urteil fehlen... über die Richtigkeiten der Empfindungen.... Ich kann es nicht verstehen... wozu es dienlich sein sollte?

Es gibt im Leben, keine patent.... Ob Monogamie, Polyamorie, bisexuell sex, Lesbisch sex, sex in aller Formen... Es sind Empfindungen... Solange es nicht gegen eine Anderen Mensch sich richten, gegen Kindern, gegen Tiere, gegen den Will, gegen das Sein anderen Menschen, solange es macht Spass und diese jeden einzelne Mensch, die freiwillig daran teilnimmt, ist erlaubt worauf man Geil ist.

Dieser Speudo Moral... die ich weiß es besser, weil wie ich das mache, mache ich richiger als die Anderen.... Das machte mich kötzen...

Ich muss meine Entscheidungen nur von mir vertretten können, in Entklang damit dass ich keine Schaden anrichten und soweit es mir möglich ist, die Realität meine Empfindungen zu erkennen, dazu zu stehen, mir selbst zu sein und meine Gefährte, welche ich habe, aller Teilen von mir endecken lassen, weil ich der Meinung bin, dass es sich lohnt, weil ich ihn liebe. Und diese für unserer beiden Glück und diese in einer BSDM Beziehung, weil er ist fähig, mir zu spiegeln, zu mir zu stehen, und ohne sich zu verändern, weil er es will in meine Fantasy gleiten.

Solange ich mache mich nicht schuldig seine Liebe, seine Vertrauen zu missbrauchen, sind jeden Fantasy akzeptiert, gelebt und von beiden gewohlt, gegenbenfalls auch mit Anderen die dazu nicht unbedingt in diese Welt hinein kommen.

Freiheit zu leben, was man ist, ist das A und O. Und diese hat nicht mit Moral, sondern allein mit sich selber.

Wichtig ist keine traurig oder verletzte Augen zu begegnen, ohne die Verantwortung dafür zu tragen, in der Wissen, dass ich tue, was ich tue muß.


Respekt auch für die die Anderen denken als ich und anders fühlen als ich. Wenn sie es nicht verstehen, ist auch nicht schlimm... Vielleicht verstehe ich sie auch nicht.
Monogamie
bedeutet in einem engeren Sinne nur einen Ehepartner und nicht einen zweiten zu haben. Im erweiterten Sinne bedeutet es, keinen zweiten Partner zu haben.

Partner bedeutet, sich mit einem Menschen in einer regelmäßigen sexuelle Beziehung zu befinden.

Das man in einem Leben mehrmals verheiratet oder mehre Sexualpartner haben kann, wird von dem Begriff Monogamie nicht berührt.

Zunächst meine ich, dass die meisten Menschen die Monogamie vorziehen. Das mag daran liegen, dass Liebe ein so intensives Gefühl ist, dass sie in dieser Intensität meistens nur singulär gelebt werde kann.

Das ein jeder hier in den Grenzen seiner Möglichkeiten wählen kann ist bekannt. Die Frage ist, was die Frage ist... Wollen wir darüber reden, dass der eine immer sein Schnitzel und der andere jeden Tag etwas anderes auf dem Tisch mag...?

Ich mag immer das gleiche. Schon aus Gewohnheit. Oder aus Liebe zu meiner Lieblingsspeise...?
genau
schluss mit der französisch-ostdeutschen schlammschlacht
ich fänds nämlich auch ein gutes thema.
dieses modell des zusammenlebens wird ja eigentlich nie hinterfragt.
z.b.eine familie,wo sich die eltern nur noch angiften
da wird dann gesagt:wir müssen zusammenbleiben bis die kinder ausm haus sind,lol oder eher heul
warum wird das modell von kirche und staat sosehr als das einzig wahre hingestellt?
warum verurteiln grad jene,die dieses modell leben und die privilegien nutzen können,die anderen?
die antworten sind natürlich schnell gefunden
aber warum stagniert die evolution?
*********kshaw:
warum wird das modell von kirche und staat sosehr als das einzig wahre hingestellt?

Weil Kinder Kontinuität brauchen. Hier geht es primär um das Kindeswohl. Ständig wechselnde Partnerschaften der Mutter/des Vaters sind für Kinder eben nicht das Wahre. Auch wenn es die "Erwachsenen" gerne hätten. Auch wenn man das als Erwachsener gern über den Haufen werfen würden.

Kinder brauchen nunmal gleichbleibende Bezugspersonen. Ob der Vater nun eine oder zwei permanente (!) Frauen hat, wäre nicht so wichtig. Aber mal Hand aufs Herz: Worum geht es denn bei Polygamie? Doch in den seltensten Fällen darum sich an 2 bis 5 Frauen lebenslang zu binden. Ehrlich betrachtet wird dann öfters mal ordentlich ausgetauscht damit keine Langeweile aufkommt. Und das ist der Knackpunkt.

Das die Kirche das so hinstellt..... Wer ist die Kirche?????? gibt ja noch mehr "Kirchen" als die mit der Hauptniederlassung in Rom.... Und selbst da, wer ist da DIE Kirche?

Die Intention hinter alledem ist doch, das Partnerschaften eben nicht beliebig sein sollten sobald es Nachwuchs gibt. Die Privilegien (zum Schutz der Familie) sind doch nicht wegen der Eltern, sondern wegen der Kinder, die ja vor noch nicht allzulanger Zeit auch immer folgten. Heute kannst du wenn du noch keine Kinder hast doch tun und lassen was du willst. Da redet dir doch keiner rein, weder irgendeine "normale" Kirche noch der Staat. Der wird nur dann aktiv, wenn Kinder im Hause sind. Und die Kirche hat immer den "Normalfall" vor Augen: Mutter, Vater, Kinder. Und da ist Monogamie/ Monoamor immer die sicherste Variante für das Kind.



*********kshaw:
z.b.eine familie,wo sich die eltern nur noch angiften
da wird dann gesagt:wir müssen zusammenbleiben bis die kinder ausm haus sind,lol oder eher heul
kenne ich auch, in der bin ich aufgewachsen. Das ist mir aber immernoch lieber als ständig wechselnde Bezugspersonen.
kinder brauchen liebe
und wenn ihnen eine unglückliche partnerschaft vorgelebt wird...
deine einstellung ist für mich ein grund für aggressionen
sorry
aber das ist für mich unverantwortlich
was meinste,warum soviel irre in der welt rumlaufen
z.b. männer die meinen,ihre mutter bestrafen zu müssen und deshalb frauen schlagen oder sogar umbringen

********8209:
kenne ich auch, in der bin ich aufgewachsen. Das ist mir aber immernoch lieber als ständig wechselnde Bezugspersonen.

das sagst du jetzt als erwachsener ,schon mal die eigene(n)liebesbeziehung(en)reflektiert?
unglückliche Beziehung
Ich muss Sissy da mal unterstützen:
Es schadet dem Kindeswohl deutlich mehr, wenn Eltern in einer negativ besetzten Partnerschaft verharren, anstatt sich zu trennen und anschließend positiv ihr Leben gestalten können.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
eines der größten elternprobleme ist wohl........
......dass sie ihre kinder für dümmer halten, als sie selbst sind!

beziehung kommt von beziehen und wenn man auf einem toten pferd sitzt sollte man absteigen.

*wink*
meine erfahrung mit monogamisten is die:
sie wolln ne beziehung und dann gehn sie fremd und sagens net,damit ichs nicht auch mach
häh ????
*******alm Paar
7.574 Beiträge
menno sissy,
dat sind wahrlich durchsichtige menschen mit denen du dich abgibst..................
lol
lach 8immer nch beim schreiben
und bitte:
präteritum
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ja,
mach es rüchtüch!
Aber das verstehe ich nicht. Das Argument ist ja, Wenn es nicht funktioniert, soll man es lassen. Aber wo ist da das entscheidende Argument gegen Monogamie??? Jemand, der es mit einer Partnerin nicht auf die Reihe bekommt, warum soll er es mit 3 Beziehungen gleichzeitig besser hinbekommen?

Für einen Großteil der Menschen ist sexuelle Treue unabdingbar. Das geht nicht weg, nur weil du es albern findest. Ich glaube auch, das wie Yokowakare es schon schrieb, der Großteil der Gesellschaft die monogame Art zu leben vorzieht. Das ist ein tiefverwurzelter Wunsch in dem größten Teil der Menschheit.

Was ich blöd finde ist, wenn für seine eigene Beziehungsunfähigkeit die Polygamie herhalten muss. Eine einzige Beziehung dauerhaft glücklich zu gestalten ist schon nicht einfach. Drei Beziehungen zu gestalten, das sie fortwährend glücklich verlaufen geht über meine Möglichkeiten.

Ich empfinde die Einstellung von von Polygamisten konsequent, aber konsequent zu unserer Verbrauchskultur. Geht nicht mehr, weg damit-> ich brauch was neues bis das auch wieder kaputt ist. Oder ein Pferd solange zu reiten bis es tot ist und danach den nächsten Gaul zu besteigen mit der Absicht sich von ihm tragen zu lassen bis auch er tot ist.
Und genau das ist es auch, wo Kirchenvertreter und der Staat entgegensteuert. Ehe ist der Wille zur Verbindlichkeit und des sorgsamen (!!!!) Umgangs miteinander und nicht explizit zur Exklusivität. Weder der Partner noch die Partnerschaft ist ein Verbrauchsgut.

Ich kenne auch so einige ältere Paare, wo der Herr und auch hin und wieder die Dame im Laufe des Lebens sich mal im Bett vertan hat.... Die Frage ist, wie gehe ich damit um? Und da haben die "Alten" zum Teil erstaunliche Ansichten. Sicherlich sind einige Dinge im System reformbedürftig, aber deswegen die Monogamie gleich als falsch hinzustellen....

Es gibt für mich keinen plausiblen Grund, Monogamie als unbrauchbar oder antiquiert zu bezeichnen. Im Moment bin ich eher gezwungen der Polygamie egoistische Züge zu unterstellen.
uagh
um keine ostdeutsch-ostdeutsche schlammschlacht zu beginnen,verabschiede ich mich von dem thema
Hauteinzelheiten
Manche haben schon Probleme mit einem Teilnehmer zu diskutieren; was wäre dann erst bei mehreren...? Menschen, die nicht mal eine Beziehung aufbauen und erhalten können werden bei mehreren erst Recht Schwierigkeiten haben.

Denn mehrere Menschen bedeutet, auch mehrere Besonderheiten erfassen und akzeptieren zu können. Sich auf mehrere Menschen (intensiv) zu beziehen und einzulassen ist schwieriger, als auf einen.

Nur in oberflächlichen (nebensächlichen) Verhältnissen kann ich mir polygames Verhalten denken. An der Oberfläche sind die Dinge noch gleich oder ähnlich.

Wer die Haut eines Menschen oberflächlich, also mit einem bestimmten Abstand betrachtet, bemerkt keine Unterschiede. Je näher man an einen Arm oder Arsch herantritt, umso mehr sieht man und umso größer wird die Anzahl der Einzelheiten, die sich von anderen unterscheiden.

Die Beziehung zu Kindern ist eine völlige andere, als zu Erwachsenen. Beiden sind sich allein durch das Alter wesentlich fremd. Liebe ist hier von völlig anderer Art (die für eine Partnerbeziehung wesentliche Sexualität ist i.A. ausgeschlossen). Diese Beziehung ist also für die Frage Mono- /Polygamie irrelevant und nebensächlich.

Es stimmt natürlich, dass Kinder nicht selten ein Grund sind, dass Ehepaare ihre Beziehung beibehalten, obwohl wesentliche Bedingungen bereits fehlen. Aber das betrifft auch andere Dinge wie Besitz (Immobilie, Garten, Auto, Jacht, Pferdezucht usw...) oder Ansehen (Meinung) bei anderen (Nachbarschaft, Verwandte, Freunde, Kollegen).
Yoko,
es gibt aber Hochkulturen, in denen die Polygamie Sitte ist. Die können das!
*huhu* Julius
hier wird so viel von monogamie und liebe geschrieben,
dabei ist monogamie doch aus ganz anderen gründen entstanden...

liebesheirat gibt es doch noch gar nicht so lange...
selbst entscheiden, mit wem man wann eine beziehung eingeht
und sie dann auf eigenen wunsch zu beenden, das ist doch noch recht neu!
steckt quasi noch in den kinderschuhen *lach*


was http://www.joyclub.de/my/2287905.domsub_18209.html
hier als polygamie beschreibt, ist doch serielle monogamie...
erkennt das hier keiner ausser mir? *nachdenk*


nebenbei-bemerkung:
was kindern fehlt, sind mehrere verlässliche bezugspersonen
das geht auch wunderbar in familienverbänden
(großeltern, onkel, tanten oder selbstgewählte verwandtschaft)


eine monogame beziehung ist ein anderes system als eine polygame...
dadurch kann man beide gar nicht miteinander vergleichen...


polygame beziehungen sind ja auch untereinander vernetzt...
das kann ein sehr stabiles familienkonstrukt sein -
besonders auch für kinder...
gerade alltag kann auf verschiedene schultern verteilt und in gemeinsamkeit
anders gewuppt werden.
***ap:
es gibt aber Hochkulturen, in denen die Polygamie Sitte ist. Die können das!

Stimmt. Aber schau mal welchen Stellenwert die Frau dort hat. Und welche Ansprüche sie an die Beziehung stellen darf. Da würde keine europäische Frau mitmachen. Außerdem sind viele dieser polygamen Ehen politisch motiviert.

Eine Polygamie mit monogamen Ansprüchen ist halt schwer aufrecht zu erhalten.
Widerspruch Domsub!
In Tibet zB hat eine Frau oft mehrere Männer,
es gab und gibt Kulturen mit femininer Dominanz.
***er:
was Domsub_18209
hier als polygamie beschreibt, ist doch serielle monogamie...
erkennt das hier keiner ausser mir?

Ja und Nein.

Was ich hinterfrage ist die Intention eine Beziehung einzugehen. Da gibt es eben verschiedene Ansätze. Und die Beziehung als Verbrauchsgut zu sehen, das ist eine davon. Ich halte diese Einstellung für sehr verbreitet heutzutage, leider.

Insofern ist das Fremdgehen kein Fehler im System Monogamie, sondern eine "Konsequenz" in der Art die Beziehung zu führen. Ich behaupte, notorische Fremdgänger könnten sich auch in der Polygamie nicht an Beziehungsregeln halten.


Ich bin nach wie vor der Meinung, das bloße Polygamie nur die Entwicklung nimmt, die uns durch die Konsumkultur und unsere Arbeitspolitik vorgelebt wird. Ich befürchte eben, das alles in Beliebigkeit ausartet. Polyamore würden es vielleicht richtig angehen. Aber das ist ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung.
Wie auch immer, Palap.

Das Geschlecht, das in der Überzahl ist, kann weniger Ansprüche stellen. Denn diese müssen sich ihr Gegenüber teilen. Und da hört für uns Europäer der Spass auf. Da werden dann die jeweils anderen zur Hölle, wie Satre es schrieb. Eine Polygamie mit monogamer Anspruchskultur ist nun mal zum Scheitern verurteilt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.