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Monogamie

Die Meisten (Beispiele) davon sind Ausnahmen...
Wir kennen die (seelischen) Tiefenstrukturen dieser Kulturen zu wenig, als das wir darüber hinreichend urteilen könnten. Wir wissen nicht wie solche Art Menschen fühlen und wie deren Werte und Maßstäbe darin verwoben sind. Es gibt auch Stämme mit Kannibalismus...Das sind Ausnahmen.

Übrigens steht in allen meinen Sätzen nie 'ALLE' ... (ich meine oft 'EINIGE' und wahrscheinlich meistens die 'MEISTEN'; außer ich hab mich mal verschrieben...).
http://www.joyclub.de/my/2287905.domsub_18209.html
irgendwie scheint es dir nicht möglich zu sein,
gedankenlich über deinen monogamen tellerrand zu gucken
wirklich schade...

natürlich gibt es verschiedene gründe
eine beziehung einzugehen oder eine familie zu gründen...
mal ist es das herz, das gefühl, dass das sagen hat,
mal ist es mehr eine geistige seelenverwandtschaft
mal sachlich-pragmatisch-praktisch - "vernunft"bezogen
ich kann an keinem grund was schlechtes finden... solange niemand getäuscht wird.


°°°°

ich werfe noch einen gedankenanstoß ins gespräch *zwinker*

Beziehungs-Anarchie

(abgekürzt RA, nach englisch "relationship anarchy" bzw. schwedisch "relationsanarki")
ist die Praxis, zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis individueller Wünsche
anstatt feststehender Normen und Regeln zu führen.

Sie unterscheidet sich von der Polyamorie dadurch, dass sie annimmt, man brauche keine formelle Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen von Beziehungen. Beziehungsanarchisten betrachten jede Beziehung (Liebesbeziehungen und andere) individuell, im Gegensatz zu der üblichen Kategorisierung nach gesellschaftlichen Normen wie "nur Freunde", "in einer Beziehung", "in einer offenen Beziehung", etc.

aus wikipedia
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Stimmt. Aber schau mal welchen Stellenwert die Frau dort hat. Und welche Ansprüche sie an die Beziehung stellen darf. Da würde keine europäische Frau mitmachen. Außerdem sind viele dieser polygamen Ehen politisch motiviert.

Stellenwert der Frau dort hat.....

Als Amazonen werden in griechischen Mythen und Sagen einige Völker bezeichnet, bei denen Frauen männergleich in den Kampf zogen. Zahlreiche Werke der griechischen Kunst stellen Amazonen als wagemutige Kämpferinnen und Reiter­kriegerinnen dar; im 4. vorchristlichen Jahrhundert waren Darstellungen des „Amazonenkampfes“ beliebt (Amazonomachie). Antike Autoren verorten Amazonen-Völker um das Schwarze Meer herum, das noch im 5. nachchristlichen Jahrhundert Amazonenmeer genannt wurde, im Kaukasus-Gebirge, im anatolischen Themiskyra am Amazonenfluss Thermodon, sowie an der Südwestküste der heutigen Türkei in Karien, Lykien und in Troja; auch ein legendäres Frauenvolk in Nordafrika wird erwähnt.

Es wird von Amazonenköniginnen und Stadtgründerinnen berichtet, dabei werden Amazonen immer als Normal­sterbliche beschrieben; oft werden sie in Kämpfen besiegt, stellenweise werden ihre Grabstätten genannt. Zwei Waffen sind den Darstellungen von Amazonen ab dem letzten Drittel des 5. Jahrhunderts v. Chr. eigentümlich: die Doppelaxt, auch als Labrys oder Amazonenaxt bezeichnet, sowie ein kleiner halbmondförmiger Schild, die Pelte. Ihre typische Kleidung besteht aus einem kurzen Chiton, der oft die rechte Brust unbedeckt lässt.[1]

In einer mittelalterlichen Sage namens Amazonenkrieg oder Böhmischer Mägdekrieg kämpften östlich von Bayern junge Frauen gegen Männer um die Vorherrschaft in Böhmen. Der große südamerikanische Amazonenstrom soll von den europäischen Entdeckern nach dortigen Amazonen-Völkern benannt worden sein.


Welche Stellenwert hat die Frau während die Zeiten von Hiltler gehabt?

Was ist passiert mit Jean d'arc? verbrannt!

Stellenwert der Frau?! in Europa!? Immer noch nicht die gleiche Bezahlung trotz der Übung der gleiche Beruf....

Das ist es was mir wirklich nicht passt.... Über Volk zu sprechen, welche man noch nicht kennt und auch nie da gelebt habe.... Nicht in Urlaub sondern da gelebt! und es vergleichen mit hier und sagen es wäre anders oder besser...

Da kann ich meistens nicht mehr verstehen worüber wir reden..... Die Frau die in solche Familie leben haben bestimmte Regeln. Welche bitte Domsub? Untern welche Regelwerken leben sie? in polygame Ehe? Welche Regelwerke spielt da eine Rolle?
Ich schreib morgen was dazu....
DomSub
Dein Satz
Eine Polygamie mit monogamen Ansprüchen ist halt schwer aufrecht zu erhalten.

hat mich gewundert. --- Da kam mir eben die Vorstellung einer erotische Annäherung an eine Person meiner Lust und schon frag ich mich Fragen, die diese blose Annäherung als monogamen Schwur denken, spüren, fühlen.

*sonne* Julius
Interessant finde ich, das Befürworter von Polygamie in diesem Thread allesamt Einzelpersonen sind....

Wie soll sie denn nun funktionieren diese Polygamie? Vor allem so, das die Gesellschaft dabei nicht baden geht.......

Szenario 1: Es gibt eine Beziehung und andere "belanglose" sexuelle Kontakte nebenher
Das gibt es heute schon und wir ordnen das als "offene Beziehung" ein. Würde man eine Umfrage starten würde das Ergebnis lauten: mit überwältigender Mehrheit abgelehnt. Das Bedürfnis nach Exklusivität (das ich dem anderen genüge) ist einfach zu stark verankert in der Gesellschaft. Diese ginge mit der Polygamie verloren, und diesen Verlust wollen die meißten nicht hinnehmen.
Einwand: Ja aber das ist doch alles wegen Moral und Kirche und diesem Staat so.

Ok. Der Großteil der Bevölkerung pfeift auf "die Kirche". Dieser Einfluss auf unser Liebesleben ist also kaum signifikant. Der Einfluss des Staates ist auch recht mager. Wer sich aus steuerlichen Gründen zu einer Ehe getrieben fühlt, tut mir echt leid. Moral bleibt also über. Auch die steht uns da nicht im Weg, wenn dies eine gemeinsame (!) Entscheidung ist. UND GENAU DA IST DER HAKEN! Denn die Anfrage nach mehr sexuellen Kontakten kann beim Gegenüber auch so ankomme: "Schatz, ich liebe dich, aber du bist mir nicht genug!". Da hilft es auch wenig, dem anderen dann auch Polygamie aufzudrängeln.

Szenario 2: Es gibt mehrere Beziehungen
Dieses Szenario hatte ich schon beschrieben, Wenn man mit Partner 1 um 16:00 Kaffee trinken geht, danach schnell zu Partner 2 zum gemeinsamen Einkaufen um ja Pünktlich mit Partner 3 Abendbrot essen zu können, weil danach geht es ja mit Partner 1 und 2 nochmal ins Kino. Ergebnis: Jeder der Partner ist unzufrieden, weil man viel zu wenig Zeit hat. Aber es gibt ja zum Glück eine Alternative:

Szenario 3: Eine Beziehungsherde
Nun packen wir mal Menschen zusammen in eine Beziehungsherde, Tolle Sache. Innerhalb der Gruppe kann man kreuz und quervögeln wie man lustig ist. Endlich mal Spass haben. Und nicht so spießig draufsein. Wie, du bist schwanger? Aber nicht von mir......... Nein natürlich pass ich nicht auf das Kind auf während andere ihren Spaß haben, ist doch nicht mein Kind. Außerdem brauche ich die Zeit zur Selbstverwirklichung.
Zum Glück gibt es ja Verhütung. Nur, bezweifle sich das positiv bei Geburtenraten bemerkbar macht. Mit Spaß aussterben....... Aber immerhin gibt es ja noch ausversehen.


Szenario 4: Welche Beziehungen? Ich vögel einfach nur so.

Ein Paradies für passionierte Singles. Allerdings wieder diese blöden Kinder. Jetzt haben wir wieder die Frage, wer sorgt für die. Inzwischen gibt es nur noch alleinerziehende Mütter. Die Väter, wer immer das auch gewesen sein soll, ist ja vielleicht auch nicht so wichtig, sind haben ja mit dem Kind nichts zu tun. Um die Vaterschaft unkompliziert zu bestimmen, müßte man ja recht monogam leben. Nun ist Frau aber schwanger, trotz Pille, und hat aus Lust und Laune mit 8 Typen Sex gehabt. Nun hat sie aber nicht von jedem eine DNA Probe da. So. Wer kommt nun für das Kind auf? Natürlich die Mutter. Nicht doch etwa die Gesellschaft. Die stellt sich doch jetzt schon so affig an, nur weil jetzt Familien anders besteuert werden. Das würde dann ja noch viel teurer sein...... Nix mehr mit Alimente, es hätte ja auch einer der anderen Kerle sein können. Zumindestens bringt das unser Rechtssystem wegen Unterhaltsstreitigkeiten zum Kollaps.


Szenario X: Was ganz besonderes!
Polygamie wie bei den X, dazu dann das Rechtssystem wie bei X, und dann hätte ich gern noch einmal Atheismus als Nachspeise und die spießige Kirche können sie ja dann entsorgen, die war versalzen. Und bei alledem nicht vergessen, ich möchte mich noch so schön frei entfalten können. Selbstverwirklichung ist für mich ganz wichtig!

Das funktioniert nicht. Bei jeder polygamen Gesellschaft gab es einen ganz bestimmten gesellschaftlichen, moralischen und religiösen (!!!!) Unterbau, der Polygamie erst ermöglicht hatte. Man kann Polygamie nicht einfach aus diesem Kontext herauslösen und in unsere Gesellschaft implementieren ohne eben jenen Unterbau. Es würde scheitern. Es ist sicherlich möglich, das dieses im Kleinen vereinzelt funktioniert (als selbst gewähltes Beziehungssystem), aber als Gesellschaftssystem würde es versagen.
Sicherlich könnten wir unser Gesellschaftssystem polygam gestalten. Ich habe auch nichts dagegen. Aber es muss funktionieren, und das auch vernünftig (mit Vernunft). Und die Freiheit der Polygamie hat immer eine Beschneidung anderer Freiheiten (z.Bsp. der Selbstverwirklichung) zur Folge. Diese Beschneidung wird maßgeblich durch das jeweilige System bestimmt. Und ich wage arg zu bezweifeln, das hier und auch woanders ein polygames System gefunden wird, welches die Befürworter der Polygamie mehrheitlich für erstrebenswert halten. Spätestens wenn die Nachteile des Systems auf den Tisch kommen (und jedes System hat Nachteile), fangen eben jene Befürworter an mit den Augen zu rollen.....
Einspruch, Domsub!

Unser Gesellschaftssystem ist wesentlich geprägt vom Christentum und den Kirchen.
Mono, wie Monotheismus, Monogamie, ... eine einzige Wahrheit, ... Moneten
prägt unsere Kultur so sehr, dass beherzte individuelle oder kollektive Polyideen und Experimente nötig und notwendig sind.
Mono ist der Killer in jeder Hinsicht.

Mono darf sein in Maßen!

*huhu* Julius
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Interessant finde ich, das Befürworter von Polygamie in diesem Thread allesamt Einzelpersonen sind....

Das ist einfach nicht wahr, da es gibt vielen funktiontüchtich Beziehung.

und den rest.... eine Katalogue.... über was man glaubt wie die Anderen leben, genau weißt man das aber nicht...

somit was willst du sagen Domsub?
nicht zu vergessen :
die monokulturen
da wächst dann auch nix mehr
*g*
Oder
Monolith.

Aber was ist dagegen einzuwenden, aus einem großen Ganzen zu bestehen, anstatt aus Einzelteilen (dies erinnert mich an Frankenstone *floet* ) zusammengepflückt zu werden, also seiner Individualität lange Beine zu geben?
Nix is einzuwenden gegen Monolith usw,
nur die lassen keine fremden Götter neben sich gelten,
das ist die Schweinerei am MONO.
*sonne**musketiere*
Wer
sagt das? Kann es sein, dass es gerade andersherum ist? Wäre eine Überlegung wert. *zwinker*
Ja ich weiß, das unser System auf mono gepolt ist. Und das ist es, warum es genau so funktioniert.
Pole ich es auf poly um, wird es ein völlig anderes System, mit anderen Freiheiten, aber auch mit anderen Einschränkungen, die eben dieses polysystem mit sich bringt, damit es als Gesellschaftsform funktionieren kann.
Und da wird es in einem Polysystem plötzlich Einschränkungen und Beschränkungen geben, wo es in einem Monosystem noch blanke Freiheit gab.
In kleinen Umgebungen kann das sicher sein,
nur großflächig denke ich, ist es so wie ich geschrieben hab.
Jede Struktur schränkt ein.
Trotzdem brauchen wir Strukturen.
also ich finde mal die *sonne* "anbetungswürdig"
und auch la luna, besonders wenn es vollmond ist

non-mono eben *oh*



p.s. auch die monotheistische christliche religion hat trinität
warum also nicht "eine liebe" auch in mehreren menschen aufzeigen,
wenn es denn gerade so sein soll?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
themenerweiterung,
haben wir hier eigentlich schon einmal über,

Polyandrie (Vielmännerei, bei der eine Frau mehrere Ehemänner hat) sowie der Polygynandrie (Gruppenehe) und anderen Eheformen, bei denen mehrere Frauen und mehrere Männer beteiligt sind.

gesprochen?

*frage*
Kultur
Es gibt ja nicht nur unsere Kultur, sondern andere, wo sich z. B. nur die Frauen um die Kinder kümmern, als Gruppe. Wo es für Mutter, Tante und Oma das gleiche Wort gibt, weil sich die Frauen in der Beziehung zum Kind nicht unterscheiden. Die Männer nehmen dort eine ganz andere Rolle ein und es ist weder patriarchalisch, noch matriarchalisch, sondern gleichberechtigt.
Warum soll es nicht so funktionieren, dass sich mehrere Personen um die Kinder kümmern? Auch in unserer Gesellschaft? Ich bin hier als Single unterwegs und bin gerade auf dem Weg, meine Polyamorie zu entdecken. Ich halte das System für absolut passend für mich. Meine Kinder haben bisher mit der leiblichen Mutter und ihren Partnern und mir als leiblichem Vater und meinen Partnerinnen in serieller Monogamie immer Bezugspersonen gehabt, die allerdings gewechselt haben und diese Wechsel sind schwer zu verkraften.
Ändere ich mein Leben und lebe polyamor, gibt es vielleicht zwei, drei oder mehr Frauen, die an der Seite des leiblichen Vaters präsent sind und das dauerhaft - ist diese Kontinuität nicht viel besser und bringt nebenbei noch andere Vorteile wie Toleranz anderen Lebensformen gegenüber mit sich?

Wer monogam leben möchte: bitte, ich finde das toll, aber nicht jeder ist dafür gemacht. Monogamie und Polyamorie sind zwar gegensätzliche Systeme, aber warum giftet Ihr Euch so an? Beides kann doch wunderbar nebeneinander exisitieren - oder spricht da etwas dagegen?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Was mir auffehlt........
Wenn ich gelesen habe Domsub, müsste ich feststellen, dass er/sie eine Litanei von Pro/ Contra über richtig bzw. falsch. Die Aussage ausgestattet mit Beispiele über was er/sie glaubt wie die Menschen leben...
Ich vermute dass er schreibt.
Aber wenn man lebt nach BSDM, auch wenn diese Philosophie oder diese Art zu leben durchaus heute, nicht mehr in gleiche Masse wie vor eine paare Jahr verpönnt ist, wie es in der Vergangenheit war, ist es trotzdem so dass es nicht die " Normalität" entspricht.

Es ist irgendwie bezeichnend Anderen zu katalogisieren und zu urteilen, wenn man selbst etwas anders lebt als der Durchschnitt, wobei Normalität etwas ist, dass in Sexualität sehr schwer zu definiert ist, da "normal" oft als "öde" angestufft wird...

Monogamie ist durchhaus erstrebenswert. Ich habe selbst so gelebt und lebe heute wieder so... Aber es fiel mir auf, dass es nicht für mich adäquat war. Ich könnte damals noch nicht mal sagen warum es so wie es war nicht gepasst hat... Monogamie - im Sinn von- "normal" Sex, "normal" Ehe, "normal" Beziehung, wobei auch da ist diese Definition genau so vielseitig wie Menschen existieren.... Da liegt möglicherweise auch die Schwierigkeit sich darüber zu unterhalten, da jeden von uns vorraussetzt etwas anders....

Jeden von uns lebt mit Vorstellungen und Ziele, welche wir anstreben. Ob wir reden über Homosexualität, Lesbisch Beziehungen, BSDM, Monogamie, Polygamie, etc... jeden von uns sucht für sich entsprechend oder hat es bereits gefunden...

Da ich sicherlich sehr viel verschiedenen Beziehungen geführt habe, wird mir durch die Jahren immer schwieriger zu sagen, ob darin überhaupt eine Richtigkeit existiert. Was mir aufgefallen ist, ist dass jeden Abschnitt mich durchhaus zufrieden gestellt hat, wobei die Unterschiede jedesmals sehr vielseitig waren....

Wir leben heute so dass die Ziele, welche wir anstreben, die Befriedigung unserer Selbst sind. Diese hat mit Sicherheit nachhaltig uns aller verändert.
Die sexuell Richtungen wie Hömosexualität, BSDM, sind akzeptiert, zwar nicht immer verstanden aber akzeptiert.

Jeder von uns sollte seine Leben gestalten wie er/sie denkt und tun was er/sie meint. Die Veränderung liegen nach meine Ansicht darin, dass die Beziehung als solche sehr hinterfragt wird. Vielen Menschen versuchen deren Leben sowohl mit Sicherheiten wie auch miit Erlebnisse zu gestalten wobei beiden gleichzeitig mir schwierig erscheint, aber wir es versuchen.

Wichtig ist nicht welche Form der Liebe wir anstreben sondern dass wir damit glücklich sind und das es uns erfüllt. Darum geht es. Hinzu kommt jeder von uns lebt nach seine Vorstellungen und diese sind bei jeden einzelne unterschiedlich. Deshalb warum versuchen eine Ansicht Anderen aufzuzwingen? Was würde es bringen?

Jeden von uns ist hinterher schlauer, d.h. die Konsequenzen unser Tun und der Wahl, wofür wir uns entscheiden, entsteht nach dem wir es versucht haben. Ob es richtig ist, richtig war, erfahren wir immer danach. Was ist falsch oder richtig? Ob wir über unserer Entscheidungen glücklich sind, ob wir finden was wir gesucht haben ohne sofort es genau zu wissen.

Es gibt keine "gut" oder "schlecht" Entscheidungen, es gibt nur Erfahrungen und Erfahrungen sind die einzig Möglichkeit heraus zu finden, ob es uns glücklich oder trauerig machen könnte. Wobei ist es wichtig zu unterscheiden zwischen Beziehung und Sex.
Beide sind nicht zwangslaufig das gleiche.

Somit warum wollen Anderen belehren über die Richtigkeit vs Wahrheit, wenn Wahrheit her etwas ist was wir erfahren und Richtigkeit meistens was Anderen, Systeme oder Moral uns vermitteln.

Das wäre eigentlich das Thema, nicht aber ob es richtig ist, sondern was brauchen wir für Erfahrungen um uns zu entscheiden für eine bestimmte Type von Beziehungen, wobei auch dies kann sich, je nach Alter, Zufall des Lebens sich entsprechend verändern....

*g* *g*

„Die Wahrheit des Seins sowie des Nichts ist daher die Einheit beider; diese Einheit ist das Werden"
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Enzyklopädie. § 88.


„Das Wesen der Vernunft ist in allen vernünftigen Wesen Eins und ebendasselbe. Wie andere denken, wissen wir nicht, und wir können davon nicht ausgehen. Wie wir denken sollen, wenn wir vernünftig denken wollen, können wir finden; und so, wie wir denken sollen, sollen alle vernünftigen Wesen denken. Alle Untersuchung muß von innen heraus, nicht von außen herein, geschehen. Ich soll nicht denken, wie andere denken; sondern wie ich denken soll, so, soll ich annehmen, denken auch andere. – Mit denen übereinstimmend zu seyn, die es mit sich selbst nicht sind, wäre das wohl ein würdiges Ziel für ein vernünftiges Wesen?“

– Johann Gottlieb Fichte[59]
Johann Gottlieb Fichte: Ueber Belebung und Erhöhung des reinen Interesses für Wahrheit. In: Johann Gottlieb Fichte: Werke. Bd. 8, S. 351.



„Wahrheit nennen wir den Geltungsanspruch, den wir mit konstativen Sprechakten verbinden. Eine Aussage ist wahr, wenn der Geltungsanspruch der Sprechakte, mit denen wir, unter Verwendung von Sätzen, jene Aussage behaupten, berechtigt ist.“

– Jürgen Habermas
Jürgen Habermas: Wahrheitstheorien. In: Helmut Fahrenbach (Hrsg.): Wirklichkeit und Reflexion. Walter Schulz zum 60. Geburtstag. Neske, Pfullingen 1973, S. 211–265, hier S. 218.



„Glauben Sie an nichts, nur weil Sie es gehört haben. Glauben Sie nicht einfach an Traditionen, weil sie von Generationen akzeptiert wurden. Glauben Sie an nichts, nur auf Grund der Verbreitung durch Gerüchte. Glauben Sie nie etwas, nur weil es in Heiligen Schriften steht. Glauben Sie an nichts, nur wegen der Autorität der Lehrer oder älterer Menschen.

Aber wenn Sie selber erkennen, dass etwas heilsam ist und dass es dem Einzelnen und Allen zugute kommt und förderlich ist, dann mögen Sie es annehmen und stets danach leben.“

– Kālāma Sutta Anguttara-Nikāya III, 66
Vol. 1, S. 167-171 Aurum Ed.

Somit sind wir voll wieder in Thema - Philosophie... :-)
I lese hier immer Ich will dies, Ich will jenes. Und das Unverständnis, warum ich das nicht einsehen will. Mir fehlt hier auch etwas auf.
Diese "Beweise", das es in Hinterpupsien bei irgendjemand funktioniert haben sind keine Beweise dafür, das es hier in der Masse auch funktioniert.

Scheinbar ist die Gier nach Selbstverwirklichung schon so stark, das sie die Gesellschaft völlig aus den Augen verloren hat. Solange "alternative Beziehungsformen" nur im Kleinen und in der absoluten Minderheit vorhanden sind, kann die Gesellschaft darauf tolerant reagieren. Sollte das allerdings überhand nehmen MUSS die Gesellschaft reagieren damit die Struktur nicht abhanden kommt.
Entweder sie stellt ihr System um oder sie lehnt die neuen Einflüsse ab und kehrt zum alten System zurück. Im Finanzsystem besteht uns das noch kurz- bis mittelfristig bevor. So kann es ja nicht endlos weiter gehen.

Überlegt doch einmal: Wenn jeder es so gestaltet wie er es für richtig hält: Was macht es mit der Gesellschaft? Was macht es mit dem Rechtssystem (Unterhaltsrecht, Eigentumsrecht, Steuerrecht)? UND GANZ WICHTIG: Was für Auswirkungen hat es auf das Fortbestehen der Gesellschaft (Geburtenzahlen)?

Es ist sehr wahrscheinlich, das Polygamie anders wie z.Bsp. bei den Arabern bei uns zu wesentlich mehr Kindern führt. Warum? Weil die Intention eine Polygamie einzugehen eine völlig verschiedene ist. Dort ist sie darauf angelegt möglichst viel Nachwuchs zu schaffen (Thronfolge sicher etc....). Auch andere Polygamien aus anderen Kulturen sind auf Kinderreichtum ausgerichtet. Wir hingegen wollen sexuelle Selbstbestimmung. DAS ist die Intention dahinter, nicht Nachwuchs zu schaffen. Wir würden rammeln wie die Weltmeister- und am Ende doch aussterben.

Ich habe kein Problem damit, das jemand Polygamie (gamie=Ehe) betreibt. Ich habe etwas dagegen sie zur Gesellschaftsform zu erheben, eben weil die momentane Intention diese zu etablieren unserer Gesellschaft schaden würde.
Ach was, Dom Sub!!
Aber wirklich, Du schreibst so oft "das" statt "dass", "dass" als Konjunktion, glaub ich nennt man das.
*huhu*
gute güte
jetzt auch noch 'die araber'
wenn alles gut so ist ,wie es ist warum seit ihr dann bei den philosophen,domsub?
und überhaupt im joyclub.
missioniert ihr hier.
ich habs satt,das kleinbürgerliche moralvorstellungen die evolutuin der menschheit blockieren.
Na dann, gründe deine eigene Gesellschaft und evolutioniere. Ich schau euch beim Aussterben zu.

Ich bin doch gar nicht gegen Polygamie, nur nicht mit diesen Intentionen. Was euch anpisst ist doch, das ich euch die Verantwortung aufzeige, die es dann auch mit Polygamie gibt. Polygamie wurde oftmals aus pragmatischen Gründen etabliert. Und wenn unsere Gesellschaft sich für Polygamie entscheidet, dann wird auch dies gute (pragmatische) Gründe haben. Und der Grund ist dann nicht die Freude am Spaß.

Und nochmal zum eins draufsetzen, speziell für dich Sissy: Dieses spießige Kleinbürgertum mit ihren spießigen Moralvorstellungen, die doof genug waren sich für Verbindlichkeiten und für Kinder zu entscheiden und auch mal Frust in der Beziehung in Kauf zu nehmen anstatt für ihr Leben von dem eigenen Ego bestimmen zu lassen, werden dir im Alter deinen Arsch retten(Verzeihung für den Ausdruck), eben weil sie Kinder in die Welt gesetzt haben, die dir dein Leben ermöglichen. Strom, Wasser, die Wartung deines Lebensraumes, die Möglichkeiten einzukaufen, Die Produktion und der Transport der Waren für deinen Einkauf, die Möglichkeiten auch mal zu verreisen, die Verwaltung deines Vermögens, selbst die mickrige Rente...... Sonst stehst du mit 95noch an der Kasse bei Lidl, weil es keinen jungen Leute gibt, die es machen könnten. Alles wird getragen von den Kindern dieser Leute mit diesen kleinbürgerlichen Moralvorstellungen die ihren Kindern Verbindlichkeit anerziehen damit später, wenn die Eltern alt sind, die Kinder für die Alten sorgen (Generationenvertrag ist das in der Politik). Das ist auch bei Polygamie so. Da sogar nochmehr als in der Monogamie.
Da deine Intention zur Polybeziehung ja nicht das Eingehen von Verbindlichkeiten zu mehreren Partnern, sondern das Ausleben deines Egos ist: Was du dir jetzt an Spaß genehmigst, wirst du im Alter mit Entbehrungen zurückzahlen müssen. Das wird nicht anders laufen. Manche Menschen bestraft man am meißten, wenn man ihnen gibt, was sie wollen......

Zu dem Missionieren brauche ich wohl keine Stellung abgeben. Kann mich nicht erinnern hier irgendwo Monogamie mit Gott begründet zu haben.......
kicher
hab mir schon sowas gedacht,nachdem ihr mein profil ausgecheckt hab
steh ich auf polygamie?
sitz ich an ner kasse??
brauch ich nen supermarkt
hab ich keine kinder?
brauch ich strom?
wir wollten über monogamie hier reden.
oder besser philosophieren
*********kshaw:
wir wollten über monogamie hier reden.
oder besser philosophieren

Dazu zählen auch die Konsequenzen.....
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