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BDSM & Monogamie
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Monogamie

Monogamie
Vielleicht war das schon mal ein Thema, ich hab es jedenfalls nicht gefunden und würde gerne ein paar Denkanstöße bekommen. Ich habe mich nun seit einigen Monaten hier im Joyclub umgesehen und einige schöne Erfahrungen machen dürfen. Bisher was ich seriell monogam. Ich hatte jeweils eine Beziehung, die kürzer oder länger andauerte. Es gab zwar auch Erfahrungen auf einschlägigen Partys und in Clubs, aber ich habe mich immer einer Frau verbunden gefühlt und war "mit ihr zusammen".

Auf dem Profil einer Frau habe ich gelesen, dass Monogamie eine super tolle Erfahrung ist und sie zu der Überzeugung gekommen ist, dass polyamor veranlagte Menschen einfach nur mit dem Überangebot nicht klar kommen und deshalb ein moralisches Problem haben. Das hört sich einerseits logisch an und für mich hat der Gedanke einer monogamen Beziehung etwas durchaus reizvolles.
Andererseits - unabhängig von einem Überangebot - passiert es mir, wie vielen anderen ebenfalls, dass ich mich immer wieder neu verliebe. Manchmal gibt es zwar tiefere Gefühle für eine Frau und die Kompromissbereitschaft steigt, um viel Zeit mit dieser Frau zu verbringen und daraus entsteht eine Partnerschaft, aber auch die größte Verliebtheit ebbt einmal ab, der Alltag holt die Verliebten ein.

Ist der Wunsch nach Monogamie nur Besitz- und Anspruchsdenken? Ein genetischer Code, der unser Verhalten bestimmt, um uns sexuelle Aktivität zu sichern?

Ist der Wunsch, nicht monogam zu sein ein moralische Manko und damit verwerflich?
Ist Monogamie ein soziales Phänomen, das sich in unserer Gesellschaft seit Jahrhunderten mit Hilfe der Kirche entwickelt hat?

Wenn ich an ältere Pärchen denke, die über Jahrzehnte zusammen leben und Händchen haltend spazieren gehen, dann weckt dieses Bild in mir große Sympathie für Monogamie und ich strebe eine monogame Beziehung an.

Denke ich daran, dass sich in einer Partnerschaft fast automatisch jeder Partner etwas vom anderen erhofft und mit Erwartungen gleichzeitig mehr oder weniger Druck aufbaut, dass jeder ein Stück von seiner Individualität aufgibt, um es der Partnerschaft zu opfern, dass jeder Kompromisse eingehen muss, dann empfinde ich Monogamie als Einengung und strebe sie nicht an.

Oder gar nicht darüber nachdenken, einfach die Dinge geschehen lassen und auf alte Weisheiten hören, die sagen, dass jeder Topf seinen Deckel hat und ich zwar für viele Frauen ein Frosch bin, aber irgendwann eine kommt, für die ich der Prinz bin und sie damit zu meiner Prinzessin wird? Das sind doch nur Märchen und mit dieser Philosophie schlittert man (so, wie ich bisher) von einer Beziehung in die andere und am Ende habe ich das Gefühl, nichts dazugelernt zu haben.
***is Mann
2.127 Beiträge
Also zunächst einmal möchte ich in puncto Polyamorie etwas klarstellen: Die Betonung liegt auf PolyAMORie, also die echte, tief empfundene Liebe zu einer anderen Person als dem eigenen Partner. Solche Beziehungen habe auch ich, wenn auch rein platonisch. Das kann sicher zu Sex führen, aber das ist m. E. nicht der Hauptbestandteil. Mit sexuellem Überangebot nicht klarzukommen ist noch einmal eine ganz andere Geschichte, und vielleicht eher im Bereich "casual Sex" zu verorten. Das mag in einem solchen Forum altmodisch klingen, aber ich finde, Sex wird eigentlich erst durch große Zuneigung oder gar Liebe richtig gut.

Meine Partnerin - sie ist auch hier im Joy - hat hier mal einen schönen Spruch gepostet, den sicher einige kennen werden: Ein Schiff liegt sicher im Hafen, aber dafür werden Schiffe nicht gebaut. Auch wenn ich von der bloßen Anatomie her schon recht wenig mit Wasserfahrzeugen zu tun habe ( *mrgreen* ), so finde ich doch, dass der Spruch durchaus auch für Menschen Sinn macht. Alles sollte aus einer Freiwilligkeit heraus passieren.

Monogamie kann eine schöne Sache sein, wird aber schwierig, wenn sie gegen eine gewisse, den meisten Leuten innewohnende Neugier antreten muss. Wie hört/fühlt sich eine andere Person an, wie riecht sie, was mag sie für Spielarten, etc. Davon kann auch ich mich nicht freimachen, und will es offen gestanden auch nicht. Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob wir für Monogamie geschaffen sind, oder ob wir nur durch uralte, von wem auch immer aufgesetzte Spielregeln glauben, es sein zu müssen. In tierischen Mustern ist ja oftmals die weitestmögliche Verbreitung des Erbguts vorgesehen, keine Ahnung, inwieweit das auch auf uns zutrifft...
Mit
dem Ackerbau kamen Veränderungen.
Ich glaube,
die Liebe ist vielfältig!
Das sieht man doch überall.
Eine Partnerschaft
ist ein Vertrag, besteht aus Vereinbarungen.
Einen "Nicht-Verletzungsklausel" kann da Seitensprünge, Polyamorie, ....
sucherlich auch ausschließen.

*sonne* Julius
Polyamorie vs. Monogamie
@***is: Danke, ich denke sehr stark in Bildern und das Hafenbild ist sehr treffend. Und es bietet viele Möglichkeiten: alleine auslaufen, gemeinsam auslaufen und alleine, gemeinsam oder in anderer Besetzung wieder in den Hafen einlaufen.
Hört sich stressfreier an, als es dann als Mensch im Vergleich zum Schiff ist.

@***er: ich hatte erst einmal angenommen, dass Polyamorie und Monogamie als Gegenteile definiert sind. Sind sie aber offensichtlich nicht. Und die Begründung dazu (habe ein wenig gestöbert) finde ich auch plausibel. Ich komme von einer Definitionsschwierigkeit zur nächsten, denn zur Liebe muss tatsächlich die emotionale Empfindung von sexuellen Handlungen getrennt werden, was aber wiederum nicht zu trennen ist. . . Kompliziert kompliziert. . . *gruebel*

Schon mal *danke* für die Denkanstöße so weit!
*******t72:
alleine auslaufen, gemeinsam auslaufen und alleine, gemeinsam oder in anderer Besetzung wieder in den Hafen einlaufen.


Ich bin für den Unterhalt der Familie zuständig. Ich fahr mal besser raus Fischen, von irgendetwas müssen wir ja leben *ggg*
Wer ...
dass Polyamorie und Monogamie als Gegenteile definiert sind.


... definiert? Welche Personen schaffen eine Übereinkunft? Haben Sie wen vergessen? Trifft die Mehrheit die Entscheidung? Was zieht sich an, was stößt sich ab? Vielleicht ziehen sich Gegenteilel oder Gegensätze an? ...

... mir schwirrt der Kopf. ... Oder vielleicht nicht? *floet*
*****one Frau
13.323 Beiträge
monogamie- eine relativ überschaubare binnenbeziehung, die auch in der aussenwirkung so erscheint.

es gibt menschen, die von sich behaupten: ich lebe monogam, liebe aber polyamor.
ein widerspruch?
***is Mann
2.127 Beiträge
Nein, kein Widerspruch, denn bei mir ist es (bisher) genau so. Das war auch schon anders, denn meine jetzige Partnerin hatte ich schon, als ich noch mit meiner Frau zusammen war, alles ganz offiziell. Sie ihren übrigens auch, d.h. wir waren temporär eine Viererkonstellation...
Das Thema ist immer wieder spannend...
Hier noch ein paar Denkanstöße von mir

• Leben ist Veränderung, das bezieht sich auch auf Menschen, Gesellschaft und Beziehungsformen

• Wenn die Verliebtheit abklingt, beginne ich den Menschen an meiner Seite kennenzulernen, erst dann wird es spannend....

• Liebe und Freiheit sind untrennbar verbunden

• Liebe und sexuelle Ausschließlichkeit sind nicht zwingend verbunden
*******alm Paar
7.574 Beiträge
mono war gestern,
danach kam stereo,
der fortschritt war dolby sorround,
zwischendurch kam mal kunstkopf, wurde nicht angenommen,
jetzt ist hd und drei d.

onanie ist liebe an und für sich

da kann man mono aus einem ganz anderen blickwinkel sehen...........

namd
bunt
o.k. - Ihr habt ja alle Recht!
Das Leben ist nicht nur Veränderung, es ist bunt! Und alles kann nebenbei existieren.

Und um das Hafenbild weiter zu spinnen: In meinem Fall lagen irgendwann zwei Schiffe im gleichen Hafen, aber es waren Kriegsschiffe und sie haben sich gegenseitig ausspioniert und ab und an Warnschüsse abgegeben. Da ist es doch am besten, eins der Schiffe läuft auf Nimmerwiedersehen aus.
Und dann laufen bunte Schiffe ein, die mal ein anderes Schiff mitbringen oder mein Schiff läuft mit einem anderen Schiff aus und trifft auf offener See ein anderes Schiff - das eröffnet alles viel mehr Möglichkeiten, als in Lauerstellung im gleichen Hafen zu liegen udn die große weite Welt zieht draußen am Hafen vorbei. . .
Mono-, Poly- etc.
Ich persönlich sehe als das größte Problem der Debatten um Partnerschaftsbeziehungen die Übergriffigkeit sozialer Definitionen.
Damit meine ich, dass sich die meisten Menschen nicht damit bescheiden könne das für sie perfekte oder annehmbare Partnerschaftsbild zu entwerfen und zu leben. Nein, sie müssen die Beziehungen anderer Leute beurteilen (nicht schlimm), verurteilen (schon problematisch) und dagegen agitieren (schlimm). Unter "agitieren" verstehe ich zum Beispiel den Auslöser für diesen Beitrag, d.h. einfach mal allen ungefragt sagen das Polyamorie eine Schwäche oder ein moralischer Mangel sei.

Meistens findet man in der Bildung solcher Agitator_innen eine große Lücke. Für sie, gesprägt durch die Massenmedien, war die romantische Liebe schon während des trojanischen Kriegs ausschlaggebend und zieht sich als rosenroter Faden durch die Menschheitsgeschichte.
Es wird damit geflissentlich ignoriert, dass die Bedeutung der romantischen Liebe für die Partnerfindung eine menschheitsgeschichtlich relativ neue Geschichte ist. Dazu kommt seit ein paar Jahrzehnten noch die Sexyness (Eva Illouz), die noch mal eine neue Nuance eingebracht hat.

Sprich: Die Art und Weise wie zusammenleben strukturiert wird entwickelt sich in der Kulturgeschichte ganz unterschiedlich.

Eva Illouz hat das ganze mal strukturiert und vorgeschlagen, dass wir die Partnerwahl in drei Bereiche unterteilen:
1. Ökologie der Wahl
2. Technik der Wahl
3. Architektur der Wahl

Ökologie der Wahl meint die soziale Umwelt, die manche Formen der Wahl erleichtert und andere erschwert. (Heute z.B. wird die Wahl eines romantischen, monogamen Liebespartners erleichtert und alle Abweichungen werden erschwert.)

Unter der Architektur der Wahl versteht sie: "sowohl die Kriterien, mittels deren man ein Objekt (Kunstwerk, Zahnpasta, künftigen Ehepartner) beurteilt, als auch die Modi der Selbstbefragung, also die Art und Weise, wie eine Person ihre eigenen Gefühle, ihr Wissen und ihr logisches Denken hinzuzieht, um zu einer Entscheidung zu kommen.“ Heute suchen wir nach einem gut passenden Partner, früher galt es als rational die erste passende Bindungsgelegenheit wahrzunehmen. Das heißt es verändert sich sogar unser Maßstab was wir als rational (=klug) ansehen.

Die Technik der Wahl schließlich ist die Frage wie nach dem entsprechenden Partner gesucht wird. Z.B. über Singlebörsen. Da gibt es das schöne Beispiel mit dem Parkplatz und den Autos:
Früher war die Auswahl etwa so: Auf diesem Parkplatz stehen 3 Autos, welches gefällt dir am besten?

Heute in Singlebörsen ist es so: Auf diesem Parkplatz stehen 300.000 Autos, welches gefällt dir am besten?

Um im letzteren Fall zu einem Ergebnis zu kommen, muss man ganz anders vorgehen, wie jede(r) einsehen wird.

Sprich, die Frage nach der Monogamie ist eingebettet in einen kulturellen Zusammenhang und kann nur so verstanden werden. Sie ist weder natürlich noch beständig und innerhalb einer monogamen Leitkultur gibt es fundamentale Unterschiede, die in der heutigen Gesellschaft oft genug vergessen werden.
Freiheit der Wahl...
Der Auslöser dieses Beitrages beschäftigt sich mit dem Konflikt "Monogamie vs. Polyamorie"...Ich bin nicht der Meinung, dass er bewertet oder gar agiert.
Er skizziert seine Gedanken und Empfindungen zu dem Thema, die ohne Frage auch durch das gesellschaftliche Umfeld, oder
wie du sagen würdest "die Ökologie der Wahl" geprägt sind.

Wie bei allem, gibt es für jede Bindungsform ein "Für" und "Wider". Wir haben die Freiheit der Wahl, wie jeder sein Leben und
seine Partnerschaften und Sexualität gestalten möchte. Diese Freiheit eröffnet Möglichkeiten, von denen frühere Generationen
nur träumen konnten. Aber macht sie uns auch glücklicher ?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Heute in Singlebörsen ist es so: Auf diesem Parkplatz stehen 300.000 Autos, welches gefällt dir am besten?

Jetzt erst wird mir der umgangssprachliche Sinnspruch aus meiner Jugend ins Bewusstsein gerückt.
"Sein Auto und seine Frau verleiht man nicht"
Agitation
Sehr richtig, ich wollte nicht agitieren, sondern nehme in der ökologischen Vielfalt dieser Gesellschaft wahr, dass es verschiedene Modelle gibt, die von wem auch immer definiert werden. Aus diesem Supermarkt der Lebensmodelle, versuche ich mir das für mich passende herauszusuchen - entweder indem das passende Modell schon bereit steht und ich irgendwann "Heureka" rufend das zu mir passende Lebensmodell in Bezug auf Liebe/Partnerschaft/Sexualität finde oder indem ich mir aus den passenden Modellen die für mich passenden Komponenten heraussuche und selbst eine neue persönliche Definition erstelle.
Agitation liegt mir völlig fern, im Gegenteil: ich bin nicht nur tolerant jedem Modell gegenüber, sondern versuche, zu lernen und mich weiterzuentwickeln.
leider sehn das nicht alle so.
und wer anders ist,wird angreifbar,weil er/sie(naja mehr sie,von wegen:toller hecht-schlampe)nicht dem standard entspricht.
ich versteh eigentlich gar nicht,warum die familie immer noch als DAS einzig wahre (nicht nur in den träumen der menschen,sondern auch von staats-wegen) angesehen wird.
immerhin kommen mehr steuern über die singles rein *zwinker*
was ich auch aussagekräftig finde,ist die redensart mit dem topf und dem deckel.
das sagt schon alles aus und jene,die sie benutzen:raffen dies eigentlich?
ich weiss es ja auch net.
rio reiser würde singen:"lass uns n'wunder sein...nicht nur du und ich allein..."
oder:"lass mich los...ich will nicht das ich bin,wie du willst das ich bin..."
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Warum dafür oder dagegen sein?

warum davon ausgehen, dass Polyamorie etwas neu ist?

....... Seit den 1960er Jahren entstand, zunächst unter dem Oberbegriff ‚responsible nonmonogamy‘, eine polyamores Konzept und Netzwerke von Menschen, die sich seit Anfang der 1990er Jahre zu einem großen Teil über elektronische Foren austauschen und gegenseitig unterstützen. Zum Teil haben sich spezielle Begriffe entwickelt, wie ‚frubbelig‘ für ein Gefühlserleben gegensätzlich zur Eifersucht, einer Art (Mit-)Freude, die man empfindet, wenn man seinen Partner glücklich in der Gegenwart eines anderen Partners wähnt. Polyamore Menschen haben auch Kinder in erweiterten Familien wie bei Regenbogenfamilien.
Wiki
also Bi- Sexualität.....
Was ich immer bin... bi sexuell... wobei meine Wahl bei Frauen extrem genau ist... wenig aber genial.... ich bin fast 50.... Ich hatte meine ersten Erfahrung ich war 14....

Wiewohl das Wort „Polyamory“ oder gleichwertige Begriffe vor 1960 nicht existierten, haben zahlreiche Einzelpersonen vorher polyamore Ideale praktiziert, wie zum Beispiel Bertrand Russell,[9][10][11] Amelia Earhart,[12][13] William Moulton Marston[14] und Bertolt Brecht.[15][16][17]

Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir praktizierten ebenfalls die Polyamory genannte Lebensweise; sie erlaubten einander, „Zufallslieben“ (ein anderer Ausdruck für Seitensprünge) zu haben.[18] Praktisch hatte Sartre viel mehr Seitensprünge als sie; sie hatte sowohl gegen- als auch gleichgeschlechtliche Beziehungen.
Wiki
somit ist wirklich sehr alt diese Gedanke.... Und wer gelesen habe gewisse Bücher von Simone de Beauvoir weißt dass es sehr interressant sein kann...

Der Begriff „Freie Liebe“ wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Beschreibung einer sozialen Bewegung geprägt, die staatliche und kirchliche Einmischung in persönliche Beziehungen zurückwies.[4] Diese Idee hat eine lange Tradition, die in Mitteleuropa bis auf die christlichen Gemeinschaften der Adamiten und Dissenter zurückgeht. Vom 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie von Persönlichkeiten wie beispielsweise John Humphrey Noyes, August Nordenskjöld, C.B. Wadström, William Blake, Mary Wollstonecraft, Percy Bysshe Shelley, Emma Goldman, Bertrand Russell und Natalie Clifford Barney vertreten, oft im Zusammenhang mit politischen Bewegungen wie Abolitionismus, Pazifismus und Anarchismus.
William Blake (1807)
Emma Goldman (1911)
In der sexuellen Revolution der 1960er Jahre wurde eine „freie Liebe“ popularisiert und teilweise als neue Norm vertreten, die promiskes Verhalten propagierte („Wer zweimal mit demselben pennt, gehört schon zum Establishment“). Ziel war das Aufbrechen sexueller Normen und Schaffen neuer Beziehungsformen, beispielsweise in der Kommune 2. Dabei gab es autoritäre und sektiererische Auswüchse, die im deutschsprachigen Raum mit der Aktionsanalytischen Organisation Otto Muehls, die auch AAO oder Zentrum für Emotionale Gestaltung genannt wurde, ein Extrem erreichten.[29] In den USA nahm beispielsweise die Oneida-Gemeinschaft, die einen religiösen Hintergrund hatte, eine ähnliche Entwicklung.[30] Ob heute Kommunen, die aus diesen Organisationen hervorgingen, wie beispielsweise das ZEGG,[31][32] noch von derartigen Strukturen beeinflusst sind, wird stark kontrovers bewertet. Während Anhänger des ZEGG dieses häufig als Vorläufer der polyamoren Kultur in Deutschland beschreiben, stehen andere Menschen dem ZEGG indifferent bis sehr distanziert gegenüber.

Wiki

Es gibt seit Jahren:
Le club échangiste (autrement désigné comme « club libertin » ou « boîte de nuit échangiste »), tout comme le « sauna libertin », est un lieu de rencontre privé destiné à la sexualité de groupe entre partenaires majeurs et consentants. Intégrant le plus souvent les pratiques sexuelles issues de l’échangisme, les clients ont pour principal but de partager des plaisirs de courte durée, tout en sortant de leurs habitudes et en évitant ainsi des relations suivies ou indiscrètes. Quelques clients fréquentent également ces endroits pour s'y amuser dans une « ambiance décontractée » sans pour autant aller jusqu’à rechercher des rapports sexuels.

Parfois influencés par certaines pratiques gay (sauna, backroom, BDSM), beaucoup de ces clubs paraissent désormais plus proches des boîtes de nuit et donc plus fréquentables que ne l’étaient les lupanars.
wiki

#das existiert in frankreich seit Jahren...... es ist sehr sehr sehr alt...

bevor überhaupt die Mode Polyamorie kam...

Es ist den Name für Swingenclub in Französich...

Es gibt in der FKK Tradition in Frankreich jeden Menge Richtungen - besonders einer der bekanntest: St Tropez - Gainsburg.... Je t'aime moi non plus mit Jane Birkin... was war das?

Freiheit!!!! Freiheit zu sein!!!! sowohl sexuell wie auch als Mensch....

Aber Polyamorie.... ist auch eine Welt der Emotionen und der Verantwortung.... nicht nur der durch einander f....
Somit ist her die Frage welche Philosophie dahinter steckt...

Fakt ist: Wenn jemand bisexuell ist, bringt es mit sich, dass eine Polyamorie entsteht... Weil die Liebe einer Frau und die Liebe einer Mann anders sind von der Sache her....
Jeder Bisexuell weißt wie schwer es ist gewessen solange Schwule und Lesben nicht erkannt waren, solche sexuelle Richtungen zu leben...

Aber tiefe empfundene Liebe bleibt mit Sicherheit einer der seltene Begegnung in Leben.... das ist auch einer Teil der Wahrheit
Um was gehts denn nun hier? Polyamor oder polygam? pluies Beitrag ist ein Mischmasch aus Polygamie unter dem dem Deckmantel "Polyamor".

polamor hat nicht zwingend etwas mit Sexualität zu tun. Querbeet sexuell aktiv war man zu allen Zeiten, vor allem im Barock/Rokoko und auch bei den Römern und Griechen.

Aber das war polygam, nicht polyamor.......

polyamor ist für mich mehr als eine Person aufrichtig zu lieben, genauso stark wie meine eigene Frau (Agape, nicht Eros).
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
@****ub
pluies Beitrag ist ein Mischmasch aus Polygamie unter dem dem Deckmantel "Polyamor".

nein... Ich unterscheide sehr wohl zwischen Polygamie und Polyamor.

Polygamie kenne ich auch und ich könnte es auch beobachten... Da ich lebe lang auf der afrikanisch Kontinent kenne ich die Regel der Polygamie. Teilweise ist est begrenzt heute auf 4 Frauen. Meistens ist auch diese Type von Polygamie etwas das mit Tradition zu tun hat... und diese ist auch nicht Thema.

"Die Liebschaften anderer Leute sind einem immer unbegreiflich " (Simone de Beauvoir) Simone de Beauvoir, französische Philosophin, Schriftstellerin

Satre und Simone de Beauvoir haben gelebt eine Polyamor Beziehung. Es war offiziel wobei Simone de Beauvoir nicht wirklich fertig damit geworden ist laut die Untersuchung von Forscher.

Das Buch darüber ist:


Polyamory : Polyamorous Culture, Robert A. Heinlein, Hugh Hefner, Jean-Paul Sartre, Alfred Kinsey, Polyamory, Simone de Beauvoir, Adultery 9781155986562

Sie gehören zu die bekannste Philosophe und sind gleichzeitig Beziehungen die Polyamor gelebt haben.

Im Frankreich gab es mehrere Film darüber:
Die Träumer (IT/FR/GB 2003, Bernardo Bertolucci) Italianisch, Französich, Englisch coproduction

Malen oder Lieben (FR 2005, Arnaud und Jean-Marie Larrieu) Frankreich

Meeresfrüchte (FR 2005, Olivier Ducastel und Jacques Martineau) Frankreich

Banditen! (USA 2001, Barry Levinson) USA

Jules und Jim (FR 1962, François Truffaut) Frankreich
Übringens ist Truffaut sehr gut!

Diese Film sind her einzuordnen in der Bereich - spychodrama - Soziologie.

Es gibt sehr vielen Richtungen der Liebe heute und neben die Heirat wird sich in Zukunft mit höchste Sicherheiten - mehrere Arten von Liebesbeziehung ergeben. Das hat sich bereits gezeignet, Tendenz steigend und existiert.


Und einer der Buch dass ich sehr gern mag aufmerksam zu machen, die einer Abhandlung der Polyamorie Lebensweise darstellt versucht:

Der existenzialistische Philosoph und Schriftsteller Jean Paul Sartre schrieb 1944 das Stück „Geschlossene Gesellschaft“. Darin schuf er ein Szenario, in dem sich drei Menschen nach ihrem Tod zusammen in einem geschlossenen Hotelzimmer wiederfinden. Alle haben sie irgendwie das Leben anderer Menschen zerstört und rechnen jetzt mit entsprechender Bestrafung. Bei den Dreien handelt es sich um die reiche Estelle, die intellektuelle, lesbische Postangestellte Inès und den Journalisten Garcin. Doch es stellt sich kein höllischer Kerkermeister ein. Statt dessen steht ihnen unbegrenzt Zeit zur Verfügung. Schnell entwickelt sich eine statische Dynamik: Inès verzehrt sich nach Estelle, Estelle begehrt Garcin, und Garcin verlangt es nach der Zuneigung und Anerkennung von Inès. Der jeweils Dritte wird als störend empfunden, und so machen sie einander das Leben schwer und kommen bald zu dem Schluss: „Die Hölle, das sind die anderen.“ Um dieser Hölle zu entgehen, beschließen sie, nicht mehr zu interagieren, was nicht funktioniert, und sie versuchen sich gegenseitig umzubringen, was auch nicht klappt, weil sie schon tot sind. Sie befinden sich in einem ewigen Kreislauf, aus dem sie nicht entkommen können – der Hölle.
In diesem Stück wird der Mensch porträtiert, der sich nicht entwickelt und der durch diese Stagnation letztlich die Welt auf den Abgrund zu steuert.
In ihrem Umgang miteinander sind die drei von Formationen geprägt, von festen Gewohnheiten, die im Bewusstsein so etwas wie einen Entitätscharakter aufweisen. Diese Formationen bestimmen, wie sie den Anderen wahrnehmen und sind Ausdruck von kräftigem Egoismus. Ihr Weltbild ist fixiert, und es ist nur das von Interesse, was in dieses Weltbild passt. Und so interessiert sich jeder mit Tunnelblick nur für einen bestimmten Aspekt eines der beiden anderen, während der jeweils übrig gebliebene für ihn vor allem als Störfaktor existiert. Das Gegenüber wird auf einen Aspekt reduziert, und zwar auf den Aspekt, der zur eigenen Lustbefriedigung wichtig ist. Der Mensch wird nicht als Ganzes wahrgenommen, als Individuum, sondern auf die gewünschte Funktion als Lustknabe reduziert. Es ist ein frühkindliches, blindes „Haben wollen“, das sich im Menschen ausdrückt und sich nicht wirklich weiterentwickelt hat. Jeder stellt sich in den Mittelpunkt und sieht nur das, was er vom Anderen haben möchte. Und so offenbart sich die Hölle als ein ewiger Kreislauf von Wünschen, ohne Aussicht auf Erlösung.

http://www.mirapuri-enterprises.com/Anand/polyamore.htm

Dieses Satz: „Die Hölle, das sind die anderen.“ Satre
Ich habe es gelesen und ist sehr interressant... Es ist auch keine Zufall da Sartre die Polyamorie lebt...

somit es handelt sich wohl um Polyamor.
1962 dreht Truffaut das erste Film. Es ist keine neue Bewegung, es existiert schön lang. Das Internet hat diese Richtung bekannt gemacht und es wird viel darüber gesprochen. Aber interressanter Weise hat Sartre durch der Buch Geschlossene Gesellschaft eine Anblick an seine Erfahrung mit Polyamorie geschrieben.

Da wir einer Philosophisch Gruppe sind, dachte ich dass es interressant sein könnte es zu wissen und nein es handelt sich nicht um Polygamie, wobei die Polygamie eine ählich Form ist, da es befürwortet die Polyamorie als Ehesystem. Somit eigentlich schwer da eine Linie zu ziehen.


Bitte Domsub.... wenn du es nicht genau weißt was ich meine, dann frage nach bevor zu schreiben, ich würde es nicht wissen. Sartre und Simone de Beauvoir habe ich gelesen. Es handelt sich um Allgemein Wissen in Frankreich... Es ist noch nicht mal besonders so etwas gelesen zu haben sondern es ist Vorraussetzung, um überhaupt mit Anderen sprechen zu können, da gewisse Wissen gehören zu Basics der französich Allgemein Wissen und ermöglich Salon fähig zu bleiben.
***ie:
und ermöglich Salon fähig zu bleiben.

also das fand ich richtig amüsant.....


Und eben folgendes bezweifle ich:
***ie:
, wobei die Polygamie eine ählich Form ist, da es befürwortet die Polyamorie als Ehesystem.

Ich denke, das der Großteil der Bevölkerung sich eher in Richtung polygam monoamor entwickelt. Das heißt nur eine Person gleichzeitig zu lieben und trotzdem mit mehreren parallel Sex zu haben, um der vielseitigen Befriedigung Willen.

Wenn jemand polyamor ist, hat er mit mehreren Personen Sex, aus Liebe.
Wenn jemand polygam ist, hat er mit mehreren Personen Sex, um der Befriedigung Willen.

Auch wenn es 500 Bedeutende Personen in der Geschichte gibt, die alle polyamor lebten (oder wir es ihnen nur nachsagen). Im Verhältnis zur Gesellschaft ist es ein verschwindend geringer Teil. Das Satre höchstselbst polyamor gelebt haben soll, macht auf das Mengenverhältnis nicht wirklich den Unterschied. Sartre ist dann auch nur ein Mensch unter vielen. Ich glaube, das BDSM, zu allen Zeiten, viel weiter verbreitet war als die polyamore Lebensweise. Dafür ist der Wunsch nach Exklusivität zu verbreitet unter uns Menschen. Dazu habe ich letztens was gelesen:

Der jeweils Dritte wird als störend empfunden, und so machen sie einander das Leben schwer und kommen bald zu dem Schluss: „Die Hölle, das sind die anderen.“

gibt es überhaupt noch monogamie?
war das nicht ein liebespartner bzw. ein ehepartner fürs leben?

serielle monogamie verkommt manchmal fast zu ex und hopp,
wenn man die "durchschnittliche halbwertzeit" von liebesbeziehungen so anguckt...

exklusivität für kurze zeit...
manchmal scheint mir die romantische liebesbeziehung auch überfrachtet mit erwartungen...
*nachdenk*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
also das fand ich richtig amüsant.....

schon ich dachte du hast keine Humor---- *g*

Ich denke, das der Großteil der Bevölkerung sich eher in Richtung polygam monoamor entwickelt. Das heißt nur eine Person gleichzeitig zu lieben und trotzdem mit mehreren parallel Sex zu haben, um der vielseitigen Befriedigung Willen.

Das ist subjektiv... es ist Deine Erfahrung... von sich auf anderen zu schliessen ist immer gefährlich....


Der jeweils Dritte wird als störend empfunden, und so machen sie einander das Leben schwer und kommen bald zu dem Schluss: „Die Hölle, das sind die anderen.“

Du solltest wirklich lesen was ich schreibe wenn du redest mit mir..... Im meine Posting habe ich ausführlich diese erklärt. Es kommt von Satre selber.... Es ist einer Satz, welche er geschrieben hat in Bezug auf Polyamor... in das Buch:

„Geschlossene Gesellschaft“.

Du solltest mich wirklich lesen.... Wer lesen kann ist wirklich in Vorteil....

Man sollte wenn man gehört einer Gruppe der Philosophie und der Vater der Existenzialismus kommentiert, wenigstens wissen was er geschrieben hat...
Meinst du nicht?


Ich glaube, das BDSM, zu allen Zeiten, viel weiter verbreitet war als die polyamore Lebensweise.

BDSM kommt aus der Marquis de Sade und Polyamory ist seit 1962 existierend in Frankreich. Wenn es gab eine Volk die besondere Fähigkeit in der Liebe zugeschrieben würde ist Frankreich. Und dies ist kein Zufall..... nur so nebenbei... Die Mentalität bedingt dies....

Sexualität ist eine persönlich Angelegenheit..... Aber es gibt immer Menschen die es voran treiben.....


@ Mujer- ja ..... es scheint so.... Vieilleicht ist es irgendwie einer Trend, die der beginnt einer neuen Lebensweise ermöglichen wird....

Wir leben länger... somit wir entwickeln uns anders und manchmal nicht mit dem Partner zusammen, sondern ganz anders. Vieilleicht liegt teilweise daran der Versuche eine Grund zu finden
***ie:
Das ist subjektiv... es ist Deine Erfahrung... von sich auf anderen zu schliessen ist immer gefährlich....

Das gilt dann aber auch für dich.......

***ie:
Man sollte wenn man gehört einer Gruppe der Philosophie und der Vater der Existenzialismus kommentiert, wenigstens wissen was er geschrieben hat...
Meinst du nicht?

Nö, ich habe andere Prioritäten, da ist Satre eher eine Randerscheinung. Ich habe nur die Intention deines Zitates anhand des Zitates kommentiert.

***ie:
BDSM kommt aus der Marquis de Sade und Polyamory ist seit 1962 existierend in Frankreich. Wenn es gab eine Volk die besondere Fähigkeit in der Liebe zugeschrieben würde ist Frankreich. Und dies ist kein Zufall..... nur so nebenbei... Die Mentalität bedingt dies....

Jetzt wirds richtig wild. BDSM ist viel, viel älter als der Name oder Marquis de Sade. Marquis de Sade hat es ja nicht erfunden.
Und ich glaube auch nicht, das polyamore Lebensweise 1962 in Frankreich erfunden wurde. Auch das ist älter, auch in Frankreich......
Und ich denke, das die polyamore Lebensweise weder etwas neues ist, noch das sie heute weiter verbreitet ist als früher. Sie ist nur öffentlicher und wir sind uns deshalb dieser Strömung bewusst.
Frankreich ist nicht der Nabel der Welt. Auch Satre ist nur ein Mann mit einer Meinung. Genauso wie ich. Das von ihm geschriebene zur neuen Bibel zu erklären finde ich etwas weit hergeholt.

Und das
***ie:
Der jeweils Dritte wird als störend empfunden, und so machen sie einander das Leben schwer und kommen bald zu dem Schluss: „Die Hölle, das sind die anderen.“
kann auch so gedeutet werden, das der Wunsch nach Exklusivität stärker ist als der polyamore Drang. Das wäre dann ein Plädoyer für die monogame Lebensweise, nicht für die polyamore......
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