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Was - wenn Geld seinen Wert verliert???

**********henke Mann
9.667 Beiträge
sie schreibt einfach die kreditsumme auf dein konto. fertig.

Und dann habe ich mit dem Geld Freunden einen Privatkredit zurückgezahlt und die haben das Geld auch angenommen. Mein Haus musste ich dafür nicht verpfänden.

Nun, ich verstehe Deine Abneigung gegen Buchgeld. Dazu eine kleine Geschichte: Ich war 7, meine Schwester 3, und ich brauchte 20 Pfennigstücken, denn ich sollte von einem öffentlichen Fernsprecher telefonieren. Selbst nicht im Besitz von Telefongeld, bat ich meine Schwester, mir für ein DDR-Mark-Stück fünf 20-Pfennigstücken aus ihrer Spardose zu geben. Sie weigerte sich standhaft, da ihr der Tausch von fünf Goldstücken gegen ein Silberstück, selbst mit größerem Durchmesser, ungerecht erschien. Meine Beteuerungen, dass alles seine Richtigkeit habe, prallten an ihr ab.

Natürlich können wir Banktransaktionen auch durch Rohrpostverschickung von Geldbündeln vornehmen oder Guineen mit der Zwille zur anderen Bank schießen - da ist mir eine Transaktion mit Buchgeld auf mein Konto allemal lieber. Am Automaten bekomme ich echtes Geld, das von Klofrau, Parkuhr und Fischhändler anstandslos akzepiert wird - wo ist das Problem?
*******z_st Mann
785 Beiträge
********8209:
Na und? ist doch ok. Weiß nicht was du hast. ....Wo wird da einfach Geld gedruckt?

klopf, klopf...hallo? jemand zu hause?

...es muss wirklich an mir liegen... ich hab echt keine ahnung wie ich es noch einfacher erklären soll. die bank hat das geld nicht was sie dir aufs konto bucht. es wird in diesem moment erfunden/erzeugt. stimmt, da wird kein geld "gedruckt". es fallen also nicht mal die "kosten" für bedrucktes papier an.

dann brauchen wir auch gar nicht über themen wie mindestreservesätze reden, denn dein geld was du zur bank schleppst um zu sparen ist nämlich auch schon im nirvana, was du vermutlich ebenfalls nicht schlimm findest. wenn nur 1% der sparguthaben in deutschland von den sparern abgehoben werden würden, wäre mit einem schlag feierabend...und zwar vollständig.

und zum flassbeck-zitat: logisch sagt er das. schäuble sagt ja auch ständig, dass es alternativlos ist.
*******z_st Mann
785 Beiträge
**********henke:
Nun, ich verstehe Deine Abneigung gegen Buchgeld.

ich habe absolut keine abneigung gegen buchgeld. von mir aus kann es ausschliesslich buchgeld geben. wäre mir vollkommen egal.
ich habe nur eine abneigung gegen ungedecktes geld, ob buchgeld oder bargeld, spielt keine rolle.
*****enz:
ich habe nur eine abneigung gegen ungedecktes geld, ob buchgeld oder bargeld, spielt keine rolle.

Wir haben nunmal aber kein wertgedecktes Geldsystem und das System ist so wie es ist. Und solange du kein funktionierendes Konzept auf den Tisch packst ist dieses System nun mal alternativlos. Und bis jetzt hast du nichts geschrieben, was besser funktionieren könnte. Entweder es war nicht etablierbar, war genauso manipulierbar, war nicht praktikabel oder höchst instabil.
*******z_st Mann
785 Beiträge
********8209:
Wir haben nunmal aber kein wertgedecktes Geldsystem und das System ist so wie es ist. Und solange du kein funktionierendes Konzept auf den Tisch packst ist dieses System nun mal alternativlos. Und bis jetzt hast du nichts geschrieben, was besser funktionieren könnte. Entweder es war nicht etablierbar, war genauso manipulierbar, war nicht praktikabel oder höchst instabil.


also ich übersetze das mal:

wir haben aber nun mal diese verbrecherbande am hals die uns seit ca. 100 jahren mit diesem trick ausraubt. das ist wie es ist. so lange du kein kozept vorlegst, dass es möglich ist zu leben ohne von dieser bande ausgeraubt zu werden, ist das ausrauben alternativlos. zumal ich jede menge zitate aus dem internet rauskopieren kann, in denen die bande ganz genau erklärt, das es keine alternative zu ihrer vorgehensweise gibt. wenn ich brav bin, nicht zu viele fragen stelle oder nachdenke, darf ich sogar ein dach über dem kopf behalten und jeden tag was warmes essen, achja und für ein smartphone reicht es auch. super sache. nee, ich hab damit kein problem. was für alternativen soll es denn da schon geben? die sagen doch es gibt keine. alternativen....das wäre ja genau so als würde jemand behaupten tiere könnten auch ausserhalb von massentierhaltung überleben.... und überhaupt, wer pflückt denn die baumwolle wenn es keine sklaven mehr gibt?


diagnose: stockholm-syndrom
Aber nur rumsitzen und rumnölen zeugt ja auch nicht gerade von Intelligenz. Tut mir leid, diese Leute die einzig und allein sagen: "So will ich das nicht!" gehen mir tierisch auf den Sack.
Wenns dir auf den Sack geht, mach dir eigene Gedanken und sag wie es laufen kann. Aber hier zu sitzen und zu sagen "Das geht nicht!" und sämtliche neue Ideen mit Konstrukten aus dem verhassten aktuellen System zu torpedieren ist ein Kleinkindverhalten. Personen, die nur sagen können wie es nicht laufen soll zeige ich relativ schnell nur noch eins, den Mittelfinger.

Also entweder du machst von deinem ach so überlegenes Fachwissen mal Gebrauch und packst mal was brauchbares auf den Tisch oder du kannst dir deine Kommentare sonst wo hinschieben. Denn dann scheint deine Intelligenz nur für das Rummaulen zu reichen, jedoch nicht für das Entwickeln von Alternativen.

Ich habe mir meine Gedanken gemacht und durchaus schon was brauchbares hier auf den Tisch gepackt. Damit schein ich wohl schon ein Stück weiter zu sein als du, der du überhaupt keine Ahnung hast wohin der Dampfer fahren soll, nur das dir keine Richtung recht ist.
*******z_st Mann
785 Beiträge
war ja ganz am anfang des threads, insofern kann ich verstehen, dass man nicht mehr weiss was jeder in diesem unübersichtlichen thread geschrieben hat. darum wiederhole ich es gerne noch einmal:

als alternative zum staatlichen zwangsgeldmonopol mit seiner unvermeidlichen tendez zur entwertung der währung sehe ich freien währungswettbewerb (freies marktgeld), so dass sich die währungen durchsetzen können, welche die menschen freiwillig wählen, akzeptieren und für am besten halten.
und das ist keine idee von mir, sondern das gab es schon hunderte jahre lang auf allen erdteilen und wurde immer nur dann unterbrochen, wenn ein herrscher/regierung beschlossen hat sich das währungsmonopol anzueignen und mit gewalt dafür gesorgt hat, dass nur von ihm herausgegebene zahlungsmittel verwendet werden dürfen.
und nein, ich habe diesbezüglich keine zukunftsvision weil ich mir nicht anmassen würde vorherzusehen, für welche geldkonzepte menschen sich in einem freien wettbewerb entscheiden würden. ...ganz abgesehen davon, dass ich sowieso nicht glaube, dass mittelfristig ein freier währungswettbewerb möglich sein wird, da staaten nie ein sich einmal angeeignetes monopol abgeben... es sei denn sie sind vollständig bankrott und haben gleichzeitig auch das gewaltmonopol verloren.
die chancen für freien währungswettbewerb entstehen vermutlich erst, wenn es in grossen wirtschaftsräumen zu massiven sezessionsbestrebungen kommt. momentan fahren wir aber mit volldampf in richtung totalitären zentralismus.
***er Mann
238 Beiträge
Themenersteller 
Was wäre, wenn...
wir per Gesetz - Zins und Miete abschaffen *gruebel*???
dann würde sich Geld oder Wohnraum verleihen nicht mehr lohnen - das ist klar.
Aber was würden dann die ach so reichen Banker mit ihren Million machen??? Unters Bett schieben? die Wirtschaft zusammenbrechen lassen, damit sie mit ihren Millionen keine scheibe brot mehr kaufen können, weil keine mehr da ist oder keiner mehr eine backen will? oder werden dann damit söldner bezahlt, die Bäcker wegen Arbeitsverweigerung ins Arbeitslager stecken? wohl kaum ~
Was wäre, wenn der Einzelhandel nicht an Mietpreisen zu Grunde geht, sondern für die Erhaltung der Immobilien bezahlt würde mit einem kostenlosen Nutzrecht???
Fragen, die mir seit Beginn der Diskussion hier und dem Durcharbeiten einiger Vorträge schon einige Falten auf die Stirn trieb.
Wer wäre der Verlierer - wer der Gewinner???
Nur gerechte Verteilung von Wohlstand schafft wirklichen gesellschaftlichen Wohlstand.
gute Nacht
WOlf
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ bager
mit deinem letzten posting hast du tür und tor geöffnet, dass der thread sich in all mögliche ideologische gesellschaftstheorien entwickelt und oder der frage nachgegangen werden wird was "gerechte verteilung" ist *zwinker*

insofern äusser ich da nur ganz kurz meinen standpunkt:
die einzige möglichkeit für arme menschen dauerhaft wohlhabend zu werden ist, ihnen die freiheit zu lassen produktiv zu sein, so dass sie ihre individuellen fähigkeiten so einsetzen können, dass sie für sich und andere nützlich sind.
****ulf Mann
333 Beiträge
...was aber voraussetzt, dass der Tauschwert für den durch Produktivität oder Einsatz von Fähigkeiten geschaffenen Wert auch wirklich dem Schaffenden zufällt.
Ist es nicht das, woran unser Wirtschaftssystem krankt und was letztlich durch ein zinsbasiertes System ad absurdum geführt wird?
Solange es möglich ist, Tauschwert aus dem nichts zu erzeugen bzw. durch Wertabschöpfung statt Wertschöpfung daran zu gelangen, werden Produktivität und Leistung nicht oder nicht gerecht abgegolten.
(sorry, wenn das schon mal gesagt worden sein sollte - ich bin gerade in den thread eingestiegen - hi folks *wink* )
*******z_st Mann
785 Beiträge
****ulf:
...was aber voraussetzt, dass der Tauschwert für den durch Produktivität oder Einsatz von Fähigkeiten geschaffenen Wert auch wirklich dem Schaffenden zufällt.

absolut korrekt!


****ulf:
Ist es nicht das, woran unser Wirtschaftssystem krankt und was letztlich durch ein zinsbasiertes System ad absurdum geführt wird?

der zins ist nur ein problem bei geldschöpfung auf basis von schuld, also so wie heute. insbesondere wenn nichtproduktive teile der gesellschaft (staat) die verfügungsgewalt über die geldschöpfung/vermehrung haben, da zinsen der bisherigen schuld nur mit neu aufgenommener schuld getilgt werden können und/oder durch die vereinnahmung der wertschöpfung der produktiven mitglieder der gesellschaft.
zins selbst ist lediglich der preis des geldes (z.b. beim verleih) und ökonomisch unproblematisch, bzw. sogar förderlich in wertgedeckten geldsystemen, da aktuell marktübliche zinshöhen ein wichtiger indikator für investitionsentscheidungen und sparverhalten sind. in einem system mit regulierten zinsen, wie dem heutigen mit seinen zentralbanken, ist die zinshöhe nahezu völlig vom markt abgekoppelt und führt zu massiven fehlentscheidungen und verwerfungen.


****ulf:
Solange es möglich ist, Tauschwert aus dem nichts zu erzeugen bzw. durch Wertabschöpfung statt Wertschöpfung daran zu gelangen, werden Produktivität und Leistung nicht oder nicht gerecht abgegolten.

volle zustimmung!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Wieder da …
Hmmm habe ich etwas verpasst??? *nachdenk* Ähhh so wie es aussieht nicht *skeptisch*

So …
Hatte einige Zeit darüber nachzudenken und bin zu folgenden Resultaten gekommen:

Was, wenn Geld seinen Wert verliert? (Die Frage)
Antwort: Wir bekommen eine Chance, endlich neue Reformen durchzusetzten …
Allerdings wird es, bevor das passieren kann, erstmal eine nicht nur ökonomische Krise geben müssen …

Ich habe den Herrn emergenz_st Verstanden … (zumindest glaube ich es) trotzdem bin ich der Meinung, dass das nicht hilft.
Wir brauchen ein soziales Miteinander, eine Einfache Art, Güter zu bekommen bzw. sie irgendwohin zu bringen, wo sie benötigt werden, es muss einfach zu verstehen Fehlertolerant sein. Außerdem dürfen keine Menschen darunter leiden …
Also Konsum sollte ggf. eingeschränkt werden können, aber keine Menschen darunter leiden.
(Ich habe absichtlich weder Geldsystem, Markt noch Waren geschrieben, weil wir endlich mal etwas Neues brauchen)

Das muss nicht zwangsläufig ein kommunistisches System sein, aber ein Soziales.

Das Problem von Ihm/von Dir ist, dass es immer noch zu kompliziert ist. Je komplizierter eine Sache ist, desto mehr Aufwand muss betrieben werden, um es instand zu halten. Aufwand ist aber wieder Arbeitskraft, die Flöten geht, wo andere weniger Arbeiten könnten.

Ob sich das durchsetzt oder nicht, ist eine andere Sache, aber es wäre eine Chance für die Menschheit.

(Meiner Meinung nach kann das Geld weg … siehe meine vorherigen Kommentare dazu)

@bager
Wenn Du dann noch den Wert des Geldes in einem bestimmten Zeitraum "verfallen" lassen könntest, dann wärst Du bei "Plan B" - fließendes Geld …
Mehr Infos dazu:
http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b

Lieben Gruß,
Kal
Tja, der Herr Emergenz ist schon ein ganz besonderer Notfall. Sein
*****enz:
freien währungswettbewerb (freies marktgeld),
haben wir doch schon längst wiederlegt.

KRITIKPUNKTE IM ÜBERBLICK

A) Schaffung der Wertdeckung

Bis jetzt hast du noch nicht verraten wie du die Wertdeckung schaffen willst. Du kannst das Gold, Platin, Silber, Aktien und Sonstiges für deine Wertdeckung ja auch nicht aus dem Nichts erschaffen. Wer finanziert denn die Deckung?


B) Ermittlung der Kaufkraft des Geldes

Zur Ermittlung der Kaufkraft des Geldes mußt du dich auf irgendetwas beziehen. Wo das Problem der Weltleitwährung auf dich zukommt. Platin und Gold selbst hat ja keinen Preis, dieser ensteht ja erst dadurch, das Gold und Platin ins Verhältnis zur Weltleitwährung gesetzt wird. Ohne Gebrauch der Weltleitwährung kannst du nicht sagen wieviel Gold eine Tonne Weizen wert ist. Wenn du dich allein auf deine Werte beziehst, macht es das Marktgeld das angreifbar. Mehr dazu unter Werterhaltung.

C) Umlaufsumme des freien Marktgeldes

Hast du eine zu kleine Umlaufsumme, Wird dieses Geld nicht als Marktgeld benutzbar sein, das es nie jemand zu Gesicht bekommt und vorher als wertstabile Anlageform in irgendwelchen Fonds verschwindet.
Hast du eine große Umlaufsumme ist die Gefahr groß, das es eine Währungsflucht aus den staatlichen Währungen gibt, was diese massiv abwerten wird. Und dreimal darfst du raten für wen das nachteilig ist-> genau, die einfache Bevölkerung. Dazu kommt noch folgendes:
Flieht das Kapital aus der Weltleitwährung (im Moment Dollar) zu dir, fällt der Dollar, und somit auch deine Währung, weil alle deine Werte für deine Wertdeckung in der Weltleitwährung gehandelt werden.

D) Stabilität des Geldes

Dein Geld ist nicht in der Lage gerecht auf und abzuwerten es sei denn durch Kauf und Verkauf der Wertdeckung, da der Wert fix an dem Wert der eingelagerten Wertdeckung hängt. In dem momentanen Politischen System ist aber eher eine Abwertung mittels Inflation wahrscheinlich (einfach Geld Drucken). Und die ist schlecht reversibel......
Außerdem ist dein Geld von den Kursen am Rohstoffmarkt abhängig. Brechen die Kurse infolge eines Börsencrash´s ein, bricht auch die Kaufkraft deines Geldes zusammen.
Die Schwankungen des Rohstoffmarktes sind wesentlich größer als die des "normalen Geldes", was für den Endverbraucher ungünstig ist, er brauch ein sehr, sehr stabiles Geld. Und genau diese Schwankungen sind es, die dieses Geld für Spekulanten attraktiv macht, wodurch sich die ständigen Schwankungen noch verstärken werden. Nicht gerade praktikabel für den Otto-Normal-Verbraucher......
Den nächsten Spekulantenbonus gibts unter dem nächsten Punkt.


E) Werterhaltung

Ich schrieb ja schon etwas von der Weltleitwährung. Alles wird Momentan in Dollar gerechnet. Bezieht sich die neue Währung einzig und allein auf die Werte der Wertdeckung:

Was passiert, wenn der Weltleitwährung massivst abwertet (z.Bsp durch Währungsflucht.........), richtig, deine Währung wertet massiv auf. Wertet der Dollar massiv auf, wertet er automatisch deine Währung ab. Ein Paradies für Spekulanten.... sie müssen nur Geld zwischen Dollar und deiner Währung hin und herschicken um Gewinn zu machen.

Bezieht sich deine Währung auf den Dollar wegen seiner Funktion als Weltleitwährung:
Wertet der Dollar massiv ab wegen "interner Probleme" reißt er deine Währung mit
in den Abgrund.

Teil F) Auswirkungen auf die Kreditwirtschaft kommt später. Wie hoch soll denn deiner Meinung nach der Eigenkapitalanteil der Banken sein?
*******z_st Mann
785 Beiträge
********8209:
...haben wir doch schon längst wiederlegt.

haben "wir" nicht, sondern du hast dazu viel geschrieben. das sind zwei verschiedene dinge.

und ich antworte dir zum dritten oder vierten mal, dass ich keine lebenszeit verschwenden werden auf deine ausführungen dazu im detail einzugehen, da sie vor logikfehlern sowie unkenntnis von begriffen und zusammenhängen nur so strotzen.
deine postings dazu sind in etwa damit zu vergleichen, als wenn jemand keine ahnung von mathematik hat, aber lauter mathematische formeln und zeichen zusammenkopiert und wild miteinander vermischt da es irgendwie nach mathematik aussieht...und dann eine lösung von den anderen erwartet. ich meine das auch nicht abwertet, sondern ich will einfach nicht stunden damit verbringen jeden wirren satz von dir auseinander zu klamüsern... zumal es dir offensichtlich gar nicht darum geht, etwas zu verstehen, sondern darum dinge zu finden, welche deine emotionale ablehnung bestätigen. und gegen emotionen hat argumentation keine chance.
Tja wenn du nicht mal sagen kannst, wie die Deckung deines ach so geliebten Marktgeldes hinbekommen willst, dann tuts mir leid. Du bist in Zugzwang, nicht ich.

Geistig haben dich so einige in diesem Thread schon einige male umrundet. Wären die großen Philosophen dieser Gruppe noch hier, hätten sie dich bereits verbal bis auf die Haut nackig gemacht. Mir fehlt dazu eine ganze Portion linguistische Schärfe.

Deine Intentionen sind so verkehrt ja nicht. Nur du vergisst dabei, das der Mensch zuweilen arg gierig sein kann. Er wird also danach trachten dein System zu mißbrauchen.

Ein neues System, eine neue Währung aufzusetzen hilft uns nicht, solange die Menschheit nicht verantwortungsbewußt damit umgeht. Also bevor wir nicht an den moralphilosophischen Stellschrauben gedreht haben, bringt uns eine Marktdebatte herzlich wenig.
Solange die Zerstörungskraft des Menschen effektiver ist als die Kraft zum Aufbauen, fahren wir alle Systeme an die Wand, auch dein freies Marktgeld.
***er Mann
238 Beiträge
Themenersteller 
Muss ich leider
als das absolut Größte Übel akzeptieren.

Nur du vergisst dabei, das der Mensch zuweilen arg gierig sein kann. Er wird also danach trachten dein System zu mißbrauchen.

Schon die Idee des Kommunismus ist an dem schlechten Menschen gescheitert.

Nur bleibt für mich die Frage dann:
Ist ein Mensch schlecht, wenn er aus Wissen (wie ein Eichhörnchen) mehr sammelt, als er im Moment braucht. (Vorrat betreibt)
Ist ein Mensch faul, wenn er nur verwaltet? (also nicht Nüsse sammelt)
Oder ist es wie bei unserer "freien Fahrt für alle" dann mit der freien Fahrt vorbei, wenn alle es gleichzeitig machen.
Die Staus morgens sprechen da wohl für sich...
Scheitern gute Ideen daran, das sie nicht alle zeitgleich ausgeführt werden dürfen?
Mir schwant, es kommen mehr Fragen als Antworten
Liebe Grüße
WOlf
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es ist nicht die Schlechtigkeit der Menschen per se , die ein System nach dem anderen schmerzlich an die Wand fahren lässt.
Es ist die mangelnde philosophische Ausprägung einer Idee, bevor sie in die Tat umgesetzt wird. Wie soll sich ein in der Entwicklung befindliches Individuum der Komplexität aller Zusammenhänge auch vorher bewusst werden können?
Es bleibt weiterhin bei dem Schema : Versuch macht klug. Das nächste System welches etabliert wird, kann bestenfalls die gravierendsten Fehler des vorangegangen auslassen und andere begehen.

Aber es bleiben ja noch geschätzte 4 Milliarden Jahre Zeit, um wenigstens der Komplexität auf dieser Kugel ein wenig mehr auf die Spur zu kommen.
*g*
***er:
Ist ein Mensch schlecht, wenn er aus Wissen (wie ein Eichhörnchen) mehr sammelt, als er im Moment braucht. (Vorrat betreibt)

Wenn es eine ungerechte Verteilung zur Folge hat schon. Wenn Eichhörnchen soviel Nüsse sammeln würden, wie manche Menschen Kapital, der Wald wäre begraben unter Nüssen.
Es gibt viele Menschen auf dem Erdenrund, die besitzen mehr Geld als sie jemals im Leben ausgeben könnten. Würde man dieses "zuviel auf die ärmeren Schichten verteilen, sähe die Welt schon ganz anders aus....
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand viel arbeitet, das derjenige auch viel bekommt. Aber der Großteil des Vermögens lässt sich mit eigener (!) Arbeitsleistung der Vermögensinhaber nicht erklären.
Und auch Wachstum müsste besser verteilt werden. Wir brauchen einfach ein besseres Auge für das, was wir selbst erarbeitet haben und für das, was wir auf Kosten anderer erarbeitet haben.

Interessant wäre in der Hinsicht mal zu überlegen, wenn Erbschaften zu 90% an die Gesellschaft zurückfallen würde, generell, was das mit unserer Gesellschaft machen würde..... Dann müßte man sich den Betrieb des Vaters erarbeiten, und nicht einfach warten bis Papi tot ist....


***er:
Scheitern gute Ideen daran, das sie nicht alle zeitgleich ausgeführt werden dürfen?

Nein, an der Gier der Menschen, die alles jetzt und sofort und ständig verfügbar haben wollen.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Eine Wertdeckung...
... kann bei allen Entgelten für Arbeitstätigkeit vorrausgesetzt werden. Durch weltweite Arbeit"nehmer"freizügigkeit tritt nun folgendes ein:
1. Bei der Annahme, dass wir uns in einem Anbietermarkt befinden (neoklassisches Modell) würde der Preis der angebotenen Arbeit durch freie Konkurrenz auf die Kosten der Regeneration der Arbeitskraft sinken.
2. Wenn wir ein keynesianisches Modell annehmen (Nachfrage bestimmt das Angebot), dann bräuchten wir keine Gewerkschaften mehr, weil die Nachfrager nach Arbeit von ganz allein hohe Preise für Arbeit zahlen, damit sie überhaupt welche bekommen.

Welches Modell gilt, definiert das Gemeinwesen durch Gesetze.

In einem Gemeinwesen in Anarchie (ohne eine Instanz, die Herrschaft als gesetzgebende Gewalt ausübt) setzen sich Mehrheiten durch. Da trotz aller Automatisierung lohnabhängige Beschäftigte immer noch die Mehrheit der Bevölkerung darstellen, ist ja wohl klar, welches Modell sich durchsetzen wird.

Eine andere Wertdeckung als durch Arbeit, die nebenbei, das wurde hier schon mehrfach ausgeführt, ebenso fiktiv wäre wie das bestehende Modell, spielt nur den Kapitalisten in die Hände.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Noch 'ne Theorie :

(5 min 16 sec)
https://app.box.com/s/7882bd4138a5bbf7e3bc

*zwinker*
***er Mann
238 Beiträge
Themenersteller 
Wertdeckung durch Arbeit
dieses Modell hat aber dann den Haken, das Gesundheit für Arbeitsfähigkeit wieder einen Marktwert erhält, und Arbeit in seiner Unterschiedlichkeit auch nur schwer zu handeln ist.
Wie will man eine filigrane Uhrmacherarbeit, wenn sie im Zeitalter der Digitaluhren nicht gefragt ist, mit der eines Pförtners am Reichstag, der ja keinen privaten Arbeitgeber hat, vergleichen?
Ich kämpfe mich hier jetzt durch einige Zukunftsmodelle und sollte mal eine Fragenkatalog entwickeln, nachdem man die Modelle auf Funktionalität prüfen kann.
LG
WOlf
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Wie wäre es …
… wenn wir Arbeit/Leistung gar nicht bewerten würden?
Wie wäre es, wenn wir bewerten würden, dass überhaupt gearbeitet wird?

Was heißt Arbeit???

Wenn ich den Leuten auf der Straße ständig Tipps gebe (die sie auch wirklich haben wollen!!!) oder Meine Kinder erziehe, dann tue ich etwas für die Gesellschaft, aber es wird nicht als Arbeit definiert …

Warum sollte diese Person schlechter da stehen als jene, die andere Berufe ausüben???

Diese Fragen gehen mir durch den Kopf …

Lieben Gruß,
Kal
bedingungsloses Grundeinkommen
Das ist der Ansatz zum bedingungslosen Grundeinkommen, der von einigen sehr schlauen Ökonomen bereits durchgerechnet und als reale Alternative für möglich gehalten wird.
Wenn man es dann noch weiter denkt, dann könnte das Geld tatsächlich irgendwann ganz abgeschafft werden. Andererseits wurde hier im Forum bereits richtig festgestellt, dass sich das Geldsystem, auch wenn es sich lange von der Deckung durch reale Werte entfernt hat, doch bis heute gehalten hat, obwohl es eigentlich absurd ist.
(Musste das jetzt mal kurz loswerden, sitze gerade an meiner Steuererklärung und lenke mich nur allzu gerne mit anderen Dingen dabei ab. . . )

Gruß

Der Haematit
***er Mann
238 Beiträge
Themenersteller 
gute frage!
nächste frage daraus: welchen Wert hat denn dann Bildung? für den, der welche hat und für den, der sie weitergibt?
Davon ausgehend, das Eigentum verpflichtet und per se keinen Ertrag erwirtschaftet, sondern sich selbst entwerten soll, (soweit PlanB) Bildung nimmt man ja definitiv mit ins Grab. Man kann sie weder Sackweise verschenken noch als Gut handeln. man kann mit ihr arbeiten. Damit wäre Bildung wie ein Werkzeug - nur nicht handelbar...
Und wo bleibt dann unser Qualitätsmanagment????
aber ich könnt mich mit dieser Idee echt anfreunden!!!

wenn dann so soziale Redner nicht mehr fünfstellige Beträge als Honorar bekämen...
oder Künstler wie Dieter Bohlen bekämen??? ich will's mir gar nicht vorstellen - was eine Sauerei...
LG
WOlf
Weil
Warum sollte diese Person schlechter da stehen als jene, die andere Berufe ausüben

es schlicht und ergreifend Menschen gibt, die mehr leisten, als andere.

Das ist der Ansatz zum bedingungslosen Grundeinkommen

Eine Idee. Mehr nicht. Niedlich, aber nicht praktikabel. Der Egoismus zerstört sie, bevor sie tatsächlich realisierbar wäre.
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