Was - wenn Geld seinen Wert verliert???
hallo an alle mit-Denker...Geld wurde mal als Tauschmittel erfunden. Die ersten Münzen waren im Wert wertvoller als der aufgeprägte Wert.
nach dem letzten Krieg waren Zigaretten lange Zeit eine Währung, einzelne Gruppen schaffen schaffen sich wieder ihre eigene Währung.
Die meisten Währungen haben den Wert ihrer in Umlauf befindlichen Geldmengen in Gold gesichert.
Mittlerweile verschieben sich aber alle Grenzen ins uferlose.
Der Euro ist vom Umlaufwert bestimmt nicht mehr so sicher wie die alte D-Mark.
Zudem macht mir ein Gedanke Sorgen:
Wenn Geld als Tauschmittel funktionieren soll/muss, muss man bei Abgabe des Geldes ja einen tauschbaren Gegenwert bekommen. Sonst wäre das Tauschgeschäft ja einseitig und ein Betrug.
Wenn ich zum Beispiel einen Tisch kaufen, und mit Geld bezahle, kann ich ihn auch verkaufen gegen Geld.
Solange reale, tauschbare Werte die Teile des Geschäftes sind, macht Geld als Tauschhilfe einen Sinn. Für mich kompliziert wirds aber, wenn die Gegenleistungen keinen Wert mehr haben:
z.B. Dienstleistungen wie die Zeitansage.
Jetzt gekauft und eine Sekunde später nicht mehr aktuell und wertlos.
Und so könnte ich eine ganze Reihe von Dingen aufzählen, die keinen Wert, aber einen Preis haben. Euch fallen dabei bestimmt noch 1ooo Sachen ein.
Solange der Anteil der wertlosen Handelsgüter am Bruttosozialprodukt eines Volkes klein ist, ist der im Geldumlauf nicht bemerktbar.
Wird der Anteil aber überdurchschnittlich hoch, sehe ich das Volkskapital im wahrsten Sinne des Wortes "verbrannt".
z.B. Ein paar schuhe im Internet gekauft, hat einen Preis aus Warenteil, Transportkosten und Mehrwertsteuer. Der Warenwert ist gemessen an dem bewegten Geld vielleicht noch ein Drittel. Der nicht-tauschbare-Teil des Geschäftes macht den Tausch mit dem Hilfsmittel Geld zu einem Geldverlustgeschäft.
Wenn wir über solche Verluste uns einen Gewinn vorgaukeln, ist das etwas so,
als ob ich einen Sack Saat-Reis kaufe, politisch die mögliche Ernte als Volksvermögen ausgebe, defakto dann beim Verteilen soviel Zeit verbrauche, das kein Korn mehr aufgeht.
Wenn wir alle Friseuere sind und uns gegenseitig die Haare schneiden, wie können wir dann die Mehrwerteuer erwirtschaften. Hier sein mal der Haarschnitt als eine nichttauschbare Sache betrachtet.
Wenn wir deutschen zur Dienstleistungsgesellschaft mutieren, dann sind wir bald ein vierte-welt-land???
Sind meine Sorgen nachvollziehbar???
liebe Grüße
WOlf