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Über den Wert

****ta Frau
2.135 Beiträge
Natürlich hat das Ganze eng mit einer Steigerung der Produktionsrate zu tun, und mit der Möglichkeit der schnellen Fertigung.

Ich kann mich an Jahre erinnern, in denen die Leute ihre alten Möbel haufenweise auf den Sperrmüll geworfen haben, weil sie nicht mehr "modern" waren - ein Begriff, der einen Wert an sich darstellte, weil er einen bestimmten gesellschaftlichen Status suggeriert hat. Neues war leicht zu bekommen, weil es genug Arbeit gab und entsprechend gut verdient wurde. Also fand auch ein Verfall der Werte-Kultur statt. En vogue war, wer sich Neues leisten konnte, und es war sogar etwas armselig, noch weiter Omas Sofa "in Ehren" zu halten, unabhängig von der Tatsache, dass es seine Funktion, ein brauchbares Sitzmöbel zu sein, noch nicht verloren hatte.


Aber mittlerweile ist der Markt mit dergleichen schnell gefertigten Gegenständen gesättigt und ein Wertewandel greift um sich: Plötzlich bekommt besagtes Sofa wieder einen Ehrenplatz und wird stolz als Relikt einer besseren Welt gehegt.

Nur leider ist ein Upgraden unserer Einkaufsgewohnheiten nicht mehr so ohne weiteres möglich: Wertarbeit wird nicht mehr in dem Maße hergestellt, und wenn, ist sie für viele nicht mehr erschwinglich. Somit hat sich im Grunde nichts geändert: Nach einer kurzen Phase der Missachtung sind doch wieder Dinge von Wert, die einen dauerhaften Gehalt bieten.
**e Mann
2.564 Beiträge
Themenersteller 
Ja, so mäandert es hin und her, Mazita.

Richtig, uncle, das trifft mein Kriterium der Verfügbarkeit. Vervielfältigung bedeutet immer Werteverlust.

@****arm

Die Gesellschaft ist heutzutage global. Und erst wenn wir es global schaffen, gleiche Löhne für gleiche Arbeit zu bezahlen, wird die Ausbeutung zu stoppen sein. Meine Meinung dazu dürfte bekannt sein:

Frag mal die Kinder, ob sie es besser fänden, wenn wir nicht mehr ihre Produkte kauften. Die einzige Möglichkeit für Entwicklungsländer, auf ein besseres soziales Niveau zu kommen, ist, dass sie an Produktionsmittel kommen. Wenn die Konzerne das letzte Billiglohnland ausgeplündert haben, werden wir näher an gleichem Lohn für alle sein.

Es ist sehr trendy, solche moralisierenden Ansagen zu machen: Kauft beim Bauern nebenan, im letzten Einzelhandelsgeschäft, schützt die Kinder vor Arbeit und die Näherinnen vor dem Hauseinsturz.

Klar müssen schnellstens die Bedingungen für unmenschliche Arbeit verbessert werden. Das können die vor Ort aber nur, wenn sie Geld haben. Und das bekommen sie nur, wenn sie ihre Klamotten verkaufen.

Das Internetzeitalter ist durch keine Aktion in irgend einer Weise aufzuhalten. Also wird da eingekauft. Der Einzelhandel stirbt zu Recht, weil es ökologisch daneben ist, wenn alle mit ihrem Privatwagen in die City brausen, um sich ein Buch zu kaufen. Der DHL-Wagen bringt 100te von Büchern mit dem gleichen Sprit direkt zum Kunden.

Ich weiß, das kann man diskutieren, bin ich auch offen für. Ich will nur aufzeigen, dass die Sachen mehr als eine Seite haben.

Um auf die Werte zurück zu kommen: Ich bin dafür, dass Rohstoffe wie Wasser, Luft, Öl, Gas und Kohle, also Rohstoffe, die ein jedes Land braucht, zum Naturbesitz deklariert werden und nach Einwohnerzahl der Staaten gerecht verteilt werden. Etwaige Überschüsse können dann verkauft und gehandelt werden.

Genau so wenig, wie irgend ein Landrecht letztendlich Unrecht ist, halte ich es für Unrecht, wenn Allgemeingüter im Besitz von Ländern, Konzernen oder Privaten sind.
****ta Frau
2.135 Beiträge
"Neu" als Perpetuum mobile einer Gesellschaft kann einen Verfall beschleunigen oder eine Erneuerung bedeuten - wo ist die Grenze?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ronald F. Inglehart, US amerik. Politologe vertritt noch eine andere Hypothese der Werteänderung/des Werteverfalls.

Die Sozialisatioshypothese, wonach alle grundlegenden Wertvorstellungen des Menschen jene Werte welche in der formativen Phase (Jugendzeit) vorherrschend waren, widerspiegeln.
D.h. im und nach dem Weltkrieg waren wegen des Mangels an allem vorwiegend materialistische Wertvorstellungen dominat, die sich im Laufe und nach der Marktübersättigung in ein postmaterielles Wertebedürfnis gewandelt hat.

Zu den postmateriellen Bedürfnissen zählen vor allem die Bereiche des Sozialen und der Selbstverwirklichung, zumal auch geistige, schöpferische, ästhetische und kontemplative Bedürfnisse, aber auch Zugehörigkeitsgefühl, Bedürfnisse nach Mitsprache in Staat und Gesellschaft, Meinungsfreiheit sowie Naturschutz.
Die Mißwirtschaft besteht in der Intension zu Wert in der Überproduktion.

Gemeint ist wahrscheinlich >Intention<. Die Intention der Kapitalisten ist, das Privateigentum zu mehren. Da wir aber auf einem Raumschiff leben, dessen Wohlergehen mit dem Wohlergehen aller zusammenhängt, und damit ist alles - auch die belebte und unbelebte Natur - gemeint, ist es überlebenswichtig, die gesellschaftlich notwendige Arbeit zur Grundlage von Wertbestimmung zu nehmen.
Frag mal die Kinder, ob sie es besser fänden, wenn wir nicht mehr ihre Produkte kauften.

Das ist doch blabla! Natürlich wollen die Kinder Geld verdienen, und sie können froh sein, überhaupt Geld verdienen zu können für ihre Familien. Aber du, pü, findest das okay, oder was? Gleichen Lohn für alle und für gleiche Arbeit; na klar! Aber global gleiche Löhne zu zahlen … das kann nicht dein Ernst sein.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
****arm:
Gemeint ist wahrscheinlich >Intention<.

Genauso, wie es wohl durch aus die Intention von uncle_H gewesen sein kann das Wort "Intension" zu benutzen, könnte es möglich sein, dass
**e:
Und erst wenn wir es global schaffen, gleiche Löhne für gleiche Arbeit zu bezahlen, wird die Ausbeutung zu stoppen sein.
doch sein ernst war.

Das würde den Wert unseres Systems natürlich deutlich negieren. Vielleicht tatsächlich dazu führen, dass moderne Raubzüge (rechtlich legitimiert) wie sie die erste Welt in den letzten 500 Jahren in den anderen Welten betrieben hat, zum Unsinn degradiert werden.

DeltaSagittarii
>Unsinn< wäre da reinste Schönfärberei.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Sinn und Nutzen
Sinn :[S. oder Inhalt einer Aussage (Logik): Intension]


Nutzen Sie den telefonischen Service der Duden-Sprachberatung montags bis freitags von 09:00 bis 17:00 Uhr.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Aber global gleiche Löhne zu zahlen … das kann nicht dein Ernst sein.

Das geht schon deswegen nicht, weil es kulturelle Zonen gibt und deshalb erst einmal definiert und auf Heller und Pfennig errechnet werde müsste, was ein Ding global denn wert sein darf.

Ein Ding, was uns hier viel bedeutet lässt einen Eskimo vielleicht kalt...
**e Mann
2.564 Beiträge
Themenersteller 
Das ist über den Rohstoff-, Arbeitspreis und der Nachfrage definiert, Mazita.


Das ist doch blabla! Natürlich wollen die Kinder Geld verdienen, und sie können froh sein, überhaupt Geld verdienen zu können für ihre Familien. Aber du, pü, findest das okay, oder was?

Was finde ich okay? Das die Kinder Geld verdienen wollen. Ja, finde ich. Ich habe nicht gesagt, dass ich mir nicht bessere Systeme vorstellen kann. Die kommen dann, wenn es eine ungefähre Lohngerechtigkeit gibt. Natürlich global, wo denn sonst???

Natürlich müssen wir mit dem Klauen aufhören. Wir sind die Bösewichte. Uns dann aber reinzuwaschen, das moralische Mäntelchen überziehen und sagen, dieses T-Shirt kaufe ich nicht, ist eher ungeheuerlich in meinen Augen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Mich würde mal interessieren, wie Du Dir vorstellst, wie das erreicht werden kann.

Enteignung der Fabriken? – Da sowieso mittlerweile vom T-Shirt bis zum Auto alles in den sog. "Billiglohnländern" hergestellt wird, wäre das in meinen Augen ein gangbarer Weg. Wir sind doch eh schon mittlerweile selbst in einer enormen Abhängigkeit von diesen Produktionsstätten, so dass die Folgen für uns empfindlich zu spüren wären.


Frag mal die Kinder, ob sie es besser fänden, wenn wir nicht mehr ihre Produkte kauften.

Du hättest dich also auch an einen von Robespierre Verurteilten gewendet, während er seinen Kopf in der Guillotine stecken hatte, und zwar mit der Frage, ob er denn nicht froh sein könne, nicht gepfählt zu werden?
**e Mann
2.564 Beiträge
Themenersteller 
Du hättest dich also auch an einen von Robespierre Verurteilten gewendet, während er seinen Kopf in der Guillotine stecken hatte, und zwar mit der Frage, ob er denn nicht froh sein könne, nicht gepfählt zu werden?

Wenn er freiwillig in die Guillotine steckte, hätte ich andere Fragen an ihn.

Einspruch abgelehnt.

Mich würde mal interessieren, wie Du Dir vorstellst, wie das erreicht werden kann.

Das passiert ganz von alleine, denn das Wandern der Industrie durch die Billiglohnländer macht diese reicher. Das Lohngefälle gleicht sich also automatisch aus. Ist in der Natur oft so.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Die Theorie von einem Global_öko_humanismus schmeckt wie süßer Wein.
Hat aber leider einen bitteren Abgang.
Globalkommunismus, möglicherweise in ökoleninistischer Manier oktroyiert, ist von der Natur z.Zt. nicht vorgesehen.
Der Apfel wird in Grönland immer mehr wert sein, als im Alten Land (Obstanbaugebiet bei Hamburg)
Das passiert ganz von alleine, denn das Wandern der Industrie durch die Billiglohnländer macht diese reicher. Das Lohngefälle gleicht sich also automatisch aus. Ist in der Natur oft so.

Chauvinistischer Schwachsinn!
****ta Frau
2.135 Beiträge
@pue
Das musste ich erst mal verdauen:
… das Wandern der Industrie durch die Billiglohnländer macht diese reicher.

Pue, glaubst Du das wirklich?

Frag mal einen Fischer am Viktorias, ob er jetzt reicher ist, wo doch nun so viele Fischfabriken drumherum stehen.
Tatsache ist, dass dieser Fischer den Fisch, den er bis vor kurzem noch selbst geangelt hat mittlerweile nicht mal mehr dann auf den Tisch kriegt, wenn er dafür zahlt.

Kapitalismus geht doch so: Alles, was irgendwie aus einer Sache oder Person heraus geholt werden kann, wird auch heraus geholt. Da wird nichts zurückgelassen, damit es den Ausgebeuteten auch ein bisschen besser geht, so dass sie sich irgendwann von ihren Peinigern emanzipieren können!
****ta Frau
2.135 Beiträge
Viktoriasee sollte es heißen. Das liebe Rechtschreibprogramm hat den "See" gecancelt.
pue hätte evtl Recht, wenn das durch den Verkauf gewonnene Kapital in jenem Land bleiben würde. Der Profit wird aber nicht im jenen Land bleiben, sondern schön abgeschöpft.........
Von wem und wohin?
*******alm Paar
7.574 Beiträge
von wem und wohin............
Sie waren auf dem Weg nach Genf: Diverse Offshore-Kontodaten mutmaßlicher deutscher Steuerhinterzieher sind in einem Container im Hamburger Hafen aufgetaucht. Die Fahnder beschlagnahmten die brisante Fracht von den Cayman Inseln – zusammen mit Unterlagen der Familie des getöteten Terror-Fürsten Osama bin Laden.

Im Hamburger Freihafen ist ein Container mit brisanten Finanzpapieren der Züricher Coutts-Bank, einer Tochter der britischen Royal Bank of Scotland, gefunden worden. Nach FOCUS-Informationen hatten Zollfahnder am 20. Mai die Fracht aus dem Steuerparadies Cayman-Islands konfisziert und bei einer groben Durchsicht diverse Unterlagen der saudi-arabischen Familie des getöteten Terror-Fürsten Osama bin Laden entdeckt.

Die Beamten schalteten Steuerfahnder aus Düsseldorf ein. Die rheinischen Ermittler beschlagnahmten den mit 30 Paletten gefüllten Stahlbehälter. Seither werten die Finanzexperten das Material auf der Suche nach Steuersündern aus. Die Fracht habe von Hamburg nach Genf weiter transportiert werden sollen, berichtet die „Welt“ vom Samstag.

es gibt menschen, die benötigen die scheine um damit wertvolle, für sie, weiße dinge zu schnupfen............

namd
**e Mann
2.564 Beiträge
Themenersteller 
Der Fischer am Viktoriasee ist der Tante Emma-Laden von gestern. Dem ging es bisher vielleicht noch passabel und nun geht es ihm schlechter. Aber: die Chance für diese Länder besteht nicht darin, so weiter zu machen, wie sie es bisher taten. Die einzige Chance besteht in Umstrukturierung und Anpassung, letztendlich der Industrialisierung, also dem Erwerb von Produktionsmitteln. Mag sein, dass das eine oder andere Land noch mit Tourismus schafft, als Steueroase durch kommt oder über natürliche Rohstoffe verfügt.

Fest steht: die Staaten, in denen das Kapital sitzt, werden sich nicht dahin zurück entwickeln, dass sie wieder kleine Bauernhöfe propagieren. Damit ist die Weltbevölkerung nicht mehr zu ernähren und ihre Ökobilanz gegenüber großen Unternehmen ist erschreckend. Das merkt der Viktoriaseefischer. Mir tut er Leid aber viele andere noch viel mehr.

Eine Angleichung der gesellschaftlichen Unterschiede geht nur über Industrialisierung. Malaysia, Indonesien oder Thailand, die Niedriglohnländer von gestern, sind auf gutem Wege, eben genau aus den von mir genannten Gründen. Selbst wenn das Gros des Profits woanders hin fließt, sehe ich hierin die einzige Chance.

Natürlich passiert der Strukturwandel nicht von heute auf morgen, sondern in den nächsten, sagen wir mal, 100 Jahren. Der Mensch kann das weniger steuern, als er denkt. Das ist meine Erfahrung. Entwicklungshilfe zu leisten, indem man alte Kleider nach Afrika schickt, war mal schick, hat aber die afrikanische Stoffindustrie und die Näher kaputt gemacht. Deshalb war es dann wieder out, Kleider zu spenden. Weil sich nun aber eine ganze Industrie an die Spenden dran gehängt hat, die nun wieder eingehen würde, wenn die Spenden ausblieben, spenden wir wieder.

Was ist gut und was ist schlecht? Der Mensch kann diese unglaublich komplexen Strukturen nicht planen. Sie wachsen von selbst. Sind selber Naturprinzip.

Nun will ich dem Kapitalismus hier nicht das Wort reden. Ich bin eher Anarchist. Insofern kann es sich nicht um chauvinistischen Schwachsinn handeln, sondern schlimmstenfalls um allgemeinen Unfug oder geistige Umnachtung.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Grund-wert
Wenn Grundbedürfnisse einen Basis-Wert (für das eigene Leben) darstellen , beginnt echter Wert bei den Dingen, die darüber hinaus gehen.

Wenn ich so ein paar Zahlenspiele noch richtig im Kopf habe, dürften (nahezu) alle Bürger in unserem land zu den 10% der wohlhabensten Menschen gehören.

Vielleicht erklärt das auch ein bisschen, wieso es für uns nicht ganz leicht ist über das Thema Wert zu diskutieren und eine einhellige Basis zu finden.

Wir alle haben mehr als wir brauchen, vielleicht nicht das was wir wollen. Der Betrag, den diese Differenz kostet ist eine Form von Wert im materiellen Sinne.

Bei ideelen Dingen bzw. Werten fangen wir sowieso meistens erst lange nach den Grundbedürfnissen an.

DeltaSagittarii
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Befürworter der Industrialisierung sind schlechte Ärzte
Die einzige Chance besteht in Umstrukturierung und Anpassung, letztendlich der ....Industrialisierung

Genau, man muss diese Logik den vermeintlich Schwachen nur eintrichtern, am Besten noch mit einer auf ihren Kopf gerichteten Waffe. Umso schneller werden sie ihre tradierten Wertvorstellungen von den basalen Bedürfnissen über Bord werfen, und sich Werte von Gier aneignen. Was den Bedauernswerten aber von den Apologeten des 'besten' aller Wirtschaftssysteme verschwiegen wird, ist, daß sie mit dem Glanz der Fülle ein marodierendes Geschwür importieren.
Prognose für diese Erscheinung : Wird an Wertemangel weiter dahinsiechend wie ein Schleimpilz erst die ganze Welt erobert haben müssen, um endgültig abzuklingen.

Nach der Theorie: Mangel wirkt wertsteigernd, müsste doch unbegrenztes Wachstum in eine ebenso unbegrenzte Wertminderung führen.
****ta Frau
2.135 Beiträge
Eine Angleichung der gesellschaftlichen Unterschiede geht nur über Industrialisierung.

So nivelliert dann mit der Zeit die kapitalistische Welt den Rest derselben auf eine gemeinsame arme Werte-Formel im materiellen Werte-System.
Da das kulturelle damit Hand in Hand geht, würde eine Ausdehnung des ersteren also bedeuten, dass auch die kulturellen Wert-Unterschiede nach und nach einem Einheitsbrei unterliegen, denn wer gerade mal die basalen Bedürfnisse mit Mühe gedeckt bekommt, hat keinen Kopf mehr für Kultur und insbesondere Bildung, ganz zu schweigen von Fürsorge für die Nächsten (um nicht zu sagen Nächstenliebe).

Also bleiben "Werte" letztendlich das Privileg derjenigen, die es sich leisten können. Ironischer Weise sind das aber auch diejenigen, die es sich auf Grund ihres Mangels an Werten erlauben, sich am Leben anderer zu bereichern.
Mit anderen Worten: ein Wertesystem zu erhalten ist ein Luxus, den man sich auf die Fahne schreiben kann, wenn man im Grunde keine Werte mehr hat.
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