@pue
Ich bin mir ebenso unsicher, ob denken dem Unterbewusstsein zu zuordnen ist. Obwohl man von unbewussten Denken manchmal spricht. Bewusstes und unbewusstes Denken als Dualität ergibt sprachlich sicher einen Sinn. Wir fühlen bewusst und unbewusst. Auch diese Dualität ist ja gegeben. Ideen und Einfälle, also auch Assoziationen und damit komplexe Operationen der Verknüpfung in unserem Geist, finden unbewusst also im Unterbewusstsein statt Mancher hat so eine Lösung eines schwierigen Problems gefunden (im Gegensatz zu bewussten heuristischen / systematischen Lösungen). Das spricht dafür das unbewusste funktionieren des Geistes dem Denken zuzuschreiben.
Von Wörtern und Zeichen, die eine Melodie ergeben kann man durchaus sprechen, wenn man an Dichtung denkt. Manchmal singt man ja auch Schlagertexte oder so etwas wie '...da da da...'... Man raunzt und pfeift, zwitschert und grunzt. Man sagt hau ruck oder uff, alles das hat eine Bedeutung, weil es - in einem Kontext - verstehbar ist- in anderen Kontexten dagegen sicher nicht (aber da ist auch ein logischer Satz ggf. nicht zu verstehen).
Das ist aber nicht das Feld der Philosophie (was keine Kritik sein soll). Oder aber doch, wenn es um die Analyse des Sprachgebrauchs geht und wenn wir Sprache dabei (davor) definieren.
Ein Muster ist ein Bild, eine bestimmte Form einer Vorstellung. Es vermittelt den innerlich sichtbaren Gedanken oder verstärkt ihn zumindest.