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schlachthof 6, oder, warum töten wir?

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
zur eingangsfrage.......
warum tötet der mensch, erst andere, dann sich, oder andere mit sich?

........er ist geleitet!

eine marionette an den fäden von macht, geld, neid, hass und gier!

der größte feind des soldaten ist der, der ihn in den krieg schickt.

ausnahmen bilden söldner, die poker spielen, oder gar russisch roulette.

namd
@sweet_calm
Ja, weil er Macht, Geld... will oder nicht. Wir haben Vernunft und können unsere Gefühle leiten und Neid, Haß und Gier begrenzen. Natürlich ist das nicht alles und immer so einfach: Wer nicht in den Krieg zog oder wieder dessertierte wurde selbst erschossen. Hier gab es keine Freiheit, sondern Zwang und somit keinen freien Willen.
@mujer
Das töten ist auch ein Beispiel für alternative Handlungen: töten oder nicht töten, es gibt kein halbtöten oder halbtot (man sagt es nur so, derjenige lebt dabei aber immer noch). Wenngleich der Tod einer genauen medizinischen, forensischen, juristischen... Definition bedarf.
**e Mann
2.564 Beiträge
Die Entmenschlichung, die Traeumer beschreibt, ist ein wesentlicher Punkt in der Vorbereitung der Soldaten. Ich weiß von den amerikanischen Eliteeinheiten, dass die Soldaten hier konsequent entindividualisiert werden. Als erstes werden die Haare geschoren, persönliche Gegenstände sind nicht erlaubt und sicher zielt die Ausbildung auch darauf ab, das Gedankentum der Soldaten zu synchronisieren. Die körperlichen Anforderungen der Ausbildung lassen am Ende an nichts anderes mehr denken als kämpfen, essen, schlafen, kämpfen ...

Einfach das krasse Gegenbild unserer Ideale von Individualität, Freiheit, Kreativität, Luxus, Liebe, Selbstbestimmung, Demokratie und einem abwechslungsreichen Leben.
**e Mann
2.564 Beiträge
ät yokowakare

Das scheint mir nicht zusammen zu gehen, wenn ich einen freien Willen als frei von Zwang denke und folglich die Wahl habe. Aber das ist wieder mein Begriffssystem und das muß auch nicht stimmen...

Was heißt frei von Zwang? Ich muss nun mal essen. Mein Wille zu essen unterliegt dem Zwang, mich ernähren zu müssen. Steht einer mit der Pistole vor mir und verlangt Geld oder Leben, so will ich ihm Geld geben. Scheint die Sonne, so will ich raus gehen. Ob Zwang oder nicht, ich will immer mein Bestes und das kann auch das Beste für eine Gesellschaft sein, denn ich weiß, in einer gesunden Gesellschaft lebt es sich besser.
Wenn ich von Wahl schreibe, so sind es die verschiedenen Möglichkeiten, die ich habe: Raus gehen, drinnen bleiben oder mich in den Türrahmen stellen. Sobald ich mich aber entschlossen habe, hat die größte der Motivationen gewonnen. Ich wog ab und nahm das Beste. Ich habe Freiheit, mir die Möglichkeiten zu überlegen aber nicht die Freiheit, die üblere Lösung zu nehmen. Dann wäre ich bekloppt. Und da ich die Rahmenbedingungen, die meine Motivation ausmachen, nicht ändern kann, kann ich die letztliche Entscheidung gar nicht beeinflussen.

Auch die Zahl der Wahlmöglichkeiten ist nicht davon abhängig, wie viele es gibt, sondern wie viele mir "einfallen". Hat z.B. mit Bildung zu tun.

Wenn etwas bestimmt (Prädikat) muss es auch ein Subjekt geben, nämlich wer oder was bestimmt.

Abermillionen Sub- und Objekte bestimmen mich. Jeder einzelne Buchstabe von dir, die Mücke an meinem Bein und das verlockende Meereswasser. Vor allem die unendlich vielen Verbindungen, die sich in meinem Hirn entwickelt haben, von denen ich aber so gut wie keine Ahnung habe. Sie fallen halt manchmal ein oder eine Idee kommt mir.

Wesentlich in der Argumentation durch dich ist, dass b immer bestimmt und somit nicht frei , ist.

Ja, und er ist durch alles bestimmt, was Einfluss auf ihn nimmt und nahm. Das ist überhaupt nicht zu fassen, denn dieselben Gegenstände und Personen, die mich bestimmen, bestimmten mich auch schon in der Vergangenheit, also kontinuierlich. Ich kann das Bestimmende x also gar nicht mit einer Person zur Tatzeit a vergleichen, zumal a sich ja (siehe oben) noch selbst bestimmt und Teilmenge von x ist. Ne, das geht so leider nicht.

Die Motivation, die zu einem Sexualdelikt führt, hat ihre ersten Ursachen unter Garantie schon in der Jugend des Täters und z.B. in der Kulturgeschichte des ganzen Volkes, in dem er lebt.

Wir kommen hier mit Seziermesser nicht weiter, können Einflüsse, also das bestimmende x, höchstens statistisch erfassen.
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